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Tod oder Ehre?
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Tod oder Ehre?
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Sarel





 Beitrag Verfasst am: 08 Jul 2007 11:29    Titel: Tod oder Ehre?
Antworten mit Zitat

Pechschwarz war die die Nacht als der Reiter in schwarzer Rüstung durch die Lande zog, von Bajard aus in Richtung Berchgard und von dort südlich an Varnua vorbei. Der Schatten der Nacht schützte ihn vor den Wachen, denn in der Nacht sind alle Farben grau.

Er hielt inne.

Was ist denn das für ein Banner? Das kennst du doch irgendwoher... Ah .. von Elbenau .. der springende Hirsch über dem liegenden Schwerte, ja das ist von Elbenau ... töricht ihr Haus ausserhalb der Stadtmauern auf zu stellen..

Er stieg vom Pferd. Man erkannte von draussen das Licht im Inneren, den flackernden Schein vom Feuer des Kamins oder von Kerzen in den Fenstern. Mit festen Schritten, dreist, arrogant und einfach nur selbstsicher, schritt der Krieger in seiner Rüstung scheppernd die 3 Stufen empor, empor zu der Steintafel neben der Tür.

Temora segne dieses Haus und die da gehen aus und ein

Ein Kohlestift und eine Frevelei später:

Temora*druchgestrichen und darüber* Alatar segne dieses Haus und die da gehen aus und ein

Doch im Haus war man durch das Scheppern der Rüstung auf dem Stein ganz offensichtlich auf ihn aufmerksam geworden. Lautstark hallte der Ruf nach den Wachen vom Balkon aus gen der Mauer Varunas. Ein müdes Lächeln entlockte es dem Krieger. Es war spät, es würde eine halbe Ewigkeit dauern bis die Wachen aus ihren Betten gekrochen waren und ihn schnappen könnten. Genug Zeit noch etwas .. Streit .. zu suchen.

Eine Scheibe zerbrach als Darna heraustrat, zusammen mit einer anderen Frau.

Soso .. eine weitere Schützin ist also im Haus.. Interessant..

Rasch einigte man sich, ein Zweikampf, geführt von 2 erbitterten Feinden, Aug in Aug, doch der Krieger hatte kein Interesse daran zu verlieren. Schon gar nicht gegen versteckte Schützen. Die Waffe erhoben kam Darna auf ihn zu, doch er blieb ruhig und erst 2 Schritt vor ihm schluckte er den Inhalt der Phiole die er eben noch in der Hand hielt. Seine Konturen verschwammen und nur einen Wimpernschlag später war er für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar, lediglich noch mit den Ohren zu vernehmen.

Eine Finte nach links, doch der Schritt nach rechts und seine Klinge saust heran, eine saubere Parade doch der Schlag mit dem Schild der folgt, der folgt ohne gesehen zu werden trifft und sie wankt nach hinten. Der Krieger setzt nach, der Schlag ist tief geführt und die unsichtbare Klinge rutscht unter ihrer Schildkante entlang und trifft das Knie.

"Wenn euch das Leben eures Tieres lieb ist dann hört auf mit diesen Tricks" Erschallt es vom Hause her, doch die Wirkung des Trankes lässt eh nach. Es war ein sauberer Treffer den er erzielt hatte, doch stand er nun wieder sichtbar wie auf dem Präsentierteller da. Etwas zurückgehend lies er Schild und Waffe sinken.

"Von Elbenau besitzt ihr nichtmal so viel Anstand und müsst eure Lakein auf mich hetzen?"
Doch sie stand nichtmal in seiner Nähe, kaum dass der Ruf vom Haus erhalte stellte sie sich in die Schußbahn, so gut sie es vermochte.

"Das wisst ihr selber Kerkermeister, nehmt euer Tier!"

Sie selber humpelte gen dem ihrem.

Schön .. es hat genützt, der Rest wird ein Kinderspiel ..

Er stieg auf, und zusammen mit ihr ging es gen der Grenze nach Rahal, tief hinein in den Wald, ungestört von den Blicken anderer. Doch der Treffer war hinfällig, die Nähe zu Temora lies die Verletzung heilen noch ehe sie den Kampf fortführten. Doch auch nun war der Krieger in schwarz noch ein gefährlicher Gegner, er nutze sein riesiges Schild vortrefflich und die Klinge lauerte dahinter, verborgen durch den Schild.

Langsam rückte er vor, sich hinter dem eigenen Schild klein machend während sie ihn aufmerksam beobachtete. Hell blitze die Spitze seines Schwertes auf als es im Stich nach vorne sties. Darna musste den Schild abwinkeln um ihren nicht brechen zu lassen udn so rutschte das Schwert an ihr vorbei und sackte etwas nach unten um von dort zu einem Schlage an zu setzen, zu einem Schlag unterhalb des Schildes.

Närrin ..

und die Finte hatte Erfolg. Noch gerade so konnte sie Schild und Schwert erheben um seinen von oben geführten Schlag ab zu fangen, ihre Deckung war offen und ihre Vorderseite ungeschützt und dohne Deckung. Wieder bricht das Schild nach vorne ... und trifft, sie taumelt nach hinten, doch im Torkeln trifft die Spitze ihres Schwertes die Schulter des Hühnen.

Verdammt....! So wird das nichts, es muss nun schnell gehen, sonst fehlt mir bald die Kraft für das Schild!

Das Schwert wegwerfend zieht er seine Axt aus dem Gurt. Hufgetrappel...
Ihre Dienerin hatte sie doch getroffen, doch es war zu spät um einzu greifen, der Krieger rückte ein weiteres mal vor. Zischend sauste die Axt von oben herab, zerschnitt die Luft pfeifend udn landete mit einem dumpfen Aufschlag im Erdreich, Darna war zur Seite gesprungen.

Meine Flanke ist offen! Rasch!

Die Axt nur etwas wieder anhebend schleudert er die gefährliche Waffe am ausgestreckten Arm nach rechts, sich mitdrehend, nur darauf bedacht den Gegenüber auf Abstand zu halten bis das Schild wieder vor ihm ist. Doch sein Feind beging den Fehler! Sie versuchte nach vorne zu gehen, die Reichweite der langen Axt zu unterlaufen. Doch war sie nun ein Spielball seiner Drehung! Der Axtstiel traf und der Krieger dreht sich weiter, gab ihr noch mehr Schwung udn sie rutschte, stolperte über die eigen Waffe und Schild als sie die Waffe entlang rutschte. Und wieder hatte sie Glück... Im Eigenen Stolpern erwischte er ihre Schildkante kurz vor dem entscheidenen Treffer, er musste seine Axt zurück nehmen. Doch Darna lag...

Ja .. am Tage hättest du mich geschlagen.. Doch hier und jetzt in der Dunkelheit... Schau dich an ... jämmerlich ...

Der Axtkopf schlug von oben herab, begleitet von einem Schrei der die Stille der Nacht weithin zerriss, doch wieder nur das Erdreich. Aber Darna hatte sich nicht bewegt ..

"Ihr habt euch meinen Respekt verdient von Elbenau. Ihr seid die erste aus euren Reihen die mir mit Würde entgegentrat, in einem ausgeglichenem Kampf!" Sie hat mich ziehen lassen obwohl sie mich direkt hätte erschiessen lassen können, mich wie ein Igel aussehen lassen können. Nein nicht heute .. die Zeit wird kommen das ich nocheinmal die Möglichkeit habe..

Keine Worte des Streites fallen als sich der Krieger auf das Pferd hebt und antrabt .. antrabt gen der Heimat ... antrabt gen Rahal und die Schwärze der Nacht ihn umhüllt und verbirgt ..
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Darna von Hohenfels





 Beitrag Verfasst am: 08 Jul 2007 14:40    Titel:
Antworten mit Zitat

Sarel - zuviel der Ehre?

Soviel also zu der Absicht, sich für ein paar Stunden in die Bibliothek des Klosters zurückzuziehen und die Lehrschriften der Schwertkrypta zu rekapitulieren. Soviel also zu der Absicht, diesen Weg zu unterbrechen, um etwas Licht in das sich immer wieder in unerwarteten Formen präsentierende Leben ihrer beiden Mägde zu bringen. Es endete darin, daß sie dorthin kam, wohin sie zuerst gewollt hatte, doch aus anderen Gründen...
"Nach Hause, oder direkt zu einem Heiler, Euer Hochgeboren?"
"Etwas dazwischen - ich möchte zum Kloster, Savea."

Heiler. Als das Adrenalin gewichen war und Erschöpfung ihre Augen schloß, lösten sich die Gedanken, kreisten frei, teils wirr und wild, die lästigen Fesseln der Anspannung abschüttelnd. Nach einigen Tagen Abwesenheit das erste Wiedersehen mit Lucenius und auf irritierende Art war es vertraut, daß es einfacher, normaler Empfang war, der ihm gebührt hätte, sondern...

Naja, wir gehen beide eben unserer Arbeit nach, nicht?
So oft bin ich doch gar nicht verletzt.
"Arbeit" - dich halb zu Klump schlagen zu lassen? Ihm im Angesicht deines eigenen Blutes gegenübertreten? Wo wir gerade bei Blut sind... du hast dich wie eine blutige Anfängerin präsentiert.


Durchatmen.
"Ihr wisst nun ob meiner Stärke, also achtet darauf, daß Ihr meiner Axt nicht zu nahe kommt, sonst könnte sie Euer Verhängnis werden und wenn nicht sie dann das Gift an ihr."
"Ja, um seine Stärke weißt du nun so in etwa. Wobei er die meisen Tricks ausgelassen hat, die wird er noch munter draufpacken können. Und...
weiß er auch um deine?"


Er hatte einen Teil seiner Mittel weggelassen - genug, daß sie sich auf das Wagnis einließ, diesem Bastard anders entgegenzutreten. Sie hätte nicht mal vor die Tür zu kommen brauchen. Sie hätte sich verschanzen können, aus der Deckung der Fenster heraus Savea und Shaya schießen lassen, warten bis die Garde formiert hier anrücken würde. Seinen Rückzug erzwingen, oder es gar darauf anlegen, ihn mit der Gewalt der Mittel festsetzen zu lassen. Im Grunde hätte sie genauso agieren können, wie er später kämpfte: Aus einer kaum überwindbaren Deckung heraus, wenig Energie verschwendend, aber gefährlich. Doch die Karten waren anders gemischt worden.
"Ihr schießt nicht, ehe ich es befehle, verstanden? Der gehört mir."
"Wenn mein Finger zuckt Hochgeboren.. war es ein Versehen."
"Es gibt keine Versehen vor der Herrin. Sonst entlasse ich Euch aus Versehen."
Sie war sich da noch nicht sicher gewesen, ob diese Striktheit nötig war. Aber ihre Ahnung hatte nicht getrügt, daß es hier um mehr gehen könnte als einen dummen frechen Rahaler, der gerade so lange Aufmerksamkeit wert wäre, bis er in der Zelle säße. Und ja, es ging um mehr als nur eine Festnahme.
"Nun, von Elbenau? Traut Ihr Euch nicht aus Euren Mauern heraus?"
"Ihr fordert mich also tatsächlich, vor dem Angesicht der Götter, Sarel?"
Sarel, Kerkermeister Rahals, dreist stand er tatsächlich in der Garderüstung Rahals offen vor ihrer Haustür. und seit er sich in Rahal dreist zu seiner Tat bekannt hatte, hatten sie beide eine Rechnung offen:
"Ihr hättet alles recht darauf, diese Geste angenommen zu wissen...", hatte sie langsam geäußert, als er ihr schlußendlich sogar die Hand entgegenstreckte, um ihr aufzuhelfen - doch sie stützte ihren Schild auf den Boden und richtete sich daran auf. "...aber Eines, was noch lange nicht erledigt ist und dessen harren wird, Sarel... das mit den Brunnen der Stadt verzeihe ich keinen Gesten eines Abends."
Er war es, der die Brunnen vergiftet hatte. Darauf angelegt, sinnloses Leid in der Stadt zu verteilen, mit der Garde Spielchen getrieben, nichts als ihrer Verabscheuung wert. "Von Euch will ich nichts - außer Buße oder Eure Bestrafung. Und glaubt nicht, daß ich Euch weiter trauen würde, als ich Euch werfen könnte."

Trauen... Vertrauen... vertraut schienen auch die Bilder und Eindrücke, die dann auf sie einhagelten: Wie offen er ihr nach dem Kampf den Rücken zuwandte. Wie er im Kampf wartete, bis sie wieder auf den Füßen war. Wie er zu Beginn mit dem Schwert kämpfte, eine Waffe, die nicht vollendet die seine war. Wie er ihrem Wink folgte, den Kampf an anderer Stelle ungestört fortzuführen - und ihr die Wahl des Platzes überließ. Sein Schlag, der unverkennbar hätte treffen können, und es nicht tat, weil es nicht notwendig war.
"Mit welcher Selbstverständlichkeit... Natürlichkeit... er kannte die Regeln, und damit brauchte es keine Furcht vor dem Unbekannten. Man hätte sich anders gegenüberstehen können, wäre er nicht, was er ist... Hast du diese Sicherheit genossen, Sarel? Diese... andere Form der Freiheit, als Alatar sie gewährt?"
Vertraut schienen die Eindrücke. Erneute Erinnerung an Luczilla - sie schien immer wieder an den Kerkermeistern Rahals zu landen. Erinnerung an Adrian Greif, dem das Aufzeigen von Ehre den Weg in die Welt unter Temoras Schutzherrschaft aufgezeigt hatte. Sie ahnte, daß es für Sarel zu spät sein würde, doch sie ließ die Tür noch offen, beobachtete. Sie hatte den Kampf der Waffen verloren. Sein Blut an ihrer Klinge, sie wusste nicht einmal genau zu bennenen, wann und wie sie ihn getroffen hatte. Es spielte auch nur eine sekundäre Rolle. Verloren hatte sie ohne Zweifel.
Wenige Worte, die nachhallten: "...doch habt Ihr Euch heute meinen Respekt verdient..."
Ältere Worte: "Was ist der Unterschied zwischen einer Respektsperson und einer Authoritätsperson, Herr Greif?"

"Weiß er auch um deine Stärke?"
Woher dieses Gefühl des Triumphes, als hätte sie im Traum die Schwingen weit ausbreiten mögen, um glorreich ihrer Herrin laut von einem Sieg zu künden?
Woher dieses Gefühl, das während des Kampfes immer mehr zugenommen hatte, daß etwas sie schützend beobachtet hatte?
Woher sofort nach dem Aufwachen diese tiefe Zufriedenheit, die die Schmerzen im Knie fast verblassen ließ?
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