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Merkwürdige Gefühle
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Merkwürdige Gefühle
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 11 März 2007 00:24    Titel: Merkwürdige Gefühle
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Schon seit ein paar Wochen drückte sie der Bund der Hose und auch die Röcke wurden enger. Heute hatte sie sich durchgerungen verkleidet nach Varuna zu gehen um sich dort neues Zeug schneidern zu lassen.

Inzwischen war es nicht mehr wirklich zu verstecken.. ihr Leib rundete sich und sie ertappte sich neuerdings ab und zu dabei wie sie schützend die Hände vor ihren Leib legte... wohl eher unbewusst aber doch manchmal bemerkend war sie verärgert darüber. Wie konnte ein Umstand.. oder wohl eher ein Zustand sie so beeinflussen.

Lange hatte sie damit verbracht darüber nachzudenken wie es sein konnte.. und vor allem wann es geschehen war. Geradezu zermürbt hatte sie der Gedanke.. doch nur mit einer Konsequenz.. es war wie es war und offenbar sollte es so sein.. doch was viel wichtiger war: es war IHRES... sie waren IHRE..

Allein das war es was nun wichtig erschien und entgegen aller vorheriger Gedanken war IHR Schutz nun das was sie am meisten bewegte. Ihr Wohlergehen solange sie in ihr verweilten..

Sanft blickte sie hinab.. nie hätte sie geglaubt welche Kraft solche Wesen in ihr auszulösen gedachten. Eine nie erfahrene Kraft und ein fester Wille, dies würde sie auch in anderen Dingen weiter bringen. Vielleicht war es genau das, was ihr immer gefehlt hatte?

Noch ein paar Monde und sie würde Gewissheit haben.. Sanft wanderten die Hände dabei über die leichte Rundung..

Schon bald...
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Reika Lypsan





 Beitrag Verfasst am: 19 März 2007 11:07    Titel:
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Sie war sich sicher... das Heranwachsen in ihrem Leib nun langsam sichtbar und die Kraft die sie durchströmte schon fast beängstigend. Sie hatte sich ein wenig zurückgezogen um nachzudenken.

Einige Gespräche mit Sarel gaben Anlass zum Grübeln. Er sprach von strenger Erziehung und davon, dass gewisse Freiheiten Nachwuchs zu weich und zu Waschlappen formen würde.

Bei dem Gedanken runzelte sich ihre Stirn und nicht ohne Ärger dachte sie an seine Worte. Sie wusste aus eigener Erfahrung -Ihrer eigenen Kindheit- wie wichtig es gewesen war, dass ihr Oheim Melchior ihr Freiheit zur Entwicklung gelassen hatte. Nur dadurch war sie in der Lage gewesen ihre Gabe zu entwickeln und zu erspühren. Den Umgang damit zu lernen und sicher auch das Eine oder Andere dumme zu tun.

In Gedanken an die damaligen Geschehnisse musste sie unwillkürlich lächeln und ihr Blick senkte sich auf den Leib da genau in diesem Moment ein spührbarer Tritt gegen die Bauchdecke das Leben bemerkbar machte, was sie in sich trug.

Sie schätzte ihn einerseits, doch würde er der Situation gewachsen sein? Er der mehr auf seinen Ruhm und Erfolg und weniger auf den einer Familie eingestellt war?

Nichts was ihr fremd war, doch änderten sich die Prioritäten langsam. Es würde immer ein enges Band zwischen ihnen bestehen, doch waren die Wege in vielerlei Hinsicht unterschiedlich.

Sie würde die Entscheidung treffen, die für sie alle die Beste war, und keinen einschränken würde, in seinem Weg zum Glück.

Deutliches Magenknurren machte sich bemerkbar und sie schnippte kurz mit dem Finger sich auf Nahrung konzentrierend im festen Glauben, dass sie etwas essbares vor sich sehen würde. Erstaunt viel ihr Blick dann jedoch auf eine kleine züngelnde Flamme...

Merkwürdige Dinge geschahen in letzter Zeit, etwas was sie studieren und erforschen musste.. Sie würde Sarog aufsuchen um sich mit ihm zu beraten..

Eine kleine Röte auf den Wangen ließ wohl erkennen, dass ihr dies Treffen nicht unbedingt unangenehm erschien..

Frohen Mutes nahm sie sich einen Apfel und ihren Stab um ihren Mitschüler aus früheren Zeiten aufzusuchen...
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Sarog Pilyan





 Beitrag Verfasst am: 19 März 2007 12:45    Titel:
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Am Anfang beobachtete er Reika mit besonderem Zweifel. Er konnte nicht genau deuten, weswegen sie sich so anders verhielt. Sicherlich hatte sie einige Pfunde zu genommen, wo sie doch sonst immer so explizit auf ihre Figur achtete. Niemals hätte er sich vorgestellt, dass sie schwanger sein konnte, dass sie ein Kind erwartete, oder gar zwei. Er hatte es sich zu früheren Zeiten deutlich verpatzt. Kein Wunsch war ihm wichtiger, als Kinder in die Welt zu setzen, an welche er sein Wissen weitergeben konnte. Es würden Kinder werden, auf die er stolz sein konnte, egal, was sie wurden, oder was sie taten. Zusammen mit einer Frau an seiner Seite, die er immernoch auf eine Art verehrte, wo man bei den Varunesen wohl von Liebenden sprach. Sarog würde Liebe lernen und Liebe zeigen. Er musste sich entschlossen zeigen und endlich einen Weg entlangstreiten, von dem er nicht einfach so abkommen konnte. Es galt nun daran, sich Prinzipien zu setzen.

Als er Reika am Abend erwartete, schlug sein Herz wieder schneller, der Blick fuhr an der Schwangeren auf und ab, als ihm wieder dieses unsagbar dämliche Grinsen ins Gesicht fuhr. Er konnte nur hoffen, dass der Dialog mit ihr Klarheit schaffen konnte. Der Magier musste sie überzeugen, dass sie ihm allein gehören solle und auch, dass die Kinder seine sein sollen, auf dass er ihnen ein Vater war, wie er ihn nicht hatte. Damals wurde der Schwarzmagier früh in das Akademieleben eingespannt und von seinem Lehrmeister gezüchtigt, als würde die halbe Welt auf seinen Schultern lasten. Ebenso lehrte man ihm mit Stress effektiv umzugehen und nach Möglichkeit eine gewisse Gelassenheit, ja sogar Unempfindlichkeit an den Tag zu legen.

Mit Reika wollte er dieses Spiel nicht mehr betreiben. Es sollte für jeden Menschen einen Partner geben, dem er sich anvertrauen konnte, auch unter der Fraktion der Menschen, die man als böse oder hasserfüllt bezeichnet, und die doch nur eine andere Sichtweise vn der Welt haben, auf der sie lebten. Er gab ihr Zeit sich zu entschließen - hoffentlich für ihn.
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