Exempel der Zwerg

[Dargosch Goldspalter]

Dargosch bruellt laut den Gardisten entgegen und den Maennern der BdK "Wir werden warten.. vor den Mauern" Dann werden auch schon die drei Zwerge vor die Mauern begleitet. Keiner der Zwerge laesst sich auch nur anfassen und gar vorwaerts stossen, sofort muss der gardist damit rechnen das der Zwerg sich mit einem ganz Koerpergewicht zurueck, gegen den gardisten wirft.
Machnen Gardisten sieht man den an das Diese Respekt vor der Staemmigen statur des Zwerges haben, sie halten die Zwerge mit einer langen Hellebarde auf abstand. Langsam gehen die Zwerge vor die Mauern der Stadt, 20 Gardisten draengen die Zwerge langsam raus. Die 3 Zwerge haben in der Stadt Rahl maechtig fuer aufsehn gesorgt, hinter den Reihen der Gardisten schauen neugirige Buerger den Zwergen nach und tuscheln. DIe ersten Geruechte entstehen sofort " Sie sollen die Bruderschaft der Klaue beleidigt haben " Und ich dachte immer die Seien Kleiner" Auch lachen und wueste beschiepfungen kommen aus der Ecke der Buerger die sich hinter den Gardisten verstecken. "Lasst euch nie wieder sehen, euch haben sie wohl die Beine abgeschlagen"
Aber das Stoerte die Zwerge kaum, sie waren vielmehr in der Wut vertieft gegen Alatar und seine Juenger.

Drausen warteten die Zwerge nun von den Gardisten geaeugt lehnten sie sich Wutschnaubend an die palisade. "Ich werde nicht mehr lange warten dann mach ich so ein Langbein ein Steuck Kuerzer" sagte Zarrak "und ich werde ihnen meine Bolzen mit bloser hand in den Leib Rammen" erwiederte Dargosch.
Sorisar lachte nur laut groellend auf und spuckte einem der Gardisten vor die fuesse.
Welche schon gleich zur Waffe greifen wollte sich dann aber noch beherschte, da ihn alle Zwerge mit finsterem blick anstarrten. "Pass ma auf das du nicht der erste bist" drohte ihm Zarrak mit erhobener Axt. Etwas eingeschuechtert versteckte sich der Gardist hinter ein paar breiter gebauten Gardisten. Dargosch lacht als er das sah" Die haben axt vor 3 Zwerge" "Das sollten sie auch! " erwiederte Sorisar.

Laut gaehnte einer der Zwerge, sie warteten schon eine halbe Stunde und die Sonne war schon fast hinter dem Berg verschwunden was fuer die Zwerge naturlich sehr angenehm war.
"Ich glaub die wollen uns am Bart herrum fuehren.. aber mit uns nicht " sagte Dargosch mit bosem ernst in der Stimme und spannte schon einen Bolzen in seine Armbrust, grade wollte er ansetzen und schiesen da hilten ihn doch noch seine Brueder davon ab."Whaas ? " bruehlte er sie an.
"Wir machen das schon Noch aber noch sind wir zu wenige" erklaerte ihm Sorisar.
Laut brummend schaut er dann Ueber die Gardisten die schon die Waffe gezogen hatten. Er zaehlte noch so 2 Haende die das Tor bewachten und nahm den Bolzen wieder aus der Armbrust.

Wieder ungefaehr eine halbe stunde spaeter, es war nun ganz dunkel und man konnte die Diamanten an der Hoehlen decke erkennen.
Ertoehnt wieder ein Lautes Gaehnen, welches villeicht sogar ein Buerger gehoert haben mag welcher nah an den Stadtmauern wohnt.
Zarrak hat die Axt mitlerweile fester im Griff genau wie Sorisar.
"Werden diese Beiden ...nicht bald kommen..um sich zu entschuldigen, so werden wir wohl bald mit unseren Brueder wiederkommen muessen... danach werden sie nie wieder dieses Wort in den mund nehmen .. Al..."Dargosch bricht dann ab bei dem Wort Alatar und aus seinem Mund kommt nur noch ein Boesartiges knurren herraus.

Nicht laenger als 2minuten spaeter meinte Sorisar dann" Ich warte nicht laenger, lasst uns gehn brueder, ich hatte schon lange nichts mehr zwischen den Zaehnen... und ein Zwergen Bier wuerde mir auch gut tun"
"ja.... eine gute idee"
"lasst uns geht sie werden schon sehn was sie davon haben"
Alle samt spucken sie den Gardisten noch mal vor die fuesse oder an die Ruestung
Welche aber nicht darauf reagieren da, sie wohl froh sind das die Zwerge endlich gehn.

[Zarrak Feuerklinge]

Schließlich erreichten sie die Höhle, am Lagerfeuer angekommen entledigten sie sich ihrer Äxte und wendeten sich den Resten des Hirschbratens zu der noch neben dem Feuer stand. Gierig schlangen sie das Fleisch hinein und spülten es mit etlichen Krügen Bier hinunter. Alle drei hatten das Gefühl das man die Sache so nicht stehen lassen konnten. Außer sich steigerten sie sich immer weiter hinein bis Dargosch plötzlich der Einfall kam das man an einer einzelnen Wache ein Exempel statuieren konnten. Die Feigheit der Gardisten und des Mannes der die Zwerge aus Rahal werfen ließ konnte und durfte nicht ungesühnt bleiben. So wurde die Idee weiterentwickelt bis Zarrak und Dargosch sie soweit verfeinert hatten das man sie umsetzen konnte. Da Sorisar bereits vom Schlaf übermannt wurde beschlossen die beiden den Plan noch in dieser Nacht umzusetzen.

Mit einem schweren Kopf stieg Zarrak die Leiter hinauf, dicht gefolgt von Dargosch. Einige weitere Biere hatten ihre Kehlen passiert und aus dieser Laune heraus gepaart mit der Wut im Bauch stapften sie durch die Wälder. Der recht lange Weg und die frische Luft ließ sie nach einiger Zeit etwas klarer denken. Mit gesenkter Stimme sprachen sie letzte Details ab und ein bösartiges Lachen erfüllte die Nacht. Als sie in der Ferne Rahal erblickten verlangsamten sie ihre Schritte und schlichen nun durch die Wälder, immer darauf bedacht möglichst leise zu sein.

Als sie bis auf 20 Schritte an die Stadtmauer herangekommen waren spähten sie nach dem Schein der Fackeln, nur schwach war dieser aus der Ferne zu lokalisieren. Nach beider Schätzungen mussten es an die 4-5 Wachen in Tornähe geben. Sie hatten vor wenigstens eine aus dem Schutze Rahals herauszulocken, denn auf ihrer Seite stand der Vorteil das die Nacht für sie zum Tage gemacht war. Triumphierenden Blickes pirschten sie sich nun langsam an die Mauer heran. Zarrak deutete auf den großen Felsen der vor ihnen lag und wies Dargosch an dort Stellung zu beziehen. Eifrig sammelten sie nun einige Steine zusammen, mit einer Hand voll postierte Zarrak sich auf der gegenüberliegenden Seite und deutete Dargosch mit einem knappen Nicken an das er nun bereit sei. Leise legte der Zwerg daraufhin einen Bolzen in die Armbrust ein und spannte diese, ein leises Klicken war zu vernehmen und der Schütze legte sich auf die Lauer.

Zarrak nahm nun den ersten Stein, warf ihn nach oben und fing ihn schwungvoll zupackend wieder auf. Um auch ein Geräusch zu erzeugen warf er ihn kraftvoll gegen die Mauer in der Nähe des Eingangs. Ein hörbares aber dennoch leises Geräusch war zu vernehmen. Befriedigt blickte Zarrak auf den Lichtkegel der plötzlich stehen blieb, als ob der Träger in die Nacht hinein horchte. Um der Aufmerksamkeit des Gardisten weiterhin sicher zu sein warf Zarrak einen weiteren Stein, wieder hatte es die selben Ereignisse zur Folge. In einer fremden Sprache erklang plötzlich ein Satz, instinktiv duckte Zarrak sich und lauschte. Er verstand nichts, nur das derbe lachen von zwei weiteren Männern war zu hören. Trotz der Ungeduld die ihn fast wahnsinnig machte, wartete er ab und setzte dann sein Spiel fort.

Der Schein der Fackel beleuchtete den Eingang des Tores zu Rahal, Zarrak konnte nun die Mine des Gardisten erspähen. Suchend sah dieser hinaus ins Dunkel und hielt seine Fackel weit von sich gestreckt um mehr zu erkennen. In diesem Moment fiel ein weiter Kiesel etwa 7 Schritte von dem Mann entfernt auf den Boden, ruckartig riss er die Lichtquelle an den Ort aus der er das Geräusch vermutete. Vorsichtig näherte er sich der Stelle, immer weiter wurde er nun fortgelockt. Peinlich genau achtete Zarrak darauf das der Gardist immer im Schussfeld von Dargosch blieb. Als Zarrak das letzte Steinchen geworfen hatte war der Gardist weit genug weg das man ihn gefahrlos erlegen konnte.

Der Bolzen verursachte nur ein leises Sirren in der Stille der Nacht, mit einem gurgelnden Geräusch kippte der Gardist, am Hals getroffen nach hinten weg. Zarrak zog sofort seine Axt, sprang aus dem Gebüsch das ihn vorher schützte und seine Axt fuhr auf das Kettenhemd des Mannes hernieder. Ein hässliches Geräusch entstand als die geschärfte Klinge durch das Hemd in den Brustkorb fuhr und diesen spaltete. Dargosch glitt vom Felsen und nachdem Zarrak die Fackel in den Boden gerammte hatten packten beide an und zerrten die Leiche zum nächsten, ihnen angemessen erscheinenden Baum. Sie nahmen dem Mann den Helm vom Kopf und legten eine Schlinge darum. Sich an der Schulter mit dem Fuß abstützend zog Zarrak das Strang fest. Der passende Ast an der Eiche war schnell gefunden. Das Tau wurde herüber geworfen und beide zogen nun mit aller Kraft daran und hievten so die Leiche des Mannes in die Höhe. Das andere Ende banden sie an dem Baum fest. Ebenfalls am Hals der Leiche befestigt befand sich ein Schild auf dem mit zwergischen Lettern der Satz:

„So wird es jedem Rahaler ergehen der die Söhne Cirmias beleidigt!“