Gedanken eines Knappen …und… Gefreiten

[Quarius de Lore]

Als er in die Bibliothek ging um nach jenen Büchern zu suchen und zu finden, war er etwas besorgt…Wo sollte er beginnen? Auf welche Anhaltspunkte sollte er reagieren und welche weiterverfolgen?
Er begann einfach an zu Lesen, studierte nebenher sein Tagebuch und fügte einige weitere Zeilen an. Plötzlich und ohne Vorwarnung traf er auf folgendes Zeichen der DeLore Familie…Das Familienwappen auf einem Buch zierte die Vorderseite…Er schlug das Buch auf, jedoch waren manche Seiten herausgerissen, andere wiederum zermürbt und andere wiederum unleserlich und manche waren durchgestrichen, als ob jemand versucht hat, die Vergangenheit von Quarius wegzuradieren….

Hm…niemand kann eine Vergangenheit einfach so wegwischen…sie IST vorhanden. Das hat mir selbst Großvater beigebracht, dachte er sich und schlug das Buch wieder zu.

Er beugte sich auf dem Stuhl zurück und ging sich ans Kinn. Fragend schaute er dabei aus dem Fenster. Die Sonne strahlte immer noch am frühen morgen in Varuna und ließ alles aufhellen. Vereinzelt zeigten sich Wolken am Himmel welche nur ab und an einige Schatten auf den Grund des Bodens warfen.
Er wendete sich wieder den Regalen zu und durchforstete ein wenig weiter, als er plötzlich an eine Akte kam, welche leicht verstaubt scheinbar vergessen wurde einzusortieren. Oder hatte sie jemand rausgeholt und durchgelesen und dort vergessen einzuräumen..?
Er hob das Buch auf und lass durch….Der alte Paladinsrat….es stand alles Schwarz auf Weiß…er merkte plötzlich, dass einige Seiten herausgerissen waren….
Irgendjemand interessiert sich hier scheinbar für die ganzen Dinge an die er sich selbst auch zu interessieren mag…stellte er fest. Er schaute kurz zum Bibliothekar, welcher schmächtig und etwas älter zu sein schien, als er in Wirklichkeit war.
Mit einem kurzen Wink gen des Mannes verschwand er auch und ging in Richtung seiner Arbeitstelle, in Berchgard.

Er wollte in diesen Tagen an Farion herantreten, kurz hatten sie sich auf der Hochzeit Gray´s gesehen und hatten schier weit voneinander gesessen. Er war mit Leon aufgetaucht und wollte ihn nicht mit diesem Gespräch über Temora langweilen. Kurz kreuzten sich ihre blicke und er merkte das jenes Band in ihnen, welches er in jener Vision an jenem Abend in seinem Hause hatte, wirklich vorhanden war.
Vielleicht dachte er es nur, aber er würde trotz alle dem, mit ihm sprechen, die Zeit würde kommen.
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Die Augen der Göttin liegt auf uns allen...