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gutes Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
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Luca Zek





 Beitrag Verfasst am: 26 Apr 2018 14:17    Titel: gutes Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
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Luca Zek – ein Koch mit Leib und Seele
so bezeichnet er sich jetzt wo die Ausbildung als Knecht auf dem Mühlschattenhof in Grünwaid langsam zu Ende geht.

Zuerst auf dem Grenzwarther Bauernhof und dann hier hat er nun lange den Beruf des Bauern und Viehzüchters erlernt unter der fachkundigen und manchmal auch harten Anleitung der Bäuerin Lagara Arzhela.
Als erstes umgraben, umgraben, umgraben, bis der Rücken quietscht.
Dann Früchte und Gemüse anbauen und ernten, ebenso einlagern und auch verarbeiten. Besonders schön dabei das Baumklettern auf Obstbäume und auch das herumkriechen in spitzigen Stachelbeere und Brombeersträuchern.
Alle Tiere sind mindestens zweimal täglich zu füttern und zu versorgen, auch der nimmersatte Hofhund.
Der ganze Hof mit allen Nebengebäuden, Wegen und Zugängen muss sauber gehalten werden.
Kunden mit ihren Kaufwünschen werden mit immerwährender Freundlichkeit und Höflichkeit bedient..
Im Keller rattert die handgetriebene Kornmühle stundenlang und mahlt Korn zu feinem weißen Mehl für Küche und Verkauf, also die schweren Korngarben in den Keller schleppen, schwere Mehlsäcke wieder hochbuckeln.
Die Kühe im Stall wollen gemolken werden, Schafe und Ziegen ebenfalls, ein Riesengebrüll im Stall, wenn man als Knecht morgens mal verschläft, erst von den Tieren und dann von Lagara.
Regelmäßiges Schlachten sorgt für Fleisch, Kochzutaten, Wolle und Ledernachschub für den großen Bauernladen und den Koch. Das Schlachten ist wichtig aber macht keinen Spaß.
Die anfallende Milch musste zu diversen Quark, Butter und diversen Käsesorten verarbeitet werden.
Wein- und Bierfässer müssen sachkundig gereinigt, befüllt, dann sorgfältig gepflegt und rechtzeitig in Gefäße abgefüllt werden.
Die permanent ihn ihrem Stall herum gackernden Hühner verlangen ihr Futter und Stallpflege, ehe sie ihre Eierverstecke endlich rausrücken.Und in einem gewissen Alter werden auch sie geschlachtet und verwertet.
Lagara's geliebte Pferdezucht erfordert regelmäßige Pflege für die kostbaren Reit- und Lastpferde und der von ihnen und den Kühen hinterlassene Mist musst mehrmals täglich eingesammelt und zu kostbarem Dung für die Felder weiterverarbeitet werden.
Lagara's Blumenfülle und -zucht will auch regelmäßig Wasser – und Lagara hat verdammt viele Blumen. Gut das ich da nur vertreten muss, wenn sie mal nicht da ist.
Ein Bauer und vor allem so ein Knecht hat einen stetigen Kreislauf immerwährender Wiederholungen, tagein tagaus, ohne Pause, aber das ist auch der Reiz dieses Berufes, nie langweilig oder öde.

All das hat er gelernt, verinnerlicht und nach und nach immer besser ausgeübt, zur Zufriedenheit der Bäuerin Lagara Arzelha. Inzwischen überlässt ihm Lagara ohne Angst den Hof auch mal ein paar Tage zur selbstständigen Führung und Verwaltung, mit Laden und Kasse und es klappt gut. Und das wichtigste, es macht ihm Spaß.

Als besonders schön empfindet er, das er sein Hobby, das Kochen, mit ihrer Unterstützung jetzt zum Ende der Lehrzeit ausbauen darf. Nachdem er ihr bewiesen hat, noch in am alten Hof Grenzwarth, das er kochen kann und sie damit endlich vom ewigen Fischfiletgenuss befreite, der vorherige Knecht briet immer nur Fisch, wurde dort eine kleine Küche eingerichtet. Hier durfte er nach Herzenslust in seiner freien Zeit an Herd und Backofen experimentieren und ausprobieren und dabei die Feldfrüchte und Ressourcen des Hofes nutzen.
Auch in den Fässern im Keller reifte so mancher interessante Tropfen Wein und auch süffiges, würziges Bier in Fässern unter seiner Aufsicht und nach seinen Ideen. Im neuen Hof in Grünwaid richtete sie eine besonders große und bestens ausgestattete Küche für ihn ein, so das er nun mit seinen Kochkünsten schon zum Hofunterhalt beitragen konnte.Seine Leckereien und besonderen Gerichte waren bald in aller Munde, die ersten Kunden kamen mit Extrabestellungen und eigenen Wünschen und verließen den Hof hochzufrieden mit gut und lecker gefüllten Taschen..

Jetzt zum Ende der Zeit als Knecht kam die Frage wie es weiter geht auf. In zahlreichen Gesprächen haben sich Lagara und Luca nun geeinigt, das er nach seiner Ausbildung als Koch auf dem Hof verbleibt als Mitbewohner und dort diesen Beruf verstärkt weiter ausübt. Er erhält ein eigenes kleines Wohnschlafzimmer oben im Haus und räumt die doch recht kleine Dienstbotenkammer im Keller für eine neue Magd oder Knecht. Natürlich wird er weiter auf dem Hof helfen, wenn seine Hilfe benötigt wird, aber in der Hauptsache seine Kochkünste anbieten im Reich. Man wird bald von ihm hören, dem Koch für Feinschmecker vom Mühlschattenhof.
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