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Jyn'drarr
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Verfasst am: 22 Feb 2018 23:20 Titel: Forschungstagebuch im Axorn [Vergiftetes Quellwasser] |
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22. Eisbruch 261
"Am heutigen Tage habe ich die Untersuchungen Von Objekt Nr 1 begonnen.
Viele Vermutungen habe ich angestellt und einige konnte ich überprüfen,
dennoch bin ich noch nicht zu den wichtigen Erkenntnissen vorgedrungen.
Klärungsbedarf besteht und ich erhoffe mir die Hilfe der Kollegen."
Untersuchung Objekt Nr 1.
Zunächst habe ich die Form und das Ausmass von Objekt Nr 1 festgestellt.
Er unterscheidet sich optisch nicht von den üblichen Keilern, die in Gerimor rumlaufen.
Das verabreichen des verseuchten Wassers verlief chaotisch.
Der Keiler hat mir zunächst in die Hand gebissen,
die Luft im Axorn und auch das Gehege scheint ihn sehr unter Stress gesetzt zu haben,
misstmutig trank er dann doch vom Wasser.
Die Probename des Blutes und des Gewebes hat eine normale und übliche Farbe und Konsistenz hervorgebracht.
Das Blut und das Gewebe des Keilers sind identisch mit dem eines Menschen.
Ich konnte bisher nicht feststellen ob die Seuche bereits erste Wirkungen erzielte. |
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Jyn'drarr
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Verfasst am: 26 Feb 2018 00:22 Titel: |
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26. Eisbruch 261
"Die Forschungen haben eine Weile geruht.
Zufrieden bin ich mit diesem Zustand nicht gewesen,
es drängte mich zu handeln. Folgendes mag ich zu berichten.."
Beobachtungen Objekt Nr. 1.
Objekt Nr. 1 ist gekennzeichnet durch hohes Fieber, allgemeine Schwäche, Abgeschlagenheit,
Durchfall, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Der Durchfall kann im Charakter farblich wechseln
von gelblich bis bräunlich - schwarz und in der Konsistenz zwischen dünnbreiig und wässrig.
Teilweise sind auch Blutbeimengungen zu sehen. Ich würde Raten das Tier nun einer Behandlung zu unterziehen, da es sonst sehr bald durch die verringerte Nahrungszunahme sterben wird.
Zuletzt bearbeitet von Jyn'drarr am 26 Feb 2018 01:11, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Waljakov
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Verfasst am: 26 Feb 2018 11:20 Titel: |
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22. Eisbruch 261
Die Forschungsobjekte wurden heute in das Axorn gebracht. Ich habe sie von einem fähigen Tierfänger erworben. Sie sollten aus ihren natürlichen Lebensräumen stammen und nicht aus dem gewohnten menschlichen Umfeld, um die Wesensart nicht zu verfälschen. Die Wahl fiel auf einen Keiler und einen Hund. Das Schaf wird zeitnah untersucht.
Die Untersuchungen des Forschungsobjekts 2 wurden heute begonnen.
Die Forschungsobjekte wurden vorab untersucht. Körperbau, mögliche Krankheiten, Fress- und Trinkverhalten, sowie Wesenszüge wurden erfasst. Hierbei gab es keine Abweichungen zu vergleichbaren Objekten in ihrer natürlichen Umgebung. Sie sind gesund und für die Forschung gut geeignet.
Untersuchung Objekt Nr. 2
Objekt 2 wurde fixiert und das verseuchte Wasser mit der Menge eines dreiviertel Messbechers oral eingeflößt. Das Objekt 2 nahm durch die Fixierung die verabreichte Flüssigkeit auf und erbrach sich kurz darauf nicht, sodass von einer erfolgreichen Aufnahme ausgegangen werden kann.
Objekt 2 wird, ebenso wie Objekt 1, fortlaufend in regelmäßigen Abständen beobachtet und untersucht.
Die Studien an einem Gegenmittel werden derweil fortgeführt. Nachdem die Proben weitestgehend untersucht wurden, habe ich Vorbereitungen getroffen und eine Auswahl an Substanzen zusammengestellt, die für die Erforschung des Gegenmittels von Vorteil sein können. Die Ingredienzen aus diversen bekannten antitoxischen Substanzen wurden extrahiert und für eine zügigere Verarbeitung vorbereitet.
*eine Auflistung der Kräuter, Öle und Früchte wurde dem Eintrag beigefügt*
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Linnet Nelarth
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Verfasst am: 28 Feb 2018 21:51 Titel: |
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[Auszug aus Linnets Heilerkladde am 28. Eisbruch des Jahres 261]
"So, ich habe es mittlerweile nachgebraut und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis - nunja, so zufrieden, wie man eben mit einer Krankheit im Glas sein kann. Das Rattenfleisch hat sich bewahrheitet, ebenso die Schlangenschuppen, Seerose und Torf. Das Gebräu hat die gleiche Färbung, den gleichen Geruch und mein Proband tatsächlich auch die gleichen Symptome. Glorreich an der Geschichte ist dann dabei aber vor allem zu vermerken, dass er auch wieder gesund ist. Gegen dieses garstige Mischbrä aus der Krankheit, der Müdigkeit, dem hirnmarternden Schwachsinn, dem Haarausfall und der gesenkten Giftresistenz ist also ein Umkehrtrank tatsächlich hilfreich, ja und gar nicht so schwer zu brauen.
Ich habe mich für zwei Tränke nacheinander entschieden und mich ganz zuerst auf eine Reparatur des Hirnschadens und eine Medizin gegen die Seuche konzentriert habe.
Folglich beinhaltet die Mischung getrocknete Champignons, Alraunenwurzel zerstampft, eine fein geschnittene Seerose und einen dünnen Auszug Nachtschatten. Zum Glück war dieses Experiment vom Erfolg gekrönt, denn der Proband war danach wach, hatte keinerlei Krankheitsanzeichen und zudem schienen die Konzentrationsschäden vollends reversibel. Blieb nun noch ein guter Schluck vom weniger bitteren, doch fruchtig-scharfen Zweittrank. Da habe ich mich für frische Apfelschnitze, Hühnerklein, eine frisch gepresste Knoblauchzehe und zuletzt wenige, dünne Spinnwebfäden entschieden. Auch in diesem Fall war ich mit dem Ergebnis zufrieden, denn die Haare des Probanden wuchsen prächtig nach und die Folgetestungen ergaben eine gewöhnliche Resistenz gegenüber Giften. Nein, er ist mir natürlich dann nicht an besagten Folgetestungen gestorben. Sauer war er dann allerdings schon und ließ sich auch nicht mit dem Auftrag den geschätzten Kollegen Jyn und Waljakov bescheid zu geben, abspeisen. Für diese Botendienste wollte der Gierschlund sogar eine Lohnzulage. Frechheit! Nun zumindest ist ein Gegengift parat und vermutlich in gleich dreifacher Ausführung, da die beiden sicher nicht müßig waren. Düstersee kann also vollends gereinigt werden."
... und so machte sich tatsächlich besagter Bote sehr schlecht gelaunt aber dennoch pflichtbewusst und treu auf den Weg den Herren Waljakov und dem Kind des All-Einen Jyn'drarr zu verkünden, dass ein möglicher Weg seitens des Nelarthschen Heilerhauses gefunden worden wäre, man jedoch dringend um einen Abgleich und ein Treffen bitten würde. |
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