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Aufzeichnungen einer lindlischen Nestor.
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Aufzeichnungen einer lindlischen Nestor.
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Eona´sala´a´tan





 Beitrag Verfasst am: 20 Sep 2017 12:27    Titel: Aufzeichnungen einer lindlischen Nestor.
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- Das Malvengewächs -




    Diese Blüte, welche mich schon einige Jahrzehnte meines Lebens begleitete, war ein fester Bestandteil meiner Selbst geworden.
    Doch hatte ich sie bis vor vielen Jahren allein als Duft an meinem Körper getragen, zusammen mit einer erdenden Note, welche an die Frische und gleichzeitig an die Verbundenheit zum Wald erinnerte.
    So hatte ich immerhin einige Wirkungen bereits feststellen und testen können.
    Ich hatte sie auf einige Wunden aufgetragen, fein, zu einem Brei gestampft und mit einem Verband ummantelt.
    So hatte die Malve ihre Wirkung deutlich Entzündungshemmend bewiesen.
    Und auch wenn die Geschwister manchmal mit einem undeutbaren Husten aus den Höhlen kamen, fanden einige der Malvenbläter in meine Elixiere.
    Ebenfalls festgestellt hatte ich, dass man die Malve nur heiß übergießen durfte, wenn man nicht an ihrer Wirkung interessiert war, denn was es auch war, die Wärme zog die Inhaltstoffe deutlich aus den Blüten hinaus, sodass er allenfalls als normaler Tee gelten konnte.
    Durch die Gerb- und Schleimstoffe dieser Pflanze, blieb ein säuerlicher, wenngleich nicht unangenehmer Geschmack zurück.
    Aber einige Blüten im heißen Wasser zurücklassend, war er wirklich hübsch anzusehen, vielleicht auch, weil er eine prächtige Farbe in das Wasser ziehen ließ.

    Interessanter für mich, waren deutlich die Auszüge aus den Kaltpressungen. So konnte man die Flüssigkeit möglicherweise auch gurgeln, damit die heilsame Wirkung in Kraft trat, doch das würde ich vielleicht eines Tages an einem unwissenden Sterblichen testen.
    Meine Geschwister waren recht unanfällig für solch belanglose Krankheiten und so musste ich mir wohl andere 'Testobjekte' suchen.
    So schrieb ich die Jahre über, immer mehr Merkmale der wunderschönen Pflanze in meine Pergamentensammlung:




    a) Ihr Stengel wird meist 30-40 Zentimeter lang und wächst häufig entlang des Bodens, manchmal jedoch auch aufrecht.
    Dieser ist meistens leicht behaart und hat ein ästiges Erscheinungsbild.

    b) Die Blüten besitzen eine rosane bis tief violette Farbe, welche sich meist in den Wochen des Eluviar das erste Mal in einem Jahreslauf zeigt.Die Blüten befinden sich büschelweise in den Blattachseln

    c+d) Die Pollenkörner, welche im Inneren der Blüte tronen, sind meistens in einem hellen Ton zu einem etwas eingedrücktem, und einer Glocke ähnelndem Fruchtknoten verwachsen.

    f) Die bis zu einem Zentimeter große Frucht der Malve weist kleine, längsförmige Linien auf, welche bei Regen durch Nässe deutlich aufgequollen wird, um seine Nährstoffe im Boden anzusiedeln.

    - So ist sie zu verwenden für verschiedene Aufgüsse als Tee, aber ebenso auch als Bestandteil von Düften, Seifen oder Cremes. Aber auch einzeln wird sie als Sud aus einem Kaltauszug verabreicht.








Zuletzt bearbeitet von Eona´sala´a´tan am 20 Sep 2017 12:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Eona´sala´a´tan





 Beitrag Verfasst am: 29 Sep 2017 10:15    Titel:
Antworten mit Zitat



- Lavendel -




    Viele Jahre hatte ich einen unbewussten Bogen um diese Pflanze gemacht.
    Der herrliche Duft, welcher seine Blüten umgab lockte mich letzten Endes dann aber doch, und so suchte ich viele ungewöhnliche Stellen auf, um nur ein paar der älteren Triebe von dieser Pflanze zu erhalten.
    Die Zeit in der ich sie suchte, war eine Zeit in der ich nur schwer den Weg in die heilsame Mediation fand, und da ich gehört hatte, dass jene Pflanze tiefe Beruhigung schaffte, blieb sie aus meinem Leben nicht wegzudenken.
    Die Erinnerungen an die Kämpfe in der Stadt und auch die schlaflosen Nächte ob der verlorenen Geschwister drangen immer wieder in mein Unterbewusstsein und so blieben einige Tests nicht erpart.
    Und tatsächlich, in vielerlei Hinsicht sollte es sich als kleines Wunder herausstellen.
    Zuerst probierte ich die ätherischen Öle zu gewinnen, indem ich Blüten, wie auch Blätter im Mörser zu einem klebrigen Brei zerstampfte, sie durch ein duennes Leinentuch presste und so nur das sirupartige Öl in eine Phiole brachte.
    Doch es gab unzählige Möglichkeiten Gebrauch von diesem Wunderkraut zu machen.
    Tee's, oder auch nur einige Blüten in ein Säckchen verstaut, sollten mich der Meditation näher bringen, und so fand gleich eines dieser Stoffballen unter mein Kopfkissen.
    Selbst Cremes, oder Öle halfen, wenn die Glieder einmal nicht ihre Bestimmung erfüllen wollten.
    Ein weiterer Vorteil war doch nur, dass sie äußerst angenehm roch, und der würzige Geschmack an den von Rosmarin erinnerte.
    So schrieb ich auf meine Pergamente, dass Lavendel vor allem beruhigte, Nervosität mildert, Gliedern wieder zur Erholung fördert, aber auch dass sie entzündungshemmend wirkte.




    Zumal hatte ich mir einige Angaben über die Pflanze an sich notiert:
    Ich wusste, dass sie einen Blütenstand aus sechs- bis zehnblütigen Quirlen besaß.
    Sie hatte außerdem einen oberstehenden und vierteiligen Fruchtknoten.
    Die grauviolette Farbe des Kelches, war nur einige Nuancen dunkler als die prachtvolle Farbe ihrer Blüten, welche jedoch nach der Blütezeit einen Grünton annahmen.
    Manchmal erreichte die Höhe eines Lavendelstrauches bis zu 150 Zentimeter.
    Die Zweige sind aufsteigend, aufrecht und stark verästelt, steif aufrecht und unverzweigt oder sie tragen Kurztriebe.
    Außerdem hatte ich beobachtet, das jegliche Insekten meinen Lavendelfläschchen aus dem Weg gingen... flogen.


    Ich musste an dieser Stelle gestehen, dass ich noch nicht die Wirkungen des Duftes als solcher getestet hatte.
    Zwar fand er immer wieder in einige meiner Mischungen, und wurde dahingehend auch sehr häufig gekauft, doch hatte ich nie jemanden nach der Wirkung oder dem Gedanken dahinter gefragt - was ich unbedingt nachholen wollte.
    Zumindest für meine lindlische Nase, war diese Pflanze eine Wohltat.



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