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Dann wühlen wir mal...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 01 Dez 2016 23:05    Titel: Dann wühlen wir mal...
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Geschockt saß er da und blickt starr auf den Wühlerhelm der vor ihm auf dem Tisch steht.
Er konnte es nicht glauben. Heute lagen Freud und Leid so dicht beieinander.
Belgrom lobte ihn für seine Führung beim halten der Klamm am Vortag, doch damit nicht genug, er erhob ihn in den Stand eines Rhukum. Unter den Anfeuerungsrufen seiner Brüder und Schwestern, wuchs Thorim gefühlt um einige Fingerbreit an. Stolz war er in diesem Moment.
Ausserdem wurde ihm das Kommando über das Heer übertragen wenn, Belgrom als Kar Dar nicht anwesend ist.

Unter dem Kommando von Belgrom wurde das Geschmeiß aus dem Westen bis zur Festung der Graik in die Enge getrieben.
Dann forderte Belgrom den Heerführer der Pantherwämser zum Zweikampf heraus.
Lautstark wurde der Wühler von allen Kaluren und den verbündeten angefeuert. Mit zunehmender Kampfesdauer geriet Belgrom immer mehr ins Hintertreffen. Zum entsetzen aller Kaluren und der verbündeten Thyren und Menekaner verlor Belgrom diesen Zweikampf und nicht nur das, nein der Wämser liess nicht von ihm ab und mit dem wuchtigen Hammer wurde dem Leben des Wühlers ein Ende gesetzt.
Fassungslos stand er da. Wut, blankes Entsetzen, Trauer, Ohnmacht...
Die Achterbahnfahrt der Gefühle ging weiter und hing für einen Moment im Looping fest.

Als er, nach einer gefühlten Ewigkeit, wieder einen einigermaßen klaren Gedanken fassen konnte, gab er allen Kaluren den Befehl, den leblosen Körper des Wühlers vom Schlachtfeld zu tragen und diesen zu geleiten.

Die Menekaner und Thyren übernahmen gemeinsam den Sturmangriff, auf den Rest der Wämser und Rabendiener.
Thorim war ihnen in diesem Moment sehr dankbar dafür.

Nachdem die letzten Angreifer von der Klamm vertrieben waren sagte Baznuk zu Ihm: "Die Klamm steht unter deinem Kommando, Kal Dar"

Der erste Befehl war, die Wachen vom Brückenkopf an das offene Südtor zu verlegen.
Dieser Befehl wurde auch sofort umgesetzt und die Wachen bezogen Position an dem Tor.
Als nächstes machte er sich daran Steintafeln an die Schmiede zu verfassen, mit dem Auftrag ein neues Tor für die Klamm zu schmieden.
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 10 Dez 2016 07:07    Titel:
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Müde rieb er sich die Augen, endlich mal wieder eine Nacht durchschlafen, was würde er dafür nicht alles geben.
Immer wieder lief er die Wachposten ab, besonders die man von außen sehen konnten wurden genauestens unter die Lupe genommen, niemand sollte auf Anhieb erkennen wie geschwächt sie mitlerweile waren.
Die Dauer der Wachschichten der vordersten Wachen wurden auf wenige Stunden gekürzt. Wer das Glück hatte Tagsüber ausserhalb des Berges etwas Ruhe zu finden, musste anschliessend wieder für einige Stunden als äußere Wache Dienst schieben. So versuchte er vor möglichen Feinden volle Stärke zu demonstrieren.

Er stieg aus dem Bierbad und nach dem Abtrocknen holte er die Kiste mit der feinen Kleidung hervor. Thona hatte sie ihm extra für diesen Abend genäht. Er trug Stoffkleidung nicht sonderlich gerne, selten sah man ihn ohne Rüstung, doch heute hatte er allen Grund dazu.
Heute war es endlich soweit, die Kalurin Melgra hatte ihn erwählt und er hatte bis dahin alle Prüfungen von Melgra und Cirmias bestanden.

Hand in Hand beschritten die Beiden den von blauen Kerzen vorgegebenen Weg in den Tempel der Bauhütte. Alle geladenen Gäste und Freunde waren anwesend und der Priester winkte sie nach vorn.
Durch die strapazen der vergangenen Tage, hatten Melgra und Thorim darum gebeten, die Zeremonie nicht zu lang zu gestalten.
Während sie beide sich an den Unterarmen hielten und Baznuk zusammen mit Dorlikin die Unterarme und Hände mit Mithrilldraht verzurrten, blickte er fast die ganze Zeit tief in Melgras Augen und er war sich absolut sicher, wenn er hätte Wählen sollen, keine andere Kalurin wäre es geworden, keine.
Der Priester bat Cirmias um den Segen für die Verbindung und mit einem grollen und dem kurzen Aufleuchten des Mithrilldrahtes, drückte Vater seine Zustimmung aus.

Der anschliessende Weg von der Bauhütte zur Taverne war ebenfalls von blauen Kerzen gesäumt und je näher man der Taverne kam, desto aufwendiger wurde der Weg geschmückt.
Die Taverne war bis in den letzten Winkel geschmückt, Essen und Trinken waren in großer Vielfallt und Massen vorhanden. Es war für jeden was dabei: Kaluren, Menschen und Menekaner. Thoria hatte seine Erwartungen mit dem ausrichten übertroffen, seine Stimme für den Posten des Bhir-dar hatte sie sicher.

Freudestrahlend nahmen die beiden die Glückwünsche und die Geschenke der Gäste entgegen. Die Geschenke waren nicht so wichtig, wie die Anwesenheit von Brüder und Schwestern und der Freunde außerhalb des Berges. Für ihn war sowieso Melgra das größte und wertvollste Geschenk...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2017 16:03    Titel:
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Das Leben geht weiter.
Man merkte ihm an, dass er sehr erleichtert war, den Posten des Kal Dar nicht mehr schultern zu müssen.
Schwer wog die Last, er liess es sich nicht anmerken, aber für ihn kam das alles viel zu schnell und zu früh.
Umso besser, das mit dem alten Stollengammler Geodiz von den Getwergelyn, ein älterer Kalure das Amt übernahm.
Für Thorim war klar, er würde seinen Weg weiter in der Graik gehen, aber eben nicht nach so kurzer Zeit als Kal Dar.

Baznuk rief ihn in die Bauhütte und schon zu beginn des Gesprächs merkte Thorim, wie ernst es Baznuk war, ihm die Geschichte eindringlich zu vermitteln.
Immer wieder erkannte er den Ernst, in jedem Satz und jeder Geste des Priesters.
Nach der Begrüßung ging es sofort in den Keller unterhalb der Bauhütte.
Schnurstracks begab sich Baznuk in die nordwestliche Ecke des Gewölbes.
Thorim erblickte staunend den riesigen Goldnugget der dort in der Ecke thronte und vom Boden bis zur Decke reichte.
Matt konnte man die altkalurischen Runen erkennen. Thorim versuchte sie zu entziffern, aber er kannte keine davon.
Baznuk erklärte ihm, die Runen und der Nugget stammen aus der Zeit als der Berg erwacht ist. Der riesige Nugget war eines der wenigen Relikte, welches aus einer Zeit stammte, als die Kaluren sich fast selbst vernichtet hätten. Nur dank Cirmias schafften es die Kaluren die Gier, die Missgunst und den Neid gegeneiander zu besiegen, er brachte sie zurück auf den richtigen Weg.
Der Nugget diene ihm als Mahnung und als Erinnerung an diese dunkle Zeit.
Baznuk geht mit jedem, der über sein eigenes Maß hinaus, dem Volk dienlich ist oder sein soll.
Nun war Thorim an der Reihe, da er in den Stand des Rhukum erhoben wurde und somit angehender Wühler ist.
Besonders mahnend, sogar mit dem Finger zeigend, versuchte er Thorim auf die folgenden Worte ein zustimmen.
Ab sofort und das sofort wiederholte der Priester noch einmal, solle er sich im klaren sein, das nicht mehr nur für sich oder seine Sippe handelte, nein er müsse ab jetzt zu gesamt Wohle des Cirmias Volkes handeln.
Und dann wurde ihm eine weitere "Bürde" erklärt, bei allem was er tat musste er auch noch an Melgra denken, er durfte sie bei allem nicht vernachlässigen.
Er solle zum Wohle aller, dabei helfen, das es nie wieder so eine finstere Zeit für das Cirmias Volk gibt, wie aus der der Goldnugget stammt.

Dann ging es weiter zum Lavastrom, dort folgten die nächsten mahnenden Worte des Priesters.
Während beide ehrfürchtig zum Herz des Berges blickten erklärte ihm der Priester, dass das ganze Leben eines Kaluren gespickt mit Prüfungen des Bergvaters sei und das nur Cirmias selbst entscheidet wann er welche Gußform aus dem Leben abberuft und wer dann über den Strom zur endlosen Tafel neben Vater platz nehmen darf und wessen Seele noch nicht weit genug ist und erneut in eine Gußform geschmiedet wird.
Egal wie gut man ist, oder glaubt zu sein, Cirmias entscheidet wann es Zeit ist zu gehen.
Durch seine Fähigkeiten im Kampf, wurde Thorim dazu berufen, ein Teil davon zu werden, was das Volk bewegt, im Rahmen der Lehren Cirmias.
Am Ende des Gespräches erwähnte Baznuk noch einen Barthax Hammergrund, einen der ersten Wühler in den Legionen der Khaz-Aduir.
Einer der ersten von Cirmias Legion...

Nachdem er die Bauhütte verlassen hatte, machte er sich auf den Weg um Berronan zu fragen, ob sie in den Sippenarchiven mehr Aufzeichnungen über Barthax Hammergrund besitzt. Wenn ja, konnte er sicher daraus was lernen.

Der Anfang war gemacht...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 27 Feb 2017 14:50    Titel:
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Viel zu selten hatten sie sich die letzten Tage und Wochen gesehen.
Umso mehr freute er sich, dass der nächste Unterricht als Rhukum von seiner liebsten selbst durchgeführt wurde. Aber anders als gedacht, war sie richtig streng. Schnell merkte Thorim das ihr das Thema "Erstversorgung von Wunden" wichtig war.
Versuchte er am Anfang noch ein wenig rum zualbern, war dies mit der zweiten deutlichen Ermahnung vorbei! Melgra schimpfte ihn sogar ein wenig.
"Thorim, das ist Tambar, er ist verletzt und blutet stark, hilf ihm!"
Dabei deutete sie auf die Schweinehälfte in der ein Dolch steckte und sie noch reichlich Blut drüber goß um das bluten zu simulieren.
Unter ihrer Anleitung begann er die Klinge zu entfernen.
Dann sollte er die Wundränder betrachten, zuerst verstand er nicht warum, aber als sie es ihm erklärte, war es logisch.
Wenn sie sich einfärben, war vermutlich Gift an der Klinge. "Das mußt du bei der Versorgung beachten", mahnte sie ihn wieder mal.
Nachdem er die Wunde gesäubert und betrachtet hatte folgte der nächste Schritt.
Sie drückte ihm eine gebogene Nadel und einen komischen Faden in die Hand. Ungläubig blickte Thorim sie an.
Wieder kam nur: "Es bluttet immernoch, hilf Tambar!"
Der erste Stich war der schwerste, auch wenn es nur eine Schweinehälfte war. Weitere Anweisungen wie, nicht zu stramm nähen und achte darauf das die Wundränder gerade zueinander bleiben, folgten während er immer sicherer die Schweinehaut mit der Nadel durchstieß.
Dann nochmal reinigen, mit Schnapps, nicht mit Bier!
Die Bierverbände und Bierumschläge werden von den Heilern gemacht...
Vermutlich auch besser so. Thorim hätte sicher die Hälfte, des dafür vorgesehenen Bieres getrunken, anstatt es für die Verbände zu verwenden.
Zum Ende des Unterrichts, fasste sie Melgra nochmal alles zusammen.
Mit den Worten: "Du darfst nicht zögern, sondern musst handeln, um deine Brüder und Schwestern zu retten", schloß sie den Unterricht ab.

Wieder was dazu gelernt...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 17 Mai 2017 07:42    Titel:
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Das war knapp...

Brummend saß er in seiner Höhle, 2 verletzte unter seiner Leitung. Natürlich war er nicht zufrieden.
In Abwesenheit der Graikführung und des eigentlich erfahreneren Rhukums, wurde er von der Diplomandelei mit der Führung des Erkundungstrupps beauftragt.
Eigentlich wollte er nur von weiten unbemerkt spähen, dieser Plan wurde aber schon nach wenigen Metern im Wald verworfen. Kaluren können scheinbar nicht schleichen, es wurde viel zu laut durch den Wald getrampelt, das Banner verfing sich in den Ästen und diese wurden dann mit der Axt bearbeitet. Gul die würden uns nur nicht hören wenn sie alle taub wären.

Also auf die schnelle musste ein anderer Plan her. So schwenkte man um und wollte sich offen als Bierhändler ausgeben, Bier und Proviant hatte Thoria mehr als genug dabei und einen Schleppkäfer ebenfalls.

Der Herold der Faust machte noch einen auf freundlich und so ging man beobachtend und Wachen zählen die Palisaden entlang, bis zum Tor.
Und natürlich auch weiter hinein nach Junkersteyn. Bürger sah man keine auf den südlichen Höfen, aber die Felder waren bestellt.
Das zählen und notieren war dann scheinbar etwas zu auffällig und als sie von einer Vorgesetzten Wache zur Rede gestellt wurden, brach das Chaos aus. Alle plapperten wild durcheinander. Thorim blieb bei der Bhirhändler-Geschichte, wärend andere anfingen und von Warenbeschaffung und anderen Geschichten als Ausreden versuchten.
Vielleicht sollten die Langbeiner weniger Bhir bekommen, gerade Xech wirkte verwirrt und plapperte auffällig drauf los.
Die ersten Warnschüsse fiele schon als Thoria zur Tarnung die Verpflegung aufbaute und dabei mit sich selbst redete.
Thorim wollte weiterhin bei der Bhirausrede bleiben, aber wieder redete Xech dazwischen und der nächste Pfeil traf ihn im Arm. Die Wut stieg in Thorim auf, am liebsten hätte er seine Axt gezogen und ein paar von denen erstmal seine Axt kosten lassen. Er war zwar mutig wie alle Kaluren aber nicht dumm, bei der Masse hätte der kleine Trupp keine Chance gehabt. So gab er den Stojka-Schwestern die Anweisung sich um Xech zu kümmern. Scheinbar fiel dabei wieder ein Wort und wurde mit einem weiteren Schuß quitiert. Die eine der Zwillinge wurde am Bein getroffen und setzte sich auf den Hosenboden. Welche es war wusste er in dem Moment nicht, er konnte sie eh kaum unterscheiden und jetzt gerade erstrecht nicht.
Die Alibitafel wollte der Wachfuzi nicht haben, stattdessen wurden sie umzingelt und der Beißer wurde durchsucht. LEider wurde die richtige Tafel dabei gefunden, auch wenn darauf nur "Dröfzehn und 2 mal mehr" stand. Da die Wachen aber scheinbar kein kalurisch konnten wurde daraus einfach " Am Tor mindestens 10 Wachen".
Vermutlich weil die Wachen nicht genau lesen konnten was auf der Tafel stand, wurden sie dieses mal "nur" aus dem LAger gejagt.
Die Fußkranke Stojka wurde auf den Käfer verfrachtet und Xech musste laufen aber man machte sich trotzdem zügig drauf das Lager zu verlassen, solange sie noch konnten.

Dann wurde man noch aufs übelste beleidigt, man sei ein Schoßhund von Ador und Adoran.
Eigentlich mochte Thorim den König der Langbeiner und auch Adoran nicht sonderlich, aber nach dem Angriff auf "seine" beiden Leute war klar, dass der Berg zu grollen beginnt...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 18 Mai 2017 08:17    Titel:
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"Pippi-Klappe", "Liebesrüstung" brummelte er...

Noch immer hatte er die ersten Kritzeleien von Berronan vor Augen.
Ihre Kurzbart Entwürfe mögen vielleicht auf andere Wühler zutreffen, aber für ihn kam diese Lösung nicht in Frage, wäre doch Melgra dabei zu kurz gekommen und das ging ja schließlich nicht.

Zum Glück hatte sich Berronan an die Liebschaften des großen Dagnar "Knochenbrecher" Hammergrund, erinnert. Dieser soll, obwohl er Wühler war, mehrere Kinder gehabt haben. Er wird sich wohl kaum für jede Liebesnacht aus der Rüstung , mit Hilfe eines Runenschmiedes befreit und anschliessend unter wahnsinnigen Schmerzen wieder einschmieden lassen.

Berronan hatte sich schon seit seiner Ernennung zum Rhukum Gedanken über die Rüstung gemacht.
Sie hat die Rüstungen der Langbeiner und sogar der Spitzohren ausgiebig untersucht und kam zu dem Schluß, dass es sehrwohl möglich ist eine Rüstung zu schmieden, welche die Anforderungen einer Wühlerrüstung erfüllt und trotzdem ohne Probleme an und abgelget werden kann.

Sie musste eng anliegen, d.h. Thorim musste in Zukunft aufpassen mit dem Futtern und dem Biergenuß, er müsse Maß halten und dürfte sich nicht so gehen lassen wie der Dicke Tambar, man könnte die Rüstung nicht einfach weiten, wie es bei den Kettenrüstungen möglich ist.
Die Rüstung der Wühler bildet eine Einheit mit dem Träger, dafür müsste sie eben eng anliegen, die Gelenke würden höchste Präzision erfordern, damit die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird. Damit an den Gelenken und Übergängen der einzelnen Rüstungsteilen keine Schwachstellen entstehen, würde sie entsprechend geformte Platten an jenen Stellen überlappen lassen, dadurch bleibt die Panzerung vollkommen erhalten. Für Berronan stand fest, dass es sehr wohl ging ohne den Träger in der Rüstung ein zu schmieden, für sie war das vermutlich wieder so ein Getwergelyn-Unsinn.

Als Berronan ihm das alles erklärt hatte und er es verstanden hatte was sie meinte, könnte man durchaus die Felsbrocken hören können, die Thorim vom Herzen fielen.

Sie verlangte allerdings, das er beim schmieden dieser speziellen und vielleicht auch einzigartigen Rüstung, helfen sollte. Das war selbstverständlich für Thorim und er stimmte ohne zu zögern, allerdings mit dem Hinweis, dass er mit dem Schmiedehammer absolut nicht umgehen kann. Das war Berro klar, er sollte nur hier und da festhalten oder beim biegen helfen, sowie die Glut schüren wärend Berro das Groß der Arbeit übernehmen würde.

Zum Schluß konnte es sich Berronan aber nicht nehmen lassen und brachte noch eine weitere, aber zum Glück nicht ernst gemeinte, Lösung an.
Sie könnte für Melgra eine spezielle "Liebesrüstung" schmieden, diese würde Melgra dann vor den gefährlichen Stacheln der Rüstung schützen...
Fast schon panisch winkte Thorim dabei ab...
Berronan lachte und freute sich wie ein Kurzbart, als sie die Reaktion sah.
Zufrieden wurde noch ein Krug Bier geleert, ehe Thorim sich auf den Weg zu seiner Höhle machte um Melgra die guten Neuigkeiten zu erzählen...


Zuletzt bearbeitet von Thorim Hammergrund am 18 Mai 2017 08:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 22 Jul 2017 07:25    Titel:
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Es geht voran...
Keiner der anwesenden Kaluren war so aufgeregt wie Thorim selbst.
Einige hatten sich in der Graikfestung eingefunden, alle wollten sie kennen lernen...
Die schwere Tür der Festung flog schwungvoll auf, die Blicke wanderten sofort Richtung Tür und dann begann das gemustere auch schon.
Akhmar Feuerklinge, eine Schlachtenwühlerin aus den tiefen Stollen, hatte den Weg angetreten um die Wühlerausbildung wieder voran zu bringen.
Beeindruckend war er schon der Anblick der recht großen Kalurin, sie war sogar nochmal ein paar Fingerbreit größer als Thorim.
Das Linke Auge war scheinbar blind, eine Narbe zog sich von der Augenbraue rüber bis zur Nase, dafür schien das rechte Auge alles umso aufmerksamer zu beobachten.
Sie fragte Thorim nach dem Kodex der Wühlerschaft, natürlich hatte Thorim diesen schon längst auswendig gelernt, trotzdem musste er beim wiedergeben an der ein oder anderen Stelle nochmal kurz überlegen, aber im ganzen schien Akhmar zufrieden zu sein.
Nach der Vorstellungsrunde, machte Akhmar auch schon klar, dass sie mehr auf Taten als auf Worte stand.
So ging es sofort nach oben aufs Dach der Festung.
Rigo muss sich als Hammerschwinger noch beweisen, um als Rhukum erwählt zu werden. Akhmer erwählte ihn zumindest schonmal als Übungspartner für Thorim und so standen sie die beiden Hammergrundbrüder auch schon gegenüber.
Als erstes wollte sie wissen wie Thorim die Stacheln der speziellen Wühlerrüstung wohl einsetzen würde. Da er ja selbst noch keine tragen kann, war das bisher alles für ihn nur theoretisch, natürlich hatte er sich schon so seine Gedanken gemacht, aber noch nie ausprobiert.
Sie wollte aber keine Theorie, sie wollte wieder Taten sehen.
Als erstes erfolgte ein Rammstoß mit der Schulter, Rigo wurd davon Rücklings auf den Boden befördert, dabei hatte Thorim sich noch zurück gehalten. Es folgten weitere verschiedene Angriffe, Würgegriffe, Stacheleinsätze und Würfe. War sie zufrieden? Manchmal kam nur ein knurren, welches man nicht deuten konnte. Hin und wieder ein grinsen.
War es ein grinsen weil sie mit dem Rhukum zufrieden war, oder weil Rigo, der ein wenig ausser Form geraten war, sichtbar anfing zu leiden.
Machmal stand sie nur so da, dann wiederum grief sie ein und erklärte oder zeigte gar. Obwohl sie scheinabr nur noch ein Auge hatte, wusste sie die Entfernungen genau einzuschätzen, sie beherschte die Wühlerstacheln so gut, dass sie niemanden mit ihnen verletzte, wenn sie es nicht wollte.
Nach 2 Stunden folgte das Resümee: Immer die Kontrolle behalten, nicht immer nur blindlings und wuchtvoll angreifen. Die Bewegung des Gegners ausnutzen. Nicht immer führt ein einziger Angriff zum Erfolg, machmal müssen es viele kleine und schnelle Angriffe sein, den Gegner weichkochen, nannte sie es.
Thorim bekam den Auftrag, die gelernten Angriffe zu vertiefen, an Strohpuppen so lange zu üben, bis sie ihm in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Rigo soll sich wieder in Form bringen, in dem Zustand würde er niemals zum Rhukum werden.
Thorim freut sich schon auf den nächsten Unterricht, denn er hat noch viel zu lernen, aber es geht voran...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 17 Aug 2017 09:36    Titel:
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Thorim wusste gar nicht mehr, wie viele Strohpuppen er in den letzten Tagen und Wochen zerschlissen hatte. Es dürften aber einige Dutzend gewesen sein. Immer wieder führte er, die von Akhmar Feuerklinge aufgetragenen Übungen durch. Da Rigo nicht als Übungspartner zur Verfügung stand, wurden Taschen mit Steinen an ihnen befestigt, damit sie schwerer wurden und die Übungen so realistischer wurden.
Ein weiterer Übungsabend mit Akhmar stand an. Nach einer theoretischen Wiederholung des letzten Unterrichts ging es erstmal wieder nach oben, aufs Dach der Graikfestung. Akhmar missfiel es, das wieder kein Übungspartner anwesend war. So stellte sie brummend ein paar Strohballen und Übungspuppen auf. Bei der ersten Lektion ging es um den Sturmangriff mit dem Stachelhelm den Gegner schwer verletzen und oder umwerfen, am besten beides gleichzeitig. Wie schon beim letzten mal, wollte sie erst sehen wie Thorim sich anstellt, bevor sie Anweisungen erteilte. Der erste Angriff Thorims, gegen den Strohballen war ihr zu schwach. Beim zweiten verrutschte der Helm und Thorim war abgelenkt und verlor den Gegner aus den Augen. Ein schwerer Fehler, dieser wurde mit einem lauten Knurren von ihr beanstandet. Dazu brauchte sie auch nicht mehr viel sagen, es war ihm selbst sofort klar. Der Helmriemen wurde merkbar straffer gespannt und die Übung wiederholt. Diesmal schien sie mit der Ausführung recht zufrieden. Danach erklärte sie weitere Vorgehensmöglichkeiten, wie man die brutalen und für den Gegner schnell tödlichen Stacheln der Wühlerrüstung noch einsetzen kann. Er musste eine deutlich stärkere Schnellkraft entwickeln. Noch waren seine Angriffe nicht stark genug und ihm fehlte auch noch die Geschwindigkeit für diesen Kampfstil. Beobachte deinen Gegner, erkenne seine Schachstellen und greife dann genau diese an. Eine seiner Übungsaufgaben für die nächsten Tage und Wochen war klar. Sturmangriffe gegen Orks üben.
Als nächstes gingen sie vor das Tor der Klamm. Nun sollte er deutlich größere Gegner anspringen. Natürlich kam er nicht so hoch wie Akhmar und die Anweisung an ihnen empor zu klettern war leichter gesagt als getan. Schließlich hatte er keine Rüstung mit Stacheln, diese konnte Akhmar wunderbar als Kletterhilfe einsetzen. Akhmar brauchte maximal 2 Schläge mit den Dornenaufsätzen gegen den Kopf der Frosttrolle und schon gingen diese blutend zu Boden. Thorim war man gerade so hoch geklettert und fing an auf den Troll einzuschlagen. Treffer landete er reichlich, aber wiedermal fehlten die Stachel und Dornen. Trotzdem ging auch sein Frosttroll irgendwann zu Boden. Wieder stellte er fest, dass er seinen Kampfstil erweitern und umstellen muß. „Ein Wühler darf keine Angst haben mit dem Gegner zu kuscheln!“ Bei dieser Aussage schmunzelte die Kalurin sogar einmal kurz. Am Ende der Übungsstunde sprachen sie noch einmal über die spezielle Rüstung, die Berronan für Thorim entworfen hatte. „Grüß Berro schön und sag ihr akh will die Entwürfe sehen und wenn es passt auch mit ihr besprechen.“ Thorim selbst konnte nicht so viel zu der Rüstung sagen. Berro hatte es ihm zwar gezeigt und auch ein wenig erklärt, aber er war eben kein Schmied.
Die Flaschen vom selbst gebrautem Hammergrundbier nahm Akhmar gerne und dankend entgegen…
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 23 Aug 2017 15:54    Titel:
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Thorim stand auf dem Dach der Graikfestung und blickte lange nach Westen zur Wetterau und dort speziell Richtung der Festung.
Auch wenn es eine Sternenklare Nacht war, konnte er nicht wirklich viel erkennen.
Die Bauhütte wollte das er die Legion anführen soll, Thoria war zwar Kal Dar aber sie war nur für die Verwaltung eingesetzt. Es war seine Aufgabe als Rhukum die Legionen der Khâzad-Khôt in diesen Kampf zu führen. Es sollte ein gezielter Angriff auf die Festung selbst werden, nicht auf die Bevölkerung. Der Schaden für die Bevölkerung sollte so gering wie möglich gehalten werden.
Was völlig neues für ihn, bisher klopfte er auf alles und jeden Pantherwämser.
Aber die Bevölkerung sollte befreit und vor die Wahl gestellt werden und sich dann selbst verwalten können.
Er hoffte das er vor dem Angriff nocheinmal mit Akhmar Feuerklinge sprechen könne, vielleicht hatte sie noch wichtige strategische Tipps und Tricks für ihn.
Für Thorim war es eine Möglichtkeit der Wiedergutmachung, schließlich konnte er den überraschenden Sturm der Frostklamm nicht verhindern und erst am kleinen Bach auf der Klamm selbst den feindlichen Vormarsch stoppen.
Thorim entschied, dass er eine deutlich bessere Aufklärung benötigt und die Zeit drängte.
Er ließ nach Iggy schicken, er sollte sich in ein unauffälliges Flattervieh verfuchteln und dann aus der Luft aufklären. Thorim wollte wissen, wo auf der Wehranlage wieviele Wachen dienst schieben und ob es die Möglichkeit gab möglichst lange unentdeckt zu bleiben bei der Annäherung.
Die beiden Stojka-Schwestern bekamen den Auftrag sich in zivil ,ohne Handwerkersiegel an Kleidung und Ausrüstung zu kleiden, um dann als unscheinbare zivilisten am Boden, möglichst viel und nah aufzuklären. Sie als Langbeiner sollten mit entsprechender Zivilkleidung gar nicht groß auffallen. Ihnen würde da schon was einfallen, war er sich sicher.
Die Holzhandwerker bekamen den Auftrag stabile Leiter zu bauen und diese an der Graikfestung im Berg einzulagern. Die Schmiede bekamen den Auftrag dicke Seile an entsprechenden Enterhaken zu befestigen und diese ebenfalls zur Graik zu liefern.
Es scheint so, als könnte dieser Angriff, der größte Schritt zur Aufnahme in die ehrenhafte Wühlerschaft, die Kal Khaz-Graik, werden.
„Dar musst dar bestes geben, Khaz-Rhukum!“ befahl er sich immer wieder selbst...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 01 Okt 2017 05:58    Titel:
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Das taktische Brett mit den kalurischen Figuren lag auf dem schweren Steintisch, er selbst hielt die mit Dornen gespickte Figur in der Hand und drehte sie, nach einer Weile stellt er sie dann in die Formation der Kaluren zurück.
Es war eine reine trockene und theoretische Lektion diesmal.
Man merkte Akhmar an, dass sie selbst diese Form der Ausbildung nicht mochte. Sie hatte ja auch zu beginn der Ausbildung immer wieder betont, dass sie die praktische Ausbildungseinheiten bevorzugt.
Immer wieder baute sie neue Feinformationen auf dem Brett auf. Thorim musste diese dann, mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln durchbrechen/überwinden und zerschlagen.
Durch den Unterricht mit Baznuk war ihm klar geworden, welcher Kalure über bestimmt Stärken und Schwächen verfügt. Das half ihm dabei die theoretischen Aufgaben von Akhmar auf dem Brettchen zu lösen. Der ein oder andere Lösungsversuch, schien die Kalurin dann selbst sogar zu überraschen. Immer wieder wurden die Wühler für die gefährlichsten, aber auch für die Aufgaben mit höchster Präzision in dem taktischen Geplänkel eingesetzt.
Akhmar erklärte Ihm immer wieder ausgiebig, wann es angebracht ist, welche Formation eingesetzt werden sollte.
Langsam aber sicher begann Thorim der Kopf zu rauchen, immer häufiger musste er sich mit einem kalten Bier runter kühlen.
Nach zig Aufstellungen, Formationen und durchgeführten theoretischen Angriffen, traf Berronan in der Festung ein.
Berronan hatte sich ja eine neue oder vielleicht auch alte und vergessene Variante der Wühlerrüstung ausgedacht und bereits eine Proberüstung geschmiedet und auf Thorim angepasst.
Diese musste sich nun dem prüfenden Auge der Schlachtenwühlerin stellen.
Immer wieder fragte Akhmar nach und Berronan erklärte dabei ihre Gedanken die sie sich zu jedem Teil gemacht hatte.
Die einzelnen Rüstungsteile wurden von Akhmar immer wieder kritisch betrachtet, abgeklopft oder versucht zu verbiegen.
Sie hielt der Begutachtung stand, ob sie letztendlich im praktischen Einsatz so effektiv ist wie in der Theorie, wird erst die Zeit zeigen können. Die Funktion, das ineinander greifen der einzelnen Rüstungsteile sowie die mehr als meisterliche Machart, schienen die erfahrene Schlachtenwühlerin zu überzeugen und sie gab ihr Einverständnis, dass Thorim diese Rüstung tragen darf, wenn es dann an der Zeit ist.
Berronan bekam den Auftrag, Thorims Ausrüstung permanent auf Vordermann zu halten und wenn die Rüstung hielt was sie verspricht, würde sich Akhmar vielleicht auch ein Meisterwerk der Runenschmiedin fertigen lassen.
Thorim war also auch sowas wie ein Versuchsobjekt, aber er vertraute Berronan und ihren Fähigkeiten blindlings.
Sobald er von einem Khaz Rhukum zu einem Skilam der Kal Khaz-Graik ernannt wird und damit die Erlaubnis bekommt, die neue Rüstung tragen zu dürfen, würde diese sicher nicht lange auf den Härtetest warten müssen...
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 11 Nov 2017 15:01    Titel:
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Immer wieder, wie die ganzen letzten Tage schon, lief Thorim die Stolleneingänge die nach Nilzadan führten ab. Seine Runde beinhaltete auch das Gemeinschaftshaus der Allianz, sowie das Sippenhaus der Donnerfäuste und beendet wurde die Runde an Thorias Wohnhöhle.
Seit Tagen fehlten von Baznuk und Thoria jede Spur, auch die kleine Vilja wuselte nicht durch den Berg oder auf der Klamm, wie sonst üblich.
Die Sorgen wuchsen mit jedem Tag mehr. Die Graik suchte alle Stollen in der Nähe ab, aber keine Spur von den Dreien.
Es fehlten Zwei so wichtige Kaluren für das Volk: Baznuk, der Meister der Bauhütte und Thoria, Kal Dar und Bhir Dar.
Der Westen hat sie nicht, da war er sich sicher, die hätten es schon längst für Propagandazwecke ausgeschlachtet oder vielleicht sogar Forderungen und Lösegeld gestellt.
Außerdem sah sie eine der Wachen beim betreten einer der oberen Stollen. Von dort aus, ließ Thorim auch immer wieder die Graik, Suchtrupps bilden und ausschwärmen.
Vorläufig übernahm er als Kaz Rhukum das Kommando über die Graik, obwohl er es erst frühestens nach dem Abschluß seiner Ausbildung gedacht hatte.
Seine Ausbildung war dadurch auch ins Stocken geraten. War es vielleicht die Strafe von Cirmias, weil er seine Aufgaben nicht gut genug ausgeführt hat?
Schließlich war er ja indirekt für die Sicherheit des Berges und seines Volkes zuständig!
Hatte er versagt? Die Zweifel wurden stärker und nagten sehr an ihm.
Durch Zufall bekam er mit, dass die kleine Sarah, das Ziehkind von Thoria und Baznuk am Kloster in Schwingenstein auf Abholung wartete. Er war zwar nicht ihr Baba, aber vielleicht würde er ihr trotzdem etwas Trost spenden können.
Dort erfuhr er dann, das der kleine, so wie anderen Kindern auch, der eigene Schatten geraubt wurde. Er verstand nicht wie, aber sofort stand für den alten Brummelbart fest: „Das war bestimmt ein feiger Fuchtler aus dem Westen, die haben ja schließlich schiss vor ihren eigenen Schatten!“
Auch wenn Thorim nicht ihr Baba war, so schmiegte die kleine sich doch an ihn, froh einem vom Volk der Kaluren zu sehen. In der Nähe der kleine wurde auch der Brummelbär meistens handzahm.
Sarah wollte erstmal bei einem der Kinder bleiben und nach ihrem Schatten suchen. Thorim hätte sie zwar gerne mit in den Berg genommen, andererseits war es momentan auch ganz gut so, dass sie nichts von dem Gesuche nach Baz und Thoria mitbekam.
Er versprach sie, jeden Abend zu besuchen und sie mit dem nötigsten zu versorgen...
Als er im Zimmer der beiden kleinen im Sippenhaus der Donnerfäuste nach warmer Kleidung und einem Kuscheltier suchte, ging es dem Kaluren schon sehr nahe, das keiner seiner Freunde da war und er in den Kindersachen wühlen musste. Schnell schnappte er sich einen Schal und einen warmen Pullover und verließ traurig das Sippenhaus der Donnerfäuste.
Die kleine brauchte unbedingt Bhirmlich, in der Stadt bekam sie die natürlich nicht. Außerdem wollte sie ein wenig Bhir um sich damit einzureiben, als Schutz meinte sie. Sie musste sich ja in der Stadt mit Wasser waschen, was ihr natürlich nicht gefiel. Sie war in der Zeit seit dem sie bei den Kaluren lebte, mehr Kalure als Langbeiner. Thorim nahm sich noch 4 hübsche und funkelnde blaue Edelstein aus der Truhe mit. Die kann sie in die Ecken des Schlafzimmers legen, so würden Cirmias Gaben sie vielleicht auch ein wenig schützen.
Als er sie dann am nächsten Abend am Stadtor traf, rannte sie sofort in seine Arme. Sie war zwar wieder enttäuscht das es nicht Baznuk oder Thoria waren, aber wenigstens war ein Klaure für sie da. Weil sie so Tapfer und Stark war, ernannte Thorim sie kurzerhand auch zu einer „Ehren-Hammergrund“. Die Kleidung, die Edelstein und auch das Bhir und die Bhirmilch wurden in ihrer Tasche verstaut. Die kleine Blickte ihn an und druckste rum, setzte dann den bettelnden Hundewelpenblick auf und fragte um eine Bartsträhne als Glücksbringer. Erst wollte Thorim anfangen zu brummen und die bitte ablehnen, aber er konnte dem Blick der kleinen nicht wiederstehen, schließlich hat sie schon soviel durchgemacht und macht gerade wieder soviel durch.
Er nahm einen Dolch und schnitt vorsichtig das Ende eines der kleine Zöpfe ab, dieser wurde dann mit einem Stück Garn von seinem Mantel zu einen kleinen Bündel verknotet und der kleinen Überreicht. Diese verstaute das Geschenk dann in einem Stück Stoff und steckte es in einen kleinen Lederbeutel mit Band dran. Es bedeutetet ihr scheinbar wirklich viel! Er brachte sie noch quer durch die Stadt, zu dem großen Wohnhaus in dem sie derzeit mit den anderen Kindern verweilte.
Die kleine war sehr tapfer für ihr Alter und das Obwohl es das Schicksal doch hart mit ihr meinte.
Beim verabschieden, trafen sie die Abmachung das Thorim sie jeden Tag/Abend einmal besuchen werde und wenn sie in den Berg zurück wollte, sollte sie einen Boten schicken lassen, er würde sie jederzeit abholen kommen.
Nach einmal drückten sie sich Gegenseitig und dann brach Thorim wieder auf und machte sich auf den Weg zurück nach Nilzadan.
Den ganzen Weg über, dachte er an die kleine und ihre verschwundene „Ziehfamilie“, nur zu gerne würde er ihr Sagen, dass alle 3 wohlbehalten wieder im Berg sind und auf sie warten, die anderen Möglichkeiten versuchte er sofort zu verdrängen...
Was hält Cirmias noch für ihn bereit?
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 03 Jan 2018 18:11    Titel:
Antworten mit Zitat

Seine Ausbildung neigte sich dem Ende entgegen. Ein Kalure der mit den größten Anteil an seine Ausbildung hatte wurde nun schon seit Wochen vermisst. Nur zu gern würde er den Baznuk und Thoria in Sicherheit wissen.
Wenigstens Vilja war wieder da. Sie war ihren Eltern nachgelaufen hatte sie aber nicht einholen oder finden können. Wochenlang irrte die kleine in den Stollen umher, ehe ein Expedition sie durch Zufall fand und wieder in den Nilzadan zurück brachte.
Mit Rigo kam ein weiterer alter Bekannter aus den tiefen Stollen zurück.
Wenn jetzt noch Melgra, Thoria und Baznuk wieder auftauchen würden, dann wäre Thorim sowas von dankbar.
Minosh hatte sich bereit erklärt ihm etwas über den gebrauch von Armbrüsten bei zu bringen. Wenn man das Prinzip erstmal verstanden hatte, waren die gar nicht so schwer zu benutzen. Es war gut zu Wissen wie man Armbrüste am effektivsten einsetzt und was man für Gegenmaßnahmen ergreifen kann um die eigenen vor Pfeilen und Bolzen schützen zu können.
Das die verschiedenen Holzarten auch noch Einfluß auf die Schußgeschwindigkeit und Schußkraft nehmen können, war für Thorim auch neu. Wieder was dazu gelernt.
Die letzte Lehrstunde von Akhmar beschäftigte sich mit der Verteidigung und den Verteidigungstellungen des kalurischen Reiches.
Zusammen gingen sie die Zugänge zur Frostklamm ab und Thorim musst Akhmar erklären was er bei verschiedenen Angriffen, befehlen und veranlassen würde.
Mitten in dem theoretischen Unterricht platzten Zwei verdammte Schwarzhäute, sie hatten zwar eine große Klappe, wie immer trauten sich aber auch nicht wirklich dicht an das Tor heran. Nach einem kurzen Wortgefecht, zogen die verdammten Wämser es vor sich wieder zu verziehen, nur zu gern hätte Thorim gesehen was die alte Schlachtenwühlerin mit den beiden angestellt hätte. Er hätte sogar darauf verzichtet selbst einzugreifen.
Ein paar Tage nach dem Unterricht bekam er von Akhmar den Befehl die Zugänge zu kontrollieren und abzugehen und danach Verbesserungsvorschläge zu machen wie die Klamm und der Berg besser beschützt werden können. Und durch Zufall wurde bei dieser Begehung sogar dreistes Diebespack überrascht und entsprechend bestraft...


---------------------------------------------------------------------------
*Müde und geschlaucht setzte Thorim sich in der Graifestung an die große Steintafel und machte sich daran einen Begehungsbericht für Akhmar Feuerklinge zu fertigen*


Zitat:
Cirmias Mahal dar Akhmar,

akh bin heute mit einigen Graikler und anderen Kaluren, darunter der erfahrene Stollengänger Yorgrum Donnerkeil, die Tore abgelaufen.
Beim Höhelndurchgang von der Berchgardmiene in dos Nilzdan empfehlen wir, im dem schmalen Stollengang vor dem Nilzadan ein Falltor einzubauen.
Dafür sollten an den Stollenwänden auf beiden Seiten stabile Steinsäulen in den Fels gearbeitet werden und mittels eines Torbogens mehr stabilität bekommen. Unter dem Stollenboden scheint eine Wasserader zu fließen, deswegen empfiehlt sich, laut Yorgrum die Säulenbauweise. Das Tor selbst sollte aus Mithrill gefertigt werden und mit Hexenstahl überzogen werden. Yorgrum sagt, dies sei möglich.
Der Schalter für das Tor wird in der Wand versteckt und mittels einer Wandfackel getarnt.
Als wir diesen Durchgang begutachtet haben wurden uns verdächtige Geräusche aus dem Westtunnel gemeldet, welcher eigenltich westlich vom alten Varuna an der Oberfläche endet und im Gestein und Gebüsch getarnt und verstekt liegt.
Das Tor im Nilzadan war beschädigt und das Schloss heraus gebrochen.
Am Ende des Stollens trafen wir auf eine Horde von Langfingern und Dieben, diese hatten gerade versucht einen einzelnen Graikrekruten zu berauben. Nach einem kurzen Wortgefecht eröffneten diese Nichtsnutze auch schon das Feuer auf die anrückenden Graikler. Nach einem kurzen und harten Kampf wurden die Angreifer jedoch überwältigt und die beschädigte Tür an der Oberfläche repariert und ersetzt. Zur Sicherheit wurde eine zweite Tür von Schmiedemeister Yorgrum auf der inneren Seite mit Mithrillbolzen eingesetzt und verschloßen.
Fortan wird eine Graikwache in den Stollen befohlen um die Tür bei bedarf für Kaluren zu öffnen und zu schliessen. Außerdem ist der Weststollen jetzt in die Routinewachrundgänge aufgenommen worden. Den Befehl dazu habe akh bereits gegeben. Das Tor am Stollenende im Nilzadan selbst wird durch dos Yorgrum die Tage ebenfalls ersetzt.
Für dos nördliche Klammtor kamen wir zu dem Schluß, das ein zweites Falltor im zweiten Mauerdurchgang reichen sollte, dadurch könnte man feindliche Truppen in kleinere Gruppen zerteilen und von den Zinnen aus mit Bolzen zu beschiessen. Auch dieses Tor wird wieder aus Mithrill empfohlen mit dem Hexenstahlüberzug.
Das Frostklammtor zum Eisgrab erfordert größere Baumaßnahmen.
Hier könnte es nötig werden, noch Zinnen und Wehrgänge auf den Fels zu bauen. Eine genau Zeichnung und eine Unkostenaufstellung für dos Verwaltung wird von Meister Yorgrum erstellt werden.

gez.

Thorim Hammergrund

Kal Dar und Rhukum


Zuletzt bearbeitet von Thorim Hammergrund am 03 Jan 2018 18:11, insgesamt einmal bearbeitet
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