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[MMT] Des Bären Segen will verdient sein
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT] Des Bären Segen will verdient sein
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 20 Feb 2017 20:48    Titel:
Antworten mit Zitat

Hektisch hatte der Morgen des 19. Eisbruchs begonnen. Zur 9. Tagesstunde hieß es aufstehen, waschen, anziehen und kurz etwas frühstücken, bevor dann die letzten Sachen eingepackt werden mussten. Das Hochzeitskleid für Mara, der Anzug für Siegfried, Hygieneartikel und einen kleinen Reiseproviant für Moira. Denn diese sollte ungestört ausschlafen können, nahm Zahrak sich vor, nachdem die letzte Nacht bei Keylon und Adelena sehr anstrengend gewesen war. Als alles verstaut war, wurden die Hühner im Garten noch mit einem großen Trog voll Korn und Trockenobst bedacht, die Kamine ausgekehrt, die Pferde zu der nahe gelegenen Stallung gebracht und die Stallburschen darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie für die nächsten 2 Wochenläufe damit beauftragt waren, den Tieren auch ein nötiges Maß an Bewegung zu ermöglichen. Natürlich gab es eine Voranzahlung, bevor dann zu Hause noch ein Zettel angefertigt und ans Ladenschild gehangen wurde: "Vom 19. Eisbruch bis voraussichtlich zum 05. Lenzing außer Lande" In der Zwischenzeit war auch Moira wach geworden. Nachdem sie sich ebenso fertig gemacht hatte, ging es noch nach Berchgard zu Janarey, um dort ein paar Dinge abzugeben und sich von Nusper zu verabschieden, der dort sein Urlaubsplätzchen gefunden hatte.
Danach ging es mit der Kutsche nach Adoran und von dort aus zum Hafen, wo das gewünschte Schiff bereits vor Anker lag. Es folgte eine etwa 3-stündige Schiffsfahrt, die fürs verspätete Frühstück Moiras genutzt wurde. Am Zielhafen sahen sie recht früh Siegfried, wie er - mit dem vorangekündigten Feilchen - herum stand und die Passagiere mit seinem Blick absuchte. ALs man sich endlich traf, wurde sich erstmal ausgiebigst umarmt und abgeklopft, über die Blessuren der Männer sowie den dicken Bauch Moiras geredet und sich dann hoch motiviert auf den Weg zum Hof gemacht. Mara kochte wohl schon eifrig die Haifischflossensuppe, da Moira ihr verraten hatte, dass es Zahraks Liebelingsspeise war. Auch am Hof waren natürlich die Nase Zahraks und vor allem Moiras Babybauch Gesprächsthema Nummer 1. Die junge Bäurin war so herrlich naiv, dass sie erst einmal darüber aufgeklärt werden musste, dass Moira nicht etwa drastisch zugenommen habe, sondern eben ein Kind in sich trug. Als das jedoch geklärt war, erfüllten sich alle Befürchtungen der Urlauber. Es gab viel zu viel Essen, Moira und Zahrak sollten sich bloß nicht überanstrengen, die Zimmer waren quasi schon vollends für den Besuch vorbereitet worden und es gab noch sooo viel zu erzählen. Verständlich. In wenigen Tagen würden Mara und Siegfried heiraten. Dafür gab es nach dem Essen auch noch einige Stunden, die sich Zahrak nahm, um nacheinander - unter Bewachung des jeweiligen Raumes durch Moira - erst Mara und dann Siegfried die Hochzeitsgewänder zu präsentieren, sie anprobieren zu lassen und nötigenfalls noch ein paar Änderungen vorzunehmen. Viele Freudentränen wurden vergossen und aufheiternde Worte gesprochen. Dann erst, etwa zur 23. Tagesstunde, kam man dazu, sich ins Bett zu legen und auszuruhen.
Die nächsten Tage würden backen, kochen, putzen, schmücken, tanzen üben und noch vieles mehr bedeuten. Die Trauung sollte in der nahen Kirche stattfinden, ehe es dann zur Feier auf den heimischen Hof gehen würde. Danach, so hatten Moira und Zahrak schon in Lichtenthal beschlossen, würden sie sich für die Nacht ein Mietszimmer in einem der nahe gelegenen Gasthäuser suchen, um die Hochzeitsnacht 'ganz den Beiden zu überlassen'. Vollkommen unvoreingenommen, verstand sich. Naja und davor standen schließlich auch noch die Junggesellenenabschiede an. Zahrak überlegte schon, wie er den wirklich mit sehr wenigen Freunden beglückten Siegfried an dem Tag beschäftigen und bei Laune halten konnte. Stadtbummel? Wanderung? Noch mal den offenbar doch recht schwierigen Walzer üben? Das Gelübte durchgehen? Ihm würde schon was einfallen...
-to be continued-
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 26 Feb 2017 20:30    Titel:
Antworten mit Zitat

Siegfried (Sigi)
Mara
Moira
Zahrak

20. Abendstunde des 25. Eisbruchs 260

Mara, Siegfried, Moira und Zahrak sitzen am Esstisch. Die Eintopfschüsseln sind leer und die Bäuche voll.
"Es war lecker wie immer, Schatz."
"Danke, Schatzi. Aber nun werden wir euch raus schmeißen."
"Was? Wieso das?"
"Na, jetzt heißt es 'Junggesellenenabschied'. Also hopp! Macht euch einen schönen Abend!"
"Achso, oh. Ja, natürlich. Sind schon weg." "Genau. Wir gehen uns jetzt vergnügen und die Damen der Schöpfung auch."
"Aber Schatz, keine Frauen! Und kein Alkohol! Und pass auf deine Nase auf!"
"Immer, Schatz. Wie könnte ich nur daran denken, etwas Verbotenes zu tun?"
"Hmpf. ... Und was macht ihr nun?"
"Wir wer-" "Wirst du noch früh genug erfahren."
"Pf. Du bist fies."
"Liebendgern. Macht's gut, ihr Zwei."
Mit einem Entschuldigungskuss an die Damen, machen sich die beiden Männer daran, ihre Sachen von oben zu holen und dann Richtung Lichtenthal aufzubrechen.


1. Tagesstunde des 26. Eisbruchs 260

Zahrak und Siegfried kommen per Schiff am Adoraner Hafen an und schauen sich in der recht menschenleeren Umgebung um. Zahrak breitet die Arme aus und deutet umher.
"Tadaaa.. Willkommen in Lichtenthal!"
"Groß.. Aber sieht nett aus. Und hier in der Nähe wohnt ihr?"
"Ne, ne. Wir wohnen am Arsch der Welt. Aber sind wir auch bald. Müssen nur einmal durch die Stadt, zur Kutsche und dann damit bis nach Tiefenberg. Aber vorher würd ich gern noch zum Friedhof, wenn du das erlaubst."
"Öhm, klar.. Darf man denn erfahren, wieso?"
"Heute ist der Todestag meiner jüngeren Schwester."
"Oh, das tut mir leid.."
"Schon gut, danke. Ich wollt nur einmal nach ihr sehen."
Zahrak und Siegfried gehen südlich Richtung Friedhof, wo Zahrak dann in ein kleines Gebet verfällt, während Siegfried schweigsam daneben steht. Auf dem Weg nach Junkersteyn erklärt Zahrak ihm einiges über Lichtenthal und seine Sehenswürdigkeiten.


3. Tagesstunde des 26. Eisbruchs 260

Zahrak und Siegfried sind in Zahrak und Moiras Haus und gerade mit einer kleinen Rundführung fertig.
"Schön gemütlich habt ihr es hier. So viel Liebe zum Detail."
"Aye. Moira hat sich richtig ausgelebt hier."
"Bestimmt nicht immer zu deinem Wohlwollen, hm?"
"Was? Hm, joar. Bin halt nicht sooo der Kuscheltyp. Aber gegen Grünzeug hab ich erst mal nichts."
"'Kuscheltyp'.. Nein, so habe ich dich auch nicht kennengelernt. Aber du kannst schon anders, oder?"
"Mit sehr viel Aufwand, aye."
"Was nennst du viel Aufwand?"
"Hm.. Ungefähr so viel Aufwand wie der, den du hast, wenn du versuchst, Mara schonend beizubringen, dass etwas an ihr nicht toll ist."
"Hui.. Das ist, hm.. einiges.. So unromantisch?"
"Frag mal Moira.. Die Kreierung eines romantischen Zahraks haben wir zu unserem Lebensprojekt gemacht."
"Ohweia.. Naja, so ähnlich fühl ich mich mit dem Tanzen. Das ist wirklich schlimm mit mir."
"Wieso? Sah doch gut aus, heute Mittag."
"Ja, aber ich habe es schon wieder halb vergessen. Ich konzentriere mich immer nur darauf, Mara nicht auf die Füße zu treten. Da kann ich mir die Schrittfolgen kaum merken."
"Achwas. Das ist eh nur eine Schrittfolge. Komm mal her. ... Gut, ich bin jetzt einfach mal Mara, aye? Und nicht lachen!"
"Dein Ernst?"
"Mein absoluter Ernst. Stell dich mir einfach anderthalb Köpfe kleiner und gefühlt 'ne Armlänge schmäler vor."
"Du Gütige, wie wärst du eigentlich im betrunkenen Zustand, wenn du nüchtern schon auf so etwas kommst?"
"Nicht mehr auszuhalten. Aber das wirst du vermutlich irgendwann noch erfahren. ... Also. Ausgangsposition!"
"Ich kann nicht glauben, dass ich das gerade wirklich mache.."
"Konzentration! Du machst das für die wundervollste Person, die dir je begegnet ist."
"Ja, ist gut."
"Gut. Erster Schritt. ... Blick hoch!"
"Aber dann trete ich dir auf die Füße."
"Tust du nicht. Vertrau mir. - Zweiter Schritt. - Genau und dritter. - Vierter... Fünfter... und Sechster. - Siehste, schon alles gemacht, was du können musst."
"Keine Drehung?"
"Das kommt von allein, wenn ihr sicher werdet. - Direkt noch mal. - Eins.. Zwei.. Drei.. Vier.. Fünf.. Sechs und Eins.. Zwei.. Drei.. Vier.. Fünf.. Sechs.. - Immer schön federn. Nicht verkrampfen. - Fünf.. Sechs.. Eins.. Zwei.. Drei.. Vier - Blick oben lassen - Zwei.. Drei.. Vier.. Ordentlich führen."
Es vergehen einige Minuten, in denen die Beiden sich mit einem gelegentlichen Schmunzeln und Grinsen begegnen, während sie den Walzerschritt immer und immer wieder wiederholen, bis Siegfried dann auch in die Vierteldrehungen einlenkt. Mit einer Drehung Zahraks unter Siegfrieds Arm hindurch kommen Beide dann lachend zum Stehen.
"Gut, das reicht. - Sehr gut."
"War gar nicht so schwer."
"Sag ich doch. Es gibt einfach nur Momente im Leben, da muss das Herz den Kopf tatsächlich mal ablösen."
"Ja. Danke dir, Zak."
"Gern doch. Der Tag kommt schließlich nur einmal."
"Genau. Ich bin jetzt schon total aufgeregt."
"Glaub ich dir. Aber jetzt sollten wir erst mal was schlafen. Sonst bist du später nicht ausgeruht. Das Schiff wird zur 15. Stunde abfahren."
"In Ordnung. Gute Nacht, Zak."
"Nacht, Sigi."
Mit einem gegenseitigen Schulterklopfen begeben sich die Beiden sodann in ihre Betten, um nach 9 Stundenläufen wieder aufzuwachen und sich nach einem ausgiebigen Frühstück fertig zu machen. Wie geplant, geht es am Nachmittag auch schließlich zurück in die Heimat, um dort der Hochzeitsfeier entgegen zu schreiten.


20. Tagesstunde des 26. Eisbruchs 260

Zahrak und Moira tanzen Arm in Arm miteinander, während im Hintergrund ein ruhiger Walzer gespielt wird. Versonnen lächelt Zahrak ihr zu, bis sie plötzlich mit einem leichten Schmunzeln das nahende Unheil androht.
"Du, Schatz.. Ich hab übrigens einen Racheplan entwickelt."
"Hö? Wofür denn Rache?"
"Na, hierfür."
"So schlimm?"
"Ja, wie geht es deinen Füßen?"
"Blendend. Weiß gar nicht, wieso du fragst?"
"Wegen dem bestimmt schon 10. Mal drauf Treten?"
"Kleinigkeiten. Hab gestern auch Sigi überlebt."
"Wie das?"
"Wir haben noch was tanzen geübt."
"Schatz...? Mit wem?"
"Mit mir, Schatz."
"Was? Du.. Ihr habt zusammen getanzt?"
"Aye. Not macht erfinderisch.."
"Mist. Das hätte ich zu gerne gesehen. - Aber es scheint sich gelohnt zu haben. Sie sehen toll aus."
"Aye. War lustig. ... So und was ist nun mit deinem Racheplan?"
"Wartet auf uns am Gasthaus. Also zumindest ein Teil.."
"Ähm..!?"
"Wirst du schon noch sehen."

to be continued


Zuletzt bearbeitet von Zahrak Salberg am 07 Aug 2017 14:15, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 27 Feb 2017 16:44    Titel:
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Leise vor sich her schnarchend, lag Zahrak des Morgens noch seelenruhig im Bett und schlief den Schlaf der Gerechten, nachdem Moira ihn letzte Nacht noch wohlweislich ein wenig entkräftet hatte. Sie selbst war nämlich bereits aus dem Bett heraus und hatte sich mit Mara getroffen, ohne dass es ihm aufgefallen war. Zu dumm für ihn. Denn die beiden Freundinnen hatten bereits vorgestern im Wald fünf superflauschige Spielgefährten gefunden, von denen nun einer das große Los gezogen hatte, auch mit Zahrak spielen zu dürfen...



So kamen Mara und Moira, nun mit dem Hundewelpen, wieder am Gasthauszimmer an, in dem Zahrak noch schlief und kicherten ganz leise vor sich her. Mit einem Fingerdeut voran wurde Moira samt Welpe ins Zimmer geschickt, während Mara Wache und Rettung auf Reserve zugleich spielte. So leise wie nur irgendwie möglich schlich Moira ganz zielstrebig auf das Bett zu. Als sie sich sicher war, dass Zahrak immer noch nicht wach war, hob sie mit einer Hand die Bettdecke an und setzte dann den Welpen am Fußende ab. Ihn kurz knuddelnd, patschte sie mit der anderen Hand lockend auf die Matraze direkt neben Zahraks nackten Füßen. Ihr Plan ging auf, der kleine Wollkneul tapste leise kleffend voran und begann damit, Zahrak anzustupsen, als erwarte er Kuscheleinheiten vom Menschen. Unterbwusst zuckte der Fuß weg, doch damit war es nicht getan. Entschlossen folgte der Welpe seinem Objekt der Begierde und leckte schließlich daran, in der Hoffnung, Zahraks Aufmerksamkeit zu erlangen. Ein etwas lauteres Kleffen wurde dem Salberg entgegen gebracht und da schaltete dieser dann auch schreckhaft.
Nach Luft schnappend setzte Zahrak sich in einer schnellen Bewegung auf, zog die Beine an, erblickte erst den Hund und dann Moira, welcher er auch sogleich ein entsetztes "Schatz!" entgegen keuchte. Diese lachte aber nur heiter und meinte: "Schatz, guck doch mal. Der ist total süß." "Ne, mach den weg!" Sich immer noch nicht einbekommend, schüttelte Moira den Kopf und fasste sich an den deutlich gewachsenen Babybauch. Indessen sprang der Welpe wieder entschlossen auf Zahrak zu und hatte gleich ein ans Kopfende Drücken des Salbergs zur Folge. "Moira, bitte!", erklang es nachdrücklich, während der ozeanblaue Blick sich nun gebannt auf den Vierbeiner gelegt hatte. "Schatz, der tut dir nichts. Guck mal wie klein der ist." "Das ist mir egal. Nimm das Tier weg!" Als der Welpe verzweifelt zu kleffen begann, umgeben von einem Gemisch aus Heiterkeit und Angst, war es um Zahraks Fassung geschehen und er kletterte eiligst aus dem Bett. "Och, Schatzi...", schaute Moira ihrem Verlobten lachend entgegen. "Ne. Echt nicht, Schatz. Ich kann das nicht." "Du hast es doch noch nicht mal versucht." "Will ich auch nicht. Warum tust du mir das an?" Entsetzt schaute Zahrak zu ihr rüber und ließ zumindest für den Augenblick mal den Welpen Welpe sein. "Na, ich hab doch gesagt, dass ich einen Racheakt geplant hab." Da fiel alles Leben aus Zahraks Zügen. Er brauchte einen Moment, bis er seine Frage über die Lippen bekam: "Dein Ernst?" Und schon musste Moira wieder hell auflachen und kichern. "Versuch es doch wenigstens, Schatz." "Schatz...", beruhigte Zahrak sich zumindest etwas, während er mit dem Rücken gegen die Zimmerwand gelehnt stand. Neben ihm die Tür als Fluchtmöglichkeit. "Bitte, Schatz... Ich halt ihn auch auf dem Arm. Da kann er dir nichts tun." Schwer durchatmend schaute Zahrak da wieder zum Tier, welches mittlerweile Schwanz wedelnd auf der Bettdecke lag und ihn ins Visir genommen hatte. "Nur daneben stellen, aye?", erklang es im Anblick des 'Schreckens' hoffnungsvoll. "Ich bin mir sicher, du schaffst auch eine kurze Berührung." "Du machst mich fertig, Moira..", seufzte der Salberg schließlich seinem Schicksal ergeben und machte langsame Schritte auf das Tier zu. Freundlicherweise hielt Moira ihr Wort, tat selbiges und beugte sich sogleich nach dem Welpen, um ihn sicher auf den Arm zu heben, wo er auch vollkommen vertrauensvoll hängen blieb.
Noch einmal tief durchatmend und schluckend, wagte Zahrak dann auch den letzten Schritt auf die Beiden zu und schaute erst mal wieder zum Hund runter. "Schau ihm nicht direkt in die Augen. Das provoziert ihn.", erklang da Maras Stimme amüsiert und doch ruhig von hinten. Das Aufgehen der Tür hatten die anderen Beiden gar nicht erst bemerkt. Fragend ruckten ihre Blicke zur Freundin. "Naja, unter ihren Artgenossen, nutzen Hunde das zur Provokation. Schau lieber über ihn hinweg oder lass deinen Blick schweifen." Sich die immer noch nicht geschnittenen Haare aus der Stirn pustend blickte Zahrak also wieder zum Hund, lenkte seinen Blick diesmal aber krampfhaft auf dessen Pfoten, welche sich haltend um Moiras Arme gelegt hatten. "Ich hab ihn. Alles gut.", versicherte Moira ihm noch einmal und erst da schaffte Zahrak es auch, seine Hand langsam nach dem Welpen auszustrecken. Weiter mit unterdrückter Heiterkeit, gab Mara von schräg hinten einen zweiten Tip: "Kraul ihn am besten unterm Kinn. Dann fühlt er sich auch sicherer." Vollkommen in eine Verschwiegenheit zurückgefallen, befolgte Zahrak nur noch ihre Worte und so legten sich seine Fingerspitzen unter einer steinern verzogenen Mine an das fellige Kinn des Welpens. Dieser begann gleich wieder mit seinem Schwanz zu wedeln, woraufhin es fluchtartig im Arm des Salbergs zuckte. Seine Bewegung wurde jedoch etwas abgebremst, als Mara meinte: "Ruhig bleiben!" Versucht langsam zog sich der Arm schließlich wieder zurück und Zahrak tätigte gleich zwei Schritte rückwärts.
Einen kurzen Moment lang schwiegen alle Anwesenden, mit Ausnahme des Welpens. Dann erhob Zahrak seine Stimme mit Blick zu Moira: "Zufrieden?" Ein Gemisch aus Vorwurf, abklingender Angst und Erleichterung klang mit den Worten mit. Unweigerlich musste sie etwas schmunzeln, reichte den Welpen an Mara weiter und ging auf Zahrak zu. "Fürs Erste, ja." Gleich streckte sie sich einmal, um ihn einen Belohnungskuss zu geben. "Wir üben das, Schatz." "Du bist blöd.", beschwerte ihr Gegenüber sich da halb beleidigt, ließ aber direkt einen zweiten Kuss zur Entschärfung seiner Worte folgen. "Ich weiß. Genau wie du." "Das diskutieren wir noch aus." Zuckten seine Mundwinkel endlich auch mal, wenn auch noch unterdrückt, hoch. "Oh, bitte. Wir haben Zeit." "Haben wir das, aye?", frug er nach und bemerkte nicht einmal, dass Mara sich klammheimlich mit dem Welpen entfernte. "Hmhm..", nickte Moira da nur und schmunzelte weiter vor sich hin...
to be continued


Zuletzt bearbeitet von Zahrak Salberg am 27 Feb 2017 16:48, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2017 11:40    Titel:
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Wenn Verlobte zu Früh Wach wird...





Die Augen gingen auf und der schon so schöne Schlaf war beendet, für ihre Verhältnisse sehr früh, den normal dreht Moira sich um und kuschelt sich noch an Zahrak's Kissen, wenn er früh das Haus für sein Training verlässt.

Aber gut nun war sie wach und die Langeweile hat etwas gesiegt, da es doch recht früh war, um das Haus zu verlassen, um sich auf dem Weg zum Hof zu machen, blickte sie zu Seite und musterte etwas ihren Schlafenden verlobten. Dabei musste sie an den Abend davor denken und von wegen 'langwellig', ja das waren seine Worte, was ihr selbst am morgen in dem Kopf rum schwirren.
Und da war es schon vorbei mit der Langeweile und sie drückte sich schleichend aus dem Bett und hat sich drauf vorbereitet Unsinn an zustellen und das natürlich an den Schlafenden Zahrak.

Immer wieder ging der blick zum Bett, während sie den Kleiderschrank öffnete, um dort ihre Schals zu schnappen und dann sich wieder neben ihm auf das Bett zu setzen, natürlich gab es ein kleines Küssen auf seine Lippen, wohl mehr als Test, ob er noch schläft.

Grinsend wurden die Hände, dann ans Bett gefesselt als keine Reaktion seiner seits kam, nicht zu feste, den er soll ja auch noch in der Lage sein jene zu lösen, aber für den Schreck würde, es wohl reichen, dachte sich Moira eh sie sich dran machen etwas oder besser gesagt jemand zu holen.

Sie musste, da an den kleinen Welpen denken bei Mara aber da es keinen gab, musste wohl der schlafenden Nusper drunter leiden, mit etwas Nüsse Leckerlis lockte sie ihn schnell runter und legte ihm, dann jene unter Zahraks decke auch. Und da war das freche grinsen schon groß, als sie zusah, wie Nusper sich, nach dem die Nüsse alle waren, unter Zahraks decke auf, dann ihm legte und gemütlich machte, sein Kopf legte er nah an sein Hals.

Und damit war es nicht vorbei nein.
Sie ging hoch in seinen Zimmer und holte etwas Wollte und paar Muster, an die sie noch dran kam und machte sich dran die Hose und das Hemd mit wolle voll zu stopfen um dann alles zu einer, sitzende Puppe zu basteln mit großen blauen Knopfaugen und einem so schönem Rosa Hut, welche dann in den Kleiderschrank gelegt wurde natürlich so, dass man es nicht übersehen kann, wenn man es öffnet.

Erst dann hat sie sich angezogen und schnell das Haus verlassen.


Zuletzt bearbeitet von Moira von Bergfall am 23 März 2017 11:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 23 März 2017 17:48    Titel:
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Der Morgen hatte erst einmal mit einem schreckhaften nach Luft Schnappen angefangen, ehe Nusper - nicht kleffend - als Frettchen identifiziert und sich seufzend versucht wurde, aufzusetzen. Doch die mehr als provisorischen Fesseln hinderten ihn für einen kleinen Moment daran, sodass er sich erst brummend befreien musste, bevor er sein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte. Nebenher kicherte Moira vergnügt, die sich das Schauspiel schadensfroh ansah. "Schatz..", murrte er Moira noch heiser entgegen, ehe er aus dem Bett geklettert und bei ihr angekommen war. Er hasste es, so abrupt geweckt zu werden. Immerhin nicht zu früh oder zu spät. Aber trotzdem blöd. "Ja? Anwesend." "Morgen..", tat er dann so, als habe er das die ganze Zeit sagen wollen. Diesen Sieg wollte er ihr nicht gönnen. Widerwillens gab er ihr einen Begrüßungskuss, ehe er sich dann dem Kleiderschrank zu wandte und ihn öffnete, um sich was zum Anziehen rauszusuchen. Dabei schnappte er gleich noch mal nach Luft, entspannte sich aber sofort wieder, als er sah, dass es nur eine Hunde_puppe_ war. "Was denn?", spielte Moira immer noch die Unschuldige, erntete aber nur ein: "Nichts. Die Puppe hat nur einen entsetzlich rosanen Hut." Natürlich war es der Hut und nicht der Hundekörper, der ihn zusammen schrecken lassen hatte. "Garnicht. Der ist hübsch." "Hmhm. Genau." "So schlecht gelaunt?" "Du, ich hab mal gehört, dass haben viele Leute so an sich, dass sie, wenn sie morgens früh geweckt werden, schlechte Laune haben. Aber keine Sorge. Gib mir 'nen Kaffe und 'ne kleine Runde durch Adoran, dann geht's wieder." "Pf. Du, du Langweiler du.", kicherte Moira da schließlich und erntete ein Grinsen von Zahrak. "Nachtragendes Etwas.", mit diesen Worten hatte er sich dann auch schon umgezogen, wandte sich wieder um und gab ihr einen liebevollen Kuss, ehe er tatsächlich aber erst mal laufen und dann Kaffee trinken ging. Der Schock musste verarbeitet und der Tag sinnvoll gestartet werden...

Zuletzt bearbeitet von Zahrak Salberg am 17 Jan 2018 11:37, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2017 11:18    Titel:
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Einschränkungen die eine Junge währende Mutter noch verstehen muss..



Gestern noch sprach Moira mit ihrer Schwester über die Schwangerschaft und wie weit sich ihr Bauch schon verändert hat, denn der wurde langsam immer schwerer. Vielleicht lag es dran das Moira nicht viel an Gewicht zugelegt hat und nur der Bauch der jenige ist, der langsam aber sicher ausladender wurde und sich Spannt.
Gut ihr Gesicht war vielleicht noch etwas rundlicher, aber das lag wohl nach Erzählungen ihres Vaters in der Familie.
Spät in der Nach wurde Moira wieder Wach, den nicht nur das Gewicht ihres Bauches macht ihr Probleme, sondern auch das Toben, welche jedes mal sich in Bewegung setzt, wenn sie zu ruhe, kommt, aber diese Nacht war es wohl so sehr heftig, das sie sich aus dem Bett wieder raus schleiche, um ein Bad nehmen zu können, um sich vielleicht etwas zu entspannen.
Der Nachteil war ja auch noch das sich durch das Gewicht des Bauches die Wirbelsäule so verändert hat, das gut aber sicher auch es zu einem Hohlkreuz kommt und sie immer heftigere schmerzen am Rücken bekam.

Nachdenklich blickte Moira somit auf das Wasser während sie sich entspannte, den jetzt merkte, sie wirklich langsam das sich was verändert und sie was tun muss, denn sie soll nicht an sich denken, sondern, an' so wie Assamaril das sagte' ihre Kinder.
Nur war es Moira nicht wirklich bewusst, den in letzter Zeit kann sie nicht viel an die Kinder denken, sondern daran ihre Gefühle endlich unter Kontrolle zu bekommen und natürlich die Geburt, die noch hervor steht...
Und so nahm sie sich vor mehr ihre Füße hoch zu legen und vielleicht ihren Verlobten etwas in Ruhe zu lassen und weniger am Hof zu arbeiten aber das sind soviel dinge die Moira unter Kontrolle bekommen muss welche ihr wohl sehr schwer fallen werden...
Mann hoffe, nur die Zeit geht schnell vorbei...
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2017 13:09    Titel:
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Er war erst mit der Mitternacht überhaupt nach Hause gekommen und hatte sich auch nicht wirklich zu mehr als einem Umziehen hinreißen lassen können. Dem Hunger, Durst und Bedürfnis nach einem Bad würde er erst morgen nachkommen. Seine Arbeit hatte in den letzten Tagen wieder spürbar zugenommen. Er ließ es allerdings auch zu. Denn auch, wenn Moira gelegentlich zickig wurde, wenn er sie ständig wegen der Arbeit oder seinem Sport abwies, so akzeptierte sie diese Auszeiten zumeist ohne einen richtigen Widerstand.
Dass sie in dieser Nacht wach wurde, bekam er zum ersten Mal seit Langem nicht mit. Zu tief schlief er nach nur 3 Stunden Schlaf am Vortag und darauf gefolgten 19 Stunden Arbeit. Erst gen 7. Stunde wurde er wohl wieder wach, was man - im Anbetracht seines sonstigen Schlaf Verhaltens wohl als Ausschlafen bezeichnen konnte. Und dann würde es auch schon bald wieder mit dem Stress losgehen. Frühstücken, mit vollem Magen - statt des Laufens - den Trainingsraum besetzen, baden, die für seinen Geschmack zu lang gewordenen Haare bändigen, schick anziehen, zwischendurch Moira davon überzeugen, dass Enids Hof auch ohne einen zweiten Gang dorthin überstehen würde, Janarey und Assamaril ihre Picknickkorbbestellung bringen, Key besuchen, um sicherzugehen, dass er an den Termin dachte und sich auch ordentlich anzog - eine große Bruder-/ Schneiderangewohnheit - tja und dann noch einmal versichern, dass Moira in ihrem erwählten Abendkleid weder zu dick, noch zu freizügig oder aufgetragen wirkte. Erst dann konnte es gen Hochzeitsfeier im Kloster gehen...


Zuletzt bearbeitet von Zahrak Salberg am 11 Apr 2017 22:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 07 Jun 2017 22:18    Titel:
Antworten mit Zitat

Moira... was machst du hier? Ich dachte, du muss da Helfen? Und im Regiment was tun?

Nein Mara ich denke, ich bin hier bei dir und deinem Mann genau richtig und ich kann nicht einfach die Zwillinge solange alleine lassen...

Die sind gerade mal ein Mond Alt und die brauchen mich mehr....


Wohl etwas erschöpft lässt Moira sich auf dem Stuhl sinken .

Wo sind die beiden? Doch ihr müder blick wandert zu Mara .

Keine Sorge die beiden schlafen oben und du sollst dich ebenso etwas hinlegen , ich kümmer mich um die beiden, ja?

Danke dir meine Liebe du bist die beste...

Meinte Moira schwach lächelnd als sie wohl doch erschöpft hoch gehen wollte meinte Mara noch.

Weiß dein Mann wo du bist?

Ja... ich habe ihm ein Schreiben da gelassen und ich denke, wen er uns vermisst wird er her kommen uns abholen oder mich was weiß ich...

Momentan geht es da drunter und drüber das auch unser Familien leben etwas neben Sache geworden ist...

Doch denke ich, er wird da besser alleine zurechtkommen und sich noch weniger um uns Sorgen machen jetzt wo er weiß das wir hier sind..

Er soll erstmal da helfen und wen er meint her zukommen, soll er..


Mara nickte ihr zu und deutet wohl Hand winkend nach oben.

Gehe schlafen wir reden später...

Danke dir bis später..


Zuletzt bearbeitet von Moira von Bergfall am 07 Jun 2017 22:20, insgesamt einmal bearbeitet
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