Ein Schreiben an die Wundflicker in Nilzadan

Seid gegrüßt,

da ihr heute beim Gespräch am Nebelwald verhindert ward, möchte ich euch hiermit eine kurze Zusammenfassung des Gesprächsausganges geben:
1. Wir haben festgehalten, dass wir uns anatomisch, zumindest im Bezug auf Wunden und deren Versorgung, allesamt nicht nennenswert unterscheiden. Es gelten also bei allen Patienten im Lazarett erst einmal dieselben Behandlungsmethoden und -regeln.
2. Es wurde erwähnt, dass das elfische Volk nur etwa die Hälfte an Medikamenten benötigt, um eine ähnlich positive Wirkung zu verspüren, wie es von euch gewohnt ist. Diesen Punkt haben wir insbesondere im Hinblick auf die potentielle Verwendung von Schmerzmitteln aufgegriffen. Desweiteren gehört dazu, dass Alkohol nur in größeren Mengen schmerzlindernd wirkt. Dies gilt sowohl für die Elfen, als auch für Kaluren und Thyren, da alle drei Völker eine relativ hohe Alkoholtolleranz haben. Es wirkt schlichtweg nicht so schnell, wie bei den meisten Menschen.
3. Noch einmal wurde von unserer Seite aus bestätigt, dass das Volk der Elfen sich um jedwede Materialbeschaffungen kümmert. Wasser, Behandlungsinstrumente, Liegeplätze, Tische, Wärmequellen und auch Nahrungsmitteln werden somit vorhanden sein und nicht mitgebracht werden müssen. Einzig das für die Kaluren offenbar sehr wichtige Bier muss mitgebracht werden. Über so etwas verfügen wir in Ered Luin nicht.
4. Erneut haben wir auch das Thema Menekanerinnen gehabt. Hier sind wir wieder zum Entschluss gekommen, dass wir das Leben der Skepzis einer anderen Kultur oder fremden Behandlungsmethode immer vorziehen werden. Sollte sich aber jemand aus einer bestimmten Situation heraus der Behandlung durch einen beliebigen Heilkundigen verweigern, so werden wir dies notgedrungen akzeptieren müssen.
5. Wegen der Portalinstallierung zur kurzfristigen Erreichbarkeit Ered Luins wurden die Liedweber noch einmal angesprochen und bereits angesprochene Argumente dazu weitergeleitet. Man wird sich alsbald als möglich beim Ansprechpartner der jeweiligen helfenden Fraktion melden.
6. Kritische Entscheidungen, die im Affekt nicht erst noch totdiskutiert werden können, werden von Liliana van Drachenfels getätigt, mit dem Vorbehalt, dass das Volk der Eledhrim als Bewohner des Schlachtschauplatzes ein letztes Wort im Notfall hat. Dringende Einwände können kurz genannt werden, falls es starke Bedenken gibt, ansonsten wünschen wir uns, dass alles ohne solche schwerwiegenden Maßnahmen auskommt und wir harmonisch zusammenarbeiten können.
Sollten noch Fragen bestehen, Anmerkungen geäußert werden wollen oder sonstiges, bitte an Eona'sala'a'tan oder Nandôth Amdir wenden. Ansonsten wünschen wir uns allen noch eine möglichst ruhige Zeit!

Namárie!
gez. für die Heilkundigen der Eledhrim:
Nestor en Eledhrim

[Melgra]

*auch an die kleine stämmige Kalurin ergeht wohl eine Abschrift und mit einem Humpen quetscht sie den mächtigen Hintern auf eine Bank und studiert die Zeilen*

Hm, Mra, daz ja, daz klingt nach einem Einsatz für Melgra....

*so schickt sie ein Wühlschwein mit einer kleinen Steintafel zurück an Nandoth*

Cirmias Mahal,

akh, de Melgra Graufels, bin bereit für eine Mission, wie sie nur eine Kalurin meistern kann. Sollte Interesse an einem Treffen bestehen, schickt n Boten ins Haus von de Graufelse.



*hin und wieder finden sich auf dem Pergament ein paar durchweichte runde Stellen, als wäre dort ein übergelaufener Humpen abgestellt worden*

*Ein elfischer Bote wird Nandôth die Nachricht der Kalurin überreichen und nach einem kurzen Gespräch nach Nilzadan reisen, um Melgra folgende Information mitzuteilen:
"Mae govannen, Melgra en Graufels! Nandôth freut sich über deine Hilfsbereitschaft und schlägt dir den 10. Searum zu einer beliebigen Stunde ab dem Mittag vor, um sich mit ihm am Rand des Nebelwaldes zu treffen und zu besprechen. Sag mir bitte, ob dir dieser Tag gelegen kommt. Dann werde ich es ihm ausrichten."*

[Melgra]

Mra, dann richt ihm aus, dass akh ab do 19. Stund da sein werd

Mae govannen Melgra en Graufels,

nachdem wir den Termin kurzfristig verschoben hatten, möchte ich dir mit dem 14. Searum einen neuen Vorschlag zusenden. Selbe Uhrzeit, selber Ort. Schreibe mir bitte, ob du an diesem Termin kannst und richte den anderen Wundflickern, sowie eventuell auch der Priesterschaft aus, dass sie dazu eingeladen sind, mitzukommen, aufdass das Volk der Kaluren als Gesamtes endlich eingewiesen werden kann. Bisher scheiterte es hier noch allgemein an einer Terminfindung beiderseits. Das soll nun nachgeholt werden.

Hannon'le a namárie!
gez.
Nestor en Eledhrim