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Wieder ein Neuanfang.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 04 Feb 2016 12:41    Titel: Wieder ein Neuanfang.
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Sachte wiegen sich die Blätter raschelnd im Wind und vereinzelt tanzt das von den Ästen gefallene Laub um meine Füße. Der Himmel ist Wolkenverhangen und ein Schleier aus Nebel liegt auf dem Waldboden, ständig in Bewegung und durch den Wind getrieben. Wie auf Watte gehe ich und werde durch irgendetwas angezogen. Da ist sie. Iich habe ihr Gesicht sofort erkannt da es meinem Ebenbild gleich ist. Sie lächelt mich an und beginnt dann unerwartet zu mir zu sprechen. Ihre Stimme klingt so sanft wie das Rauschen des Waldes in meinen Ohren.
„Du weist wer ich bin, Moira. Deine Bestimmung wartet auf dich.“
Dann endet plötzlich alles. Ich schrecke schweißgebadet auf in meinem Zimmer in Bajard.

Seit dem Tod meiner Schwester vor einigen Jahren bin ich alleine. So elend allein. Der Wald, die Geister und die Tiere meiner Umgebung sind die einzige Gesellschaft, die ich noch habe. Mehr ertrage ich zeitweilen nicht um mich herum, denn sie fehlt mir. Ich fehle mir. Es ist als wäre ich in Watte gepackt und weiter von mir entfernt als je zuvor.
Doch das soll nicht so bleiben. Einig Monde bin ich nun schon wieder zurück in Gerimor. Mein zielloses Umherstreifen ohne Bindungen soll ein Ende haben. Ich brauche etwas, was mich hält, antreibt und die Einsamkeit beendet. Die Handwerker waren freundlich und ich gewöhne mich langsam wieder an Menschen. Ein guter Bogen, eine leichte Rüstung und einen soliden Köcher lies ich mir anfertigen. Die Pfeile werde ich selbst herstellen, immerhin sollte jeder gute Schütze und Jäger sein Werkzeug innig kennen.

So übte ich mich im Umgang damit und lebte von meinen Jagderzeugnissen. Im Herbst ist Jagdzeit und es fiel mir nicht schwer mit einen soliden Grundstock an Waren und Besitz zu erarbeiten. Als ich wieder einmal durh den Wald streifte, bemerkte ich es. Trotz meiner Tarnung, die mich im Dämmerlicht, der besten Jagdzeit als Menschenfrau fast unkenntlich macht, da nahm ich etwas wahr. Unruhe. Ein alter Uhu starrte auf mich hinab und ließ seinen Ruf erschallen. „Der Wald ist wachsam“ murmelte ich. Doch mein Weg führte weiter, hastig ging ich dahin zu eilen nur fort von wo ich herkam.

Seit Tagen hörte ich Gepolter und Rufe oder Schreie man weiß es nicht, die Menschen erzählen vom Krieg? Wie immer war es so, das Dunkel und Licht sich bekämpft haben, anders kannte ich es nicht.

Der Weg aus dem Wald führte mich nach Schwingenstein. Vielleicht treffe ich da Menschen die ich von früher kenne? Aber wie könnte ich das wohl denken? Immer hin ist es sehr lange her, dass ich das letze mal unter der Führung von Sir Nevyn Silberhand stand und mit den Brüdern und Schwestern gekämpft habe.
Aber gut ich gehe davon aus das jede Hilfe gesucht wird und ich mir so womöglich einen Platz verdienen kann. Einen Platz ohne Einsamkeit und Stille um mich herum.

Am Tor des Schwingensteinlagers der Lichtenthaler angekommen ging es auch schon los mit dem Fehlen der Stille. So viele Fragen und dann die Ablehnung, aber es hat mich ja nicht gewundert die Menschheit ist misstrauisch und vorsichtig geworden und meine Gewandung zeigte nicht wirklich einen Adoraner an.

Ich wollte grade los da hörte ich es: „Angriff!“
Ohne nachzudenken lief ich los, spannte meinen Bogen und zog die Pfeile, die ich so mühsam geschnitzt hatte. Sie mochten mich nicht mehr kennen, Sir Nevyn war nicht mehr. Aber ich war immer noch ich und das Kloster war mir immer noch mehr wert als Einsamkeit und Stille.
Es erwies sich als mein Glück so beherzt ins Geschehen eingegriffen zu haben, denn eine Soldatin wurde auf mich aufmerksam. Wachtmeister Luninara nahm sich meiner an. Schnell stellt ich fest, dass auch sie mit dem Bogen umgehen konnte und nicht nur damit. Eine leichte und schlanke Person. Wendig, schnell und Scharfschützin im Dienste des Lichtenthaler Regimentes. Ich durfte sie ab und an Begleiten und wurde von ihr mit kleineren Aufträgen bedacht. Späheraufgaben sind nie leicht und immer gefährlich, aber ich tat mein Bestes.

Der Winter hielt Einzug und die Wachtmeisterin schickte mich zur Heilerin Assamaril, die mir ein Gesundheitszeugnis ausstellte. Diensttauglich. Die Einsamkeit und Stille sind gewichen, nur noch selten suchen sie mich heim. Meist herrscht um mich der soldatischer Lärm meiner Kammeraden oder das erhobene Klingen von Unterweisungen. Die Wachtmeisterin hat ein Auge auf mich. Ich fürchte da kommt noch Einiges auf mich zu….


Zuletzt bearbeitet von Moira von Bergfall am 04 Feb 2016 16:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 14 März 2016 16:31    Titel:
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Wie sehe ich denn aus? Müde? Schlaflos und erschöpft? Nicht nur, dass ich übermüdet bin und nicht schlafen kann sondern habe ich einen Unterricht nach dem anderen. Doch trotz meiner Mündlichkeit ist es schön endlich wieder etwas zu tun. auch wen ich sagen muss, dass es Menschen gibt die nur noch verrückt sind und davon scheint die Mehrheit sich im Regiment zu tummeln. Seltsamerweise fühle ich mich wohl unter ihnen, was vermutlich mehr über mich aussagt, denn über die anderen.

Mein Unterricht über Bögen und Pfeile war muss ich sagen sehr Interessant, ich hätte nicht gedacht das man soviel wissen muss. Bisher bestand für mich der Umgang mit meinen bevorzugten Waffen ganz intuitiv aus Spannen und Schießen. Dass der Punkt an dem angelegt wird Nockpunkt heißt wusste ich bisher nicht, nur dass es ihn gibt. Wie man einen Bogen hält habe ich mir mehr oder minder selbst beigebracht oder bei Jägern abgeschaut. Dass es aber einen Grund hat den Arm leicht anzuwinkeln und die Füße auf eine bestimmte Art zu stellen war mir neu. Sinn macht es! Habe ich praktisch schon durch blaue Flecke am Arm gründlich und direkt erfahren dürfen.
Rasch folgten auch schon die nächsten Unterrichte über Pfeile und deren Aufbau und nicht nur jene auch im Regiment wurde ich durch die Grundausbildung gepeitscht.
Die Kerkereinweisung barg dabei besondere Tücken für mich. Ich wollte natürlich zeigen wie gut ich das kann, es kann ja wohl nicht schwer sein eben diese blöden Handschellen anzulegen. Es war nicht mein hellster Moment als ich nebenbei neugierig peilte wie meine Kammeraden sich so schlugen. Diese blonde, bösartige Hexe, genannt Wachtmeisterin van Eskine, war eine Verrückte! Was hat sie mich in den Wahnsinn der puren Verzweiflung getrieben. Nicht nur, das sie nicht stillgehalten hat - NEIN - wie eine Wahnsinnige plärrte sie herum und da sollte ich sie noch festnehmen? Natüüüüüürlich!
Zum Glück war es nur eine Übung aber so geschwitzt wie da war ich schon lange nicht mehr. Danach bin ich erstmal ins eisige Meer gesprungen um mich abzukühlen. Aber ein Gutes hat es, ich habe wieder eine neue Hexe in meinem Leben. Es kommt mir fast so vor als wäre meine Schwester in meiner Nähe sie war auch so verrückt.

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung hat Herr Oberst ganz berechtigt den Vorsitz über das Regiment aus Hexen, Wahnsinnigen und anderweitig Verrückten. Er trug mir bei einem Apell auf ihm ein Trüffelschwein zu besorgen.
Keine Ahnung was der Oberst damit wollte aber gut Befehl ist Befehl! Ich versucht immer die mir übertragenen Befehle und Aufgaben gewissenhaft auszuführen und zu erfüllen. Folglich beschaffte ich ein Trüffelschwein. Ganz unkommentiert konnte ich jedoch den Befehl der Schweinebeschaffung nicht stehen lassen, also wurde das Vieh mit Hilfe meiner Kameraden ins Büro des Oberst gepfercht. Wasser und Futter erhielt das fette Viech und ich sah zu, dass ich wegkam.

Und so stand das Viech da mit einem Fressnapf und schönen Teppich unter seinen fetten Pfötchen, es sollte ja nicht nur der Oberst es gemütlich haben auch das Schwein immer hin war es jetzt seins.
Zugern hätte ich den Blick von ihm gesehen. Die Blicke bekam ich auch zu sehen und sie wirkten nicht sonderlich gnädig. Verdammt! Wäre ich doch nur zuhause geblieben! Ist eh gerade Grippezeit! Aber voller Pflichtgefühl trat ich meinen Dienst an und hatte das zweifelhafte Vergnügen mit Herrn Oberst eine ungemein nette Unterhaltung zu führen. Regiment putzen. Von oben bis unten.
Pfff!

Ich und PUTZEN?! Sowas habe ich meistens meiner Schwester oder meinem Mitbewohner überlassen. Na zum Glück hat das Regiment viele schöne Teppiche! Da passt eine Menge drunter! Man geht nun wie auf Wolken. Staubwolken.


Zuletzt bearbeitet von Moira von Bergfall am 15 März 2016 10:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 16 März 2016 14:46    Titel:
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Zuletzt bearbeitet von Moira von Bergfall am 08 Nov 2019 08:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 20 März 2016 19:31    Titel:
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Wen ich auf dem Bogenplatz stehe und auf eine Scheibe schieße , kann ich mich beim Schießen ganz und gar auf den Schußvorgang selbst konzentrieren.
Auf die richtige Körperhaltung, auf die korrekte Technik, auf fehlerlosen Stand.Der Grund dafür liegt auf der Hand . Die Rahmenbedingungen des Schießens bleiben stets identisch.
Das Ziel steht immer in der gleichen Entfernung und auf gleicher Höhe,ist bei jedem Schuss gleich groß und verhält sich stets in der gleichen Weise.Der Boden ist ganz und gar eben.So kann ich die ganze Aufmerksamkeit auf den Schuss selbst legen.Das hat seinen eigenen Stellenwert und seine eigne Berechtigung,aber es ist definitiv nicht die einzige Möglichkeit mit Pfeil und Bogen umzugehen.

Ganz anders schaut es nämlich aus,wen man in der freien Natur schießt.Hier ist jeder Schuss anders.Es gibt eine Vielzahl von Variablen.die sich von Mal zu Mal ändern und auf die ich mich einstellen muss.Die Distanz zum Ziel,die Lage und Größe des Ziels,die Beschaffenheit der Umgebung ob es Berg rauf oder Berg ab ist wo ich schieße,das aktuelle Wetter und die Jahres Bedingungen wohl die Witterungsverhältnisse.
Es ist eben etwas völlig anderes,ob ich im Herbst bei stürmischen Wind,im Winter bei Schneefall oder Glätte,im Frühling im Regen oder im Sommer bei üppigen Pflanzenwachstum ist wen ich auf das Ziel schieße,selbst wenn es sich dabei jedes Mal um das gleiche Ziel und die gleiche Entfernung handeln sollte selbst die Atmung ist anders.
Das bedeutet in der Konsequenz. Wen ich Draußen mit Pfeil und Bogen schieße,ist weit aus Höhrer Maß als auf dem Bogenplatz und da ist man auf seine Sinneswahrnehmung angewiesen.In der Natur muss ich alle meine Sinne aktiv einbeziehen,um mich zurechtzufinden.Ich muss besonders Weise auf das achten,was ich sehe,was ich höre und was ich fühle und vielleicht sogar auf meinen Geruchs- und Geschmackssinn.
Die Achtsamkeit für die Wahrnehmungen der Sinnesorgane bringt es mit sich,dass ich mich beim Schießen in der Natur wesentlich wacher fühle.
Das Gefühl der Präsenz, des Gegenwärtigkeit sollte bei mir in solcher Situationen wesentlich stärker ausgeprägt sein als sonst.Indem ich nicht nur sehe,sondern bewusst sehe,nicht nur höre,sondern bewusst höre,nicht nur fühle,sondern bewusst fühle,soweit bin ich im stärkerem Maß im Austausch mit der Wirklichkeit als sonst.
Wen man in Freien schießt,kommuniziert man stärker als sonst mit der Natur.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 15 Mai 2016 11:52    Titel:
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"Gardistin Dragane, Euer Kommando ab jetzt..."
Gardistin??? Ich??? Und mein Kommando?? Ich werde nicht mehr. Seit einigen Wochen war das ruhige Leben vorbei. Ich stand nicht nur am Tor und musste nicht viel machen, als nur die Menschen anschauen kontrollieren und weiter laufen lassen, nein ab jetzt bekam ich mehr Aufgaben, die ich neben meiner Ausbildung noch erledigen musste. Man kam zwar auf andere Gedanken und hatte privat nicht viel Zeit gehabt, aber das störte mich nicht wirklich, ich war endlich Gardistin oder mehr Soldatin und habe versucht meine Aufgaben so gut wie möglich zu schaffen. Doch neben dem Gardisten Dasein war ja die Ausbildung noch zur Scharfschützin, die ich durch Unterrichte mit Wachtmeisterin Luninara, Balduin,Torjan und mit Sklaventreiber Balian dann bekam. Und noch der Unterricht mit Dubheasa dürfte ich natürlich nicht vergessen. Eine nette Heilerin, die mir viel über Giftkunde beibringen konnte. Auch Balduin zeigte mir die kritischen Köperstellen, so wie Tojan, wie man Wunden säubert und bandagiert und so näherte ich mich meinem Ziel.
Also ich konnte ja auch jetzt als Heilerin anfangen, neben meinem Scharfschützen Dasein. Ich wusste nicht mal, was man alles so als Mensch an sich hat und wie schnell, wen man es richtig macht, man einen verletzen kann, sogar töten kann. Nur durchs Gift oder durch die bestimmten Körperstellen, die man treffen
sollte. Aber lassen wir mal lieber das mit Heiler. Ich glaube, trotz allem würde ich die Menschen mehr verletzen, als heilen. Daher bleibe ich lieber bei meiner Ausbildung und übe fleißig weiter in den Aufgaben, die Meisterin Luninara mir aufgab, bis die nächste kommt.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 18 Jan 2018 01:50    Titel:
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Ein und vielleicht zwei- oder dreimal musste ich tief durchatmen, an Schlaf war mal wieder nicht zu denken. Seit Tagen war das Bett neben mir leer… und ja, er hat wie immer im Kloster zu tun gehabt ... Und seit Tagen frage ich mich, ob ich das Richtige tue? Die Kindererziehung habe ich schon alleine übernommen und dann stand noch der Hof ... Gut, ich sollte mich vielleicht später darum kümmern, die Zeit rannte wie im Flug. Das Essen musste noch vorbereitet werden für die Segnung, die noch ins Haus stand, und aufräumen musste ich ebenso. Zum Glück war Diana da und hat Eliane und Ciru mitgenommen. So hatte ich etwas Ruhe, um alles fertig zu machen, bis Hochwürden und die Besucher ankamen. Irgendwie war ich nicht wirklich bei der Sache, und auch wenn Hochwürden die Segnung sehr schön gemacht hatte, war ich mit meinen Gedanken bei meinem Leben... Vielleicht lag es daran, dass ich zu wenig Schlaf hatte? Oder vielleicht, dass ich zu lange alleine war? Und so nachdenken konnte, ob es alles war, was ich vorhatte in meinem Leben zu erreichen... Und vor allem… mit wem kann ich darüber reden? Seit Assamaril weg war, habe ich mich kaum jemanden geöffnet, und ja… ich hätte auf sie hören sollen, denn dann wäre mir das alles erspart geblieben... Natürlich habe ich meine Kinder. Ich würde sie nie im Leben aufgeben, eher würde ich sie vor allem schützen wollen mit meinem Leben. Sie sollten nicht das erleben, was ich erlebt hatte... Doch werde ich für sie schon eine gute Mutter sein. Das habe ich mir geschworen... Trotz meines abwesenden Daseins während der Segnung und den darauf folgenden Unterhaltungen, blieb es wohl nicht unbemerkt... Eigentlich war es schon traurig, dass es wohl fremden Menschen aufgefallen war, dass es mir an diesem Tag nicht gut ging... Die beiden hatten so schön miteinander harmoniert, fast schon neidisch wurde ich als ich Feoras und Thalia betrachtet hatte. Ich musste doch an die anfängliche Zeit denken wie es mit Zahrak und mir gelaufen war… Doch nach einem besagten Tag wurde alles in meinem Leben mal wieder zerstört trotz seiner Bemühungen die Beziehung aufrechtzuerhalten und sogar nach unser Hochzeit war dieser Unwohle Gefühl da, welches mich immer wieder in die Vergangenheit zurückholte.
Irgendwie hat man schon recht, wo man mir sagt, das Fremde manchmal bessere Zuhörer sind als ein nahe stehender Mensch. Die Unterhaltung tat mir gut mit Feoras und Thalia, endlich konnte ich mich etwas öffnen und den beiden alles erzählen. Wo sie mir die Frage stellte ... „Liebt ihr ihn noch?“ Wieso musste ich da so lange nachdenken? Ich meine am Anfang hätte ich natürlich sofort gesagt „Natürlich, über alles…“. Aber jetzt? Ich habe das Gefühl, dass es vorbei ist, mein Herz hängt noch, aber mein Kopf will etwas anderes und ich muss endlich anfangen damit zu denken und nicht immer meinem Herzen folgen.... oder es müssen beide zustimmen, sowohl das Herz also auch der Kopf. „Moira, ihr solltet mit euch ins Reine kommen, und mit eurem Gemahl… Ihr könnt nicht immer den gesonderten Weg laufen, nur um ihm zu gefallen und im Gegenzug… nichts dafür erhalten.“ Ja... sie hatte damit Recht. Thalia hatte mir damit doch etwas die Augen geöffnet, wo ich wirklich nur für mich beschloss diesen Weg zu gehen. Es würde eine sehr harte Zeit werden, aber ich wollte es so. Ich habe nie wirklich aufgegeben darüber nachzudenken meinen alten Weg wieder zu gehen, und für meine Kinder sowie für das Reich was Gutes zu tun, auch wenn ich wusste, dass ich mein Leben dafür verlieren könnte… aber immerhin könnten meine Kinder dann erzählen, dass ihre Mutter für sie ihr Leben geopfert hätte, wen ich als Schützin diesen Weg einschlug.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 19 Jan 2018 00:38    Titel:
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Schläfe reibend stand ich da, wusste gar nicht mehr wo ich Anfangen sollte? Die Kinder habe ich zum glück bei Mara gelassen , so konnte ich in ruhe Packen, ja... Packen auch wenn ich wirklich nicht wusste wann es so weit sein wird mit der Ausbildung und überhaupt ob ich es erlaubt bekomme.
Aber egal, da ich soviel zutun hatte war es eine gute Idee damit schon mal
anzufangen.
Oh bei Temora.. wenn Zahrak das sieht bekommt er bestimmt ein zu viel , er und seine Ordnung damit hab ich nicht wirklich was zutun gehabt, ich war schon froh das ich meine Kommode hatte wo mein durcheinander existierte.
Aber egal einfach irgendwo in die Truhe rein Hauptsache das ist schon eingepackt...
Und da ging wieder die Zeit so schnell weg das ich vergessen habe was zu essen , so passte es Perfekt als Thalia an der Tür klopfte und die Torte gebracht hat.
Sie macht es sehr Spannend und hat mich da warten lassen bis sie mit den Worten raus kam ....

Nun Moira, Geduld ist eine Tugend.. und sie wird euch bald.. sehr viel begleiten, einen guten Weg.. entlang und wenn nicht gar das ganze restliche Leben..

Mhm... auch das muss ich wohl noch lernen aber das war sehr schwer an diesen Abend...
Die Neugier war doch was größer als ich dachte oder war es nur die Nervosität?

Kinder... Mann... Ausbildung.. hach

Eh? Natürlich bekomme ich auch so was unter einem Hut, als ob ich das nicht schaffen würde...
Aber hat sie wirklich grade Ausbildung gesagt?
Ich konnte es nicht fassen endlich... , als ob mir eine schwere lasst vom Herzen gefallen ist .
Ich habe meine zweite Chance bekommen .... Oder? Ohje ich sollte wirklich lernen bei so was erstmal zu zuhören...


Ihr Dürft ab dem 3. Monde des Jahres wieder eure Ausbildung aufnehmen..
Allerdings!
Ist der Hof der Meinung, dass euer Unterricht zu lange zurückliegt und wir noch mal.. ordentlich von vorne beginnen.

Ja und da hat sie es wirklich gesagt...
Mir war es egal ob heute oder Morgen oder auch in 3. Monden. Das passte Perfekt für mich, den so habe ich Zeit um alles zu Regeln und auch was zu Üben.
Bis ich dann auch endlich Anfangen darf.
Die neue Berufliche Umstellung kann beginnen..
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 15 Feb 2018 00:16    Titel:
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Moira?
Ja Mara? Hast du schon was gegessen?
Mhm , natürlich hab ich schon was gegessen aber jetzt muss ich gleich los, wo bleibt nur Sigi mit Ciru?
Die beiden sind noch mit dem Pferd Unterwecks sie kommen gleich....
Gut dann ziehe ich schon mal Eli an und wir fahren dann ja?
Moira?
Ja Mara?
Was ist mit dir?
Eh, was soll mit mir sein?
Na dir und Familie?
Mara, ich will nicht darüber reden den ich muss gleich los ja? Bin schon spät dran gleich beginnt mein Dienst und Diana ist auch gleich bei mir...
Gut aber wen du reden willst sag bescheid?
Mach ich versprochen ....
Na dann... Sigi bringt dich dann mit den Kindern nach Hause und ich bin Morgen bei dir wenn du wieder dein Dienst hast...
Wunderbar... , danke dir , ich wünsche dir ein schönen Abend und wir sehen und morgen ja?

Endlich war ich da raus.. diese Fragerei wird echt langsam nervig ... wo ich selbst nicht weiß wie es weiter gehen soll.
Was soll ich den nur jedem sagen? Das leben geht weiter? Ich habe meine bezaubernde Kinder und Freunde, mehr brauche ich nicht..
Es tat gut mal den ersten Unterricht auch wenn er nicht zu der Ausbildung gehörte zu erleben.
So konnte ich etwas für mein Zukünftigen Unterricht aufschnappen und schon einiges dazu lernen.
Zu schade das Zara am den tag, doch sich raus geschlichen hat, den sie hat einiges verpasst..
Die richtige Körperhaltung am Übungsplatz habe ich schon mal glaube ich sicher...
Ich muss nur öfter üben dann hab ich es Perfekt...
Denn ich glaube das will man ja auch von mir sehen...
Auch zu wissen wie man sich gegen über Magier zu verhalten hat war wichtig...
Gut das Iggy wie immer so neugierig ist und viele fragen gestellt hat, das ich die Möglichkeit hatte einiges aufzuschreiben, um noch mal alles in ruhe durchzugehen.
Und ja es dauert nicht mehr lange bis die Ausbildung beginnt , ich zähle die Tage schon .
Die wo ich sagen muss schnell vorbei gehen...
Was auch schön ist, wen man Freunde bei sich hat die einen Unterstützen und aufmuntern, so auch mein Dienst im Regiment meine Gedanken etwas schweifen lässt..
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 07 März 2018 21:18    Titel:
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Manche Menschen sind nur so lange bei dir, wie du ihnen nützlich bist. Ihre Loyalität endet dort, wo ihre Vorteile aufhören.

Nicht nur wegen dem ersten Unterricht war ich etwas nervös, weil ich nicht wusste was auf mich zukommen würde, sondern auch bezüglich der Kinder. Vor allem Ciru machte mir Sorgen, denn seit Tagen breitete sich ein Fieber bei ihm aus, welches schwer zu senken war. Zum Glück bekamen wir es dann unter Kontrolle, sodass ich wieder einen Kopf für den Unterricht hatte, auch wenn ich kaum Schlaf fand und fürsorglich einige Nächte an seinem Bettchen verbracht hatte.
Ausdauertraining und das noch in Kette... Kein Wunder, dass Oberstleutnant van Glenkell sofort geflüchtet war. Wäre ich glaube ich auch, wenn ich dran denke die Übungen in Platte zu machen... Die Krieger tun mir ab und an doch etwas leid.
„Nun, dann sehen wir mal, was eure Ausdauer so macht. Ihr dürft 5 Runden rennen und euch in der Zeit überlegen, was Ausdauer denn eigentlich bedeutet.“
Hrmpf... nur 5 Runden, die schaff ich wohl doch locker, immer hin wird fleißig jeden Morgen gejagt. Da musste ich wohl schon etwas in Übung sein. Auch die Bedeutungen waren ja wohl nicht schwer aufzutragen, dass hatte ich doch schon auch oft durch das Regiment erlebt, obwohl wir da mehr in Kraftübungen gingen als in die Ausdauer.
Ich musste festellen, dass es da doch zwei unterschiedliche Arten von Übungen gab. Und vor allem musste ich meine Gedanken und alles drumherum unter Kontrolle bekommen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht wirklich bei der Sache bin. Wie dem auch sei, ich sollte Lernen, das an erster Stelle die Ausbildung folgt und der Rest sich von alleine ergeben wird. Zum Glück habe ich gute Abwechslung mit dem Kindern und mit unserem Mitbewohner und auch Unterstützung wie Freunde… Jetzt heißt es den schlimmsten Feind zu überwinden, den Muskelkater. Ist das schön… man weiß durch ihn, was man getan hat und was für ein Spaß einem Unterrichte bereiten.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 03 Apr 2018 11:29    Titel:
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Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.

Nach dem letzten Unterricht war mein Gedanke, jenes was besprochen wurde auch in die Tat um zu setzen. Zuhause angekommen erzählte ich Reo davon und war sehr erfreut als er sagte, dass er mir dabei helfen wollte. So haben wir eine Tasche mit all dem was man zum Überleben im Wald benötigte zusammen gepackt, die Kinder noch zu Mara gebracht und am nächsten Morgen konnte es auch schon los gehen, wir wollten die Wälder im Feindesland erkunden. Mir war klar es würde anstrengend werden und gefährlich, vor allem da ich erst vor kurzem diese Fischwesen Krankheit überstanden habe. Doch ich wollte es unbedingt und mit Reo an meiner Seite war ich nicht alleine. Ich hoffte meine Ausbildern verstand dies als Notwendigkeit da ich nicht soviel Zeit verstreichen lassen wollte um natürlich schnellstmöglich praktische Erfolge nach dem Unterricht vorweisen zu können.

So begannen wir damit, nahe der Grenze des alatarischen Reiches einen Schlafplatz zu suchen, in welchem wir Zuflucht finden konnten, nachdem wir am ersten Tag das Gebiet um Grenzwarth herum auskundschaften wollten.
Alsbald fanden wir auch einen Schlafplatz, gut versteckt und vor allem Sicher vor Feinden ob Mensch oder Tier oder anderem.
Nahe Varuna, tief im Wald haben wir dann auch einen geeigneten Schlaflatz gefunden, es war eine wohl verlassene Bärenhöhle die anscheinend als Winterquartier gedient hat, denn es stank bestialisch, doch obgleich es sehr unangenehm war würde dieser Gestank schon einmal einen Großteil aller Tiere abhalten sich dieser Höhle zu nähern.
Dennoch haben wir uns gründlich auf die Nacht vorbeireitet, denn obgleich wir vor Tieren recht sicher waren, ist die Nähe zu Varuna ein nicht zu verachtender Faktor was Sicherheit angeht.

Doch wir hatten Glück, denn es war eine ruhige Nacht ohne Vorkommnisse und wir konnten gestärkt unsere Reise fortsetzen.
So Wanderten wir gen Süden, nahe der Grenze Menekurs war das kleine Dörfchen Grenzwarth, zuerst wollten wir an der Wüstengrenze entlang unseren Weg planen, doch sicherlich sind Sie aufmerksamer in Richtung Wüste ob des Menekanischen Volkes als ihre Aufmerksamkeit gen norden in die dichten Wälder zu richten. Wir schafften es auch an jener riesigen Festung welche anscheinend von Letharen bevölkert wird vorbei und konnten uns bis zum Vulkan und jenen gehörnten Wesen trauen.
Tief im Feindesland kam mir der Unterricht und mein schon angeeignetes Wissen im Bereich Tarnung sehr gelegen und wir konnten uns zumindest ich, mich recht Sorgenfrei durchs Unterholz schleichen.
Ab und an musste ich doch mal schmunzeln, als ich zu Reo hin blickte und ihm die Sorgen dick und fett auf der Stirn geschrieben waren, irgendwie lernt man immer besser einen Menschen kennen, je mehr Zeit man mit ihm verbringt …
Von dort aus zog es uns weiter in Richtung Rahal, jedoch um Feindeskontakt zu vermeiden haben wir uns entschlossen, durch das Lager dieser Raubritter … oder wie sie sich schützen zu streifen, immerhin hatte man von dort einen guten Blick auf das Ostufer und Wetterau.

Im Schutz der Dämmerung haben wir dann über die kleine Brücke westlich Rahals nach Wetterau übertreten und machten uns in den letzten Sonnenstrahlen des Tages in Richtung Sumpfland und Heimat auf.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 08 Apr 2018 21:39    Titel:
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Die Seele kann erst dann richtig baumeln, wenn das Herz einen Platz gefunden hat, wo es zur Ruhe kommt.

Einige Monde ist es schon her, dass alles vorbei ist.. Und doch das Leben geht weiter, nicht nur Ich habe ein Zuhause gefunden auch meine Kinder haben eins gefunden ...
Ich bin dankbar das Reo nicht nur für mich da ist, sondern auch für Eliane und Ciru.
Seit mehreren Monden haben sie ihren Vater schon nicht mehr gesehen und aufgrund dessen, dass ich durch meine Ausbildung gerade nicht so viel Zeit für meine beiden Kleinen habe wie ich es gerne hätte und Reo sich in dieser Zeit sehr viel mit ihnen beschäftigt hat, ist er irgendwie inzwischen in diese Rolle für die Beiden gerutscht....

Nach der Durchführung meiner Aufgabe der Erkundung des feindlichen Gebietes haben wir natürlich nach mehreren Tagen Abstinenz, die Kleinen sofort abgeholt doch auch hier drückte die Zeit schon wieder.
Der nächste Unterricht stand schon vor der Tür und ich war erleichtert, dass Reo an diesem Abend Zeit hatte, ich konnte sie ja nicht noch mal bei Mara lassen, dafür habe ich sie die Tage schon sehr vermisst.

Krafttraining? ... Oh nein ich dachte die nächste Unterrichtseinheit wäre etwas weniger Kräftezehrendes, doch anscheinend war die Schonzeit nun vorbei und es sollte so richtig los gehen.. Es ist ja nicht so das ich noch vom Wald erledigt war und dass ich für diesen Unterricht gar nicht so richtig vorbereitet war aber gut, als ob ich das nicht meistern würde....

Speer abstellen, Liegestützposition einnehmen und warten, bis sie wiederkommt.
"Ehm?? Ja nicht ihr ernst oder?" Dachte ich mir...
Es war ja nicht so, dass ich die Kettenrüstung trage, die obgleich natürlich nicht zu vergleichen mit einer Plattenrüstung dennoch ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringt, die Liegestützen waren kein Problem, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt doch das Klettern, dass war eine ganz andere Sache,.

Das bedeutet nach dem Training, begrüßt mich wieder mein alter Freund Herr Muskelkater,
ganze fünf Tage war er Dauergast und dennoch musste es ja weiter gehen, die Kleinen mussten bespasst werden, auch Reo hätte gern etwas von mir und dann auch schon wieder weiter mit dem Ausdauer- und Krafttraining.
Zu guter Letzt natürlich noch, Berichte schreiben und Termine für die nächsten Unterrichtseinheiten absprechen und einplanen...
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 26 Apr 2018 14:49    Titel:
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„Zwei …“ das war schon die erste falsche Antwort auf die Frage Thalias,
was habe ich mir nur gedacht würde auf so eine Antwort kommen? „Wie stark ist mein Muskelkater auf einer Skala von 1 bis 10?“ fragte Sie mich direkt zu Beginn der Stunde und natürlich quittierte sie meine Antwort mit zahlreichen Liegestützen, aber nun ja ich habe es ja quasi herausgefordert.
„Schauen wir mal ob wir es am Ende des Abends auf eine 5 bringen“ warf sie noch fast gehässig ein bevor der Unterricht nach ein wenig Geplauder auch schon oben im Kaminzimmer begann.

Pfeilkunde war heute angesagt, ein wenig dröge da man natürlich erwarten sollten, dass wir die meisten Pfeile da sie ja unser täglich Brot sind schon kennen, aber wer weiß? Dafür sind wir hier, um zu lernen und niemand hat jemals ausgelernt, nur die Toten sind fertig mit dem Lernen.
Es startete mit dem einfachen gemeinen Holzpfeil, ist er doch die Grundstruktur einer jeden verbesserten oder anderen Variante wie zum Beispiel dem Jagdpfeil.

Jeder Pfeil hat auf seine eigene Art und Weise eine Berechtigung, denn ein jeder ist für einen speziellen Zweck einst entworfen wurden und wenn nicht wir? Die Elite des Reiches die Scharfschützen sollten jeden einzelnen Zweck wissen und auch beherrschen.

So ging es über den normalen Pfeil, über den Jagdpfeil zum Brandpfeil bis hin zu solch ganz speziellen Pfeilen wie die Verwirrungspfeile, ja man lernt nie aus, wie ich zu Beginn dachte und wurde ich auch nach schon fast zwei Stundenläufen über dieses Thema mit allerlei neuem Wissen auch keines besseren belehrt und zum Schluss der Unterrichtseinheit wurde uns noch aufgetragen unsere Köcher mit eben all jenen Pfeilen die wir heute durch genommen haben zu befüllen um sie natürlich nicht nur Theoretisch zu kennen.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 09 Mai 2018 19:56    Titel:
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Unfähig deine Gestalt zu erfassen, finde ich dich überall um mich, deine Gegenwart erfüllt meine Augen mit deiner Liebe. Sie erfüllt mein Herz mit Demut den du bist überall.

Seit ich auf dieser Erde wandle habe ich zu dir aufgeblickt und stets ein Gebet geschickt, damit du mir den richtigen Weg zeigst. In meinem Leben habe ich bereits vieles durchgemacht und erlebt, geprägt von höhen und Tiefen. Für alles was ich erlebt und erlitten habe schenkte ich dir meinen Dank.
Auch heute stehe ich an einem Scheideweg, bei dem ich nicht weiß ob meine Entscheidung eine richtige ist. Empfindest du es als richtig das ich meine Kinder nicht jeden Tag sehen darf? Ich bin ihre Mutter und es verletzt mich ihnen nicht die Liebe geben zu können, die sie von mir verdienen. Aber wiederrum denke ich das sie es im Kloster, wo sie bald leben werden, dennoch gut haben und es vermutlich sogar der richtige Platz für sie ist. Ich hoffe du hebst deine schützende Hand über die Köpfe meiner kleinen Engel.
Der Geburtstag der beiden war ein schöner Moment, auf den ich stets zurückblicken werde und dafür danke ich dir. Ebenso danke ich dir das du mir Mara und Sigi mit auf meinen Weg gegeben hast… So weiß ich das meine Kinder in ihrer Nähe gut aufgehoben sind und ich die Möglichkeit besitze meine Kinder zumindest ein paar Tage zu sehen.
Aber genug davon…
Ich mach im übrigen Fortschritte in meiner Ausbildung zu einer Scharfschützin!
Mir wurde eine Aufgabe auferlegt, Tränke. Durch meine erste Ausbildung habe ich bereits Erfahrungen damit sammeln können, doch man lernt wohl nie aus. Ich soll die umliegenden Wälder und Höhlen aufsuchen und mit den Flüssigkeiten herumexperimentieren, was mir sogar ganz recht sein soll. So kann ich meine Übungen mit dem Bogen weiter verfeinern.
Ich muss zugeben das sich meine Schusstechnik im Stehen deutlich verbessert hat. Meine Finger umschließen den Korpus des Bogens ruhiger und auch mein Arm bleibt ausgestreckt. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen, doch ich finde mich langsam wieder zurecht.
Seit Tagen hat sich auch wieder etwas in meinem Leben geregt. Es fühlt sich schön an und ich muss gestehen es freut mich wieder etwas am Leben teilzunehmen und mit einem lächeln mein Haus zu verlassen. Mir ist bewusst das ich aufpassen muss und das ganze sehr gefährlich für mich ist, doch denke ich das werden Alexander und ich meistern. Ich habe ein gutes Gefühl dabei und ich fühle mich wohl. Darauf kommt es doch auch an…
Nach den sechs Monden, die mir auferlegt wurden werden wir es auch den anderen erzählen, doch jetzt heißt es noch die Füße ruhig halten. Die Zeit gehört jetzt erstmal uns alleine. Ich hoffe er wird es überstehen.
Aber ich denke ich bin dir für heute schon zu genügen auf den Geist gegangen – Ich sollte noch meine Ausdauer und Kraft schulen.


Zuletzt bearbeitet von Moira von Bergfall am 08 Nov 2019 08:31, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 21 Jun 2018 08:57    Titel:
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Verantwortung. Ein Wort, das ich wirklich selten gerne höre: Wie zum Beispiel Führungsverantwortung. Oder die Aussage eines Menschen: Dafür bist Du verantwortlich. Aber natürlich auch: Hast Du denn überhaupt kein Verantwortungsbewusstsein?. Doch wenn jemand das Wörtchen Verantwortung in den Mund nimmt… was ist dann damit überhaupt gemeint? Was bedeutet es denn, für etwas verantwortlich zu sein oder für jemand?… mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass innerhalb eines bestimmten Rahmens alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht. Klingt irgendwie einfach und doch ist es alles andere als das.
Denn hast Du Dich zum Beispiel schon mal gefragt, wie ein verantwortlich gelebtes Leben aussehen würde? Ein Leben, das einen möglichst guten Verlauf nimmt, in dem das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und durch das möglichst kein Schaden entsteht? Tja, ich frage mich, ob wir nicht alle genau mit dieser Einstellung sowieso schon jeden Tag durch die Gegend laufen… Ist doch klar, dass wir uns wünschen, dass unser Leben einen möglichst guten Verlauf nimmt, in dem das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und durch das möglichst kein Schaden entsteht.
Und doch passiert es mir immer wieder, dass mein Leben eben nicht den idealen Verlauf nimmt und das ich eben nicht immer das jeweils Notwendige und Richtige getan habe. Und ja, es entstehen auch gelegentlich Schäden durch mich. Also was heißt es dann tatsächlich, Verantwortung zu übernehmen? Wahre Verantwortung zu übernehmen heißt, niemand anderen außer sich selbst für die eigenen Lebensumstände verantwortlich zu machen. Nicht meine Ausbilderin für ihre Zeit die sie für mich opfert verantwortlich machen. Und auch nicht diese verdammt leckeren Süßlichkeiten für das üppige Hüftgold. Nein, niemand anderes ist verantwortlich. Nur ich selbst. Denn ich bin es am Ende, die tagtäglich all die kleinen Einzelentscheidungen getroffen hat, die zu meinen jetzigen Lebensumständen geführt haben.
Ich bin es, die sich dazu entschlossen hat, zum Beispiel die Ausbildung zu wählen. Ich bin es, die die Entscheidung getroffen hat, alles auf eine Karte zu setzen. Und ich es, die der Grund dafür ist, dass meine Ausbilderin unzufrieden mit mir ist.
Verantwortung zu übernehmen heißt aus der bequemen Opferrolle zu schlüpfen und damit aufzuhören, stundenlang den Mitmenschen davon zu erzählen, wie schlecht es mir doch geht. Verantwortung zu übernehmen heißt aktiv die Täterrolle einzunehmen und endlich damit anzufangen, Lösungen für Probleme zu finden und umzusetzen.
Ich ändere Dinge nie, wenn ich die existierende Realität bekämpfe. Um etwas zu verändern, darf ich keinen mehr Enttäuschen.

Es liegt also allein in meiner Verantwortung, gegebene Lebensumstände zu verändern.
Aber erst, wenn ich mich dazu entschließe, die volle Verantwortung für mein Leben und meine Ausbildung und meine Mitmenschen zu übernehmen.
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 07 Nov 2019 18:36    Titel:
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"Große Veränderungen in unserem Leben können eine zweite Chance sein."

Ich merke langsam, wie der Herbst ankommt. Nein, er ist schon da!
Mensch, die Zeit die rennt.

Es hat sich viel getan dieses Jahr, in meinen Leben.
Was ist überhaupt alles passiert? Ich habe mich verändert, dass ist schon mal klar.

Liegt es vielleicht dran das ich alt werde?
Oder daran das ich mein Leben einmal komplett umgestellt habe?

Ehrlich gesagt, hatte ich bisher nicht viel Zeit darüber nachzudenken was alles passiert ist, aber ja. Es hat sich in all den Jahren vieles getan und nun sitze ich hier und denke über meinen Lebenswandel nach.

Komme ich erstmal zum Regiment.
Ich kann es nicht wirklich glauben, was ich da alles erreicht habe.
Als Rekrutin angefangen, hatte ich kaum Aufgaben, eine schöne Arbeit war es.
Stehen und auf Anweisung warten, einfach eine Befehlsempfängerin sein.
Als Gardist hatte ich etwas mehr zu tun, ich durfte Rekruten erklären was sie zu tun haben.
Aber nun Wachtmeister? Es ist eine große Verantwortung für mich!
Eine Verantwortung die einen Menschen irgendwie verändert, man wird so erwachsen und man merkt es kaum. Erst dann, wenn dich jemand darauf anspricht. Welche Pflichten du alles zu erledigen hast oder schon erledigt wurden.

Und das ist nicht alles, die Tage habe ich erfahren, dass ich nun doch wieder meine Chance erhalten habe, die Ausbildung zur Scharfschützin weiterzumachen.
Natürlich freue ich mich darauf und ja ich habe es mir gut überlegt.

Auch für diesen Schritt bin ich bereit!

Der Unterricht mit der Ausbilderin van Quellhain, war sehr interessant, wie immer, wenn sie mir Unterricht gab.
Ich höre ihr so gerne zu, wenn sie Unterrichtet und ehrlich gesagt habe ich das sehr vermisst.
Wir haben uns über Schießen auf weiten Distanzen unterhalten.

Den Umgang mit den Bogen muss ich perfekt beherrschen, daher wollte ich die Theorie aufgrund meiner Neugier in die Praxis umsetzen.
Der sichere Stand wurde mir gelehrt und ich war selbst überrascht, wie man mit einfachen Dingen sich das Leben erleichtert. Es klappte außerordentlich gut!

Natürlich arbeite ich nun hart an mir, jeden frühen Morgen aufstehen, laufen und klettern.
Danach ärger ich weiter meine Kameradin, ich weiß sie mag es gar nicht früh aufzustehen, aber ich glaube Alanna schadet das Laufen ebenso wenig wie mir.
Und es macht auch Spaß nicht alleine immer zu trainieren.

Zuletzt muss ich gestehen, dass mich der Brief von der Burg Schwertfluren positiv überrascht hat.
Ich wurde eingeladen zu einem Bankett. Ich bin recht nervös und irgendwie versuche ich dies zu verbergen.
Es ist leider nicht so einfach.

Manchmal möchte ich dann doch lieber der Befehlsempfänger sein und am Bankett für Schutz und Ordnung sorgen. Aber diesmal ist es genau anders gekommen, als ich erwartet habe.
Ich meine, ich gebe ja schon als Wachtmeisterin, Etiketten Unterricht. Da sollte mich diese Einladung nicht nervös machen. Und trotzdem, man sitzt ja nicht jeden Tag mit Hochadel an einem Tisch.
Aber wie sagt man so schön? Kopf hoch Moira du schaffst das schon...

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Ich bin kein Engel, mache Fehler, ich bin nicht Perfekt, nicht normal, manchmal verrückt.
Aber wenigstens bin ich. Ich Selbst!
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