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Wer im Licht wandelt, der wirft auch Schatten
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Wer im Licht wandelt, der wirft auch Schatten
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Janarey





 Beitrag Verfasst am: 08 Okt 2015 23:09    Titel:
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Hoffnung

Irgendwann am Morgen wachte sie auf, öffnete das Auge und starrte die Decke des Gästezimmers an in dem sie bei Helisande untergekommen war.
Lange blieb sie einfach so auf dem Bett liegen und lies den Gedanken freien Lauf.
Dann hob sie die Hände und betrachtete jene. Sie ballte sie zu Fäusten und öffnete sie wider, drehte sie hin und her und lies sie wider auf das Bett sinken. Dann hob sie das rechte Bein an und lies das Fussgelenk kreisen wärend sie mit den Zehen wackelte. Ganz langsam schloss sie nun das Auge und konzentrierte sich darauf das linke Bein an zu heben. Nichts! Die Mundwinkel verzogen sich und das Auge öffnete sich wider. Den Kopf anhebend blickte sie auf das Bein herab und wackelte mit den Zehen. Nicht völlig hinüber, murmelte sie leise vor sich hin und griff nach der Krücke die neben dem Bett stand. Mit ihrer Hilfe war sie zumindest dank der neu gewonnen Kräfte, die sie der vielen Ruhe, Fürsorge und den vielen Leckerein der Menschen um sich herum zumindest in der Lage, sich allein ein wenig frei zu bewegen.
Am Nachmittag dann kam Assamaril wider zu ihr, um nach dem rechten zu sehen. Sie hatte mehr oder minder gute Nachrichten für sie im Gepäck was das Gift anging. Es würde allerdings viel hartes Training bedeuten, das Bein wider in einem brauchbaren Zustand zu bringen. Aber heute wurden erst einmal die Fäden der Wunde gezogen und sie begann mit einer Stimmulierenden Massage des Oberschenkels. Kuchen, eine wahrlich erfreuliche Belohnung für die Seele und gleichzeitig eine schwerwiegende Strafe für die Hüften. Doch Bensor meinte es entweder gut mit ihr oder wollte sie irgendwann Heim rollen sehen. Dies blieb noch heraus zu finden.
Assamaril brachte ihr diesen vorbei mit den Worten, er scheint euch sehr zu mögen. Den Restlichen Tag verbrachte sie also damit, sich über den Kuchen her zu machen und immer wider einige Läufe durch das Haus zu machen um direkt gegen das Hüftgold zu arbeiten.
Vor dem zu Bett gehen, entzündete sie wie jede nacht die Laterne neben dem Bett und blieb noch eine Weile wachsam im Bett liegen, ehe sie einschlief.
Die Gedanken kreisten um das bevorstehende Gespräch am morgigen Tag mit Akolutin Demarkes, bei dem auch Assamaril anwesend sein würde.
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Assamaril





 Beitrag Verfasst am: 09 Okt 2015 15:22    Titel:
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In der Besprechung im Lehrhospital über Korporals Janarey Fall zeigte Torjan seinen steifen Mittelfinger. Er hatte die Wirkungs des Gifts an sich selber ausprobiert und sich dabei den Muskel im Finger gelähmt. Er hielt Assamaril den Finger entgegen und forderte sie dazu auf, ihn zu massieren. Assamaril war Heilerin, daran musste sie fest denken, damit sie in dem Augenblick nicht zögerte, als sie dann Torjans Handgelenk festhielt und anfing, den steifen Finger zu massieren und so den Muskel zu beleben. Mit geschickten Fingerspitzen stach sie in den Fingermuskel ein. Immer und immer wieder! Sie hatte bereits keine Hoffnung mehr und machte nur noch weiter, weil ihr niemand gesagt hatte, dass sie aufhören sollte. Nach gefühlter endloser Zeit reagierte der Muskel etwas. Ein winziger Reflex! Es wiederholte sich nicht, und Assamaril beendete die Massage irgendwann. Aber den Reflex hatte sie in seinem Finger unmissverständlich gefühlt. Es war ein Anfang und Grund genug für Hoffnung. Assamaril wollte prüfen, ob der Schnitt bei Janarey bereits soweit verheilt war, dass sie mit der Massage beginnen konnte. Es würde lange dauern. Ein Bein ist kein Finger. Der Muskel sitzt tiefer. Und die vielen Kuchen, die Herr Answehr für Korporal Janarey backte, waren für die Massage keine Hilfe.
Die Geweihte Demarkes, mit dem für Assamaril wunderschönen Vornamen Florentine, kündigte sich für den fünften Tag der Woche an und Janarey wünschte sich, dass Assamaril dabei war. Natürlich hat Assamaril zugestimmt, obwohl sie nicht wusste, welche Aufgabe sie für das Gespräch zwischen den beiden haben würde. Helfen konnte sie bestimmt nicht, oder? Oder war sie für Janarey eine Vertraute geworden, dass Assamarils Präsens die Hilfe wäre? Sie wusste es nicht, aber war doch stolz auf sich, als sie die gesellschaftliche Anerkennung fühlte.
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Janarey





 Beitrag Verfasst am: 11 Okt 2015 08:48    Titel:
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Ohne Fleiss kein Preis

Die Wunde am Bein heilte gut ab und Assamaril hatte vor ein paar Tagen mit den Massagen des Beinmuskels begonnen. Auch das Kloster hatte sich gemeldet auf das bitten der Kriegerin hin.
Akoluthin Demarkes kam vorbei und sprach ueber das geschehene und die daraus entstandenen Ängste und die Schlafstörungen. Man sprach über meditative Übungen die einem dabei helfen sollen besser ein und durch zu schlafen, wie auch die Ängst zu besiegen. Hinzu kam ein neuer Ernährungsplan der besagte, das die Kriegerin nicht mehr ihr geliebtes Naschzeug in solch großen Mengen in sich hinein stopfen solle. Es würde von nun an mehr Rohkost geben und auch die vielen süßen Säfte sollten durch Wasser ersetzt werden.
Das soll ihr dabei helfen, neben dem Training schneller wider ordentlich ans laufen zu kommen und vor allem des nachts besser ein zu schlafen.
Nicht das sie sich nicht traute, oder Florentin nicht mochte aber die Kriegerin war froh, Assamaril an ihrer Seite zu haben bei dem Gespräch mit der Akoluthin. Nun hies es also sich noch mehr Mühe geben und die Menschen, die sich um sie sorgten und dafür arbeiteten das sie wider gesund wurde nicht zu enttäuschen. Jeden Morgen, Mittag und vorm schlafen gehen versuchte sie die von Florentin vorgeschlagenen meditativen Übungen an zu wenden.
Es viel ihr nicht immer leicht, sich den kleinen abschliessbaren Schuppen zu bauen vor ihrem geistigen Auge und ihn aufrecht zu halten.
Das gehen an der Krücke widerum machte nach und nach Fortschritte. Nicht mehr jedes Hinderniss das zu ihrer Rechten auftauchte wurde umgehumpelt.
Die Ratschläge des Freiherrn von Goldenfall waren hier Gold wert. Lange hatte er den vorletzten Abend bei ihr gesessen und mit ihr geredet.
In der letzten Nacht als sie wider einmal von einem dieser Alpträume aus dem Schlaf gerissen wurde, griff sie neben sich zu ihrer Krücke und setzte sich auf die Bettkante. Dann hinkte sie langsam aus dem Gästezimmer zum Schlafgemach von Helisande und blieb eine Weile lang nur still da stehen und beobachtete sie. Für immer Treu, ja. Ich danke dir.
Sie machte sich dann auf den Weg nach oben in die Küche und so leise es irgendwie ging, bereitete sie ein kräftiges Frühstück für die Ritterin vor. Das gelang ihr nicht ganz ohne fehlgriffe und gefluche, aber es sah Manierlich aus.
Sollte die Ritterin doch ein gutes Frühstück haben, ehe sie in den anstrengenden Tag startete.
Leise...naja fast leise, machte sie sich dann wider auf in ihr Bett und suchte noch etwas Schlaf.
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 11 Okt 2015 12:40    Titel:
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Sie machte Fortschritte. Langsame aber sichtbare Fortschritte. Mit dem zähen Willen, den sie schon so oft bei ihr gesehen hatte, kämpfte sich Janarey zurück ins Leben. Noch war die Geschundene sehr auf sich selbst konzentriert, doch schon bald würde ihr sicherlich langweilig werden. Dann galt es eine Beschäftigung zu finden, die sie zwar forderte aber nicht überforderte. Ein wenig Innendienst könnte sicher nicht schaden. Aufnahmegespräche, Diensteinteilungen oder auch Postbearbeitung könnt vermutlich genug Anreize setzen.

Sie bewegte sich schon sicherer und auch die Kompensation der eingeschränkten Sicht gelang immer besser. Noch war sie weit davon entfernt wieder an der Waffe Dienst tun zu können, ob das je der Fall sein würde, würde die Zeit weisen. Assamaril war ein Glücksfall gewesen für die Genesung ihrer Kameradin. Die sanfte und umsichtige Heilerin traf mit ihrer zurückhaltenden Art genau die Töne, die die Frau nun brauchte. Auch der Ritterin waren die Besuche der Heilerin nicht unangenehm und wurden begrüßt. Das bange Gefuhl ob jemand vom Kloster sich Janareys annehmen würde legte sich als Akoluthin Demarkes einen Besuch ankündigte. Ausgerechnet Demarkes. Das Brenneisen vom Nebelpass, die Prachtdistel des Hort des Wissens. Wie es sie nun auf den Weg einer Geweihten Temoras verschlagen hatte, wollte sie mal lieber nicht hinterfragen. Der Götter Wege sind wundersam. Aber offenbar schien dieses Zugehen seites der Akoluthin bei Janarey zu fruchten.

Mit der Fähigkeit gesegnet sofort einzuschlafen und in den direkten Tiefschlaf zu verfallen, sobald sie lag entging der Rosthaarigen vollumfänglich das Treiben ihrer Mitbewohnerin. Aber als sie des Morgens verschlafen und nach Kaffe lechtzend die Stufen zur Küche erklomm, musste sie doch leicht Grinsen. Die Kanne mit dem Pulver stand bereit und es lag auch fast nichts dabeben. Der Wasserkessel stand gefüllt neben der angefütterten Feuerstelle. Zwei kurios in der Dicke verlaufende Brote waren mit einer Ausgleichsbutterung versehen worden und mit gebratenem Schinken und Spiegelei belegt.
Ihr Lieblingsfrühstück.
Schon bald erfüllte der Duft von frischem Kaffee den Raum und würde sicher auch nach unten ziehen. Hinzu gesellte sich ein Geruch nach Kräutertee. Rokohst sollte Janarey essen. Brot und nur mageres darauf und dazu. Ihre Kochkünste hielten sich zwar in Grenzen, aber sie schafft es doch der Rekonvaleszenten einen Teller mit Käsebroten und masakrierten Möhren, Kohlrabi und Äpfeln vorzubereiten.

Tapp- Klong-Tapp-Klong.

Sie kam also herbei. Gemeinsames Frühstück. Dann Dienst.
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Liliana van Drachenfels





 Beitrag Verfasst am: 12 Okt 2015 09:55    Titel:
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Es sollte ein angenehmer Abend werden. Millie hatte Geburtstag und diesen wollte man im HHG feiern. Dort traf sie Assamaril und Janarey. Lili begrüßte beide lächelnd und beobachtete wie Assamaril Janarey massierte. Aufgrund einer vergifteten Klinge war ein Muskel taub und Assamaril hatte festgestellt daß die Massagen gut anschlugen. Liliana schlug ein spezielles Verfahren, von dem sie erst vor kurzem erfahren hatte vor. Bei diesem Verfahren wurden heilwirksame Kräuter und Blüten, ja sogar Gewürze in Kräutersäckchen eingepackt, diese über Wasserdampf erhitzt und damit massierte man die betroffenen Stellen. Laut dem Buch daß ihr vor kurzem in die Finger gekommen war, sollte dies den Körper entgiften und die Selbstheilkräfte aktivieren.
Beide hätten wohl noch länger gefachsimpelt, aber da kam dieser Rekrut, Denius Delgado und brachte eine Phiole für Janarey. Angeblich hatte er diese von einer Frau aus Bajard bekommen um sie Janarey zu überbringen.

"Seit wann übernehmen Rekruten Botendienste?" Dachte Lili noch und konnte nicht verhindern daß Janarey die Flasche aufkorkte und daran schnupperte. Liliana konnte sehen wie sich Janarey vor ihren Augen veränderte. Aus der genesenden Korporal wurde ein wimmerndes Kind. Sie war vollkommen verängstigt. Lili nahm sie in die Arme und redete ihr gut zu. Inzwischen wollten Assamaril und Denius nach Bajard aufbrechen um mit dieser Frau zu reden. "Überschreitet ihr damit nicht eure Befugnisse Rekrut? Fragt lieber beim REgiment nach, besser ihr nehmt Verstärkung mit." Mahnte Liliana doch die beiden hörten nicht auf sie. Lili wußte daß Assamaril vollkommen wehrlos war, in einer Auseinandersetzung könnte sie dem Rekruten kaum helfen. So beschloß sie die beiden zu begleiten, immerhin war sie doch recht wehrhaft. "Bist du sicher? Du bist eine Edle, das ist gefährlich für dich" meinte Assamaril, doch Lili liess sich nicht davon abbringen.

Doch in Bajard war nur eine Rashari, die dort ihre Waren anbot. Liliana kam mit ihr ins Gespräch und merkte gar nicht daß Denius und Assamaril schon wieder fort waren. Auch bemerkte sie die dunkelberobte Arkoritherin erst sehr spät. Lili schluckte und erklärte daß sie leider weiter müsste, da sie erwartet würde. Möglicht ohne sich ihre Furcht anmerken zu lassen ging sie zum Tor wo Denius ihr entgegen kam. Sie berichtete ihm von der Arkoritherin und er liess sich nicht davon abhalten zu ihr zu gehen. Lili seufzte, sie war froh von dort ohne Feindseligkeiten entkommen zu sien, aber sie konnte den Rekruten auch nicht im Stich lassen. Also kehrte sie mit ihm um und eine Diskussion mit der Arkoritherin begann..

Natürlich führte dies zu keinem greifbaren Ergebnis und Liliana war froh daß sie beide unbeschadet abziehen konnten. Wieder in Berchgard angekommen berichtete sie Janarey davon und diese gab ihr die Phiole mit der Bitte den Inhalt zu untersuchen.
Dann begann das Fest zu Millies Geburtstag. Millie bekam haufenweise Geschenke und heulte oft Tränen der Rührung. Sogar ein Pony und ein Pferd hatte sie geschenkt bekommen. Von Liliana hatte sie ein "Hab dich lieb Kuscheltier" mit einer Heilerrobe bekommen auf der der Name Lili eingestickt war. Lili hatte das Kuscheltier selber geschneidert, Amelie hatte ihr beim Färben und den Stickereien geholfen.

Doch war sie mit ihren Gedanken wo anders und konnte das Fest so recht nicht geniessen. Janareys Reaktion auf die Phiole war so impulsiv.. sie zitterte vor Angst und in ihren Gedanken manefestierte sich immer mehr daß der Inhalt vieleicht verflucht oder magischer Art sein könnte. Der Gedanke liess ihr einfach keine Ruhe und so brach sie schon früh und recht überhastet auf. Ihr Weg führte sie nach Adoran zum Konzil des Phoenix, doch dort war niemand der ihr helfen konnte und so suchte sie das Privathaus des Freiherren von Goldenfall auf. Sie entschuldigte sich bei ihm ihn und erklärte i hm den Sachverhalt. Dieser nahm die Phiole und erklärte ihr nach kurzer Zeit bereits schon daß es sich bei dem Inhalt um ein Konservierugnsmittel handel würde. Auf Nachfrage bestätigte er daß der Inhalt keinesfalls magischer Natur oder gar verflucht sei.

Liliana bedankte sich bei dem Freiherren und wünscht ihm noch einen angenehmen Arbeit, dann begab sie sich zum bunten Kessel ins Labor. Sicher hätte sie es sich leicht machen können und der Frau Oberstleutnant einfach nur den Befund des Freiherren mitteilen können. Doch war dies nicht ihre Art und so begann sie mit der Arbeit.
Wofür der Freiherr nur wenige Augenblicke gebraucht hatte, dafür brauchte sie die halbe Nacht. Umfangreiche alchemistische Tests und Untersuchungen bestätigten aber nur das Urteil des Magiers... Die Arbeit hätte ich mir auch sparen können *brummelte sie und machte sich daran einen Bericht aufzusetzen.
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Zuletzt bearbeitet von Liliana van Drachenfels am 12 Okt 2015 11:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Liliana van Drachenfels





 Beitrag Verfasst am: 12 Okt 2015 12:09    Titel:
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Bericht zu Händen Frau Oberstleutnant von Senheit

Eluive mit euch Lady Helisande,

nachfolgend der Bericht über die Phiole die über Rekrut Delgado an Korporal Janarey gelangt ist.

Die Phiole wurde vom Freiherren von Goldenfall untersucht und ist weder magischer Natur noch verflucht.

Die Reaktion von Korporal Janarey auf die Phiole, bzw. den Inhalt war sehr stark. Sie wirkte mit einem mal sehr verängstigt und zitterte.

Der Inhalt der Phiole ist laut Aussage des Freiherren von Goldenfall ein Konservierungsmittel.

Meine Untersuchung hat dies bestätigt. Es ist hochprozentiger Alkohol versetzt mit einigen Stoffen die die Haltbarkeit von organischen Exponaten verlängert. Sie wird zum Beispiel verwendet um Körperteile zu konservieren.

Janarey äußerte daß die Rabendienerin ihr Auge in eine solche Flüssigkeit gegeben hat. Aufgrund dieser Aussage vermute ich daß man ihr das Auge gewaltsam entfernt hat, was für sie sicher ein großer Schock war. Dies würde auch ihre Reaktion erklären.

mit freundlichen Grüßen

Liliana van Drachenfels
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Assamaril





 Beitrag Verfasst am: 12 Okt 2015 15:46    Titel:
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Es ist der Tag für Millie Salbergs Geburtstagsfeier, die mit vielen Gästen im Dorfkrug in Berchgard gefeiert werden sollte. An diesem Tag machten Amelie und Assamaril die letzten Vorbereitungen, als es im Handelshaus klingelte. Korporal Janarey war den ganzen Weg von der berchgardener Oberstadt zum Handelshaus auf Krücken gehumpelt. Und sie war stolz auf ihre Leistung. Es fiel Assamaril schwer, Janarey zu enttäuschen, dass sie so aber nur lernt, mit einem Bein zurechtzukommen. Sie mussten kämpfen, also weitermachen mit der Massage. Während der Massage bemerkte Assamaril einen Reflex im tauben Bein. Der Reflex war aber nur einmal und nur so kurz, dass Assamaril es Janarey nicht mitteilte. Aber Assamaril hatte nun Hoffnung, dass sie vor einem Durchbruch stehen.
Der Rekrut Denius Delgado kam vorbei und brachte eine Phiole mit einer trüben Flüssigkeit und eine Nachricht von einer Frau in Bajard, dass Janarey diese Flüssigkeit brauchen würde. Von dieser Nachricht war Janarey erschrocken. Sie hatte große Angst. Das machte Assamaril nun mehr Sorgen als das Bein. Das Bein würden sie vielleicht einigermaßen heilen können. Aber wenn die Angst sich bei Janarey vertieft und festsetzt, würde sie körperlich vielleicht diensttauglich sein, aber seelisch nicht.
Assamaril wollte sofort nach Bajard aufbrechen. Es war vielleicht eine Gelegenheit, etwas über das Gift zu erfahren. Herr Delgado sollte sie begleiten und beschützen. Natürlich war sie voller Angst, aber sie rechnete damit, dass sie sowieso ganz uninteressant wäre für Menschen, die Böses tun möchten. Trotzdem war Assamaril froh, dass Liliana mitkam. Allerdings kamen die drei zu spät, die Frau war nicht mehr in Bajard.
Lili hatte die Phiole mit der Flüssigkeit genommen. Sie hat viel Wissen über Gift angesammelt. Bei Lili war Assamaril sich wenigstens sicher, dass sie keinen Selbstversuch macht. Bei Torjan hat sie die Vorstellung, dass er die Phiole leer trinkt. Die Oberstleutnant Senheit ließ später ausrichten, dass Magier an der Untersuchung beteiligt sein sollten.
Assamaril hatte einmal ein Buch erworben, das sie schon längst vergessen hatte. Es ging darin um die Heilung mithilfe von Nadeln, die in das Fleisch gestochen werden, um Muskeln zu stimulieren. Sie las darin nun sehr fleißig, und bemühte sich, das alles zu verstehen. Das wollte sie bei Janarey einmal versuchen. Vielleicht war das eine Methode, die erfolgreicher war als die endlos dauernden Massagen.
Am Abend, kurz vor der Feier, machte Assamaril Janarey mit ihrer Freundin Loraine bekannt. Loraine ist eine Seelenheilerin und eine Reisende. Ihre Erfahrung und Ihr Wissen helfen vielleicht, einen Weg zu finden, mit der Angst umzugehen.
Als die Feier begann, lud Assamaril Janarey ein, an der Feier teilzunehmen. Assamaril fing langsam an Janarey zu mögen und machte sich Sorgen, dass nicht genug Menschen ständig um die Korporal herum sind. Menschen lenken davon ab, in die Vergangenheit zu gucken. Menschen um uns herum helfen, die Angst zu vergessen, wenigstens für einen Moment.


Zuletzt bearbeitet von Assamaril am 12 Okt 2015 15:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Denius Delgado





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2015 02:51    Titel: Der geprügelte Delgado
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*Rückblick*

*rumms*

In Bajard angekommen wurde das erbeutete Fleisch auf einer Decke gestappelt und zum Grillen vorbereitet - Die Fleischvorraete sind doch ganz schön geschrumpft bei all seinen teileweise Tagelangen Jagden. Kein Wunder...der Sold in der Armee reichte fuer keine Woche bei seinem Lebensstil - So musste er sehen wie er zurecht kommt.

In Bajard am Lagerfeuer begann er seine Beute zu grillen und zu raeuchern. Er kam sich in Bajard sicher vor, obwohl er genau wusste das er hier schnell von Feinden Adorans und dem Reich erkannt werden könnte - Aber er ist ende 30 und fuehlt sich in guter Form um sich zu erwehren - Zudem treibt ihm sein Gedanke, das er mit Menschlichkeit sowieso jeden Kampf aus dem Weg gehen kann...man muss nur auf die Menschen zu gehen...

Während er mit dem grillen beschäftigt war, sah er eine dunkel gekleidete Gestalt vorbei huschen - Er dachte sofort, das das wohl wer aus Rahal sei...zu oft trugen die gestalten diese Farben...aber gut...auch Piraten hat er schon darin gekleidet gesehen...sie ging vorbei und schien kein Intresse an ihm zu hegen - So widmete er sich wieder seinen Kochkünsten ....die zugegeben...nicht gerade überzeugend waren...aber grillen...das klappt auch bei einem Krieger...

Nach einer weile kam die Frau wieder vorbei....vor ihm stehend bleiben und sich zu ihm drehend....

"Oh oh" dachte sich Denius...."....muss das jetzt sein"

Denius fragte neutral und höflich, als haette er keine Ahnung von nichts...sich vorstellend als Einwanderer, ob er helfen könne...

Die Frau sagte diesem zu, er könne einen Botendienst taetigen...Denius tat erstmal schuechtern und spielte auf Zeit...Er fragte mehrmals nach, für wen er das denn machen würde...was fuer ihn rausspingen würde, was eigentlich nebensache war - Aber als die Dame meinte, das er etwas zu Korporal Janary bringen solle, wurde er hellhörig und tat noch naiver. Ihm war klar das er nun Risko eingeht - Aber die Frau vor ihm schien ihn wirklich nicht zu erkennen...

Was sollte er auch sagen ? "Ich bin Rekrut des Regiments zu Lichtenthal - Ihr seid verhaftet ?" oder gar abhauen wie ein Feigling ?...nein seine Entscheidung war spontan - Er spielt den Lockvogel....er ist alt genug um sein Risiko einzuschaetzen...zugegeben - Könnte manchen als Forsch aufstossen, aber so war er schon immer...

Er bekam einen Trank ausgehaendigt - Es wurde noch eine Notiz dran gehaengt, das der Empfaenger 5 Kronen an den Boten auszuhaendigen hat - Wobei Denius sowieso klar war das das mit dem Gold nichts wird.

Die Frau Korporal würde diesen dringend gebrauchen...es sei wichtig...er würde sie in Berchgard finden - Er liess sich noch den Weg erklaeren und eilte los...natürlich wusste er wo Janary untergebracht war - Aber eine gute Show ist alles.

Als er in Berchgard ankam, wurde er an Janery, Asmaril und der edlen van Drachenfels weiter geleitet. Er übergab den Trank an Asmaril, die er fuer ihre Heilerin hielt mit dem Sachverhalt - Doch Janery schnappte sich den Trank und schnupperte dran.

Denius ging davon aus, der Trank wird analysiert und alles geht seinen Weg - Er hat ja schliesslich nur den Trank bekommen. Er dachte auch das er damit den normalen Weg geht - Der Heilerin den Trank zeigen und die wird schon wissen was damit zu tun ist, Herrgott er war Rekrut...aber es kam dann anders...

Asmaril wollte nach Bajard und die Frau treffen um ihre Fragen zu beantworten. Denius war davon etwas übertölpet - Aber sagte sofort zu das er sie begleitet, er konnte die zarte Frau doch nicht allein lassen.

Das dachte sich auch die Edle van Drachenfels - die die beiden ebenfalls begleitete. Leider war das Trio erfolglos und traf bis auf eine Rasharii niemanden an - So begleitete der Rekrut die Ärztin zurueck und da van Drachenfels noch nicht zu sehen war, ritt Denius zurueck um nach ihr zu sehen.

Vor Bajard angekommen kam schon ganz aufgeregt Lilly angerannt, die Magierin sei in Bajard...lass uns gehen....

In dem moment dachte Denius das es jetzt Zeit ist, von Mensch zu Mensch zu reden...das kann man auch mit Verhandlung regeln - Da muss man keine Angst haben und sich bekriegen...

Während Denius losstapfte wie ein Vollhorst - folgte ihm Lilly - Davon noch angetrieben fuehlte sich Denius bestaetigt als er die vermummte Magierin ansprach...zugegeben...es hatte was von Slapstik wenn man weiss, wer sie war...

"Mein Name ist Rekrut Denius Delgado vom Lichtenthaler Regiment...Die Heilerin von Korporal Janary wünscht euch zu sehen"

Der Blick der Magierin war wie versteinert fuer einen Moment - Wolle er sie jetzt verarschen ?

Als sie sich gefangen hatte verneinte sie natuerlich das Treffen und die Edle van Drachenfeld startete erneut den Versuch Denius endlich zum gehen zu bewegen. Zugegeben - Die Reaktion der Magus liess darauf schliessen, das es Probleme geben könnte...die Handbegwegungen, die beschwörenden Worte liessen schon darauf schliessen das es nun eng wird....aber Denius versuchte es dann seelenruhig nochmal und erst nach Lilli´s bitten folgte er ihr..sie rettete ihm wohl damit das Leben - So dreist naiv war wohl schon lange niemand mehr vor der Magus aufgetreten ...

Stunden spaeter bekam dann aber auch Denius seinen Einlauf durch die Frau Oberstleutnant und kam ruck zuck auf den Boden der Tatsachen zurueck...er ist nur ein kleiner Rekrut der eindeutig seine Kompetenzen überschritt - Der wird er sicher noch eine weile bleiben...


PS: Fuehlte mich zu dem Post irgendwie genötigt


Zuletzt bearbeitet von Denius Delgado am 14 Okt 2015 03:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Denius Delgado





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2015 03:47    Titel: Re: Der geprügelte Delgado
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[quote="Denius Delgado"]*Rückblick*

*rumms*

In Bajard angekommen wurde das erbeutete Fleisch auf einer Decke gestappelt und zum Grillen vorbereitet - Die Fleischvorraete sind doch ganz schön geschrumpft bei all seinen teileweise Tagelangen Jagden. Kein Wunder...der Sold in der Armee reichte fuer keine Woche bei seinem Lebensstil - So musste er sehen wie er zurecht kommt.

In Bajard am Lagerfeuer begann er seine Beute zu grillen und zu raeuchern. Er kam sich in Bajard sicher vor, obwohl er genau wusste das er hier schnell von Feinden Adorans und dem Reich erkannt werden könnte - Aber er ist ende 30 und fuehlt sich in guter Form um sich zu erwehren - Zudem treibt ihm sein Gedanke, das er mit Menschlichkeit sowieso jeden Kampf aus dem Weg gehen kann...man muss nur auf die Menschen zu gehen...

Während er mit dem grillen beschäftigt war, sah er eine dunkel gekleidete Gestalt vorbei huschen - Er dachte sofort, das das wohl wer aus Rahal sei...zu oft trugen die gestalten diese Farben...aber gut...auch Piraten hat er schon darin gekleidet gesehen...sie ging vorbei und schien kein Intresse an ihm zu hegen - So widmete er sich wieder seinen Kochkünsten ....die zugegeben...nicht gerade überzeugend waren...aber grillen...das klappt auch bei einem Krieger...

Nach einer weile kam die Frau wieder vorbei....vor ihm stehend bleiben und sich zu ihm drehend....

"Oh oh" dachte sich Denius...."....muss das jetzt sein"

Denius fragte neutral und höflich, als haette er keine Ahnung von nichts...sich vorstellend als Einwanderer, ob er helfen könne...

Die Frau sagte diesem zu, er könne einen Botendienst taetigen...Denius tat erstmal schuechtern und spielte auf Zeit...Er fragte mehrmals nach, für wen er das denn machen würde...was fuer ihn rausspingen würde, was eigentlich nebensache war - Aber als die Dame meinte, das er etwas zu Korporal Janary bringen solle, wurde er hellhörig und tat noch naiver. Ihm war klar das er nun Risko eingeht - Aber die Frau vor ihm schien ihn wirklich nicht zu erkennen...

Was sollte er auch sagen ? "Ich bin Rekrut des Regiments zu Lichtenthal - Ihr seid verhaftet ?" oder gar abhauen wie ein Feigling ?...nein seine Entscheidung war spontan - Er spielt den Lockvogel....er ist alt genug um sein Risiko einzuschaetzen...zugegeben - Könnte manchen als Forsch aufstossen, aber so war er schon immer...

Er bekam einen Trank ausgehaendigt - Es wurde noch eine Notiz dran gehaengt, das der Empfaenger 5 Kronen an den Boten auszuhaendigen hat - Wobei Denius sowieso klar war das das mit dem Gold nichts wird.

Die Frau Korporal würde diesen dringend gebrauchen...es sei wichtig...er würde sie in Berchgard finden - Er liess sich noch den Weg erklaeren und eilte los...natürlich wusste er wo Janary untergebracht war - Aber eine gute Show ist alles.

Als er in Berchgard ankam, wurde er an Janery, Asmaril und der edlen van Drachenfels weiter geleitet. Er übergab den Trank an Asmaril, die er fuer ihre Heilerin hielt mit dem Sachverhalt - Doch Janery schnappte sich den Trank und schnupperte dran.

Denius ging davon aus, der Trank wird analysiert und alles geht seinen Weg - Er hat ja schliesslich nur den Trank bekommen. Er dachte auch das er damit den normalen Weg geht - Der Heilerin den Trank zeigen und die wird schon wissen was damit zu tun ist, Herrgott er war Rekrut...aber es kam dann anders...

Asmaril wollte nach Bajard und die Frau treffen um ihre Fragen zu beantworten. Denius war davon etwas übertölpet - Aber sagte sofort zu das er sie begleitet, er konnte die zarte Frau doch nicht allein lassen.

Das dachte sich auch die Edle van Drachenfels - die die beiden ebenfalls begleitete. Leider war das Trio erfolglos und traf bis auf eine Rasharii niemanden an - So begleitete der Rekrut die Ärztin zurueck und da van Drachenfels noch nicht zu sehen war, ritt Denius zurueck um nach ihr zu sehen.

Vor Bajard angekommen kam schon ganz aufgeregt Lilly angerannt, die Magierin sei in Bajard...lass uns gehen....

In dem moment dachte Denius das es jetzt Zeit ist, von Mensch zu Mensch zu reden...das kann man auch mit Verhandlung regeln - Da muss man keine Angst haben und sich bekriegen...

Während Denius losstapfte wie ein Vollhorst - folgte ihm Lilly - Davon noch angetrieben fuehlte sich Denius bestaetigt als er die vermummte Magierin ansprach...zugegeben...es hatte was von Slapstik wenn man weiss, wer sie war...

"Mein Name ist Rekrut Denius Delgado vom Lichtenthaler Regiment...Die Heilerin von Korporal Janary wünscht euch zu sehen"

Der Blick der Magierin war wie versteinert fuer einen Moment - Wolle er sie jetzt verarschen ?

Als sie sich gefangen hatte verneinte sie natuerlich das Treffen und die Edle van Drachenfeld startete erneut den Versuch Denius endlich zum gehen zu bewegen. Zugegeben - Die Reaktion der Magus liess darauf schliessen, das es Probleme geben könnte...die Handbegwegungen, die beschwörenden Worte liessen schon darauf schliessen das es nun eng wird....aber Denius versuchte es dann seelenruhig nochmal und erst nach Lilli´s bitten folgte er ihr..sie rettete ihm wohl damit das Leben - So dreist naiv war wohl schon lange niemand mehr vor der Magus aufgetreten ...

Stunden spaeter bekam dann aber auch Denius seinen Einlauf durch die Frau Oberstleutnant und kam ruck zuck auf den Boden der Tatsachen zurueck...er ist nur ein kleiner Rekrut der eindeutig seine Kompetenzen überschritt - Der wird er sicher noch eine weile bleiben...
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Janarey





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2015 09:48    Titel:
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Ein Wechselbad aus Angst und Freude

Die Tage vergingen und die Kriegerin machte vom Kampfeswillen angetrieben gute Vortschritte bei ihrer Genesung. Denius, Rekrut des Regimentes spielte den Boten und überbrachte eine kleine Viole mit einer trüben Flüssigkeit, die so stellte man im Nachhinein fest, für die Konservierung von Organen benutzt wird.
Denius, im Grunde ein guter Mann der seinen Dienst tat und es gut meinte. Konnte er nicht wissen, welch verherende Reaktion diese Viole in der Kriegerin hervor rufen würde.
Seis drum. Mit viel Mühe und noch viel mehr Gesprächen die sie mit der Geweihtenschaft ihren Kamaraden, Freunden und einer Freundin von Assamaril führte kämpfte sie gegen die inneren Ängste weiter an. Die Nächte wurden mit mal ein stück angenehmer und auch länger. Sie schaffte es zwar noch nicht, die Träume los zu werden, doch schlief sie zumindest mal mehrere Stunden am Stück durch.
Doch gab es auch viele freudige Momente in den letzten Tagen die sie erleben durfte. Die Ausgehuniform fühlte sich gut an, die sie seid Wochen endlich mal wider an hatte. Die Frau Oberstleutnant hatte ihr gestattet sich im Korporalsbüro ein wenig um den Papierkram zu kümmern.
Dann war da die Geburtstagfeier von Millie bei der sie einfach mal spontan mit reingezogen wurde. Es war schön, soviele glückliche Gesichter zu sehen.
Gestern erst hatte Assamaril eine neue Therapie begonnen an ihrem Bein. Anfangs war die Kriegerin ja schon ein wenig Skeptisch, sich mit Nadeln spicken zu lassen. Aber es schien tatsächlich etwas zu bewirken in dem tauben Muskel.
Und dann war da noch der Herr Oberst, der sie im HHG gestern abholte und mit ihr ein wenig durch Berchgard ging. Stolz darauf, sich auch mittlerweile ein bis zwei Schritte ohne die Krücke vornehmen zu können, lehnte sie den angebotenen Arm des Herrn Oberst ab. Sie kamen dann zum Westtor wo gerade die Baustelle für das neue Tor aus Mithril ist. Es war Freude die der kleinen Kriegerin da ins Gesicht geschrieben stand, als sie die ganzen Kamaraden und Bürger Hand in Hand mit den unzähligen Kaluren zusammen arbeiten sah. Baznuk ein alter Haudegen mit dem sie schon unzählige male gegen diverse Gegner stand überreichte ihr ein Geschenk das sie als Freundin der Sippe darstellte. Sie legte den Waffengurt mit dem Mithril Donnerfaustsiegel stolz um und muste sich glatt die Tränen dabei verkneifen.
Und so war es ein stetiges Wechselbad der beiden Gefühle die sie abwechselnd heimsuchten.
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 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2015 12:03    Titel:
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"Danke, Gardistin!", verkündete Balian insgeheim etwas zufrieden, als auch Elis als Letzte im Bunde angetroffen war und sich auf dem Geschenk verewigt hatte. Den Schild zu besorgen war fast schon ein Akt gewesen. In Lichtenthal gab es zwar gut und gerne 3 Namen, die ihm genannt wurden. Doch schien niemand zu erreichen zu sein. Also nutzte er die Gunst der Stunde und frug Isabelle Nuir. Eine Schreinerin aus Bajard, welche am Abend des letzten Tages bei ihm zu Hause gewesen war, um das Heim bewohnbar zu machen. Direkt neben der Unterkunft der Korporal und sie ahnte immer noch nicht, was ihre Kameraden sich da ausgedacht hatten..
'Miteinander kämpfen, voneinander lernen, füreinander einstehen'.. Balian gefiel das Motto und mit jedem Tag im Dienst und mit jedem Bericht, den er las verstand er mehr und mehr, warum das Regiment eben jenen Satz als sein Motto bezeichnete.
Nun blieb nur noch abzuwarten, ob Korporal Janarey sich über das Geschenk freuen und ob es seinen Zweck erfüllen würde. Denn gedacht war zumindest, dass die Kameradin dadurch nochmal neue Kraft schöpfen sollte..
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Grimm Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2015 17:17    Titel:
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..

Zuletzt bearbeitet von Grimm Donnerfaust am 14 Okt 2015 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Liliana van Drachenfels





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2015 17:24    Titel:
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Auch Liliana war nun involviert, was Janareys Genesung betraf. Sie hatte vor kurzem erst von einem Massageverfahren gelesen, daß ihr sehr vielversprechend vorkam. Hierfür bereitete sie zu Hause Kräuterstempel vor. Dies waren kleine Kissen aus Stoff, in die eine ganz spezielle Mischung aus Kräutern, Blüten, ja sogar Gewürzen gefüllt wurde. Diese wurden dann über Waserdampf erwärmt und man massierte mit dem Kissen die betroffene Stelle.
Durch die damit verbundene Wärme und die flüchtigen Öle sollte es möglich sein tiefere Muskelregionen zu erreichen als bei einer normalen Massage.
Janarey fand die Massage sehr entspannend.. ob sie nun wirklich damit mehr erreichte als mit einer normalen Massage würde sich wohl erst nach einigen Anwendungen zeigen. Anschließend war sie noch dabei wie Assamaril ihre Methode mit vielen kleinen Nadeln zeigte. Sie bemühte sich anfangs sehr nicht skeptisch dreinzuschauen, doch schien es Janarey gut zu tuen. Trotzt der Nadeln wirkte sie sehr entspannt und sie spürte ein Kribbeln im Bein. Ob das alles wirklich zu Verbesserungen ihres Zustandes führen würde.. wird sich zeigen. Liliana zeigte sich sehr offen auch dieser Heilmethode gegenüber.. auch wenn Assamaril ihr dies anscheinend nicht so ganz abkaufte..
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Janarey





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2015 12:54    Titel:
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Die ersten Schritte

Gestern gegen Abend standen auf einmal jede Menge Kamaraden vor der Türe des schnuckeligen Efeuhains und wollten der Kriegerin einen Besuch abstatten.
Gemeinsam sassen dann alle mehr oder minder bequem um den kleinen Tisch herum und redeten und futterten. Dann packte Balian etwas in Tüchern eingewickeltes aus und drehte sich zu der Kriegerin rum. Er hielt einen hölzernen Schild in den Händen auf dessen Mittelpunkt der Leitsatz des Regiments geschnitzt war und die Namen der Kamaraden umrahmten jenen.
Die Mundwinkel der Kriegrin zogen sich da freudig hinauf und sie hörte sogar auf das ganze leckere Essen in sich hinein zu stopfen.
Anschliessend beschloss man, noch gemeinsam zum neu gebauten Tor zu gehen und dort mit dem Feiern weiter zu machen. Voller Vorfreude griff die Kriegerin nach ihrer Krücke und hinkte den Kamaraden nach zum Tor. Mittlerweile wurde die stützende Krücke nur noch zur Sicherheit mitgenommen und eingesetzt. Die Massagen und die Nadeltherapie bewirkten wahre Wunder bei ihrem Bein. Spürte sie doch immerhin schon wider etwas im Oberschenkel und konnte das Bein schon weitaus mehr belasten.
Am Tor angekommen blickt sie sich um und erneut gingen die Mundwinkel erfreut nach oben. Da war er, Grimm. Kalurische Spezialitäten und Bier waren in greifbarer Nähe. Sich schnell noch einmal umschauend, ob auch ja kein Heiler oder gar Florentin in der Nähe waren und schon hielt sie Zielstrebig auf den Kalurenstand zu.
Es wurde ausgelassen gefeiert mit reichlich fettem Essen und jede Menge Zwergenbier. Doch alles fordert irgendwann seinen Tribut ein. Und so tat es die Feier auch bei der Kriegerin im vollen Umfang.
Die eh schon eingeschränkte Sicht mit dem fehlenden Auge sorgte unter dem Alkoholeinfluss dafür, das sie nur mit Mühen den Bierkrug zu fassen bekam. Und im späteren Verlauf des Abends viel auch das Sprechen immer schwerer, so das Heinrik beschloss die Kriegerin besser Heim zu bringen.
Der nächste Morgen traf die Kriegerin dann in voller Härte in Form von Kofschmerzen. Der Blick neben ihr auf dem Nachttisch offenbarte noch diverse Leckerein von Grimm, die gekonnt verschmäht. Ganz langsam um den kreislauf ja nicht zu schnell steigen zu lassen hinkte sie in das Bad und löschte erst einmal den enormen Nachdurst und liess sich dann in ein frisches Bad hinein gleiten.
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Assamaril





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2015 17:00    Titel:
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Das Buch war vergilbt und voller Wasserflecken. Die Tinte war verschmiert, und Assamaril konnte kaum deutlich den Inhalt lesen. Aber anhand der verschmutzten Zeichnungen in dem Buch und aufgrund einiger lesbarer Sätze, erkannte sie, dass es um Nadelheilkunde ging. Wie diese Heilmethode wirklich hieß, konnte sie nicht mehr erkennen.
Sie bedauerte, dass das meiste nicht mehr erkennbar war, aber das, was sie einigermaßen lesen konnte, übertrug sie in ihre Notizen. Die genauen Stichstellen zu den verschiedenen Beschwerden konnte sie nur noch ungenau übertragen. Oft riet sie mehr, als dass sie es wusste oder erkannte, aber sie war sich sicher, dass sie bei Fehlern keinen Schaden verursachen würde.
Als dann Janarey einwilligte in die neue Behandlungsmethode, wurde Assamaril doch nervös. Sie wollte natürlich kein Risiko bei Janarey eingehen, denn sie hatte wirklich genug Schaden an Patienten in ihrer Vergangenheit angerichtet. Darin, was damals geschah, traf sie keine Schuld. Aber jetzt war sie für alles, was sie entschied, verantwortlich. Als Assamaril dann mit ihrer Dose voller gereinigter Nadeln vor Janarey stand, zögerte sie nicht mehr. Sie stach nach ihren Aufzeichnungen mit viel Vorsicht die Nadeln in Janareys Haut. Der Erfolg war unglaublich groß. Janarey konnte ein Kribbeln fühlen. Ein Kribbeln im tauben Bein! Von nun an war Assamaril davon überzeugt, dass die Nadelheilkunde eine Bereicherung für die Heiler ist, und dass sie ganz offensichtlich die richtigen Stechorte in ihre Notizen übertragen hat.
Janarey machte große Fortschritte, und Assamaril freute sich schon auf den ersten Spaziergang mit ihr. Denn, sobald Janarey ihr Bein belasten kann, sollte sie viel laufen und immer wieder ihren Muskel fordern.
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