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Brief für Sahid
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Brief für Sahid
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2015 03:46    Titel: Brief für Sahid
Antworten mit Zitat

*wehmütig saß sie auf dem kleinen zypressernen Hocker in der Küche, nur der Schein der Kerze erhellte den Raum und tauchte ihn in ein warm goldenes Licht. Leise hörte man die Feder auf dem Pergament kratzen, ein schweres Seufzen hallte in den Raum*

Mein Sahid,


Du fehlst mir...

Abends liege ich im Bett und starre in die Dunkelheit.
Was würde ich dafür geben, wenn ich jetzt den Arm ausstrecken könnte, um dich zu berühren.
Einfach, damit ich weiss, dass du an meiner Seite liegst.
Doch der Platz neben mir ist leer.
Leer und kalt.

Du fehlst mir...

Ich vermisse deine Stimme vor dem Einschlafen.
Die Trägheit, die in deiner Erzählung mitschwingt.
Ich vermisse deinen Atem, der sanft meine Haut berührt.
Die Wärme, die dein Körper ausstrahlt.

Du fehlst mir...

Was würde ich dafür geben, in diesem Moment den Kopf zu drehen und dabei deinen Augen zu begegnen, deine Nase nur wenige Zentimeter von meiner entfernt.
Wenn ich einfach nur die Hand ausstrecken könnte, um deine Wange zu berühren.
Und das Lächeln, welches dein Gesicht erstrahlen lassen würde, wie vermisse ich es doch.

Du fehlst mir...

Ich vermisse deinen ruhigen Atem, wenn du schläfst.
Die Ruhe und Entspanntheit, die du dabei ausstrahlst.
Ich vermisse deine Arme, die mich umschlingen, wenn du dich auf die Seite drehst.
Das Gefühl, deinem Körper so nahe zu sein.
Ich vermisse das Gefühl von Leichtigkeit, wenn du an meiner Seite bist und welches mich immer sanft in den Schlaf begleitete.

Du fehlst mir...

Morgens, wenn ich aufwache, fällt mein erster Blick immer auf die leere Seite meines Bettes.

Aber jetzt ist es still.


Du fehlst mir...

Jeden Tag, jede Nacht, Stunde um Stunde, immer wieder.
Deine Nähe, deine Wärme, deine Stimme, einfach du selbst.

Du fehlst mir so sehr...

Bitte komm nach Hause, wo immer du steckst.


Suraya



Zuletzt bearbeitet von Suraya Ayana Yazir am 07 Aug 2015 03:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Sahid Ibrahim Yazir





 Beitrag Verfasst am: 18 Sep 2015 15:19    Titel:
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*Ein Brief für Suraya liegt auf ihrem Kopfkissen im Privathaus von Sahid und Suraya*

Salam meine geliebte Rani,

ich bin zurück von meiner Reise. Ich hatte leider keinen Erfolg, die Leere zehrt immer weiter an mir. Ich hoffe, dich bald in meine Arme schließen zu können.
Bin im Familienhaus!

Sahid

ps.: wo steckst du eigentlich? Ich liebe dich!
_________________
*Das "G" in Yazir steht für Gönnen
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 15 Jun 2016 22:28    Titel:
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*Der Tag bricht an, sie ist allein. Stift und Feder waren schnell zur Hand. So findet ein weiterer Brief seinen Weg auf sein Kopfkissen*

Mein Ranim,

In der Hoffnung das du bald den Weg wieder nach Hause findest und wir miteinander reden können, dein Wort fehlt mir, du fehlst mir, ich erwarte Dich.

Viele Gedanken durchschwirren meinen Geist. Ich weiss, Wahre Liebe ist nicht, den anderen zu bedrängen, zu ändern, zu besitzen, wahre Liebe ist nicht, den anderen einzusperren, Gefühle zu heucheln und zu belügen, wahre Liebe ist nicht die Angst vor dem Alleinsein, sondern das Streben nach Gemeinsamkeit, wahre Liebe ist den anderen zu akzeptieren, zu bewundern und auch versuchen zu verstehen, wahre Liebe ist gemeinsame Ziele und Wünsche zu haben und die Vorstellung diese vereint zu realisieren, wahre Liebe ist auch immer das Risiko verletzt zu werden, aber auch das Gefühl, davor keine Angst haben zu müssen, wahre Liebe kann nur in Ihrer vollen Pracht genossen werden, wenn man bereit ist, bedingungslos zu lieben, wahre Liebe ist Offenheit und die Fähigkeit mit dem anderen zu reden auch und gerade wenn es schwer ist, wahre Liebe ist den anderen zu spüren und zu geniessen, neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen, wahre Liebe ist die Geborgenheit wenn man sich im Arm hält, beide intensiv fühlen und keiner etwas sagt, wahre Liebe ist das Gefühl, welches das Leben wunderbar macht, wenn man wahrhaft liebt darf man verlangen, was man selbst bereit ist zu geben - Alles.


S.




Zuletzt bearbeitet von Suraya Ayana Yazir am 15 Jun 2016 22:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Sahid Ibrahim Yazir





 Beitrag Verfasst am: 20 Jun 2016 18:21    Titel:
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*Ein Brief liegt neben dem Ihren*

Liebste Rani,

zu viele Aufgaben zehren an mir als dass ich der Familie, der Armee und vor allem auch dir die Aufmerksamkeit zuwenden kann, die ihr verdient.

Bereits jetzt ruft mich eine weitere Reise ins Grünland. Ich weiß, dass du tief im Herzen neda glücklich bist. Wir reden, wenn ich wieder zurück bin.

In Liebe,

Sahid
_________________
*Das "G" in Yazir steht für Gönnen


Zuletzt bearbeitet von Sahid Ibrahim Yazir am 20 Jun 2016 18:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Suraya Ayana Yazir





 Beitrag Verfasst am: 05 Mai 2021 23:18    Titel:
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Einige Jahre waren mittlerweile ins Land gezogen, sie war fort gegangen und wieder zurück gekehrt, sie hatte sich wieder ein Leben aufgebaut, ohne ihn, doch in Gedanken war er stets bei ihr, zu jeder Zeit, immer. Aus ihrem alten Ehering hatte sie sich ein Medaillon fertigen lassen, und sie trug es immer bei sich, nah an ihrem Herzen. Würde man einen Blick auf das Medaillon erhaschen würde man folgende Gravur lesen können:

"Die Wege der Mara sind unergründlich. Doch Treue belohnt sie stets mit der wahren Liebe"

Immer wenn er ihr in den Sinn kam fasst sie unweigerlich an ihr Medaillon, und dann stand er einfach vor ihr. Als wäre es erst gestern gewesen stockte ihr Atem und sie fühlte sich wieder wie 18, als sie ihn das erste mal gesehen hatte. Er war immer noch attraktiv, wenngleich er gealtert war. Die Jahre hatten ihn gezeichnet, wenn ihn auch äußerlich, trug sie ihre Narben mehr im inneren.

Den Blick nicht voneinander lassen könnend, sprangen Schmetterlinge Purzelbäume in ihrem Magen, sie ließ es sich kaum anmerken, sie behielt die Fassung. Ein kurzer Wort Austausch, er geht auf sie zu, das Herz rast. So nah...nicht nah genug. Er trug ihn noch immer, den Ehering. Sie war tief berührt und führte seine Hand an ihr Medaillon. Sie sah sein Verlangen in seinen Augen.

"Erkennst du ihn noch?"
"Du hast mir so sehr gefehlt...."


Seine Hand an ihrem Dekolletee, vertraut doch ungewohnt. Tiefe Blicke, alles um sie herum verschwimmt. Tuscheln und Kichern im Hintergrund.

"Wir haben einiges zu besprechen und das ohne Publikum"

Sie sind allein, nur sie zwei. Er drückt sie gegen die Salzmühle, so nah...
Ihre Hand an seiner Brust. Sie spürt seinem Atem an ihrem Hals. Lippen die sich suchen und finden, wieder und wieder.

Durchatmen.


"Wie geht es weiter?"
"Sag du es mir?"
"Ich möchte das du mich Ranim nennst."
"Wagen wir es erneut?"
"Aiwa, dieses Mal für immer."
"Nicht mehr ohne dich."
"Du hast mir so gefehlt."
"Du warst es immer und wirst es immer sein."



Es würde nun einiges zu tun geben.



Zuletzt bearbeitet von Suraya Ayana Yazir am 05 Mai 2021 23:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sahid Ibrahim Yazir





 Beitrag Verfasst am: 06 Mai 2021 18:53    Titel:
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Er lag die ganze Nacht wach. Sein Herz pochte so laut, dass er jeden einzelnen Schlag hören konnte. Nie hätte er daran geglaubt, sie wiederzusehen. Noch weniger hatte er darauf zu hoffen gewagt, dass ihrer beider Liebe bei der ersten Begegnung wieder derart heftig entflammen würde. Doch es war so. Sie liebte ihn und er liebte sie.

Nun lagen sie beide also nebeneinander, Ranim und Rani. Sie schlief einen sanften, ruhigen Schlaf, und er lag eng neben ihr. Sein Herz war leicht wie eine Feder, er hätte den Rest seines Lebens still daliegen und ihr beim Schlafen zusehen können.

Die Welt um ihn herum war ihm in dieser Nacht egal. Der Riss am Firmament war ihm egal, der in der Wüste aufziehende Sturm war ihm egal, der Orden, der Palast, selbst der Tempel und die Familie waren ihm egal. Seine Verpflichtungen und Eide waren ihm egal, die bittere, dunkle Vergangenheit war ihm egal. Die schlimmste gemeinsame Erinnerung, ihr verlorenes Ungeborenes, es war ihm egal. Nur neben ihr zu liegen reichte ihm in jener Nacht, um tiefen inneren Frieden und vollendetes Glück zu finden.

Doch die Nacht währt neda ewig, und seiner Pflichten kann man sich neda entziehen.
Es gab viel zu erledigen, und als die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster spähten, einen neuen Tag verkündend, da schnürte er bereits seine Rüstung und gurtete seine Waffen.
_________________
*Das "G" in Yazir steht für Gönnen
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