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Die Strophen eines Mohren
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Die Strophen eines Mohren
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 27 Jun 2015 23:12    Titel: Die Strophen eines Mohren
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Die See ist angenehm ruhig in dieser Nacht und reflektiert den Mondschein sodass ein idyllisches Bild gezeichnet wird. Die Huren der Minfay kümmern sich um das lüsterne Volk, die Schänken sind prall gefüllt. Rum fließt in Strömen und süßlicher Krautgeruch liegt in der Luft. Aus der einen Gasse donnert der Hall einer kürzlich gezündeten Pistole welche den Duft des Todes mit sich zieht, aus der anderen Gasse lautes Gelächter. Mit der Gugel tief ins Gesicht gezogen, schlendert Yako durch die Straßen. Im Mundwinkel sitzt eine krümmlich gedrehte YaBa welche langsam vor sich hinglüht. Die Flasche in seiner Hand scheint ihr jähes Ende gefunden zu haben und so offenbart er eine Strophe wie folgt...

Zitat:
Lichten die Anker und machen Leine' los,
unsere Herz sein schwarz und das Gier sein sehr groß!
Amigos an plundern und morden immerzu -
diese grausame Capitano und so loco die Crew.

Lichten die Anker, Amigos machen geschwind,
denn das Beute wir machen, kommen und gehen mit die Wind.
Wir töten Gewissen mit die Flasche voll Ron,
haben Spaß mit die Chicas, braune, schwarz oder blond!

Hulabaka, hulabaka, Ratta wird gejagt,
und wenn das Ratta sterben, dann das ganze Pack hat Spaß.
Ha, Ha - heyhoo und HA!
Wenn schwarze Mann kommt, keiner merken in die Nacht.

Um zu sehn klar, funfzehn YaBa's an Tag,
eine lebe' in Freiheit - Amigo sitzt in Knast.
Eine unter die Erde, trotzdem Pack fährt zu See,
denn 'Vida loca' sein Worte was nicht jeder verstehn!
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2015 14:36    Titel:
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Wie damals zu den Anfangstagen als er auf Cabeza ankam schlief er zur Zeit am liebsten am Strand. Hier ging die Feier eigentlich immer bis in die Morgenstunden und er hatte Gesellschaft. Die zwei leicht bekleideten Schönheiten mit denen er aufwachte waren definitiv nett anzusehen. Genervt befreite der Mohre sich den Umschlingungen und warf jeder noch eine Münze hin ehe der Blick stechend, auf der Suche, umherschweifte. Das Objekt seiner wahren Begierde war rasch erspäht. In einem Reflexmechanismus wird nach der Flasche im Sand gegrabscht und gen Mund geführt. Es war schön wieder zu Hause zu sein. Er war zwar einer der letzten die pennen gingen, aber dafür auch einer der Ersten die wach waren. Ganz nach dem Lebensmotto; Der frühe Mohre erntet das Kraut.

Und wie lässt es sich am arbeiten? Natürlich, mit Arbeitsgesang!


Zitat:
Si Amigo auf Cabeza lebe' sich sehr schön,
wir sin' Pirate' weil wir von die Reiche nehm'.
Wenn uns geht die Feind in Netz, dann er hat verlore',
auf die Meer herrscht unser Gesetz, das ham wir geschwore'!

Wenn die Toro verlässt die Hafen, keiner wird verschont,
das Pack sein gnadenlos und habe' nix ma' Angst von Tod.
Lebe' ist noch meine, doch die Seele sein verschenkt,
also Yako will nur saufe' wenn es in die Kehle brennt!

Früher er war Sklave, doch heute er sein frei,
und wer versucht zu nehme diese wird Futter fur die Hai.
Cojones werden kleiner wenn das Flagge weht in Wind,
Alejandro war ein großes Mann und Cabeza sein sein' Kind!

Wer versucht zu finden uns brauch' die Hilfe von El Faro,
Yako scheiße' auf König - Er nur hört auf Kapitano!
Du wollen lebe' so wie wir? Dann komme' nach Cabezaaa,
doch Rattas sein gewarnt, besser machen keine Fehler!

~

Das König ist tot, das König ist tot!
und Yako hat sie entführt - von König's Tochter geholt,
Das König ist tot, das König ist tot!
WIR SIN' PIRATE' DESWEGE' HEBE' FLASCHE HOCH!

~
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 30 Jun 2015 10:17    Titel:
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Die morgendliche Arbeit ward verichtet. Die frisch geernteten Knospen wurden zum trocknen in die Sonne gelegt. Die Kehle schrie nach Rum. Zu welcher Zeit war egal. Bei Ambrosio wurde immer gesoffen. So kam es also das auch Yako sich dazu gesellte. Es galt die gestrig erbeuteten Münzen zu verzocken. Der Mohre hatte schnell Gefallen gefunden am Glücksspiel. Vielleicht war es der Flasche und der Tatsache geschuldet das sein Gegenüber schon die ganze Nacht durchzechte und nicht mehr aufnahmefähig war. Sein Goldhaufen zumindest wuchs. Gut gelaunt gab Yako einen kurzen Achtzeiler zum besten...

Zitat:
Alejandro war sein Name - Raul Vincente ist sein Sohn,
Zwanzig Jahre in die Kerker viele dachte' er sein tot,
El Toro de la Muerte - das Kapitano war zurück,
Und das Ratta Joaquin jetzt schwimme' mit die Fisch!

Wer sein La Bestia Negra, wer sein schwarzes Mann?
eine von wenige das mit kurz' Bein Dolgan saufen kann!
Eine Hombre hat versucht zu renne', doch Kugel renn' schneller,
Also Yako is' Gewinner von Kampf um Luccabella!


Zuletzt bearbeitet von Yakobo Jehlani am 30 Jun 2015 13:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 01 Jul 2015 12:14    Titel:
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Am liebsten hätte er Gonzales das Maul mit dem Bürgerbrief gestopft. Dieses Zimmer war selbst für einen hartgesottenen Piraten eine Zumutung. Mit einem überdurchschnittlich breiten Grinsen stand er da und musste an Seb seine Worte denken. Treffender hätte er es nicht formulieren können. Wer weiß welche Krankheiten er sich hier holen würde. Wenigstens kam Luccabella hoch um die Laken zu wechseln. Der Anblick - Ein Trostpreis. Jeder Versuch sie zu einer unvergesslichen Nacht zu überreden wurde, wie immer, abgeblockt! Das Bett war ziemlich klein. Platz für zwei von Minfays Mädchen sollte sich aber schon finden. Nachdem man sich ausgetobt hatte, schlief man nach einer Darbietung des 'Hafensängers' ein...

Zitat:
Als Yako kam her, er nur war ein Niemand.
dooha-didi-didi-dam-diddi-doo!
Er komm' von ferne Platz und singt Piratélieder.
dooha-didi-didi-dam-diddi-doo!
Arbeit' auf die Schiff, wo jeder gleiche Ziel hat.
dooha-didi-didi-dam-diddi-doo!
Eine Lebe' für die Freiheit und immer schlafe' mit zwei Chicas.
dooha-didi-didi-dam-diddi-doo!

Eine Kurze, zweite Kurze, dritte Kurze - Boden!
Yako sitzt noch immer und lacht das Puta aus von oben.
Was waren in sein Beutel, wandern jetzt in meine,
also Yako besucht Minfay - denn er nie schläft alleine.
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 04 Jul 2015 11:37    Titel:
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Scharfe Tintenfischsuppe nach cabezianischer Art mit Papageienbrot. Als Nachtisch... Fisch... in Bananenmus.

Fisch. Wenn es etwas gibt womit man den Mohren jagen kann, dann ist es definitiv Fisch. In der Not frisst der Teufel Fliegen. Auch wenn Yako jemand ist den man wohl als Scheißkerl bezeichnen könnte. Der Teufel ist er nicht und in Not befindet er sich auch nicht. Nach kurzer Skepsis wurde dennoch probiert. Die Suppe und das Brot waren köstlich. Das scharfe Aroma war eine nette Abwechslung und auch das Brot passte gut dazu. Was das Dessert betrifft. Nun, dieses Geschmackserlebnis sollte ihm verwehrt bleiben. Schade um die leckeren Bananen. Es stellte sich heraus das Amthu ein wahrlich kreativer Kopf in Sachen Speis & Trank war, vor allem in puncto Rum. Nina ging nach dem Unterricht pennen, zur Enttäuschung des Mohren, allein. Tito und Yako begleiteten Amthu noch zur angeschossenen Möwe. Ungläubig begaffte er die Flasche mit großen Augen ehe auch schon ein prüfender Schluck in den Weiten seines Rachens verschwand.

"Grunes Seefuego, puta madre!"

Yako verstand nicht viel in dieser Welt. Ging es jedoch um Frauen, Kraut oder Rum war sein Urteil bare Münze. Diese grünlich schimmernde Flasche katapultierte Amthu mit sofortiger Wirkung in die Hallen der besten Rumbrenner. Nun ging es darum, so dachte sich der zugedröhnte Mohre intrigant, zu horten! Wer weiß wie lange ein Kerl mit so einem raffinierten Rezept überlebt in einer Welt voller Ratten und Schlangen. Willkommen in den paranoiden Gedankenzügen eines vermeintlich genialen Krautsüchtigen. Eine Bestellung ward in Auftrag gegeben mit der Vision auf eine ertragreiche Zukunft. Eher, ganzer Tage voller Rausch. Mit der angebrochenen Flasche machte er sich zurück auf die Toro. Der Blick auf den Ausguck gerichtet wurde die 'Palme' auch schon erklommen. Diese Nacht sollte Minfay ihn vermissen. Heute tanzte er mit dem grünen Feuer und besang den Moment...


Zitat:
Schon viele Tage auf Palme ohne etwas zu seh'.
Kapitano will hör' von Yako - Schiff in die Sicht, Schiff in die Sicht!

Wir fahre' zu See und immer suche' nach die Schatz.
Kapitano will hör' von Yako - Land in die Sicht, Land in die Sicht!

Die Kanone' sein hungrig und von die Matrose' geputz'.
Kapitano will hör' von Yako - Schiff in die Sicht, Schiff in die Sicht!

Wenn Hoffnung fast sterbe' auf Land unter Fuß.
Kapitano will hör' von Yako - Land in die Sicht, Land in die Sicht!

Das Schrecke' der Meere treibe' wieder umher.
Kapitano will hör' von Yako - Schiff in die Sicht, Schiff in die Sicht!

Feuerwasser aufgebrauch' und Sehnsuch' nach die Hafe'.
Kapitano will hör' von Yako - Land in die Sicht, Land in die Sicht!

Wenn das Funkel' in die Auge' sein wie Stern in die Nacht.
Kapitano will hör' von Yako - Schiff in die Sicht, Schiff in die Sicht!

Das Toro hatt' Futter und die Pack groß Beute gemacht.
Kapitano will hör' von Yako - Cabeza in die Sicht, Cabeza in die Sicht!


Zuletzt bearbeitet von Yakobo Jehlani am 04 Jul 2015 11:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 16 Jun 2017 18:45    Titel:
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Er hatte schon unzählige Häfen besucht. Kaum ein Freudenhaus ausgelassen. Aber das was Männer wirklich wollen findet man wohl nur auf einem der abgelegensten Orten dieser Welt, einer kleinen Insel namens La Cabeza. Natürlich nur, so man das nötige Gold dafür aufbringen kann, selbstredend. Minfay und Yako, eine Liaison die seinesgleichen sucht. Im Grunde genommen sein zweites zu Hause. Von den unermesslichen Mengen Gold, die er in seinem Leben angesammelt hatte, wanderte bestimmt mehr als die Hälfte in Minfays Tasche. Diese Nacht jedoch schlief er allein. Mit verschränkten Armen hinterm Kopf lag er da und genoß einfach nur den Moment der Stille. "1500 Kronas, puta madrehhh..." Für solch eine Summe würde dieser Scheißkerl, ohne zu zögern, jeden den Haien zum Fraß vorwerfen. Die fette YaBa zwischen seinen Zähnen hüllte das kleine Zimmer schnell in bläulich-grauen Dunst ein und beförderte ihn in die Welt der Träume.

Freizügige Damen welche das Kraut für ihn ernten auf einer Plantage von unvorstellbarer Größe, Wasserfälle und Bäche aus Rum. Ein Schiff imposant wie die Toro de la Muerte, er der Kapitän. Das schmerzverzerrte Gesicht seiner toten Mutter. Berge von Gold, neben denen er selbst wie ein Staubkorn wirkt. Zeitraffer. Das letzte Lächeln seines Vaters bevor er verkauft wurde. Tosendes Meer und einen Strudel der alles zum Meeresgrund zieht. Cabeza voller Leben und die Crew der Legado in Aufbruchstimmung. Wirre Ansammlungen von Szenerien einer Schlacht, ein lauter Knall - Dunkelheit.

Schweißgebadet wachte er auf, richtete sich in Sitzposition und klammerte sich mit den Händen ans Bettzeug. Hastig nach der grünlich schimmernden Flasche gegriffen wurden die Nerven erst einmal beruhigt. Seit ein paar Tagen hatte er einen neuen Mitbewohner. Ein kleiner Kampfhund den er von Nora bekam. Noch recht jung und verspielt konnte dieser es nie abwarten wenn Herrchen aufwachte und wirbelte durch den Raum. Yako warf wie immer zuerst einen Blick aus dem Fenster, doch auch heute schien es ruhig. Cabeza hatte sich so sehr gewandelt. Es war, nunja, einen Hauch friedlicher. Viele neue Gesichter die es seit seiner Rückkehr galt kennen zu lernen. Doch für den Moment ging es darum zwei Mäuler zu sättigen. Schon wurde die Pfanne geschwungen und die Lippen für eine Strophe befeuchtet.


Zitat:
Wenn sich Feind zeigt auf die Ozean das ganze Pack wird wild,
viele Dineros in die Rumpf also Hunger wird gestillt.
Das Schiff schieße durch die Wasser so schnell wie eine Pfeil,
Ratta hörst du diese Rasseln? Entermesser! Enterbeil!
Kanone' donnern und Muskete' mache Krach,
Wasser färbe sich rot, Flagge sinkt hinab.
Höre sie jubel', bis nach Cabeza unsre Siegeschrei,
Hoch lebe die Pack, hoch lebe Seeräuberei!
Wenn das letzte Schuss getan, is' ein blutige Schlacht vorbei,
und wir lenke unsre Kahn, Richtung Unterwelt frank und frei.
Wenn 's Krathor nicht gefällt? Aye! Heize' wir uns selber ein,
Herrscher von See und Welt und wolle 's auch noch bei Krathor sein!


Zuletzt bearbeitet von Yakobo Jehlani am 17 Jun 2017 02:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Yakobo Jehlani





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2017 15:15    Titel:
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Jeder der Yako kennt wird einem versichern können das man mit diesem Scheißkerl eine Menge Spaß haben kann. Manchmal reicht aber nur ein falscher Blick, oder ein falsches Wort und die Stimmung kippt in Windeseile. In einem Moment ist er der geselligste Saufkumpan und im nächsten sammelt sein Gegenüber schon mal die ausgeschlagenen Zähne vom Boden auf. Vor allem wenn er einen über den Durst trinkt, was zugegeben bei diesem trinkfesten Fleischberg einige Flaschen bedarf, merkt man wie Schizophren er eigentlich ist. Es gibt zwei einfache Regeln die man befolgen sollte so man sich keine Kugel einfagen will. Die Erste lautet; Geh Yako nicht auf die Nerven. Die Zweite; Egal was du auch tust, geh Yako nicht auf die Nerven! Ziemlich simpel könnte man meinen. Die gestrige Nacht war einer dieser Momente in denen es hätte ausarten können. Angst. Natürlich wird jeder Mann der was auf sich hält bestreiten so ein Gefühl zu kennen. Ein Selbstbetrug dem fast jeder verfällt. Bei ihm hingegen ist es tatsächlich keine hohle Phrase. Nach all den Jahren auf dieser gottverlassenen Insel, nach allem was er in seinem verkorksten Leben durchgemacht hat, gibt es nur zwei Dinge die er wirklich fürchtet; Mahu, sich selbst und wozu er imstande ist wenn er zuviel vom grünen Seefeuer intus hat. Dieses Zeug brennt einem mit jeder Flasche ein Stückchen mehr vom Hirn weg und lässt jegliche Hemmschwelle schwinden.

Dem letzten Kerl, der so lebensmüde war ihn auszulachen, hatte er mit dem Entermesser ein cabezianisches Dauergrinsen verpasst, von Ohr zu Ohr. Es war ein harmloser Scherz den Nora gestern raushaute, normalerweise belanglos und nicht mal der Rede wert. Als Jacq, der Mensch den Yako am meisten respektiert, für den er ohne mit der Wimper zu zucken jeden in Einzelteile zerstückeln würde, ihn auslachte loderte jedoch das Seefeuer in seiner Brust. Es war einer dieser Momente in denen alles aus dem Ruder laufen hätte können. Er liebt diese Frau, nicht wie jemand mit dem man das Bett teilt, sondern viel mehr freundschaftlicher Natur oder wie man eine Schwester liebt. Ebenso verhällt es sich mit Nora, die Chica von Carlos, ein Mann dem er mindestens genau soviel Respekt zollt wie Jacq. Das ausgerechnet die beiden so handelten ließ ihn fast die Selbstkontrolle verlieren. Beschwichtigend redete Nora auf ihn ein bis er selbst merkte das die Bestie in ihm, welche im Inbegriff ward zu erwachen total fehl am Platz war. Keine zwei Augenschläge später lachte er auch schon wieder dreckig, in seiner schizophrenen Art, und das Thema war gegessen. Das Gelage nahm seinen weiteren Lauf - Aussetzer.

Der nächste Morgen. Wie er nach Hause kam, nicht den leisesten Schimmer. Die sperrangelweit geöffnete Tür, eingetreten. Mit einer Fahne die sogar den Klabautermann das Weite suchen lassen würde, sitzt er total verwirrt in dem Sessel mit Sabber auf der nackten Brust und schaut zu der zerbrochenen Flasche am Boden. Das braune, flüssige Gold verteilt auf dem ganzen Teppich, Nels ganzer Stolz. Wie oft hatte er schon gesehen wie Nel irgendwelchen Leuten fast ne Kugel reingejagt hat als auch nur ein Krümmel diesen besudelte. Sofort kamen Erinnerungen hoch, er vermisste diesen Scheißkerl einfach. Der Griff geht sofort zum, hin und her schwenkenden, Kinn als hätte ihn jemand mit einem Hammer in die Fresse geschlagen.
"Kiara mit dem Donnerhacken" So taufte er sie. Daran konnte er sich noch erinnern und es zauberte ein Grinsen auf das skarifzierte Gesicht des Dunkelhäutigen. Kein schlechter Schwinger für so eine kleine, großmäulige Chica. Sie hatte sich auf jeden Fall seinen Respekt verdient mit dem Freischlag den er offerierte. Wäre es irgendein Teppich hätte er wohl einfach drauf geschissen, aber es war ein Geschenk von einem sehr guten Freund. Er begann zu schrubben, wenn auch nur das nötigste und kaum zu glauben, aber er tat es. Während er das Haus wieder auf Vordermann brachte kamen einige Zeilen über die füllige, vernarbte Lippe.


Zitat:
Hombre, wir liebe die Stürme und die brausende Wog'n,
von die eiskalt'n Winde das rauhe Gesicht.
Das Pack is' berüchtigt und durch Meere gezog'n,
denn jeder will das gleiche auf uns're Schiff.

Hörst du die Wind? Er straff' das Segel mit Macht,
schwarzes Fahne in Sicht, ihr Seeleut, habt acht.
Wenn Kanone' donnern schwindet Kampflust und Moral,
eine volles Breitseite, das ganze Arsenal.

Si, wir treibe die Beute mit fliegende Segeln,
wir jage sie weit raus auf das off'ne Meer.
Wir sturze auf Deck, und wir kämpfe wie Löwen,
unser ist die Sieg, viele Feinde noch mehr Ehr!

Und si, wir sind Pirat'n du kanns' es weiter sag'n,
wir fürchten nich'd Tod und Krathor dazu,
wir lache' uber Feinde und alle Gefahren,
am Grunde des Meeres erst finden wir ruh!
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