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Des eigen Glückes Schmied
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Des eigen Glückes Schmied
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Fidelias Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2015 15:01    Titel: Des eigen Glückes Schmied
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Wiedersehensfreude war ein angenehmes Gefühl, und manchmal nur von kurzer Dauer. Das Herz machte einen kurzen Satz, als wolle es aus dem Takt geraten beim ersten Wort, beim ersten Blickkontakt. Der Atem stockte einen kleinen Augenblick lang. Und dann…
… keilte das Eselchen mächtig aus.
Es war eine Wucht! So erfrischend nach der ganzen Zeit!

In der ganzen Zeit bis zu diesem Moment war viel geschehen. Nichts, was des Erzählens wirklich lohnte und für spannende Geschichten langte, aber dennoch hatte es Veränderungen mit sich gebracht. Ich hatte mich verändert. Sie hatte sich verändert. Es war nicht leicht die Neugier niederzukämpfen, als sie um sich trat und mir einen unerwartet heftigen Stich damit verpasste. Nun, was hatte ich erwartet? Dass sie sich auf nichts und niemanden mehr einließ? Vorwürfe konnte ich kaum machen, also ließ ich es. Auch das Nachfragen ersparte ich mir, nun ja, vor allem mir muss ich da gestehen.
Was mich betraf, so hatte ich eine längere, einengende und zum wahnsinnig werdende Überfahrt hinter mich gebracht, und das nach einer noch längeren Zeit der Wanderschaft durch Wald und Flur auf dem Festland. Ja, der Wind hatte mich davon getragen, das war schon richtig formuliert gewesen von ihr.
Letztlich war die Flucht genauso flüchtig wie der Wind es auch war. Eine Flucht vor etwas, von dem ich sicher war, dass wir beide vielleicht noch nicht so weit gewesen waren. Es war auch mein Verschulden, dass jede Gelegenheit darum zu kämpfen genommen wurde seinerzeit.

Ich war im Grunde Hals über Kopf aufgebrochen, war wie ein unreifer Bengel davongelaufen vor etwas, das ich bald schon vermissen sollte. Eingeständnisse zu machen war indes schwer. Sehr schwer zuweilen. Einsicht zu finden bei eigenen Fehlern dauerte manchmal noch länger. Manche fanden diese nie. Und so verging die Zeit, die Wanderschaft zog sich länger und länger hin.
Ich hielt mich fern von großen Dörfern und Städten, suchte allenfalls mal Gehöfte auf, wenn ich ein wenig Gemüse oder derlei erwerben wollte für eine etwas deftigere Suppe. Ansonsten begnügte ich mich hauptsächlich mit dem, was die Natur zu bieten hatte. Mir war nicht nach übermäßiger Gesellschaft, auch wenn mich der ein oder andere auf etlichen Zwischenstücken begleitete, vor allem in Gefilden, die nicht als sonderlich sicher galten. Da war ein jeder zu zweit sicherer als alleine. Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle, wenn ich mal von denen absah, in denen ich von einer Bache mit Frischlingen überrascht wurde. Nie war ich lieber in einen Baum gestiegen, auch wenn ich an solcherlei Abenteuer merkte, dass ich bereits mit ein paar kleinen Zipperleins zu kämpfen hatte.
Das waren auch so Momente, in denen ich feststellte, dass mir jemand fehlte. Diese Erkenntnis traf mich in der Regel derart heftig, dass die Zipperlein direkt vergessen waren und das Fehlen sich bei ganz anderen Umständen viel mehr in den Vordergrund drängte.
So gab es eben die Tage des Sonnenscheins, der guten Laune und des ausgeglichen Gemüts und dann waren da noch die Wochen, in denen alles Trist und Grau wirkt, die Freude Ausgang hatte und nichts wirklich Begeistern konnte. Das Selbstmitleid wuchs in unermessliche, und die Tatsache, dass das alles auch noch selbst verschuldet war, besserte es ganz gewiss nicht.
Irgendwann erschlug mich die Einsicht derart, dass ich einen Bogen einschlug und mir den Weg zurück zur Küste suchte, eine Passage auf einem Schiff mietete und einen Tag später befand ich mich auf hoher See, kotzte mir die Seele aus dem Leib und verfluchte das Wetter, sobald es nur ein wenig auffrischte.
Die Enge auf dem Schiff wurde Tag um Tag schlimmer. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck das Ding schrumpfte, und die Menschen, die hier ihr Werk verrichteten drückten mir zusehend aufs Gemüt. Das war so gar nichts für mich.

Für all das fand ich eine Entschädigung in der ersten Begegnung an Land. Ein roter Feuerschopf mit einem gar wütenden Blick. Ein Eselchen, das auskeilte. Ein Gedicht, das entstand, noch während wir sprachen. Ein meisterlicher Plan der Eroberung.
Ein Funken Hoffnung, dass es gelingen könnte.

Das erste Gedicht wurde bereits am gleichen Abend eingeworfen, nach längerem Suchen und finden. Dass es sie ausgerechnet hierher verschlagen hatte, verschlug mir fast ebenfalls einiges, aber wer wusste schon, ob das eine schlechter oder besser war als das andere und der Austausch dessen nicht auch seinen Sinn hatte. Die Götter allein mochten am Ende richten, wer war ich denn das zu verurteilen oder zu beurteilen – und im Grunde hatte ich auf meiner Reise auch festgestellt, wie unbedeutend das für mich doch war. Ich folgte am liebsten den Sternen, und dabei würde ich bleiben.

Das zweite Gedicht schrieb ich just, es sollte dem ersten folgen, hinein in den Briefkasten, der nur darauf wartete das gute Stück zu verschlingen und aufzubewahren, bis die Adressatin ihn entnahm zum Lesen:

    Die erste Liebe, die mein Herz gewann,
    du hält sie noch und mir ist bang,
    denn hab ich ob der Taten mein,
    verloren aller Zuspruch dein.

    So hab ich’s mich erneut gewagt,
    erbat dein‘ Gunst, die bleibt versagt,
    doch, mein Herz, ich hoff‘, du weißt,
    was um der Lieb‘ zu kämpfen heißt.

    Genau das werd‘ ich, den hohen Göttern fest versprochen,
    und dieser Eid ganz sicher nicht gebrochen!

Nun gut, ich war ein mäßiger Poet. Sei’s drum, der Wille zählt.
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Liska Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 30 Mai 2015 13:25    Titel:
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Darin besteht die Liebe.
Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.
(Rainer Maria Rilke)
~ ~ ~



Das Feuerholz knackte, während die Flammen hungrig den spärlichen Rest verzehrten. Um sie herum war es dämmrig... und still. Nur das Knistern des Feuers im Kamin und der eigene Atem waren ihr Begleiter in diesem Moment. Umgeben von Fell und Kissen lag sie auf dem Rücken, einen Arm unter den Kopf geschoben, während die andere Hand auf ihrem Bauch lag. Nein, nicht nur auf dem Bauch, sondern auch auf einem Stück Papier, das auf ihr lag.
Immer wieder war das Augenpaar über jenes gewandert, bis sie die Zeilen schon auswendig konnte, so wie den Brief zuvor. Und doch hatte sie ihn immer wieder gelesen, den Blick über die Schrift wandern lassend, um ungläubig das Begreifen zu lernen...

Sie hatte an diesem Tag die abgeschlossenen Tore nicht ertragen können, wollte einfach hinaus und die frische Meeresbrise in der Nase haben. Bajard gab ihr immer wieder die Möglichkeit, für einige Momente von allem weg zu sein. Weg von den Wachen, die nun öfters durch die Strassen patrouillierten, weg von den erhitzten Gemütern, weg von dem schwelenden Hass, der überall zu spüren war. Es gab auch Nachteile von schützenden Mauern, jenes Eingeständnis musste sie sich machen... vor allem, wenn der Krieg vor der Tür wartete. Doch Mauern konnte man überwinden und für einige Zeit hinter sich lassen.
Das kleine Kaff sollte ihr helfen, den Kopf frei zu machen. Die rauhen Rufe der Seemänner, das Kreischen der Möwen, das Brechen der Wellen an den Steinklippen. Geräusche und Eindrücke, die ihr eine gewisse Ruhe schenkten, wenn sie hier war und oft halfen, die Gedanken in andere Richtungen zu lenken. Doch an diesem Tag füllte sich ihr Kopf wieder mit hunderten von Eindrücken, Fragen und verwirrender Unsicherheit.

Da hatte dieses kleine Frettchen tatsächlich sich wieder in ihr Leben geschlichen. Saß unschuldig wie eh und je an einem alt bekannten Platz und lächelte sie an. Und schon waren der Schopf voll mit der Vergangenheit, dem Leben vor Rahal und einem Weg, den sie nie weiter gegangen war. Eine Option, vor der sie sich gefürchtet und nicht von träumen lassen.
Fidelias Der Name sprang durch ihren Schopf und erfüllte sie mit zwiespältigen Gefühlen.
Sie sollte ihn dafür hassen, dass er damals fortgegangen war, nichts weiter, als einen Brief zurücklassend. Kein Abschiedswort, kein letztes Gespräch, nichts.
Und doch konnte sie es ihm nicht verübeln, nein. Viel zu oft kannte sie diese Situationen; viel zu oft hatte auch sie sich schon heimlich aus fremden Betten geschlichen. Sie war es Leid, den Kerlen hinterher zu trauern, so sehr auch manches Mal mit ihren Gefühlen gespielt wurde. Das Maß war schlichtweg erreicht und sie wollte keine Traumbilder mehr erschaffen. Nie wieder Zukunftsplanung, nie wieder mehr zulassen und vor allem: Keine ernsthaften Gefühle zulassen.
Doch das Schicksal meinte es anders mit ihr, als das Frettchen vergnügt vor ihr saß und die Welt von einem Tag auf den anderen aus den Fugen geraten ließ.

„Ich... bin eigentlich noch immer der gleiche schüchterne Kerl von früher, aber ich habe mir eben fest vorgenommen nicht zurück zu schrecken und zu zögern.. das hab ich genug getan. Und ich hab dadurch Fehler gemacht die ich nicht wiederholen will... und... ich will dich wiederhaben.“

Und so schwappte ein Brief nach dem anderen in ihren Postkasten, mit Zeilen, die ihr ein Mann schon seit Jahren nicht mehr hatte zukommen lassen. Vielleicht auch noch nie in dieser reinen Form der Eroberung. Jeden Tag ein neues Gedicht, so hatte er es ihr angedroht. Der Rotschopf kannte viele Tricks, viele Waffen im Gebrauch der Sprache, wenn sie etwas bestimmtes ausdrücken oder erreichen wollte. Sie konnte höflich eine Maske wahren und gleichzeitig auch ihr eigentliches Naturell verbergen. Sie lebte mehrere Leben gleichzeitig, benahm sich an verschiedenen Orten anders. Es war schon nichts mehr aufregendes dabei oder spannendes; es war schlichtweg notwendig geworden in ihrem Leben. Sie wusste nicht, wieviele Dinge sie bereits schon in sich als Geheimnis gepachtet hatte. Immer und immer wieder war sie dazu angehalten, auf ihre Worte zu achten und wieviel sie verriet.
Aber ein einziger Brief konnte sie völlig aus der Fassung bringen und machte sie zu der, der sie war: Ein Mensch, der unbewusst nach mehr suchte. Der Sicherheit auch zuhause wollte. Schlichtweg, eine Frau, die nach einem Mann suchte. Den typisch strahlenden Held in Rüstung... oder eben im verloderten Reisemantel.
Es war genau jene Schwäche, die sie so aus den Fugen gerieten ließ. Jedes Mal stockte der Atem einen Moment, wenn sie einen neuen Brief herausfischte, das Herz pochte etwas aufgeregter beim Öffnen und eine Woge der Überforderung, gepaart mit Überraschung ging durch sie hindurch, wenn sie seine Zeilen las. Er schlug sie mit ihren eigenen Waffen; schenkte ihr Worte, die sie nur von toten Barden sonst nur kannte. Worte, die unbewusst das Herz berührten und jenes nervös flattern ließ, wenn man wusste, es war nur für einen selbst geschrieben worden.
Die Zukunft glimmte fad in einem neuen Bild auf, das sie jedoch zwanghaft zurückdrängte. Sie wollte es nicht zulassen. Nicht noch einmal verletzt werden, nicht wieder diesen ganzen Mist durchmachen. Sie wollte ihn zeitgleich zappeln lassen und sich selbst klar machen, was sie eigentlich wollte. War sie wirklich nun bereit für etwas in der Art?

„Erinner mich nicht an mein Alter...das hab ich letztens schon zu hören bekommen... Ich bin zu alt, um noch zu spielen und doch nicht reif genug, um die Zukunft mit jemandem gemeinsam zu sehen. Ich dachte immer, ich werde einfach alt und grau und allein sein, vielleicht mit einer Katze und einer Milchkuh und hunderten von Büchern. Wobei die Kuh erst später dazukam... ich merk, wie nützlich die Viecher einfach sind.“

„Was ist mit unserm Alter? Wirklich, Liska.. nur weil die ersten Zipperlein auftauchen, sind wir noch lang nicht alt. Abgesehen davon: was spricht dagegen sich jünger zu fühlen, als man ist? Das liegt doch an uns selbst und ganz ehrlich, in deiner Nähe tu ich das. Und das lass ich mir nicht nochmal nehmen, noch werd ich nicht nochmal derjenige sein, der es uns beide nimmt, außer es soll auf Dämon komm raus nicht klappen.“

„Manchmal fühl ich mich schon verdammt alt...“

Sie schlug die Augen auf und horchte in die Stille hinein. Nur noch die glimmende Glut im Kamin erinnerte daran, dass einst ein Feuer in ihm brannte. Die Gedanken hatten sie irgendwann in einen Schlaf hinübergetragen und traumlos einige Stunden der Ruhe gegönnt. Unbewusst wusste sie, dass der nächste Morgen sich langsam aber sicher ankündigte draussen und sie bald wieder in ihren gewohnten Alltag einkehren müsste. Der Brief war bei einem Drehen ihres Körpers neben ihr gelandet, jedoch keine Falten einbüßen müssen. Sie zwang sich zum Aufstehen, das Stück Papier dabei in die Hände nehmend und zu eben jenem Kistchen bringend, in dem sie ebenso den anderen Brief aufbewahrte. Sie würde nicht wie ein irres kleines Dummchen sofort hochrennen und sehen, ob er sich schon so früh hergetraut hatte, ihr etwas einzuwerfen. Nein, erst galt es, den Schlaf aus den Augen zu waschen, etwas laufen zu gehen und schließlich nach dem Rechten zu sehen im Gemeinschaftshaus. Und dann, vielleicht dann, würde sie doch etwas eiliger nach Hause zurückkehren und ihren Postkasten öffnen, um zu hoffen, einen bestimmten Brief zu finden...
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Fidelias Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2015 14:25    Titel:
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Inzwischen seit meiner Rückkehr war einiges an Zeit vergangen. Die Eroberung, oder sollte ich sagen besser sagen Rückeroberung, war erfolgreich verlaufen. Zwar sahen wir uns selten, weil jeder von uns so seinen Aufgaben nachging, aber dafür genossen wir die gemeinsame Zeit umso intensiver – fand ich zumindest. Das galt im übrigen für die guten und für die schlechten Zeiten. Auch die Streitereien waren entsprechend intensiver.

Sie tat ihren Dienst in ihren Gemeinschaften, ob nun Schwestern oder diesem Ritter, dem ich, je mehr ich von ihm hörte, am liebsten ein paar Takte sagen würde. Alles, was ich hörte, ließ mich denken: Arschloch. Was sie dazu antrieb, diesem Mann zu folgen und sich das alles gefallen zu lassen, war mir ein Rätsel. Ich sah nur, dass sie es gerne tat. Verdammte sollte dieser Kerl sein, wenn ihr irgendwas passierte!

Was die Streitereien anbelangte, war der letzte davon mir zu einem Antrieb geworden, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Dachte sie doch, wenn sie sagte, sie wolle niemals einen Bund eingehen, dass ich davon ablassen würde. Zumindest war ich fest davon überzeugt, dass sie hoffte mich weit genug verschreckt zu haben. Zugegeben, getroffen hatte mich ihre Reaktion, zumal ich gar nicht an ein „jetzt gleich und sofort“ dachte.
Und was für eine Riesensache sie daraus machte! Es würde Fragen aufwerfen, wenn wir den Bund nicht im hiesigen Tempel schlössen. Ein Ding der Unmöglichkeit für mich. Ich wusste um das Dasein Alatars, aber ich folgte ihm nicht und hatte das auch ganz bestimmt nicht vor. Die Sterne waren meine Führung und würden es auch bleiben. Also wollte ich allenfalls des Sternes Segen und ganz sicher nicht den des All-Einen.
Es würde zu Komplikationen führen. Der Ritter und die Clerica, die Gemeinschaft und überhaupt!
„Aha“, dachte ich bei mir. „Sie hat einfach nur Schiss.“ Feige Prinzessin. Das hatte mich wirklich wütend gemacht. Diese Tatsache, dass sie soviel darauf gab, was dieser Haufen von ihr hielt und dachte, und dass sie sogar mehr darauf gab, als das Wagnis einzugehen den Weg weiter mit mir zu beschreiten.
Für einen winzigen Moment fragte ich mich, ob da mehr war, als die Loyalität zu diesem Ritter, verwarf den Gedanken aber direkt wieder. Sie hatte mir nie einen Grund gegeben auf irgendwen eifersüchtig zu sein. Warum also jetzt damit anfangen? Das war albern.

Ich ging nach der Abfuhr heim, gönnte mir dabei einen riesengroßen Umweg, um den Kopf klar zu bekommen und mich generell abzukühlen. Danach schlief ich wie ein Stein, tief, erholsam und lang. Als ich die Augen aufschlug fasste ich einen Entschluss, den ich am gleichen Abend noch in die Tat umsetzte.

Ich nahm sie mit in den Wald, zu einem Teich, ein paar Ruinen in der Nähe. Ein beschauliches Fleckchen Erde, viel Ruhe, von den Tieren einmal abgesehen. Dort dröselte ich ein Hanfseil in seine Bestandteile auf, zwirbelte daraus zwei kleine Fesseln und griff nach ihrer Hand, um ihrem Finger eine der Fesseln zu verpassen. Dabei erklärte ich ihr, dass ich auf Tempel und Pfaffen schiss, mir die Zeugen an diesem Ort, also alle Götter, alle Mächte, alle Tiere und Waldgeister mehr wert waren als jedes Gotteshaus und dessen engstirnige Dienerschaft. Vor diesen Zeugen machte ich ihr klar, dass ich den Bund jetzt auf der Stelle zu schließen gedachte und ich mich davon auch nicht abbringen ließe, es mir egal war, ob sie meinen Namen nun trug oder den ihren, die ganzen Komplikationen mir am Allerwertesten vorbeigingen und ich auch gerne darauf einen großen Haufen schiss, und sie es bei ihrer Antwort nun nicht wagen sollte es zu versauen.

Was soll ich sagen? Die Überraschung war geglückt. Der vor Staunen offene Mund, der ein bisschen grenzdebil geratene Blick und die anfängliche Sprachlosigkeit waren unbezahlbar. Das nachfolgende „Ja“ und die Ausführung ihres eigenen Eides noch wertvoller.
Im Stillen musste ich mir eingestehen, ihr Eid war der bessere von beiden, aber nun, so war das halt. Das, was dahinter stand war ja ohnedies das eigentlich wichtige. Sie setzte mir die kleine Hanffessel ebenfalls auf den Finger und ich kam um ein ziemlich blödes Grinsen nicht drum herum.
So, da hatte ich also meinen Willen. Und ich hatte es ihr prophezeit. Einen Tag vorher erst. Ich würde sie soweit bekommen. Hatte geklappt, sehr gut sogar.
Merke, Fidelias, willst du dieser Frau was abringen, überrumpele sie mit deinen Einfällen so sehr, dass ihr die Spucke für den Widerspruch wegbleibt! Wer das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte bei Frau Lisarias, der hatte gewonnen. Aber das war eine Entdeckung, die ich tunlichst für  mich behalten würde. Keiner sollte meine Vorteile für sich gewinnen.

Und wehe dem, der es herausfand und versuchte. Ich hatte zwei Fäuste und einen Bogen um Nasen und Hintern zu polieren!
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Fidelias Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 18 Jul 2016 18:46    Titel:
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Es war ein wenig Zeit vergangen, bis ich die Scharniere für die neue Türe vom Bajarder Hafenkontor hatte besorgen können, doch nun lagen sie schmuck und ordentlich am Rande meiner Werkbank und warteten darauf eingesetzt zu werden. Herr Tirmer hatte gar nicht lange gezögert, als ich ihn dahingehend um Unterstützung bat und mir die guten von ihm handgefertigten Stücke mitgegeben.

Auf dem Weg zurück hatte ich die Türzarge an dem Hafenkontor ausgemessen, damit ich auch wusste, wie groß die neue Türe werden musste, damit sie hinein passte und ordentlich schloss. Ebenso maß ich aus, auf welcher Höhe die Scharniere sitzen mussten, denn es würde wohl seltsam ausschauen, wenn die mit einem anderen Abstand angebracht wurden, wie die der zweiten Türe. Auch die Höhe des Türschlosses maß ich nach. Einige Schlösser hatte ich noch zuhause, ich würde damit noch einmal herkommen müssen, um das optisch passende Dingelchen auszusuchen.
Mit den notierten Messungen kehrte ich also heim, schnappte mir den Beutel mit den Schlössern und ging danach die Kastenschlösser entsprechend durch, bis sich das passende finden ließ. Danach ging ich heim und machte mich an die weitere Arbeit.

Ich suchte die passenden Bretter aus gebleichter Birke aus, die ich für die Tür verwenden wollte. Noch besaßen sie alle den naturbelassenen Rand und so setzte ich mich mit Knüpfel und Stechbeitel daran die Rinde abzuspalten. Eine mühselige aber durchaus notwendige Arbeit, immerhin wollte ich eine gescheite, gut haltende und dichte Türe eingebaut wissen. Außerdem sollte sie der zweiten Türe gleichen, soweit es möglich war. Sicherlich würde diese etwas heller sein am Ende, da sie durch die Witterung erst leicht nachdunkelte, aber den Unterschied würde man nur bedingt erkennen können am Ende.
Es vergingen einige Stunden bis ich die Bretter entsprechender Länge soweit vorbereitet und entsprechend auf der Werkbank aneinander gelegt hatte. Mit dünnen Querbalken und senkrecht angelegten Brettern vernagelte ich dann schließlich alles sorgfältig, so dass die Türe langsam Form annahm. Die Scharniere waren recht bald ebenso ins Holz eingelassen und ordentlich befestigt, damit sich die Türe nicht von allein aus den Angeln hob.
Auf der einen Seite brachte ich das notwendige Schließblech an, es folgte dazu das Kastenschloss, auf der anderen Seite brachte ich zu guter Letzt die Scharniere an, danach folgten erst die Türgriffe.

Ganz zum Schluss gab ich dem ganzen den letzten Schliff und draußen im Garten einen Anstrich aus einer ordentlich angemischten Beize, die auch Wetterfestigkeit versprach, denn immerhin befanden wir uns direkt an der Küste und die salzige Meeresluft war schon ein wenig aggressiv zum Holz.
Danach stellte ich die Türe erst einmal zum Trocknen unter dem Dach an die Hauswand gelehnt auf. Den Geruch wollte wirklich niemand im Hause haben. Sofern es nicht regnete, die Beize somit gut einzog und trocknete, würde ich die Türe dann in zwei Tagen auch am Hafenkontor einbauen können.
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Fidelias Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 26 Jul 2016 14:26    Titel:
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Die Tür war fertig, die Beize trocken und eingezogen. Nach erneuter Überprüfung war ich durchaus zufrieden mit dem getanen Werk. Jetzt galt es nur noch diese auch einzuhängen. Natürlich wäre es zu zweit einfacher, aber alleine ging es auch. Und da der Scharnier-Spender seit einiger Zeit kaum auffindbar war, nahm ich es dann doch allein in Angriff anstatt noch länger zu warten.
Ich mochte es einfach, wenn die Arbeit erledigt war.
Also zog ich die Tür unter dem Abdach hervor, kippte sie etwas und klemmte sie mir dann unter den Arm, den Werkzeugkasten unter den anderen und machte mich auf den Weg zum Gebäude der Hafenverwaltung. Dort lehnte ich die neue Türe erst einmal an die Wand, stellt den Werkzeugkasten ab. Danach ging ich dazu über die Scharniere so zu lösen, dass ich die kaputte Türe aus den Angeln heben konnte.

Tatsächlich machten die Scharniere es mir nicht gerade leicht, waren Sie dank der Witterung doch ein wenig angerostet und stellten sich deshalb mehr als störrisch dar. Inzwischen schwitzte ich schon recht ordentlich, denn die sommerliche Hitze tat ja so ihr übriges dazu, aber ich hatte das kaputte Ding endlich draußen und konnte mich darum kümmern die neuen Scharnier-Gegenstücke von Herrn Tirmer anzubringen. Das ging recht zügig vonstatten und alsbald stand ich da mit der neuen Türe und mühte mich ab sie in die Angeln hinein zu hängen. Gelang es oben rutschte sie unten raus, und umgekehrt, aber irgendwann, so nach dem dritten Mal absetzen und bestimmt zehnten Anlauf hing das verdammte Ding endlich drin und ich konnte die Beschläge der Scharniere an der Türe festnageln, um damit eine zusätzliche Befestigung zu garantieren. Am Ende würde es für jeden schwer sein die Tür noch aus den Angeln zu heben, einfach mal so.

Mein Hemd war inzwischen klatschnass, die Strähnen klebten mir an der Stirn und im Nacken, aber das Werk war vollbracht. Bei genauerer Betrachtung stellte ich dann auch fest, dass meine Tür tatsächlich noch ein wenig heller war, als die andere, aber mit der Zeit würde sich das geben. Ich stelle auch fest, dass Herr Tirmer ein gutes Auge hatte, denn seine Scharniere glichen dem der alten Türe wie abgekupfert, nur dass die der alten Türe schon arg gelitten hatten – wie eben von der kaputten auch. Vielleicht konnte man das noch einmal austauschen beizeiten. Für heute hatte ich aber wirklich genug von Türen und der Hitze. Ich packte meine Sachen zusammen, die alte Tür nahm ich einfach mit zum Zerlegen und Brennholz daraus zu machen. Die alten Metallteile flogen auf einen Haufen zum Einschmelzen. Und damit war es auch am Ende alles verwertet.

Mich zog es danach nur noch in meine Badewanne, unter den kleinen plätschernden eingelassenen Wasserfall, und da verbrachte ich die nächste Stunde, bis ich so aufgeweicht und abgekühlt war, dass ich mich wieder pudelwohl fühlte. Diese verfluchte Hitze…
 
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Fidelias Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 19 Jan 2018 11:48    Titel:
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Mein armes Grumpelchen. Sie kam aus dem Grumpeln gar nicht mehr heraus. Kein Wunder bei den Kopfschmerzen, die sie haben musste. Dazu noch die lädierte Schulter. Da blieb nichts anderes übrig, als ihr die Kleine so weit als möglich abzunehmen für die nächste Zeit. Ich war froh, dass Nari da ohne murren mithalf und das kleine Brülläffchen gelegentlich an sich nahm. Die Gute.
Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich auf meine Gesellin nicht mehr verzichten mochte. Sollte sie bleiben, solang sie wollte. Sie machte ihre Sache gut und gehörte inzwischen schon zur Familie. Sie nahm uns keinen Platz weg und war in allen Belangen eine Bereicherung. Ich glaube, auch das Grumpelchen sah das so, wenn sie nicht gerade von Kopfschmerzen und anderen Querelen gebeutelt wurde.
Ich verstand von all dem, was sie derzeit belastete und beschäftigte, nur die Hälfte, wenn überhaupt. Als sie aber den Abend dann auch noch mit einer gebrochenen Nase heim kam, musste ich schwer an mich halten, weiterhin die Ruhe bewahrt zu bekommen. Es war entschieden klug gewesen, Nari anzuweisen, sich von dieser Altenbach fernzuhalten und den Mund zu halten, wenn sie sie zu Gesicht bekam. Nun ja, inzwischen sollte das ja eh nicht mehr der Fall sein. Was das Regiment einmal hatte, ließ es sicher nicht mehr so schnell weglaufen.
Die Alte war gemeingefährlich, und mir missfiel zutiefst, mein Grumpelchen wieder ziehen zu lassen, aber ich wusste, sie würde es zum Ende bringen wollen. Ich konnte ihr dabei keine große Hilfe sein, zumindest nicht dort. Mir blieb nur, mich um unseren Spross zu kümmern und zu hoffen, dass es bald vorbei war, und das bestenfalls so, dass sie gesund zurückkehrte. Keine leichte Aufgabe und Entscheidung. Letztlich war aber keinem damit gedient, wenn ich mich da nun Hals über Kopf in etwas hinein stürzte, wovon ich herzlich wenig verstand.

Ich schluckte also Vorwürfe, Besorgnis und ähnlich gelagerte Empfindungen herunter. Es schmeckte ganz schön zäh. Ich bemühte mich um ein Lächeln, um Fürsorge, ein offenes Ohr und unterstützte einfach kommentarlos zuhause, wo es mir möglich war. Dabei würde es auch bleiben, bis sie von sich aus mehr einforderte. Es fiel schwer. Unsäglich schwer, aber ich hatte mir fest vorgenommen, das genau so wie geplant durchzuziehen. Immerhin blieb es auch an mir hängen Nari zu beruhigen, und vor allem von Gedanken abzulenken, die vielleicht in eine Richtung führten, die dem Grumpelchen zum Problem werden konnten. Ebenfalls keine Aufgabe. Am besten ging dies wenn Mann gute Miene zum bösen Spiel machte. Und genau das tat ich. Nach bestem Können, Wissen und Gewissen. Allerdings musste ich mir auch eingestehen, dass mein Können da nicht so ungemein weit hergeholt war.
Die Zeiten als Jäger waren entschieden einfacher gewesen, als die Zeit mit meiner Frau. Tauschen wollte ich dennoch nicht, denn ich bereute diese Entscheidung keinesfalls, auch nicht, wenn es mal schwierig wurde. Schwere Zeiten gab es immer wieder mal. Wir würden das schon durchstehen, gemeinsam.
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Fidelias Erlengrund





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2018 13:09    Titel:
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Grundgütiger. Alatar feierte bestimmt ein Fest bei dem ganzen Zorn, der in meiner Brust schwelte, wenn dieser nicht aus den Taten seiner eigenen Anhänger geboren worden wäre. Was wünschte ich diesem verdammten Pack nicht alles an den Hals den Tag über, immer dann, wenn das Kind gerade nicht in der Nähe war.
Für mich stand fest, dass dieser Haufen, der durch Bajard marodiert war, meine Frau verletzte, die Nachbarin bedrohte, mit Nichts als Unverschämtheit und Überheblichkeit glänzte, auf Lebenszeit keinen Fuß mehr in mein Haus zu setzen wagen musste. Die Tür war zu. Ende und aus. Das galt rigoros für alle Beteiligten – und für den Augenblick meinethalben für den ganzen verdammten Westen, was auch dazu beigetragen hatte, dass ich die Magistra und den Knappen unverrichteter Dinge und voller Zorn wieder wegschickte, als sie zum Einkauf kamen.

Und was hatte ich nun davon? Von Fay die Nachricht, dass der Hauptmann der Garde mit Liska und mir reden wollte. Die Bereitschaft meinerseits dazu war mehr als gering einzustufen. Tief in meinem Inneren sträubte sich alles dagegen. Es war weder das erste Mal, dass dieser Haufen Ärger machte, noch würde es das letzte Mal mein. Bislang hatte es keine Sau interessiert, warum also jetzt plötzlich?
Das Vertrauen, dass dieser Mann dann schon tätig würde, fehlte. Warum sollte der auch? Immerhin war hier Bajard und nicht Rahal oder Düstersee. Es war also nicht sein Zuständigkeitsbereich. Und allzu oft hatte ich schon gehört: „Was geht uns an, was in Bajard passiert und unsere Landsleute da treiben? Seht zu, wie ihr fertig werdet.“ Oft genug, um auf die Bitte zu einem Gespräch entsprechend allergisch zu reagieren.

Diese Haltung trug ich normalerweise nicht. Nachsichtigkeit, Ruhe, Ausgeglichenheit, auch den Ärger dort zu lassen, wo er hingehörte, waren an sich naturgegeben meins. Doch hier war der Bogen derart überspannt worden, dass ich all das nicht mehr aufzubringen vermochte.
Ich schaffte es nicht mehr dem Gesprächsgesuch offen gegenüber zu treten, Schlichtung zu suchen, einen Weg das Ganze beizulegen. Daran hatte ich einfach kein Interesse mehr. Nicht für diese Leute. Meine Frau wurde angeschossen! Mein eigenes Leben bedroht und das der Nachbarin obendrein auch noch! Genug war genug. Hier gab es keine Vergebung mehr, und erst Recht kein Verständnis. Für was auch? Für einen Wahnsinnigen und seine Unterstützer?! Also bitte! Allein der gesunde Menschenverstand sagte einem doch schon, dass hier Hopfen und Malz verloren waren.
An Rache war sicher auch nicht zu denken. Die einzige Möglichkeit, die ich hatte, schöpfte ich aus: Ich verweigerte den Handel. Respekt? Sofern ich diesen Leuten jemals welchen entgegen gebracht hatte, nun, das war damit endgültig Geschichte. Und ich war auch nicht bereit mich von Angst regieren zu lassen, die ihre Gewaltakte sicherlich verursachen sollten.
Ich begann zunehmend die Handarmbrust unter der Theke zu schätzen. So sehr, dass ich der Waffe liebevoll einen Namen gab und ihr jeden Tag eine ganz besondere Pflege zukommen ließ.

Und immer, wenn mir all das Dilemma bewusst wurde, all der Zorn in mir, all die Ablehnung und den Hang zur Handarmbrust, die Gedanken, die mich dazu übermannten, begann er mich zu fürchten. Nicht etwa vor diesem Haufen, sondern vor mich selbst, begann mir einzureden, dass ich mich schon wieder beruhigte, dass ich wieder auf meinen alten Weg zurückfände. Dann war es soweit, dass ich mein Beil nahm, Schnulli abband und in den Wald zog, um Holz zu schlagen.
Danach kam ich zumeist erschöpft heim, die Wut war fort, hatte dafür Unverständnis und einer unbestimmten Trauer Platz gemacht. Bis zum nächsten Tag. Da begann der Kreislauf von vorne, weil ich mich nicht in der Lage sah, damit abzuschließen. Nein, so war es mir in meinem ganzen Leben noch nicht ergangen.


Irgendwann aber setzte eine gewisse Taubheit ein, verdrängte den Zorn und hinterließ nichts als die Sorge um Familie und Freunde. Warum hatten manche Geister keinen Sinn für ein vernünftiges Miteinander? Nun, eine Frage, die wohl nie eine adäquate Antwort fand, denn sie war so alt wie die denkenden Geschöpfe dieser Welt.
Was blieb also? Das Beste daraus zu machen. Irgendwann setzte ich mich hin und verfasste einen Brief an den Hauptmann. Es war nach wie vor keine Begeisterung bei der Sache, auch verspürte ich nicht den Drang auf ein Gespräch, noch glaubte ich, dass es zu irgendwas führte, aber mochte die liebe Seele damit Frieden finden. Wenn nicht meine, so doch die des Hauptmanns.

Danach sollte ich wohl grundlegend an meiner momentanen Haltung arbeiten und zurück zum alten Schlag finden. Ich war noch nie ein mordlüsterner Mann gewesen, und ich musste nun nicht damit anfangen. Noch wollte ich es. Auch wenn ich es hasste, dass ich nicht in der Lage war meine Frau anständig zu beschützen. Das wurmte ich wirklich, wirklich sehr, und erschütterte mich in meinen eigenen Grundfesten zutiefst. Und genau da lag vermutlich auch die Krux.
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