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Von Töpfen , Pfannen und so viel mehr
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Malgallad





 Beitrag Verfasst am: 07 März 2005 18:06    Titel: Von Töpfen , Pfannen und so viel mehr
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Schon seit Tagesanbruch sass Malgallad auf der Bank vor seiner Werkstatt und schnitzte eifrig Pfeile für die Gemeinschaft.
Als Bogner war dies für ihn nicht viel mehr als eine kleine Übungseinheit,doch der Gedanke seine Brüdern und Schwestern damit zu unterstützen, befriedigte ihn sehr. Half er doch gerne selbstlos in jeder Angelegenheit und hatte stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte anderer Wesen.
So schnitze er und betrachtete das Treiben auf dem Platz vor seiner Werkstatt, unterhielt sich mit seinen Freunden und tauschte seine Waren mit anderen, bis ihn eine Gestalt auf dem Markt plötzlich in seinen Bann zog.
Es sah danach aus als würde eine Händlerin der Menschen auf dem Platz einen Stand aufbauen wollen, an dem sie ihre Waren feil bieten würde.
Mit klopfendem Herzen, ob des Liebreizes der Händlerin, erhob sich Malgallad neugierig von seiner Bank, legte sein Arbeitswerkzeug nieder und schlenderte unauffällig in Richtung der Händlerin. Ein neues Gesicht in der Siedlung und dazu noch weibliches liess, den Elfen seine Arbeit vergessen. Ihn interessierten neue Begnungen ungemein, boten sie doch stets Gelegenheit, etwas über die Welt und die Wesen die auf ihr lebten zu erfahren.
Die Händerin, welche sich gerade damit abmühte ihre Waren von ihren Lastkarren zu laden , um sie auf ihrem Stand zu platzieren, bemerkte den hochgewachsenen Elfen und begrüsste seine Ankunft mit einem Lächeln.
"Seid gegrüsst , Herr und bestaunt meine Waren aus fernen Ländern", sagte sie zu dem hochgewachsenen Elfen und deutete auf die auf einem Tisch ausgestellten Waren.
Mallgallad liess seinen Blick über die Waren streifen und sah dort Kochutensilien jedweder Art vor sich aufgebaut, welche er eigentlich alle nicht benötigte, aber er musste mehr über diese Frau erfahren, die seinem Auge so schmeichelte und ihn mit ihrer Ausstrahlung anzog.
"Die Götter müssen Euch zu mir gesandt haben, Teuerste, denn schon seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach hochwertigem Kochgeschirr"
Die Händlerin lächelte ihn freundlich an.
"Alles was ihr vor Euch seht kann Euer sein, wenn ihr denn etwas Nützliches zum Tausch bieten könnt."
Malgallad überlegte nicht lang und erfragte, ob die Händlerin auch Bognerwaren eintauschen würde.
"Mit dem grössten Vergnügen" erwiderte sie und begab sich wieder zu ihrem Karren um weitere Dinge abzuladen.
Schnell huschte Malgallad zu seiner Werkstatt und ergriff sich einige Bögen welche er gebaut hatte , sowie mehrere Köcher voller Pfeile und eilte wieder zum Stand zurück.
Die Händlerin war mit dem Aufbau ihres Standes nun fertig und sah dem recht beladenen Elfen entgegen, welcher seine Tauschwarenneben sich platzierte und seine Blick über die Töpfe und Pfannen gleiten liess.
Und so entspann sich ein Tauschgeschäft, welches damit endete dass der Elf um etliche Pfannen und Töpfe reicher wurde und im Gegenzug um Pfeile und Bögen ärmer.
Langsam neigte sich der Vorrat der Händlerin dem Ende zu, hatte Malgallad doch wirklich für jeden Zweck eine Pfanne ertauscht, sei es um Eier zu braten, ob Pfannkuchen zu machen, Töpfe für Nudelwaren, sowie je eine für nahezu jedes Gemüse welches auf den Feldern wuchs und zu dem noch im Gebrauch fragwürdige Dinge,
Wie je zum Beispiel Spargelschäler, Kartoffelschäler, Gurkenschäler und so weiter.
Die Händlerin schmunzelte über die Tauschwut des Elfen und liess sich für manche, der vor ihr ausgelegten Gerätschaften die interessantesten Kochverwendungen einfallen und dort wo ihr die Phantasie ausging, sprang Malgallad ein mit Fragen wie : Ah und dies ist sicher eine Lammfleischbratpfanne, oder so einen Eigelbtrennlöffel habe ich schon seit Jahren gesucht.
Und während all dem Handel und dem "Erfinden" neuer Kochgeräte, welches beiden sichtliches Vergnügen bereitete, entspann sich ein langes Gespräch über dies und jenes und ehe man sich versah, waren Stunden vergangen ,die die Händlerin ihrem bisher einzigen Kunden gewidmet hatte.
Sie bemerkte wohl das Interesse des Elfen an ihrer Person, denn solche einen Handel wie heute , hatte sie wohl noch nie in ihrer Laufbahn erlebt.
Und wenn sie nicht über den Tausch direkt redeten, gaben die beiden sich gegenseitig Ratschläge für neue Rezepte oder erfanden aus dem Gepräch heraus neue Gaumenfreuden , welche man unbedingt mal kochen müsse und teilten Geschichten über ihrer beider Leben.
Malgallad seinerseits war wohl klar, dass er all diese Errungenschaften weit über ihrem eigentlichen Wert erwarb, aber allein die Tatsache, dass er ein nettes Gespräch mit dieser Dame führte machte ihm diesen Handel zum Vergnügen, und so flechtete das Gespräch stets neue Themen ein um mehr über diese zu erfahren und machte ihr reizende Komplimente und suchte nach Gemeinsamkeiten.
Seine Bemühungen zielten eher in die Richtung eine nette Person näher kennen zulernen, als diese mit übertriebenen Umgarnungen zu verführen, um mit ihr die Nacht das Bett zu teilen.
Dazu war Malgallad zu sehr „Gentleelf“und zu wenig Verführer. Er verabscheute Lügen und nutzte diese Möglichkeit der Tatsachenverdrehung selber nie, sondern begegnete allen immer direkt ohne Umschweife und teilte seine Ansichten mit ihnen. Jede Person war für Malgallad einzigartig in ihrem Wesen und jede Ansicht die vertreten wurde, verdiente Respekt wenn auch nicht immer Zustimmung des Elfen.
Irgendewtas an der Art des Elfen machte ihn der Händlerin sympatisch, schien er nicht am Handel Interesse, sondern diesen als willkommene Gelegenheit anzusehen, sein Interesse an ihr, ihrem Leben und ihren Ansichten und Träumen zu zeigen. Die Händlerin bemerkte diesen offenen und ehrlichen Umgang und daher war sie durchaus nicht abgeneigt, als er ihr bei Abenddämmerung ein gemeinsames Abendessen sowie Quartier für die Nacht anbot.
Sie spürte, dass der Elf diese Einladung ohne Hintergdeanken traf, einfach aus der Situation heraus und aus der Sympathie, welche er für sie empfand. Es schien als würde er lieber abwarten, was sich aus der Gelegenheit ergeben würde, als sie in irgendeine bestimmte Richtung zu treiben.
So trugen beide ihre neue Habe, Malgallad alle Töpfe und Pfannen der Händlerin und die Händlerin nahe zu alle Bögen und Pfeile des Elfen zu der Behausung des Elfen und genossen einen angenehmen Abend.....
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