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Wenn aus Spass Ernst wird.
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Ernst von Eichengrund





 Beitrag Verfasst am: 05 Mai 2014 13:47    Titel: Wenn aus Spass Ernst wird.
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"Mein Kopf....", das war das erste was dem kräftigen Unteroffizier aus dem völlig trockenem und nach Alkohol vernebelten Munde kroch. Aye, er hatte es maßlos übertrieben in der Nacht zuvor. Was war eigentlich passiert? Natürlich. Das vorritterliche Bacchanal mit Senheit, Thorn und zu ihrem Verdruss Daske und Eichlein. Was für eine unritterliche Schlacht an Schnaps, Gewürzwein, unkoscherem Essen und einer wilden Rangelei unter Kameraden. Furios wie grandios legten die Themen von Kameradschaft, Werdegang und Vergangenheit bis zum Dummschwatz und dem Gelalle von Gestandenen Unteroffizieren und eines baldigen Ritters die gesamte Bandbreite von Ernst und Unsinn darnieder und liessen ihn zu einem Wust aus Verrücktheiten verkommen. Es gab viel zu sinnieren, aber auch zu lachen.

Das Hemd vom vorabend klebte ein wenig, ein weisser Pfleck auf dem Grün liess erst das schlimmste vermuten... war es etwa??? Nein... die Erinnerung grub sich schmerzend im Kopf des Blauäugigen wieder ein. Es war nur Milch., der Auslöser für eine zünftige Rangelei mit der Genossin. Nicht mehr nicht minder. Der Knappe bellte den Achtungsbefehl, der Kopf der Genossin knallte gegen den Tisch beim aufstehen, er fiel beim aufrappeln über einen Stuhl. Die nächste Keilerei stand auf dem Plan, er hatte sie zum Narren gehalten... wie sollte auch der Herr Oberst in den abgeschlossenen Kessel kommen? Mehr Unsinn. Famose Nacht.

Jetzt lag er da, ziemlich unspektakulär ungewandet, mit dröhnendem Kopf und irgendwie fehlten da dennoch Bruchstücke von Erinnerungen. Hatte er Tarya in seinem Zustand geweckt? Oh... ja das hatte er. Er grinste komisch auf, sofortiges bereuhen, lächeln sorgte für Kopfschmerzen. Das würde kein guter Tag werden für die Rekruten und Mannschafter wenn zuviel geschehen würde... er brauchte ein deftiges Frühstück und... Mocca... ausnahmsweise brauchte er dieses Getränk wenngleich Helisande mit Sicherheit ein ähnliches Weckritual auf der Liste hatte. Er wollte nichtmal daran denken wie der baldige Sir sich fühlen würde, nach der Ausmergelung des Betmarathons war er nicht so wohlgenährt wie er für den Vorabend hätte sein müssen. Hoffentlich bemerkte niemand etwas. Er rappelte sich auf und stapfte nach oben... bald würde die Kühle Rüstung über der Wattierung auf seiner Haut liegen. Dumpfer Schmerz pochte wie ein Rabenschnabel auf die Schläfen. "Verdammte Axt."
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Ernst von Eichengrund





 Beitrag Verfasst am: 26 Mai 2014 14:21    Titel:
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Wieder sind einige Wochen ins Land gezogen, die Feier ist einige Zeit her. Er hatte einiges zu tun gehabt, Regiment, Turmbau und Berichte, fast schon eine Art Tagesordnung. Er hatte sich sogar als Autor hervorgetan, eine Abhandlung über die richtige Nutzungsweise von Schwertern, was auch sonst, mochte der ein oder andere meinen. Dennoch schien es gut anzukommen, ihre Gnaden mochte sein Schriftbild und die bildhaften Erklärungen, und auch der frisch gebackene Sir Fjalon schien es für brauchbar zu halten. Schliesslich gab er das Buch an die Bibliothek. Wer weiss welcher aufstrebende Recke irgendwann mal erzählen würde er habe einen Feind besiegt weil er sich an die Ausführungen in dem Buch 'Vom Schwerte' geschrieben von Ernst Eichengrund zurück erinnerte. Er musste ein wenig Lachen, es klang schon ein wenig bescheuert in seinem Kopf, aber wer wusste schon was die Zeit bringen würde.

Der Turmbau ging auch schneller von Statten als ursprünglich geplant. Aber wer konnte schon damit rechnen das ausgerechnet Rekrut Ecclesia sich als harter Arbeiter entpuppen würde, der sich zwecks Liedwirkung in einen wahren Muskelberg verwandelte. Gut... irgendwo war das abzusehen, der Kerl war immer für eine Überraschung gut, in diesem Fall sogar für eine Positive. Er machte sich schon... irgendwie. Alles nicht absehbar, die Zeit hatte ihre eigenen Wege die Meinungen über Menschen zu ändern. Auch Thalia kniete sich tief in die Arbeit, auch wenn sie eher zierlich war im Vergleich zu den Kerlen und Kriegerinnen, arbeitete sie stark mit. Da hatte er noch einen Brief von ihr... immer noch unbeantwortet, aber sie sagte ja das er einfach vorbeikommen sollte. Fraglich was sie wollte... 'erwachen'... seltsame Ausdrucksweise, so oder so. Auch eine Sache die er wohl recht bald erfahren würde.

Und jüngst... der Sieg gegen den Feind... Garde Rahals gegen das Regiment Lichtenthals. Es war eine fast surreale Konfliktsituation, sie versuchten feige zu entkommen, es war eine reichlich wirre Verfolgungsjagd durch die Wälder und Wege der Lehen, bis nach Bajard. Einer ihrer Anführer, nannte sich selbst Ritter, floh wie ein Frischling vor den waffenstarrenden Kämpfern des Regiments, sowas nannte sich Ritter? Die Frage hämmerte sich immer wieder in seinen Kopf: Waren die Ehrbegriffe so unterschiedlich zwischen den zwei Reichen? Offenbar musste es so sein. Der Kampf selbst blieb nur schemenhaft in seinem Kopf hängen. Sicherlich, er hatte gut gefochten. Der ein oder andere Feind unterlag ihm... Gut das er noch die Lektionen aus diesem Buch gelesen hatte... 'Vom Schwerte'... moment, hatte er diesen Gedanken nicht vorher schon? Leises Lachen ertönte als er einen weiteren Zug aus seiner Pfeife nahm. Er war seit langem rundherum zufrieden.

Schliesslich war der Sieg vollkommen als es ihm gelang das Armeebanner des Feindes zu erobern. Der Bannerträger war trotzig, standhaft, immerhin einer der Rückgrat bewies. Vielleicht war er ehrenhafter als sein 'Ritter'. So oder so. Es war wie beim Fahnenspiel. Der Sieger brachte das gegnerische Banner in seine Burg, stellte es aus. In Erinnerung an den Sieg. Für Temora, für den König, für das Regiment.

"Ha-Roo." Murmelte er leise und unterschrieb den Bericht für die Kameraden.
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Ernst von Eichengrund





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2014 12:37    Titel:
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Zuviel war geschehen um es in kurzen Worten wiederzugeben. Die Lösung einer Verlobung, das Verlassen einer Familie aus Rücksicht, eine zerstörte Stadt, eine Belagerung und dann noch das private. Das Leben fühlte sich eine Weile an wie ein Sog, ein Sturm oder eine Flutwelle. Ertrunken war er nicht, nur kurz davongeströmt. Ein paar Wochen in der alten Heimat. Ruhe und Stille, nicht mehr nicht weniger. Die letzten Zelte dort abgebrochen, ein letztes mal Auf Wiedersehen sagen um dem eigenem Weg der Bestimmung zu folgen. Soldat, Korporal des Lichtenthaler Regiments. Das war der Weg den er eingeschlagen hatte. Sein Vater hätte ihm wahrscheinlich dafür eine Kelle verpasst, und auch das wäre nur ein Ausdruck seines Stolzes gewesen, da war er sich sicher. Ruhig rieb er sich grinsend über den Hinterkopf als er an der Reling des Schiffes stand. Dieses Mal war es kein billiger Schlepper der ihn bei Bajard mit nichts und wieder nichts ausspucken würde. Das Handelsschiff war in Adoran bekannt und hatte einen guten Ruf, wenngleich der Kapitän von launiger Natur war.

Offenbar war das aber eine der typischen Züge für Seefahrer jeglicher Art. Die rauhe Natur auf See sorgte wohl automatisch dafür das dieser Menschenschlag so wurde, genau konnte man das nie sagen, aber immerhin war es eine gute Art ihre Bärbeissigkeit zu erklären. Er freute sich auf die Heimat. Weniger die Berichtsstapel die er nacharbeiten durfte, als die Menschen die sich dort aufhielten. Sicher... auch dort gab es solche und solche. Aber es sind immer die besonderen Menschen die einen Ort zur Heimat machten. Das hatte er deutlich gemerkt als er in seinem Heimatdorf war. Es hielt ihn nicht viel. Die alten Bekannten waren fremd geworden, alte Freunde hatten sich verändert, auch wenn man immer betonte das man oder der gegenüber immer noch der alte war. Floskeln, nicht mehr. Er hatte sich verändert, nicht nur körperlich. Er war 'ernster' geworden. Ha! Wenn das sein alter Herr noch miterlebt hätte, er hätte sich ins Fäustchen gelacht. Vielleicht tat er das sogar, irgendwo in Temoras Schoss während er auf ihn herabblickte. Nein, ihn hielt dort wirklich nicht viel.

"Land in Sicht!" schalmeite es vom Ausguck. Einige der anderen Passagiere begannen eilig ihre Sieben Sachen zusammenzupacken, nicht so er. Mit einem schmunzeln ging er vorran zum Bug des Schiffes und blickte auf die näher kommende Stadt die noch im leichten Morgennebel ruhig vor sich hinschlummerte. Er hielt ausschau, stemmte die kräftigen Arme auf das Geländer und spähte zum Hafen. Ausschau nach vertrautem. Blau. Er bekam das lächeln kaum aus dem Gesicht...
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Ernst von Eichengrund





 Beitrag Verfasst am: 06 Okt 2014 13:15    Titel:
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Da stand er nun. An dem Gatter das zum Tor der neuen Behausung seines alten Mentors, Lehrmeisters und Vorbildes gehörte. Es war eine der hübscheren Grüfte, die man für ihn ausgewählt hatte. Oben auf lagen Schild und Schwert. Links und Rechts säumen Banner seines Wappens, die Stelle des ewigen Ruhens. Das Kondolenzbuch, in welches er selber eingeschrieben hatte, lag auf der Mitte. Irgendwer sollte es, sobald der Herbst ungestümer wurde in irgendeiner Weise versiegeln, dachte er bei sich selbst. Er beschaute den Helm, unwillkürlich musste er schmunzeln. Der Helm der Ritter war geschlossen und mit einem kunstvollem Visier versehen. Damals, als Sir Fjalon einer der zwei Mannen war, die dafür sorgten das aus ihm ein echter Soldat wurde, kamen sie im Gegensatz zu vielen anderen mal in einer Diskussion überein, das der Nasenhelm die Sicht weniger einschränken würde, besser sitzt und im Grunde genommen für einen Krieger die schönere Wahl wäre. Wie oft waren sie im Kampf verwechselt worden, da ihre Helme sich in der Hinsicht so ähnlich waren. Ihre Statur und ihre Bewegungen waren indes ebenfalls immer ähnlich. "Aye... Korporal Thorn." meinte er mit einem leisen wispern, durchweg untypisch für ihn, aber angebracht an diesem Ort.

Er zeichnete das Symbol der Herrin auf seiner Brust und senkte das Haupt, in sich gekehrt liess er einiges Revue passieren. Die Leibesertüchtigungen von Thorn, sie waren es, warum er so geworden ist wie er war, was den Soldaten Eichengrund.. jetzigen Korporal Eichengrund anging. Disziplin, Gehorsam, Treue. Sicherlich war die Vorliebe für Liegestützen eher dem damaligen Korporal Vaughain geschuldet. Doch der Aufbau der Übungshalde auf dem Regimentsgelände... die erschlossen sich in seinem Hinterkopf auf die unnachgibige Leistungsforderung des blonden Schleifers. Viele der jüngeren Rekruten kannten ihn nicht, und doch kannten sie seine Methoden, und sei es nur durch ihn.

Zwei Dinge blieben nun bis auf weiteres unerledigt. Zwei Versprechen, gegeben von dem Ritter an den Korporal. Zwei Dinge, die nie ausgetragen und begangen werden. Zweimal atmete er tief ein und aus, strich sich dann locker durch das Haar und starrte auf den marmornen Sargophagus.

Den Gang zu den Thyren zu einem rauschenden Besäufnis würde er alleine antreten müssen, er würde es halten wie immer, nur mit einem Zusatz. Nicht nur auf die eigenen Ahnen würde er einen schwung Met ins Feuer schütten, sondern auch für einen verlorenen Kameraden, dem der gerade vor ihm lag. Das zweite... war das lange versprochene Kampfduell. Es würde nie geschehen, ausser Temora war so gnädig und gewahr ihnen diese Chance, sobald er selbst irgendwann den Weg alles irdischen ging. Ja... wahrscheinlich würde selbst die Wehrhafte dies verstehen. Wer weiss.

"Lebt wohl, Sir." Er lächelte schwächlich, viel mehr war nicht mehr zu sagen, das was es zu sagen gab... stand in dem Buch.

Ein Freund, nicht minder als das.
Vorbild für viele. Für mich ganz besonders.
Eure Übungen werden durch mich weiterleben.
Unsere Abmachung muss warten.
gez. E. Eichengrund
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Ernst von Eichengrund





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2015 17:13    Titel:
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Arbeit. Vorwiegende Beschäftigung ohne jegliche Erholung, für den Moment... endlich... ein wenig Ruhe. Auch wenn diese mit Dienst beseelt war, war es jedoch ein Dienst der sich nicht mit Papierarbeit, Büchern, Akten, sonstigem Kleinkram und Unsinn der weitreichenden Bürokratie beschäftigte. Tat gut wieder die schwere Rüstung anzuziehen und mit starrem Blick einige Rekruten einzuschüchtern. Tat auch gut die Lederrüstung anzuziehen und einige Regimentler über die Hindernisbahn zu treten. Zweiundzwanzig Liegestützen hatten die Kameraden vorerst auf ihrem Konto. Die neue Idee war einfach, sie sammelten die Liegestützen und konnten sie abbauen oder neue hinzugewinnen, um sie dann alle auf ein Mal abzuleisten. Mal sehen wieviele es werden würden. Was war es noch? Ach ja, ein treffen der Unteroffiziere und Offiziere. Spannend. Immerhin hatte er sich ein wenig schlau gemacht und konnte unter Umständen sogar mit interessanten Neuigkeiten aufwarten.

Mit einem gemütlichem Zug an seiner Pfeife saß er mehr oder minder gemütlich auf dem Dach des Regimentsgebäudes und schaute in den annähernd aufgeklarten Himmel. Hier und da schürten noch einige Wolken die anhaltende Schneekühle, doch der Frühling war annähernd greifbar, oder besser: Erahnbar. Nicht mehr lange und an seinem Altersbaum würde eine weitere Kerbe eingeschlagen für das passieren eines weiteren Lebenszyklus. Spannend. Die meisten Leute seiner Profession feierten solche Tage ausgelassen, er selbst mochte es lieber stiller, ohne irgendwelche grosse Festlichkeit. Da reichte auch ein gutes Glas Met, ein warmer Kamin, eine Pfeife und die beste Gesellschaft die er sich wünschen konnte. Na, er würde schon sehen wie es sich dieses Jahr gestalten sollte. Immerhin war das Altern genau das, was die meisten anderen mit rauschenden Feierlichkeiten übertünchten: Vollkommen gewöhnlich.

Der Blick erging in Richtung des Gefängnisflügels. Die Bank auf der er saß knarzte leise, als er seine Sitzposition eine Spur weit verlagerte. Der Deliquent der dort seit ein paar Tagen einsaß, war mal wieder ein Überläufer. Offenkundig, nach einiger Erfahrung mit Überläufern, waren die Männer und Frauen die sich aus dem rahalischen Reich lossagten, vernünftigter als man sie im allgemeinen darstellte. Vielleicht waren sie auch einfach nur die Ausnahme der Regel, wie dem auch sei. Es hatte irgendwie eine bestimmte Aussagekraft, das die meisten Leute sich nach Lichtenthal schlugen, statt nach Rahal, wenn es denn Überläufer gab. Und derer gab es seines Wissens nicht allzu viele. Von zwei Überläufern Lichtenthals konnte er wissentlich sprechen, Ethered und Acalon. Und der eine entschied sich für Cabeza, nicht für Rahal. Und Acalon... wäre wahrscheinlich in Cabeza besser aufgehoben gewesen, bei dem Alkoholkonsum, den er in der Zeit der Festvorbereitungen gesehen hatte. Vielleicht war auch das der Grund dafür das er wechselte... er war schlichtweg besoffen. "Heh." ein kurzes grinsen huschte ihm über das Gesicht, ehe sich seine Miene wieder normalisierte. Er seufzte leise auf und wischte sich über den Bart, ehe er die Pfeife wieder in den Mundwinkel steckte.

Das Überlaufen im generellen war eigentlich nichts zum Spassen. Aber wenn man genauer drüber nachdachte, war es einfacher sich mit Lachen zu trösten, als andauernd mit einer Trauermiene herumzurennen, das jemand tatsächlich so verzweifelt war, sich den Dienern des Panthers anzuschliessen. Andersherum war ein Überläufer von drüben ein Stückweit Hoffnung, das das Vernunftsgebahren auf der anderen Seite nicht ganz zum erliegen gekommen ist.

Vernunftsgebahren, ein schönes Wort, sinnierte er schweigsam in sich hinein. Verhöre und das generelle verpflegen eines Gefangenen ist auf der einen Seite auch für einen Gefangenen Stress genug, und dann gab es noch diejenigen die sich -unbedingt- genau so einen, einen der von drüben kam, ansehen mussten. Als wäre er eine hübsche neue Tierart, die es zu erforschen gilt. Der sogenannte Zoo-Effekt, den er schon bei anderen Gefangenen gesehen hatte, sollte eigentlich unter Strafe gestellt werden. Vielleicht sollte er genau so etwas vorschlagen... das Gesicht des gegenübers wäre es durchaus wert 'Wenn ihr den Gefangenen sehen wollt, sperre ich euch direkt daneben ein, wie wäre es?'. Ein schmales grinsen zeichnete sich auf seinen Zügen ein, ja... sowas sollte er demnächst einfach mal machen... oder in die Dienstvorschrift einpflegen lassen. Ein Standartgruss für Gefangenenbesuche ohne Anmeldung. Toller Einfall.

Lässig klopfte er die aufgerauchte Pfeife aus und erhob sich, ruckte die Plattenteile zurecht und stapfte mit schepperndem Schritt der benagelten Stiefel wieder in Richtung abgang. Mal sehen was der Tag noch so bringen würde...
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