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Eine Ereignisreiche Zeit (Sie ist es)
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2005 14:45    Titel: Eine Ereignisreiche Zeit (Sie ist es)
Antworten mit Zitat

Er wusste anfangs nicht was ihn geweckt hatte, dann spürte er es und gleichsam damit das Glücksgefühl das in ihm aufstieg.
Angelina lag immer noch fest an ihn geschmiegt in seinen Armen und schlief friedlich.
Die Augen geöffnet das Gefühl auskostend schaute er über sich in den Sternenklaren Himmel, und dankte im Stillen Temora für dieses Glück, betete das es anhalten möge.
Es war fast unfassbar gewesen das er sie nach all der langen Zeit wiedergefunden hatte... aber vor allem erneut ihre Liebe hatte gewinnen können.
Mit einem Liebevollem Ausdruck im Gesicht streichelte er zärtlich über ihr Gesicht, worauf sie sich noch behaglicher an ihn kuschelte.
Zufrieden mit sich, der Welt und dem Jetzt, streckte er sich wieder ganz neben sie aus, und betrachtete einfach nur still ihr wunderschönes Gesicht.
Sie brauchte ihre Augen nicht einmal geöffnet haben, und doch wusste Kelan wie sie aussahen wenn sie lachte, wenn sie weinte, ernst blickte oder feixte.
Fünf Jahre lagen dazwischen und doch war sie ihm vertrauter als alles andere auf der Welt.
Er hatte ihr mit ernst in der stimme gesagt das er Angie geliebt hatte, sich aber in Lina verliebt hatte.
Sie hatte ob der Aussage gelächelt, aber ihm wurde klar wie ernst es ihm gewesen war.

All das, noch bevor sie ihm eröffnet hatte das sie doch die Angi war die er gesucht hatte.
Angi und Lina... verbanden sich zu Angelina.
Wie blind musste er gewesen sein.
Aber nun? Nun war alles gut geworden.
Sie hatte viel über sich wissen wollen, und er hatte ihr so gut es ging Rede und Antwort gestanden.
Sie hatte ihm erklärt das sie früher nichts über ihre Vergangenheit wissen wollte, weil sie gedacht hatte es wären schlimme Erinnerungen, aber er hatte sie überzeugt das es Gutes war was da im Dunkeln für sie lag.
So hatte sie angefangen zu fragen. Mehr und mehr Intimer so das er manches mal verblüfft bemerken musste das selbst er noch rot anlief bei manchen Antworten.

Sie trafen sich nun wirklich jeden Tag, aber Angelinas Erinnerungen kehrten nicht zurück.
Doch immer mehr wandte sie sich ihm zu. Ließ es zu das er sie in die Arme nahm und schreckte vor i hm nicht mehr zurück.
Nein, zu seiner Freude bemerkte er immer wieder das ihre Augen strahlten wenn sie ihn sah.
Erst als bei einem Treffen sein Bruder Leon zu ihnen stieß, kam eine neue Hoffnung auf.
Leon fragte seinen Bruder ob sie es je einmal bei der Heiligkeit probiert hatten, ob sie nicht helfen konnte, und als Kelan Angelina ansah, schüttelte diese den Kopf.
Kelan sah die Hoffnung in ihren Augen, und sofort bat er Leon bei der Heiligkeit um einen Termin für sie zu bitten, das man vorsprechen konnte.
Leon versprach es ihnen und so erhielt Kelan schon einen Tag später Post von seinem Bruder, in dem er schrieb das man am nächsten Tage erwartet werden würde.

Mit klopfendem Herzen begleitete Kelan sie zum Kloster, wo Leon ihn und die Heiligkeit dann Angelina in Empfang nahmen.
Während Angelina und die Heiligkeit fort gingen, hatte Leon versucht seinen Bruder zu beruhigen. Kelan rechnete es seinem Bruder hoch an, doch noch immer gab es etwas das er auch in all den Knappenjahren nicht wirklich in den Griff bekommen hatte...
Seine Ungeduld.
Auch Leon wusste das, und zog seinen Bruder damit immer wieder auf, bis die Heiligkeit mit Angelina zurückkehrte.
Sie bot Kelan an mit Angelina alleine in ihrem Büro zu sprechen, und Kelan willigte nur zu gerne ein.
Nachdem die Heiligkeit gegangen war, nahm er Angelina die ihn glücklich ansah in die Arme, und sie konnte ihm leise berichten was geschehen war.
Nein.. noch immer war ihr Gedätchniss nicht zurückgekehrt. Aber sie hatte andere Bilder gesehen.
Temora hatte ihr eine Vision geschickt. Ob aus der Zukunft oder der Vergangenheit, vermochte sie jedoch nicht zu sagen.
Ein älter Mann mit kurzen weißen Haaren und einem weißem Bart hatte sie ablehnend angesehen, und sie hatte sich vor ihm gefürchtet. Später jedoch wurde es anders. Der Mann hatte die Arme geöffnet und sie in die Arme genommen das sie sich geborgen fühlte.
Viel jedoch hatte sie mit dieser Vision nicht anfangen können.

Kelan sprach ihr tröstende Worte zu, die sie sich noch mehr an ihn schmiegen liess.
Als er dann ihren Blick suchte, begegnete ihm der Ihre.
Minutenlang fühlte er sich gefangen darin, vermochte den Blick nicht zu wenden, und als die Alte Sehnsucht ihn wie eine Woge erfasste, konnte er nicht widerstehen, beugte sich zu ihr, um sie zu küssen.
Erst als es fast zu spät war, erinnerte er sich wo er war spürte aber auch schon wie sie ihren Finger auf seine Lippen legte. „Nein... nicht hier!“ wisperte sie und er fühlte sein Herz schneller schlagen.
Hiess das das sie es zugelassen hätte? Sein Blick wurde fragend, doch sie hatte sich schon zur Tür gewendet an dem just die Heiligkeit klopfte.

Gemeinsam verabschiedeten sie sich von ihr und Kelan brachte Angelina nach Hause.
Noch einmal versuchte er nicht sie zu küssen. Er war sich zu unsicher.
Nicht was seine Gefühle angingen, aber er hatte Lina was versprochen.
So hatte er noch lange auf die geschlossene Tür geblickt, bevor er endgültig gegangen war.
Die Nacht hatte ihm nicht wirklich viel Schlaf gebracht.
Leon hatte ihm nicht wirklich große Hoffnungen gemacht wie sein Vater auf die Verbindung reagieren würde, und Kelan war ihm nun jedoch verpflichtet. Würde er wirklich noch einmal
alles aufgeben? Konnte er es überhaupt? Er hatte eine Verpflichtung. Eine Verpflichtung seinen Linie gegenüber.
Er hatte an dem Abend nicht weiter darüber nachgedacht, erst als er Angelina am nächsten Tage getroffen hatte, und sie gemeinsam durch den Wald spaziert waren, bis sie einen Platz gefunden hatten an dem sie sich setzen konnten.

Lange redeten sie miteinander und Kelan bemerkte wie ihre Nähe ihn mehr und mehr verwirrte, die Sehnsucht in ihm weckte.
Sie hatte sich an ihn gelehnt und er den Arm um sie gelegt, als sie ihn fragte was sein würde, wenn sie sich erinnern würde.
Nur kurz hatte er geschwiegen bevor er ihr geantwortet hatte. „Erinnerungen sind keine Garantien für ... Gefühle, Angie. Aber es weckt Hoffnungen.“
„Hoffnungen?“ hatte sie gefragt und ihn dabei mit sanften Blick angesehen. Er hatte nur nicken können. „Hoffnungen das ich noch eine Chance habe, das du irgendwann so fühlst wie ich es tue.“ Hatte er gesagt und sie hatte ihren Blick gesenkt. „Hoffnungen habe ich auch... aber was dann?“
„Dann?“ fast überrascht war sein Blick geworden. „Dann würde ich dich heiraten Angelina.“
Sie hatte aufgesehen, war seinem blick begegnet .“War das eben ein Heiratsantrag?“ hatte sie geflüstert und er hatte Mühe nicht ein Ja heraus zu brüllen.
Vorsichtig schüttelte er den Kopf.
Dafür ist es hier nicht der Rechte Ort, und ein JA... wäre erzwungen. Wenn ich dich frage, weiß ich um deine Gefühle. Ich möchte das du dir selber erst im klaren darüber wirst.
Aber wisse, wie du auch entscheidest, ich werde immer zu dir stehen.
Das er noch ein weiteres Problem hatte konnte er ihr nicht sagen, das musste er selber aus dem Wege räumen, aber jetzt wollte er ihr nur die Hoffnung machen das alles gut werden würde.
Sie nickte, und schmiegt sich an ihn, so unschuldig das ihm sein Herz bis in den Hals klopfte.
„Angelina.“ Fragte er leise. „ich habe Lina geschworen das ich sie nicht anfassen werde, oder ihr näher kommen. Aber wenn ich Angi nun... küssen würde, würde ich meinen Schwur doch nicht brechen, oder?“ fragte er fast mit einem unschuldigen Blick.
Angelina musste nun doch lachen. „Versuch es doch einfach.“ Hatte sie gemeint und sich dann von ihm hoch in seine Arme ziehen und küssen lassen.
Als sie dann sanft den Kuss erwiderte wusste er das nun alles gut werden würde.

Kelan reckte sich kurz, unter ihm das warme Fell, in seinen Armen Angelina, über ihn der sternenklare Himmel.
Temora ... er vermochte nicht einmal mehr zu sagen wann er das letzte mal so glücklich gewesen war.
Nein, sie hatten sich nicht geliebt. Das wäre viel zu früh gewesen. Er wollte das sie sich ihrer Gefühle vollkommen sicher sein würde.
Geduld Bruder! Hatte Leon ihn gemahnt, und doch war es schwer.
An dem Abend im Wald hatte sie ihm lächelnd getadelt das er sie nun auch küssen dürfte, wenn er es wollte, und nicht nur wenn sie wolle, das sein Schwur Lina gegenüber nun hinfällig wäre, aber er wollte nichts überstürzen.
Er wollte ihre Liebe gewinnen.
Wollte das sie ihn so liebte wie damals, so wie er sie.
Dann konnte es ihm egal sein was sein Vater sagte, oder all die Anderen.

Er lächelte einen Moment versonnen als er an Melissa von Drachenberg dachte. Wie sie am Tage vorher in die Taverne gerauscht war, in dem er mit Angelina gesessen hatte.
Himmel wie eine verzogene Göre hatte sie sich aufgeführt.
Nur weil er am Ball der Königin einmal mit ihr getanzt hatte. Wie sie ihn anhimmelnd ansah und Angelina dabei komplett ignorierte.
Was sie wohl sagen würde, wenn Angelina erst einmal seine Frau war?
Ihre Mutter wollte seinen Vater anschreiben, wegen einer Verbindung Kelans mit ihr... nur mühevoll hatte er Angelina zurückhalten können, das sie ging.
Er hatte Melissa klar machen wollen, das er nur Heiraten würden wen er wolle aber sie war so verzogen gewesen das sie nun begann Angelina zu beschimpfen ob ihrer bürgerlichen Herkunft.
Kelan hatte sich gerade einmischen wollen als, wie auch immer plötzlich der Kuchen den Angelina in der Hand gehalten hatte, in Melissas Gesicht gelandet war.
Nur mühevoll hatte Kelan sich ein Lachen zurückhalten können....

Jetzt jedoch nicht. Er lachte... er lachte und lachte, bis ihm die Tränen kamen und Angelina aus dem Schlaf geweckt wurde und ihn verwundert anblinzelte.“
„Was ist? Was hast du?“
Noch immer vor vergnügen grinsend hatte er Angelina angesehen. „Ich hab mir nur gerade noch einmal Melissas Tortengesicht angesehen.“ Meinte er und lachte schon wieder.
„Und sie hatte dich dafür tatsächlich verhaften lassen wollen.“
Angelina grinste nun auch. „Was kann ich dafür? Sie war mir auf den Fuß getreten, da bin ich gestolpert... war ein reines Versehen.“
Kelan lachte schon wieder. „Ja ja ein Versehen. Das hättest du schon viel früher machen sollen.“ Inzwischen war Angelina in sein Lachen eingestimmt. „Der Gedanke war mir gekommen, aber so... konnte ich nicht mal was dafür.“ Meinte sie mit einer versuchten Unschuldsmine, und lächelte ihn vergnügt an. „Aber sag mal an so was denkst du mitten in der Nacht?“
Kelan wiegte den Kopf. „Nein... nicht nur. Die meiste Zeit dachte ich an dich.“
Er war wie bezaubert von dem Anblick dem sie ihm bot, wie sie nun leicht errötete, und konnte nicht umhin, da er ja nun die Erlaubnis hatte, sie zu küssen.

Es war so ein wundervoller Abend gewesen.
Wie er sie abgepasst und zum Strand geführt hatte.
Die Hoffnung das sie sich erinnerte.
Aber es kam ihr nur bekannt vor, Die Erinnerung ließ auf sich warten. Er hatte das Essen ausgepackt, die Felle ausgebreitet und ihre dann erst eine Rose geschenkt.
Danach hatte er einen Diamanten aus der Tasche geholt.
So einen wie er ihr damals schon geschenkt hatte. Damals mit den Worten das dieser Diamant so fest wie ihre Liebe wäre.
Dieses mal legte er ihr ihn in die Hand schloss diese darum und sagte ihr nur das er ihr irgendwann erzählen würde für was der Diamant stehen würde.
Ihre Freude hatte sein Herz beführt, und dann hatte sie gestockt, gesagt das ihr das alle vertraut vorkommen würde, und als er ihr erklärte was dieser Ort für ihn bedeutete , hatte sie ihn in die Arme geschlossen.
Sie wünschte so sehr sich wieder erinnern zu können...
Und dann sagte sie ihm das sie inzwischen mehr als nur Freundschaftliche Gefühle für ihn hegen würde, das sie sich freuen würde, wenn sie ihn sehen und beführen könnte. Und als Kelan dann fast zaghaft fragte ob sie sich denn vorstellen würde ihn zu heiraten, hatte sie mit einem Ja geantwortet.

Für einen Moment war ihm die Luft weggeblieben, dann war er aufgesprungen, hatte sich mit ihr im Arm jauchzend über den Strand gedreht.
Die Frage ob sie es nur der Neugier wegen tun wollte, beantwortete sie mit einem Kopfschütteln.
Nur die Frage nach der einzigsten Männlichen Person der sie ihre Küsse schenken würde, beantwortete sie nicht.
Kelan brannte diese Aussage von ihr immer noch im Herzen. Doch sie beruhigte ihn, das er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Sie würde ihm diese Antwort bald geben können.
Aber erst wollte sie noch zu ihrer Mutter. Auf die Frage hin ob er bei ihrer Mutter um ihre Hand anhalten dürfte, war sie ihm fast erschrocken ausgewichen.
Bat ihn damit zu warten, bis sie ihre Mutter ein wenig vorbereitet hatte. Und er hatte dann zugestimmt.

„Gehen wir heim“ wurde er von Angelina aus den Gedanken gerissen.
„Es ist kalt.“
Kelan nickte, stand langsam auf und zog sich sein Hemd wieder über, um dann Angelina seinen Umhang zu geben.
„Ja... gehen wir.“
Führsorglich legte er den Arm um sie, um sie dann wieder in Richtung Stadt zu führen.
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Angelina Hill





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2005 21:09    Titel:
Antworten mit Zitat

Gestern schon hatte sie eingekauft und den Korb für ihre Mutter gepackt.
Als sie ihn sich jetzt über den Arm hing, stöhnte sie leise auf. „Oh man... der ist wieder viel zu schwer geworden... aber sie wird sich freuen.“
Fröhlich und leichten Herzens machte sich Angelina auf den Weg.
Sie war schon lange nicht mehr so beschwingt, so froh gewesen. „Was wohl Mutter dazu sagt?“ ging es ihr durch den Sinn und sie konnte ein verschmitztes Lächeln nicht verhindern.
Mutter hatte sie beim letzten mal schon so wissend angesehen und Angelina konnte sich gut vorstellen, was sie zu hören bekommen würde.
Doch ihre Gedanken kreisten schon wieder um Kelan. Wie glücklich er ausgesehen hatte! Und wie überschwänglich er seine Freude herausgebrüllt und sich mit ihr im Kreis gedreht hatte!
In ihrer Rocktasche fühlte sie mit den Fingern nach dem Stein, den er ihr geschenkt hatte und nahm ihn in die Hand. Mit dem Daumen fühlte sie die Oberfläche ab. Wie glatt er war! Fast schon fühlte er sich warm an. Angelina unterdrückte den Wunsch, den Diamanten aus ihrer Tasche zu nehmen und in die Morgensonne zu halten. Man konnte nie wissen, ob nicht jemand zusah.. und sie wollte niemanden verleiten, ihr diesen wundervollen Stein zu stehlen.
Sie dachte darüber nach, was Kelan zu ihr gesagt hatte, als er ihn ihr gab... Für was mochte dieser Edelstein stehen? Was symbolisierte er?

Glücklich atmete Angelina tief die feuchte Waldluft ein. Es duftete hier nach Moos, feuchtem Laub, Pilzen und Tannennadeln... ein berauschender Duft!
Aber nicht so berauschend, wie Kelan’s Küsse! Angelina lachte leise vor sich hin. Ihr war dort am Strand ganz schwindelig geworden und sie hatte geglaubt, das alles schon einmal gefühlt, erlebt zu haben. Auch dieser Ort... der Strand...
Nachdenklich schüttelte die kleine, zierliche Frau den Kopf, während sie mit flottem Schritt ihrem Ziel entgegen eilte.
Sie hatte sich verliebt... nicht zu glauben, aber sie musste es sich eingestehen. Dieser Mann hatte einfach nicht locker gelassen und ihr dann das Herz gestohlen. Wenn er den Arm um sie legte, war sie aufgeregt wie ein kleines Mädchen... wenn sie ihn nur ansah, schlug ihr schon das Herz bis in den Hals.
Angelina musste tief durchatmen und wechselte den Korb in die andere Hand.
Sie musste mit ihm sprechen, durfte es ihm nicht länger vorenthalten, dass er einen Sohn hat. Ihre Heiligkeit hatte sie schon ermahnt, damit nicht zu lange zu warten, doch sie hatte sicher sein wollen, dass Kelan sie, Lina, wollte... und sie auch heiraten würde um ihrer selbst willen, nicht wegen des Kindes.
Angelina drehte sich freudig mit dem schweren Korb im Kreis und reckte ihr Gesicht den ersten Sonnenstrahlen entgegen, die sich durch das Laubdach des Waldes zwängten.
„Ich bin glücklich!“ rief sie der Sonne und den Bäumen zu. „Oh, Eluive... Temora... ihr macht mich so glücklich!”

Bei dem Waldhäuschen angekommen wirbelte Angelina ihren Sohn übermütig an den Händen haltend im Kreis herum. Er lachte mit heller Kinderstimme und als sie anhielten, ließen sich beide kichernd ins Gras fallen. Ihnen war schwindelig.
„Was ist hier denn los?“ meinte die alte Heilerin mit einem fröhlichen Grinsen, als sie aus dem Haus trat und Angelina mit glänzenden Augen und geröteten Wangen im Gras kniend sah, den kleinen Jungen im Arm haltend und ihm das Gesicht abküssend.
„Ach Mutter.. wir sind nur ein wenig übermütig!“ meinte Angelina und drückte Tari noch einen Kuss auf den Mund, ließ ihn dann frei und erhob sich. Mit den Händen strich sie sich nun das Kleid glatt und schaute ihre Mutter an.
„Na.. mein Kleines..“ sagte diese liebevoll und streckte ihre Hände nach der Tochter aus. „Deine Augen glänzen, als ob sie etwas ganz Wundervolles geschaut hätten.“
Angelina trat an ihre Mutter heran und nahm sie in die Arme. „Ja, Mutter“ sagte sie leise, mühsam beherrscht, ihr Glück nicht hinauszuschreien. „Ich glaube, ich weiß jetzt, wie die Liebe aussieht.“
Die Ältere lachte leise und strich der jungen Frau über das kupfern glänzende Haar.
Tari untersuchte derweil hingebungsvoll den Korb, den Angelina achtlos auf dem schmalen Weg abgestellt hatte. Jubelnd hielt er plötzlich die Zuckerstange in die Luft.
Angelina dreht sich um und blinzelte ihm zu. „Aber nicht kauen, Tari... nur lutschen!“
Der kleine Kerl trollte sich und war augenblicklich hinter dem Haus verschwunden.
„Na komm Lina.“
Angelinas Mutter schob sie ins Haus.
„Nun erzähl schon! Hast du mit ihm gesprochen? Weiß er um Tari?“
Mit einem tiefen Seufzen lies sich die junge Frau auf einem Stuhl am Tisch nieder und langte nach der Kanne mit dem Tee. Sie goss sich einen Becher voll und schaute fragend die Mutter an, die jedoch ungeduldig abwinkte, sich setzte und ihre Tochter auffordernd ansah. Angelina stellte die Kanne wieder ab und fasste den Becher mit beiden Händen.

„Mutter...“ begann sie leise und pustete über ihren dampfenden Becher. „Ich habe mich verliebt.“ Mit einem glücklichen Lächeln sah sie dann zu der Älteren, die wissend lächelte und dann langsam nickte.
„Kelan ist ein wundervoller Mann... und ich glaube nun auch, dass er uns lieben wird. Ich werde ihm bald von seinem Sohn erzählen. Ihre Heiligkeit hat mir auch dazu geraten...“ Als die Mutter eine Braue fragend anzog, erklärte Lina: „Ja... wir waren bei ihr. Sie heißt Alyssa und ist eine sehr liebe, sehr fromme Frau. Als ich ihr erzählt habe, was mir geschehen ist, brachte sie mich zu dem Baum des Lichtes. Ein wunderschöner Baum... Mutter. Und dort betete sie für mich... ich fühlte mich dort ganz geborgen... irgendwie.. warm.“
Angelina lächelte versonnen und trank einen Schluck von ihren Tee.
„Und dann?“ fragte alte Heilerin leise.
„Und dann geschah etwas Merkwürdiges... Ich sah Bilder... von einem älteren Mann, der mich abweisend ansah und ich verspürte Furcht vor ihm... Doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er lächelte freundlich, winkte mich zu sich... als ich auf ihn zu ging, nahm er mich in seine Arme und die Furcht war fort. Ich sah Tari nicht... aber ich wusste, dass er bei mir war.“ Lina seufzte tief auf und schaute ihre Mutter fragend an. „Kannst du damit etwas anfangen? Sagt dir das etwas?“
Grübelnd schüttelte die Ältere den Kopf. „Nein, Lina. Was sagte denn Ihre Heiligkeit dazu?“
Ausführlich erzählte Angelina und berichtete auch, dass die Erztemplerin darauf hingewiesen hatte, dass diese Vision von Temora geschickt ein Bild der Zukunft genauso sein kann, wie ein Bild der Vergangenheit.

Angelina und ihre Mutter verbrachten den ganzen Tag zusammen.
Sie erzählten und bereiteten gemeinsam das Essen. Einige mitgebrachte Zutaten verfeinerten die Speisen und das gemeinsame Essen war voller Fröhlichkeiten. Tari erzählte von seinen Erlebnissen mit den Tieren und wie gut er schon helfen konnte. Voller Stolz erklärte er Lina, dass er jetzt auch schon allein Holz sammeln konnte. Fragend sah die junge Frau zu ihrer Mutter, die nur bedächtig nickte. „Ja... das macht er schon sehr gut. Er geht auch nicht weit in den Wald, Lina... mach dir da mal keine Sorgen.“

Als Tari zu Bett gebracht worden war, fragte dann die Mutter doch noch einmal genau nach.
„Lina.. was ist denn nun? Wird dieser Ritter dich heiraten?“
Angelina presste die Lippen aufeinander, senkte zunächst den Blick, doch als sie aufsah, strahlten ihre Augen vor Glück.
„Ja.. Kelan hat mich gefragt.. und ich habe Ja gesagt. Seine Familie wird nicht begeistert sein... das hörte ich aus seinen Worten heraus, aber er ist entschlossen... und ich werde zu ihm stehen, egal was geschehen mag.“
Sie griff nach den Händen der Mutter und drückte sie aufgeregt.
„Stell dir vor, Mutter... wir werden dann eine Familie sein! Und du musst dann bei uns leben... ich würde dich und Tari nicht trennen wollen. Kelan ist wirklich ein ganz lieber Mann... du wirst ihn auch mögen!“
„Warten wir es erst einmal ab, mein Kind“ meinte die Mutter mit einem sanften Lächeln. „Sprich zunächst mit dem Vater deines Sohnes... und heiratet. Dann sehen wir weiter. Ich glaube... ich werde mein kleines Häuschen hier nicht verlassen wollen.“
Hin- und hergerissen sah Lina ihre Mutter an. Dann umarmte sie sie, drückte sie fest an sich.
„Ich habe dich lieb, Mutter“ sagte sie leise, ihre Ergriffenheit nicht verbergen könnend.

Auf dem Heimweg überlegte Angelina sich, wie sie es Kelan am besten beibringen sollte, dass er einen Sohn hat. Immer wieder verwarf sie ihre Gedanken... formulierte es neu.
Doch als sie in der Herberge ankam, machte sie sich zunächst einmal frisch und ruhte sich auf dem großen Bett aus, erschöpft von dem langen Weg und dem angestrengten Grübeln.
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2005 09:51    Titel:
Antworten mit Zitat

Als er aufwachte schien bereits die Sonne und fast fluchend fuhr er auf.
Er hatte nicht einschlafen wollen und doch waren ihm die Augen zugefallen als er sich noch einmal, glücklich wie er gewesen war, auf dem Bett ausgestreckt hatte.
Angelina war am gestrigen Tage von ihrer Mutter zurückgekehrt und hatte ihm erzählt das sie einverstanden war mit ihrer Heirat, das sie sich für sie freute.
Glücklich hatte Kelan sie noch einmal in die Arme genommen, nur mit einem kleinen Stich in der Brust, der das ungetrübte Glück schmälerte.
Er musste noch ein Gespräch mit jemandem führen.
Ihr dann erklären das er Angelina heiraten wollte, und sie ihn dafür freigeben müsse.
Fast Schuldbewusst, bemerkte er das er Ihren Brief an ihn noch in der Tasche trug, während er Angelina im Arm hatte, und es kam ihm fast wie ein Verrat an Angelina vor.
Aber Angelina von ihr erzählen, wäre nicht Sinnvoll. Er hatte Angst damit wieder zu viel Kaputt zu machen.

Drei Monate war seit dem letzten Treffen mit ihr vergangen, und in dieser Zeit hatte er Angelina wiedergetroffen und nun würden sie sicher bald heiraten.
Das Gespräch... war nur noch reine Formsache.... so hoffte er jedenfalls inständig.
Je länger er Angelina im Arm hatte, desto sicherer ruhiger war er geworden.
Sie unterhielten sich leise, über viele Dinge, über die Vergangenheit, die Zukunft und schließlich versicherte Kelan, Angelina das er niemals von ihr verlangen würde, das sie ihren Beruf aufgeben müsste.
Er konnte ihr ansehen wie sehr sie sich darüber freute und ihm fiel die Liste wieder ein die er in der Tasche trug. Im Brief wurde ihm aufgetragen er soll einen Lakaien beauftragen diese Kräuter für sie zu besorgen, aber wenn er schon einmal an der Quelle saß.
„Angelina, hast du noch Kräuter hier? Ich soll etwas besorgen.“ Begann er und seine Anverlobte nickte. „Ja was brauchst du denn?“ er zog die Liste hervor und gab sie ihr.
Sah zu wie sie sich, die Liste lesend umdrehte ihren Schrank öffnete einige Kräuter hervorholte und dann jedoch immer langsamer wurde, als würde irgendetwas nicht stimmen.

Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn.
„Angelina? Ist alles in Ordnung?“ fragte er sie leise. „Kelan... für wen ist das?“ Fragte sie ihn und dreht sich mit aschfahlem Gesicht zu ihm. Kelan konnte Qual in ihren Augen sehen und sofort verfluchte er sich. Er wusste nicht was das für Kräuter waren, aber er wusste das er damit einen sehr großen Fehler gemacht hatte, als er ihr diese Auflistung gegeben hatte.
„Ich soll es nur besorgen.“ Beeilte er sich zu sagen, doch das Unglück in Angelinas Blick verschwand nicht.
„Das hat eine Frau geschrieben, nicht wahr? Das ist die Handschrift einer Frau... und auch nur eine Frau kann mit diesen Kräutern etwas anfangen.“ Womit sie ihm die Liste unter die Nase hält um sie dann wieder zurück zu nehmen und selber daran zu schnuppern. „Jedenfalls Geschmack hat sie, es ist sicherlich nicht die aufgetakelte Adelige von neulich“ meinte sie und Kelan konnte ihre Qual in ihrer Stimme hören.
Kelan war mit einem Schritt bei ihr zwang sie fast in seine Arme, wobei sie sich jedoch sichtlich steif machte. „Angelina, ich soll es doch nur besorgen.“ „Ach ja?“ meinte sie mit enttäuschten Blick, wandte sich aus seinen Armen, drehte sich um und nahm zwei Flaschen aus dem Schrank, die sie ihm auffordernd hinhielt. „Hier... nimm. Sie wird sicherlich wissen was sie damit anfangen kann und will und dann geh.“

Kelan war es als zöge sich eine Schlinge um sein Hals, als er den Kopf schüttelt. „Angelina ich kann nicht gehen. Nicht jetzt, nicht so.“ Die Flaschen in ihrer H and beachtete er nicht.
„Eine Frau würde nur ihren Mann... oder ihren Geliebten damit beauftragen so etwas zu besorgen. Jedenfalls keinen Fremden.“
„Was ist das.“ Fragte er nun doch obwohl er es längst zu wissen schien. Wie dumm... wie dumm er doch gewesen war.
„Das weißt du.“ Meint sie mit bebender Stimme und ihre Hände zittern leicht das die Flaschen unmerklich aneinander klirren.
Kelan nahm die Flaschen an sich, stellte sie entschlossen auf den Tisch und nahm sie bei den Armen. „Angelina, ich will dich heiraten. Mir ist es mehr als ernst mit dir. Glaubst du wirklich ich würde dich hintergehen?“

Angelina wehrte sich fast gegen seinen Griff, er konnte sehen wie sie mit den Tränen kämpfte, und er konnte fühlen wie sie eine Mauer gegen ihn in sich aufbaute.
Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. So lange hatte er gewartet, gesucht gehofft. Nur damit er jetzt durch eine Dummheit alles wieder zerstörte?
Er sah ihre Tränen und augenblicklich ließ er sich vor ihr auf die Knie sinken. Das konnte, das durfte so nicht enden.
Er bat, ja er flehte sogar, versuchte ihr klar zu machen was er fühlte das er nur sie wollte und er hörte wie sie weinte.
Als er bat ihr alles erklären zu dürfen, nickte sie nur und er stand wieder auf, ging zu ihr und konnte in ihr verweintes Gesicht sehen.
Es tat ihm selber körperlich weh sie so zu sehen, und zu gerne hätte er sie jetzt einfach nur in die Arme genommen und sie getröstet, aber das würde sie in ihrem jetzigen Zustand nicht zulassen.
So begann er leise zu sprechen. Er erzählte ihr wie er vor einem Jahr jene Frau kennen gelernt hatte, wie sie begonnen hatten sich anzufreunden und aus der Freundschaft dann mehr wurde.
Er erzählte ihr auch das sie sich das letzte mal vor drei Monaten gesehen hätten, das Heirat, niemals ein Thema zwischen ihnen gewesen wäre und das er, Kelan nur sie... Angelina heiraten wollte, und sie unter keinen Umständen hintergehen wollte.

Lange sprach er noch auf sie ein, bat, flehte, versprach und schließlich beruhigte sie sich langsam, so das Kelan sie endlich in seine Arme nehmen konnte, und sie sich fast schutzsuchend an ihn schmiegte. Noch immer konnte er spüren wie sie bebte, das ihre Tränen sein Hemd netzten, und auch in seinen Augen schimmerten die Tränen.
Niemals hatte er ihr weh tun wollen.
Unter keinen Umständen ihr Glück gefährden. „Ich hatte doch gedacht du wärest frei.“
Murmelte sie gedämpft an seiner Brust und er nickte was sie jedoch nicht sehen konnte. „Das war ich doch so gesehen auch. Niemals war von Heirat die Rede.“ Noch immer spürte er die Angst in sich sie zu verlieren. Nach all den Jahren der Suche wo er sie jetzt wiederhatte zu verlieren, würde ihm schier den Verstand rauben. Angelina fragte ihn warum er der Frau nicht schreiben konnte, und schließlich beichtete er ihr wer sie war, und das man ihr nicht einfach schreiben könne. Angelina hatte ihm mit sichtlichem Schrecken angesehen.
Aber bald hatte er auch ihre letzten Ängste fortgewischt, und das... obwohl er selber im inneren noch längst nicht beruhigt war.
„Vertrau mir.“ Hatte er Angelina immer wieder gebeten bis sie schließlich wirklich beruhigt hatte.
Als sie ihn bat zu gehen, weil sie noch zu Arbeiten hatte, ging er ungern.
Er hatte Angst das noch immer nicht alles wirklich gut wäre.
Aber er musste ihren Beteuerungen vertrauen.
Und so verließ er sie.
Doch mit ihm ging die Angst.
Die Angst das sie am Abend nicht mehr da wäre.
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2005 11:29    Titel:
Antworten mit Zitat

Er hatte einen guten Grund zu ihr zu gehen.
Früher als sie sich verabredet hatten, hatte er vor ihrer Tür gestanden, die Rüstung an der Seite wo ihn der Schlag des Ogers getroffen hatte war eingebeult.
Als er klopfte, öffnete Angelina ihm sofort die Tür und hielt erschrocken die Luft an als sie ihn sah.
Irgendwie befriedigte ihn ihr Anblick. Schien sie sich doch wirklich um ihn zu Sorgen.
„Bist du verletzt?“ fragte sie unnötigerweise, und er wiegte den Kopf. „Ein wenig. Hilfst du mir?“ fragte er unnötigerweise. Sie nickte, und bat ihn hinein.
Er entledigte sich der Rüstung, und sie bat ihn auf das Bett um sich seine kleine Wunde an zu sehen. Sie war nicht groß, aber schmerzhaft war der große Bluterguss der sich um die Wunde ausbreitete. Angelina hatte ihm das Hemd ausgezogen und ihn aufs Bett gedrückt.
Er folgte jeder ihrer Bewegung mit den Augen. „Sitzen bleiben.“ Murmelte sie während sie schon die Wunde auswusch und nach sauberen Bandagen griff. „Aber nur wenn du mir versprichst das du dich gleich zu mir legst.“ Neckt er sie und autsch im selben Moment auf, als sie die Wunde weiter behandelte. Angelinas Antwort bestand nur aus einem leisen leichten Lachen, und einem schnellen Kuss den sie ihm gab und der sein Herz höher schlagen ließ. Es schien wirklich alles wieder gut zu sein.
Angelina erkundigte sich was vorgefallen war und er erzählte ihr von dem Oger um dann wieder auf zu autschen. Angelina lachte ihn an. „Ach komm... stell dich nicht so an, dem Ogers geht’s bestimmt schlechter.
Er musste schmunzeln, hielt dann still als sie die Bandage um ihn band und mehr als alles andere registrierte er nun jeder noch so zarte Berührung, wenn ihre Finger beim Bandagieren, seine Haut berührten.

Schließlich steckte sie das Ende fest, küsste seine Schulter und meinte „Fertig.“
Kelan verzog das Gesicht und meinte nur leise „Schade.“
Sie wusch sich gerade die Hände, drehte sich dann lachend nach ihm um. „Warum schade?“
„Das der Verband fertig ist.“ Meinte er unverfänglich „aber es gibt da noch eine Stelle die mir weh tut.“
Sie kam zu ihm zurück, drückte ihn leicht auf dem Bett zurück, so das er sich hinlegen musste. „Du kannst dich ja noch ein wenig ausruhen. Was tut dir denn noch weh?“
Sie sah ihn mit so einem sanften Blick an, das er sie am liebsten sofort in seine Arme gezogen hätte. So fasste er nur vorsichtig nach ihrer Hand, und legte sie sich auf seine Brust an der Stelle wo sein Herz schlug.
Sie hatte sich nun halb über ihn gebeugt, ihr Blick der nun den Seinen suchte. „Warum tut es dort weh.“ Hatte sie ihn gefragt, und er hatte ihr mit einem Wort ehrlich geantwortet.
„Sehnsucht.“
Er konnte sehen wie ihr blick fast verzagt wirkte. „Kelan... was ist es das du willst? Möchtest du heute Nacht hier bleiben?“ fragte sie ihn leise, und er nickte kaum merklich.
„Ja, dich bei mir haben, in meinen Armen. Wie am Strand, dir einfach nah sein.“

Sie nicket nur sachte, zog ihm dann einfach die Stiefel aus, legte die Hand auf sein Bein. „Die Hose auch?“ Sofort, fast erschrocken schüttelte er den Kopf. „Nein... ich könnte dich erschrecken.“ Sie lachte leise. „Sicher nicht,“ wobei sie sich die Sandalen auszog und sich langsam neben ihm ausstreckte. „Du wirst dich heute Nacht nicht viel bewegen können.“ Hatte sie ihn geneckt und er musste ihr unwillkürlich recht geben.
„Auch wenn ich keine Erinnerungen mehr habe, so habe ich doch keine Angst vor dir... ich habe nur vor einem Angst... und das ist das du es dir anders überlegen könntest.“
Fast hätte er aufgelacht.
Er es sich anders überlegen? Eher hatte er Angst das sie nein sagen könnte.
„Ich habe meinem Vater schon geschrieben, Angelina. Davon das ich dich heiraten möchte.
Lina... ich jagte Anfangs einer Erinnerung hinterher, die an Angie... dann lernte ich
Lina kennen und vor allem verliebte ich mich in sie... und jetzt dich... Angelina in meinen
Armen zu halten, das Alte, das Neue ist mein vollkommendes Glück. Ich kann dich
einfach nicht mehr gehen lassen. Wie sollte ich es mir da also anders überlegen können.“
Überwältigt von seinen Worten küsste sie ihn erneut, schmiegte sich in seine Arme und begann dann doch noch einmal vom Thema des Streites am Morgen.
Sie fürchtete sich davor das diese Frau ihn nicht gehen lassen würde.
Sie wollte eine Heirat im kleinen Stil sie wollte es wie er auch bald schon.

Kelan nahm ihre Hand. „Im kleinen Stil, das wird nicht gehen.“ Meinte er leise. Ich habe eine Verpflichtung Angelina. Ich glaube du weißt nicht wer mein Vater ist.“ Er zögerte dann erklärte er ihr es. Wer sein Vater war, wer einmal er sein würde, und das sie in dann in einigen Jahren wohl ebenso eine Gräfin sein würde.
Er konnte sehen wie sie blass wurde, dann die Decke über sich zog und gedämpft klang ein „Nein auch das noch.“ gepresst unter der Decke hervor und für einen Moment war Kelan fast amüsiert über ihre Geste, bis sie mit bleichem Gesicht wieder hervortauchte.
„Kelan das geht nicht ich bin nicht die richtige für dich.“ Sie schien den Tränen nahe. „wie kannst du das nun wollen?... ich bin keine Frau für dich... siehst du das denn nicht? Eines Tages wirst du mich dafür hassen... dass ich in den Wald gehe und Kräuter sammle...
Menschen, die krank sind aufsuche...und deine Freunde über mich spotten.“
Kelan zog Angelina noch enger an sich. „Ich sehe dich und ich weiß das ich nur dich will.
Ich liebe dich so wie du bist und für das, was du bist. Ich werde niemals von dir verlangen das du deine Arbeit aufgibst. Denke nur daran das ich dich liebe und zu dir stehen werde.
Angelina seufzte auf ja.. und wenn die Liebe nicht so mächtig wäre... dann würde ich hier nicht mit dir liegen... dann hätte ich mich nicht auf dich und die liebe eingelassen.“
Kelan strahlte sie an. „Ja, dann finde dich damit ab das du mich heiraten musst.“ Neckte er sie nun. „Und schlaf, bevor ich noch auf andere Gedanken komme.“
Sie lachte ihn an, dann kuschelte sie sich enger an ihn, zog die Decke über sie beide und gemeinsam schliefen sie ein.
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Angelina Hill





 Beitrag Verfasst am: 06 März 2005 16:31    Titel:
Antworten mit Zitat

In der Frühe, die Sonne stahl sich gerade zaghaft durch das Fenster und zeichnete helle Flecken auf den Teppich, wurde Angelina nur langsam, fast widerwillig wach.
Sie schmiegte sich fester an den warmen, muskulösen Körper neben sich. Erst als sie spürte, dass Kelan bereits erwacht war und ihr sanft das Haar aus dem Gesicht strich, war sie bereit, ihre Augen zu öffnen.
Sein liebevoller Blick begrüßte sie und leise flüsterte sie: „Guten Morgen, mein Liebster.“

Angelina hatte alle Sorgen hinter sich gelassen. Sie wollte nicht mehr grübeln über das, was sie gestern erfahren hatte... wollte Kelan’s Worten Glauben schenken und jeden Moment genießen, den sie mit ihm zusammen sein konnte. Alle Ängste, alle Grübeleien würden sie nicht weiterbringen, hatte sie für sich beschlossen. Nur das Vertrauen zu dem Mann, den sie liebt und zur Göttin würden ihr Hoffnung und Glück bringen können.

Ohne Vorbehalte schenkte sie ihre Zärtlichkeit dem Mann neben sich und es dauerte nicht wirklich lange, bis er seiner so lang bezähmten Sehnsucht nachgab. Hatte er auch zunächst noch Skrupel sie zu lieben, so überzeugte sie ihn jedoch bald davon, dass sie es wolle... dass sie die gleiche Sehnsucht nach ihm verspürte, die er bisher versuchte, nicht zuzulassen.
Sie liebten sich voller Zärtlichkeit und Hingabe.
Ihre Seelen hatten sich berührt und vor Ergriffenheit und Glück traten beiden Liebenden Tränen in die Augen, die sich vermischten, als sie sich eng umschlugen und schwer atmend in den Armen hielten.
„Ich hoffe, Deine Frage ist jetzt beantwortet“ wisperte Kelan an ihrem Ohr. Lina wusste sofort was er meinte. Sie hatte ihn einmal danach gefragt, ob er und Angie.. die Frau, die er von damals liebte, zusammen glücklich gewesen waren... und er hatte gesagt, dass es sich mit „Glück“ nicht hätte ausreichend beschreiben lassen...
„Oh Kelan... früher habe ich oft ein schlechtes Gewissen gehabt...“ wisperte sie ebenso leise zurück, als wollte sie den Zauber, der sie umgab, nicht brechen. „Auch wenn ich mich so sehr nach Dir gesehnt habe... und es immer genossen habe, wenn wir zusammen waren.“
Er wischte sich die feuchten Augen und sah sie an.
„Wie?.. Wie meinst Du das?“
Angelina zog ihre feinen Augenbrauen zusammen, so dass eine kleine steile Falte zwischen ihnen entstand. Fragend sah sie ihn an.
„Früher.. Du sagtest früher“ erinnerte er sie eindringlich.
„Ja.. ich.. ich... weiß es... ich weiß es eben“ flüsterte sie, selbst über sich erstaunt.

Angelina konnte es kaum fassen. Eine Flut von Bildern... Gefühlen... Erinnerungen stürmten auf sie ein. Es war, als ob sie eine Schublade nach der anderen aufziehen konnte und in jeder eine neue Überraschung entdeckte... glückliche, fröhliche, sinnliche... aber auch Schmerz und Leid waren darin verborgen.
Kelan küsste sie und sah sie dann aufgeregt an. „Vielleicht kommt es wieder.. all das... was war?“
Sie befreite sich ein wenig aus seinen Armen und sah ihn mit großen Augen an, nickte und lachte dann leise. „Ja.. ja.. ich weiß wieder, wie das Zimmer aussah. Es war mein Zimmer... und überall auf dem Boden hatte ich Kräuter und Wurzeln zum Trocknen ausgelegt... aber das störte Dich nicht... und das Bett...“
Kelan hielt sie bei den Armen und schaute sie irritiert und freudig zugleich an. „Ja.. ja.. weiter!“ forderte er sie auf.
„Es war ein ganz schmales Bett... es hätte eigentlich kaum für Dich allein gereicht.“ Angelina lachte und weinte nun gleichermaßen, doch sie ließ ihren Blick nicht von Kelan, der nur immer wieder zustimmend nickte und sie dabei anstrahlte.
„Oh, Kelan! Ich weiß es wieder! Ich liebe Dich!... Ich liebe Dich!“
Ihre Augen quollen über vor Tränen und doch strahlten sie voller Glück.
Kelan zog sie nun doch wieder in seine Arme und küsste sie überschwänglich. Alles was Angelina erwähnte, konnte er nur bestätigen und versuchte, sie ein wenig zu beruhigen. Sie zitterte vor Aufregung und konnte ihrer Tränen kaum Herr werden, obwohl sie dabei auch immer wieder vor Glück lachte.
„Lina.. jetzt können wir endlich heiraten... wenn Du es immer noch willst! Ich freue mich so sehr für Dich.. “ Kelan wiegte sie in seinen Armen wie ein Kind, dass es zu trösten galt.
Und es tat Angelina gut.
Sie wusste jetzt, dass sie schon so lange zueinander gehörten.. dass es für sie deshalb nie einen anderen Mann gegeben hätte, weil ihr Herz all die Jahre nicht frei gewesen war für die Liebe. Doch nun hatte sie ihre Bestimmung erneut gefunden... sie gehörte zu Kelan.

Lange sprachen sie miteinander darüber, was damals geschehen war.. warum sie fortgefahren war... Sie erzählte ihm von dem Überfall auf die Kutsche und dass sie bei der Flucht wohl gefallen und mit dem Kopf aufgeschlagen sein musste.
Angelina weinte wieder, als ihr deutlich wurde, was sie aus Leichtsinn... oder auch Unwissenheit angerichtet hatte. Es waren nun fünf Jahre vergangen.. Jahre voller Leid für Kelan und sie.
Doch Kelan küsste ihre Tränen fort. Er wollte, dass sie sich nicht wegen der Vergangenheit grämte... sie wollten doch nun zusammen in die Zukunft sehen und das Heute genießen.

Ein Klopfen an der Tür beendete ihr Beisammensein. Angelina wurde zu einer Entbindung gerufen.
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 08 März 2005 10:44    Titel:
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Es war ein Tag an dem er am liebsten nicht aufgestanden wäre, soviel stürzte heute auf ihn ein.
Als erstes hatte er den Brief seines Vaters bekommen und obwohl er mit so etwas gerechnet hatte, war es doch mehr wie ein Schock gewesen diese Zeilen zu lesen.

Werter Herr von Falkenburg,

Wenn ihr weiterhin diesen Ehrenvollen Namen tragen möchtet, und ihn nicht weiter mit Schmutz beladen möchtet, so werdet ihr öffentlich eine Entschuldigung an die Familie von Drachenstein bekanntgeben, insbesondere werdet ihr euch für das bauernhafte Verhalten Eurer angeblichen Herzensdame entschuldigen.
Sollte diese Forderung nicht erfüllt werden, werdet ihr enterbt, und ihr werdet ins Kloster Temoras geschickt, um dort zur Besinnung zu kommen

Wieder und wieder hatte er den Brief gelesen.
Alleine die Anrede, zeigte Kelan schon wie verärgert sein Vater war.
Unruhig war er im Zimmer auf und ab gelaufen. „öffentliche Entschuldigung.... PAH!“ er verdrehte die Augen. „Bauernhaftes Verhalten der angeblichen Herzdame... Vater du kennst sie nicht einmal!“ Fluchte er als könnte diese Worte seinen Vater erreichen, und voller Wut, nahm er die Vase, schleuderte sie gegen die Wand.
Ins Kloster.. konnte Garald ihn nicht schicken... enterben? Früher hätte es ihm nicht viel ausgemacht, aber heute? Leon hatte ihm in vielen Gesprächen klar gemacht das er nun eine Verantwortung hatte.
Eine Verantwortung gegenüber dem Namen und den Ahnen. Noch einmal einfach so fortlaufen vor dieser Verantwortung so wie früher?
Einfach mit Angelina fortgehen alles hinter sich lassen? So einfach war das nicht mehr, auch wenn er es wollte.

Sekundenlang starrte er auf die Scherben, dann fluchte er.
ER würde zu ihr stehen. Komme was wolle. Sie mussten eben um ihre Liebe, für ihre Liebe kämpfen, so wie es früher schon war.
Noch einmal trat er wütend gegen die Scherben, bevor er dann das Zimmer verließ. Er brauchte Luft. Musste sich abreagieren.

Als er um die Ecke trat, traf er auf Adrian von Hohenfels.
Sofort nahm er sich zusammen, grüßte ihn hochachtungsvoll und der Graf, hielt an, während Kelan ihn dann auf die Ankunft der Königin ansprach.
Er erklärte das halt alles bereit war, er sie mit der Garde persönlich von Bajard abholen würde.
Adrian, hatte genickt und ihn nach der Mitteilung seiner Schwester gefragt, was sie ihm genau geschrieben hätte, wann sie ankäme, wen sie mitbrachte, und Kelan tat den Fehler seines Lebens.
Er übergab Adrian das Couvert das ihm geschickt wurde, aufgebracht wie er noch immer war, nicht bedenkend das in diesem Couvert noch die Privatmitteilung war.
In der geschrieben stand das er sich zeit für sie nehmen solle, das sie sich freue ihn wieder zu sehen und in seinen Armen zu liegen.

Kelan begriff es als Adrian in diesem Moment stirnrunzelnd das zweite Blatt hervorzog.
Sofort wurde er leichenblass.
„Hochwohlgeboren, das gehört nicht dazu, kann ich dieses Schreiben bitte zurückerhalten?“
Adrian nahm das Pergament hielt es an seine Nase und sein Blick wurde eisig. „Was hat das zu bedeuten, Herr Grossritter“ fauchte er ihn fast an, und Kelan wünschte sich weit weit weg.
„Nichts Herr Graf.“ Meinet er versuchsweise „Nichts? Der Inhalt sagt mir anderes. Ich erwarte eine Erklärung Lord von Falkenburg“ Nun trieb Adrian das Pferd an Kelan heran und dieser versuchte erneut zu beschwichtigen. „Ihr macht euch unnötig Gedanken Eure Hochwohlgeboren... Es hat nichts zu bedeuten... ich werde in der nächsten Zeit heiraten,
Das Schreiben ... ein Versehen.“
„Ich kenne die Handschrift meiner Schwester, oder wollt ihr mir dies abstreiten? Erklärt mir was meine Schwester und euch so bindet das sie euch ein solches Schreiben..
getränkt mit ihrem Lieblingsduft sendet.“
Kelan hatte das Gefühl als würde ihm ein Strick die Luft abschneiden. „Herr Graf von Hohenfels, wie sollte ich.. würde ich... je. Eine... Freundschaft eurer Hochwohlgeboren.
Eine sehr gute Freundschaft, Fragt sie selber. Ich bin verlobt, ich werde bald heiraten.“ Er wusste selber wie dumm seine Erklärung klingen musste, dennoch klammerte er sich an die Hoffnung das der Graf nachgeben würde, doch dem war nicht so.
Seine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr, als Adrian nun zum Sprechen anhob.
„Dies Schreiben klingt nach mehr als nur Freundschaft. Ihr entehrt meine geliebte Schwester mit eurem Tun, dies dulde ich nicht. Selbstverständlich werde ich mit ihr sprechen und ebenso selbstverständlich werdet ihr euch vorbereiten sie ehrenvoll zu ehelichen wie es sich
gehört um euer Tun in angemessene Bedingungen zu bringen. Ich lasse mir dieses Schreiben nochmals durch meine Schwester erläutern Doch sollte sie meine Befürchtungen nicht zerstreuen werde ich persönlich ihre Heiligkeit aufsuchen und alles in die Wege leiten.“

Kelan wurde noch blasser als er schon war und er hatte Mühe aufrecht zu stehen, da er meinte man zöge ihm den Boden unter den Füssen fort.
„NEIN.“ Fuhr er auf, um sich dann zu mäßigen. „Ich heirate bald, ich bin verlobt, Her von Hohenfels. Ich bin ein ehrenhafter Mann, ich stehe zu meinem Eheversprechen.“
Adrian beugte sich etwas zu ihm und seine Stimme klang absolut ruhige. „Sollte es so sein wie ich vermute, werdet ihr eure Verlobung zu lösen haben. Wer ist eure Herzensdame?“
Für einen Moment gedachte Kelan ihm einfach nicht Angelinas Namen zu sagen, doch dann entschied er sich eines besseren. „Angelina Hill, Heilerin der Stadt Varuna.“ Meinte er fast lahm. Sein inneres befand sich in Aufruhr, und er hatte Mühe nicht einfach vor Wut auf zu schreien.
„Gut.“ Meinte Adrian daraufhin. „Ich werde persönlich mit ihr sprechen, nachdem ich mit meiner Schwester sprach.“
„Mit ihr? Aber warum? “ Kelan gefror so langsam das Blut in den Adern. Das musste einfach ein Traum sein. Es konnte gar nicht anders, und innerlich betete er das er aufwachen möge.
Adrian nahm die Zügel wieder auf. „Sie wird sicher einsehen dass meine Schwester, in ihrem
Rufe nicht so besudelt sein darf, und euch entsprechend von eurem Gelöbnis entbinden.“
„NEIN!“ entfuhr es Kelan. „Sie ist doch nicht besudelt, bitte lasst Angelina da heraus.“

Adrian verzog das Gesicht. „Wagt ihr etwa mir zu widersprechen, Herr von Falkenburg?
Es ist allein euer Verschulden wenn ihr euch auf so unehrenhafte Weise benehmt.“ Er sah wie Kelan die Hand zur Faust ballte, und richtete seinen Blick so darauf das Kelan es sehen musste, „wollt ihr mir etwas drohen?“
Kelan öffnete die Hand sofort wieder. „Aber nein, sicher nicht. Hochwohlgeboren. Aber ich liebe diese Frau... ich kann... will nur sie heiraten“
„Ihr werdet das tun was ich anordne und eure Anverlobte wird dies einzusehen haben.“ Entgegnete Adrian. „Was genau war, werde ich nach einem Gespräch mit meiner Schwester genauestens wissen. Es steht euch frei eure Anverlobte vor zu bereiten dass ich sie bald bitten könnte euch von jenem Gelöbnis zu entbinden damit die Ehre meiner Schwester erhalten bleibt.
Wenn dieser Brief ist was ich vermute und dies öffentlich wird, könnte dies sehr wohl passieren. Ich werde sehen wie meine Schwester sich äußert und jetzt entschuldigt mich, ich habe zu tun.“

Kelan konnte ihm nur wortlos nachblicken. Wie automatisch brachte er noch einen Abschiedsgruss hervor dann blieb er noch solange stocksteif stehen, bis Adrian außer sicht war um sich dann herum zu drehen und die geballte Faust gegen den Laternenpfahl zu schlagen.
Der Schmerz brachte ihn in die Wirklichkeit zurück und nur mit großer Mühe hielt er die Flüche zurück die ihm auf der Zunge lagen.
Leon hatte es ihm immer gesagt.
Es rächt sich alles mal im Leben.
Jetzt hatte er den Salat. Er musste zuerst mit Adrians Schwester sprechen. Nur wie.
Erst einmal musste er mit Angelina reden... gab es einen Ausweg? Irgendeinen?
Er nickte mit mahlenden Kiefern.
Ja den gab es. Er musste direkt heiraten. Sofort auf der Stelle.
Ihm war klar das Angelina befremdet sein würde, aber wenn sie die Gründe hörte würde sie zu ihm stehen, würde ihn heiraten.
Sofort machte er sich auf nach Menekur wo er auf dem Markt zwei teure Eheringe erstand, dann reiste er weiter zum Tempel, wo ihn der nächste Schicksalsschlag traf.
Die Heiligkeit war für einige Tage fort. Wann sie wiederkam konnte niemand sagen.

Seit Jahren war es das erste Mal das Kelan den Wunsch hegte sich irgendwo hin zu setzen und einfach zu Weinen.
An diesem Tage schien sich alles gegen ihn verschworen zu haben.
Als würden sich nun alle Dinge an ihm rächen wollen die er je falsch gemacht hatte.
Er hinterließ eine Notiz an seinen Bruder das er ihn dringend sprechen möge, und ihm Nachricht senden solle sobald die Heiligkeit wieder da wäre, das es um Leben und Tod gehen würde....
Um leben und Tod ... natürlich war das übertrieben, aber im Moment fühlte Kelan sich so.

Wie in Trance ging er zurück nach Varuna. Er musste mit Angelina reden, ihr alles erklären sie vorbereiten. Aber wie sollte er beginnen? Mit welcher Hiobsbotschaft zu erst?
Er blickte erst richtig wieder auf als er an ihre Tür klopfte und ihre Stimme „Ja bitte? Es ist offen“ rufen hörte.
Mit einem Male fühlte er sein Herz schlagen. Schneller als zuvor, stärker das er meinte man könnte es weit hinaus hören.
Er trat vorsichtig hinein, schloss die Tür hinter sich und blieb im Türrahmen stehen einfach nur um sie an zu sehen.
Ihre Augen blitzen voller Freude, das Licht das durch das Fenster schien, tauchte ihr Haar in einen vollem brokatton, so das Kelan für einen Moment sämtlichen Ärger vergass.
Er spürte sofort die Sehnsucht nach ihr in sich. Wollte für einen Moment spüren das sie zu einander gehörten. Alles vergessen was heute geschehen war.
Er konnte sehen wie Angelinas Blick besorgter wurde. „Was ist? Was ist geschehen?“ fragte sie und war sofort bei ihm. Doch er legte nur sachte den Finger auf ihre Lippen. „Später.“ meinte er und wusste selber das seine Stimme sich gequält anhörte.
„Lass mich dich erst lieben.“ Flüsterte er und hoffte das ihre Liebe seine Angst, seine Verzweifelung lindern würde.
Er spürte das Angelina darauf brannte wissen zu wollen was ihn bedrückte, aber schnell brachte er sie dann doch auf andere Gedanken, und ohne irgendwelche Worte zu verlieren, liebten sie sich, wobei er von seiner Angst getrieben wurde.
Er wollte sie halten, spüren das sie einander gehörte, das nichts sie mehr trennen konnte, und fühlte sich mit ihr lebendiger als je zuvor.
Als sie dann ermattet beieinander lagen, hielt Kelan sie noch lange einfach nur fest im Arm, als könne er damit das Unheil aufhalten.
Doch er wusste. Er musste ihr alles Sagen.
Wie sie dann reagierte? ... Er fürchtete sich fast davor.
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Angelina Hill





 Beitrag Verfasst am: 08 März 2005 20:37    Titel:
Antworten mit Zitat

Angelina kuschelte sich glücklich seufzend an den Mann, den sie von Herzen liebte und der sie mit seinen Zärtlichkeiten schier verrückt machte. Zärtlich strich sie mit ihren Fingerspitzen ganz sacht über seinen Bauch und wisperte: „Sagst Du mir jetzt, was du hast?“
Kelan atmete tief durch und zog sie fester an sich.
„Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll“ sagte er leise und sie konnte Verzweiflung in seiner Stimme hören. „Welche schlechte Nachricht willst du zuerst hören?“
Sie hob den Kopf etwas um ihn anzusehen. „Bitte sag es mir.“
Er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und beugte sich etwas aus dem Bett, suchte mit der freien Hand sein Hemd und zog einen Brief aus der Tasche, den er ihr dann reichte.
Angelina hatte sich aufgesetzt und sah ihn fast ängstlich an, als sie das Schreiben langsam auseinander faltete.
Sanft strichen seine Finger über ihren Arm. „Unglück Nummer eins“ meinte er leise, fast ein wenig heiser und sah sie unverwandt an, während sie las.
Angelina trafen die Zeilen den Grafen mitten ins Herz. Nicht nur die Verachtung ihrer Person, sondern besonders der Zorn von Kelan’s Vater, der schon bei der Anrede so deutlich wurde.
Was sollte nun bloß werden?
Langsam legte Lina das Schreiben auf den Nachttisch.
„Ich liebe Dich“ sagte Kelan leise und sie begegnete seinem festen Blick mit ängstlichen Augen.
„Es tut mir leid, dass er so wütend ist“ sagte sie nur leise und streckte sich wieder neben ihm aus, kuschelte sich an und barg ihr Gesicht an seiner Halsbeuge.
„Was willst du nun tun?“
„Erst muss ich dir noch das andere erzählen... dann sag ich dir, was ich tun werde.“
Angelina konnte den Zorn Kelan’s förmlich fühlen und meinte beschwichtigend: „ Er ist trotzdem dein Vater, Kelan...“
„Das Schlimmste kommt noch.. ich weiß nicht einmal, wie ich es dir sagen soll.“
Kelan zog sie fester an sich und sie hob den Kopf, sah ihn einen Augenblick an, legte dann ihre Stirn an seine Schulter. „Sag einfach“ flüsterte sie und wappnete sich innerlich auf das Schlimmste... ohne zu wissen, was das sein könnte. Wollte er sie doch verlassen?... Würde er nun doch diese.. diese Melissa...?
Still und unbeweglich lauschte sie Kelan’s Worten, der sich fast beeilte, um es hinter sich zu bringen.
Er sprach von dem Zusammentreffen mit dem Grafen, von seinem verheerenden Fehler und von der Forderung des Grafen....
Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen starrte Angelina Kelan an. Ihre Stimme klang ganz rau, als sie nachfragte... und sie spürte die Tränen aufsteigen, die ihr den Blick verschleierten.
„Aber... wenn er darauf besteht... musst du.. ich meine... wird sie es denn wollen?“
„Lina.. ich weiß es nicht. Er sagte mir, dass er mit dir sprechen wolle und du von deinem Eheversprechen mir gegenüber zurück treten müsstest.“
Mit gesenkten Kopf, dass ihr das Haar ins Gesicht fiel, weinte Angelina leise. Ihre Gedanken waren wie gelähmt. Sie konnte es nicht glauben... nun hatten sie sich endlich wieder gefunden, liebten sich wie damals... sie konnte sich wieder an alles erinnern... und es war wieder wie vor fünf Jahren. Alles verschwor sich gegen sie...
Sollte sie Kelan nun endgültig verlieren?
Er strich ihr das Haar sanft zurück und küsste sie liebevoll auf die Stirn.
„Angelina.. ich habe eine Lösung... doch damit gibt es ein Problem.“
Schnell wischte Lina sich über das nasse Gesicht und sah in verzweifelt an. Er zog sie an sich. „Ich wollte dir keinen Kummer machen“ flüsterte Kelan, griff dann nach seiner Hose und zog eine kleine Schatulle hervor.
„Schau“ wisperte er und öffnete sie.
Angelina riss die Augen auf, voller Erstaunen sah sie ihn dann an. „Sie sind wunderschön... aber was hast du vor?“
„Ich möchte, dass wir sofort heiraten... am liebsten wäre mir, auf der Stelle... aber genau darin liegt das Problem... Ihre Heiligkeit ist wohl für einige Tage nicht zu erreichen.“
Sie lächelte... verzog dann aber wieder das Gesicht... und schaute ihn unglücklich an. „Und dann?... Denkst du, dass dann alles gut wird?“ Ungläubig und aufgeregt schaut sie Kelan an.
Er seufzte tief auf, streichelt sie sanft und meint dann leise: „Ich kann nicht heiraten... wenn ich schon verheiratet bin. Verstehst du jetzt, warum ich dich spüren wollte, spüren, dass wir eins sind? Wir gehören doch zusammen... es kann niemand trennen, was Ihre Heiligkeit zusammenführt.“

Immer noch aufgelöst vor Furcht klammerte die junge Frau sich an ihren Liebsten. Er sprach zuversichtlich, zuversichtlicher als er selbst empfand und nachdem sie aufs neue Tränen vergossen hatte, fand sie zu einem Entschluss. Sie konnte sich erinnern, dass sie schon einmal Zeiten erlebt hatte, in denen es galt, um ihre Liebe zu kämpfen, Kelan zu vertrauen und allen Widrigkeiten zu widerstehen.
„Ich gebe dich nicht wieder her“ sagte sie dann schließlich und schniefte, wischte sich mit den Händen über das tränennasse Gesicht. „Dann soll der Graf mich doch der Stadt verweisen... und die Königin kann mich ja einsperren lassen.“
„Ich stehe zu dir, zu uns! Ich will nur dich neben mir... nicht als Geliebte, sondern als meine Frau... und wenn der Graf dich der Stadt verweist, dann gehe ich mit dir.“
Schnell küsste Angelina Kelan und schmiegte dann ihr Gesicht an seine Wange, ihn fest umschlungen haltend. „Ja.. wir gehören zusammen.. ich mag nicht mehr ohne Dich sein“ wisperte sie.
Leise sprachen sie miteinander darüber, ob und was Kelan seinem Vater schreiben würde. Kelan war voller Bitterkeit, doch Angelina versuchte ihm zu raten, schlug ihm einen respektvollen Text vor, der aber an Kelan’s Entschiedenheit keinen Zweifel lassen sollte.

Angelina hatte sich wieder etwas beruhigt und Kelan öffnete erneut das Kästchen mit den Ringen, nahm den kleineren heraus und steckte ihn ihr an den Ringfinger.
„Als Zeichen meiner innigen Liebe zu dir... nimm diesen Ring von mir. Er ist wie unsere Liebe sein soll... Eins... ohne Ende.“
Tief bewegt sah Anglina auf den Ring an ihrem Finger, sah dann mit strahlenden Augen auf und steckte Kelan den anderen Ring an seine Hand. „Als Zeichen unserer Liebe... ja!“ sagte sie voller Inbrunst und verschränkte ihre Finger mit den seinen.
„Wir gehören nun zusammen.. bis in alle Ewigkeit“ wisperte sie. „Ich verspreche es dir.“

Kelan konnte nur nicken und sie fest in seine Arme ziehen, die Furcht vor dem, was noch kommen konnte, die Furcht, sie womöglich doch noch verlieren zu können, schnürte ihm die Kehle zu.
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Kelan von Falkenburg





 Beitrag Verfasst am: 10 März 2005 11:13    Titel:
Antworten mit Zitat

Endlich.
Endlich war Alyssa Arnis anwesend gewesen. Kelan hatte gehofft sei sprechen zu können, und sie hatte ich m diese Zeit eingeräumt und ihn in ihr Zimmer gebeten.
Sofort hatte er sie gebeten sie möge Angelina und ihn zum baldmöglichsten Zeitpunkt trauen, doch sie gebot ihm Einhalt.
Was ihn zu dieser Eile trieb, wollte sie wissen und ihm blieb nichts anderes über als sich ihr zu erklären.
Alyssa hörte ihm ruhig zu. Erklärte das sie eine Hochzeit so und so nicht von einem tag auf den Anderen zelebrieren könne. Das eine gewisse Vorbereitung dazu gehören würde.
Als sie jedoch Kelans Elend bemerkte, nahm sie ihm schon einmal die Eine Angst.
Niemals würde ein Graf sie dazu zwingen können eine Hochzeit zu zelebrieren. Das entschied noch immer sie.
So gesehen war ihm die Sorge das er diese Göre Melissa heiraten sollte genommen, doch da war noch die andere Last die ihn bedrückte, und da konnte Alyssa ihm nicht helfen.

„Nicht mal die Königin kann mir befehlen dich mit irgendwem zu verheiraten...“ sie machte eine bedeutungsvolle Pause und sah ihn dann an. „Mir nicht... aber was ist mit dir mein Sohn? Hast du ihr nicht bei Temora deine Treue geschworen? Ihren Befehlen zu folgen? Was wäre wenn sie dir weisen würde?“
Kelan sah sie bleich an.
„Dann... dann... müsste ich ihrem Wunsch folgen.“ Wisperte er erschüttert, und Alyssa nickte. „Ja, das müsstest du. Nur sie kann dich freigeben. Sprich mit ihr. Das ist deine einzige Möglichkeit.“
Kelan nickte fast wie automatisch, und folgte der Heiligkeit als diese ihn entließ.

Nur ungern ging er dieses mal zu Angelina zurück, denn das was er ihr sagen musste gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht. Ihr es aber vor zu enthalten wäre mehr als Falsch.
So teilte er ihr dann fast vorsichtig mit was Alyssa gesagt hatte und als er ihr erschrockenes Gesicht sah, nahm er sie in die Arme.
„Es wird alles gut werden.“ Wisperte er ihr leise zu und vorsichtig, tröstend strich er über ihren Rücken, selber spürend wie elendig er sich fühlte.
Aber wer wollte Angelina gegenüber Zuversicht zeigen.
Sie nickte nur einfach, meinte das sie glauben würde das alles Gut werden würde, aber Kelan spürte das ihre Worte nicht ihr Herz erreichten.

Sie verbrachten den Tag zusammen, doch er konnte spüren wie Bedrückt Angelina war.
Die Unbeschwertheit die sie sonst an den Tag legte, war fort.
Still mischte sie ihre Tränke, oder sah ihn immer wieder mit verschleierten Blick an wenn sie meinte er sähe es nicht.
Es zerriss ihm fast das Herz und wenn er es hätte ändern können dann hätte er es auf der Stelle getan.
Den Ganzen Tag lang mieden sie das Thema und doch, immer wieder wenn sich ihre Blicke trafen, wurden sie daran erinnert.
Alles würde Gut werden.
Fest glaubte Kelan daran, hoffte, betete. Er würde mit Anara sprechen. Würde sie bitten ihm ihren Segen zu geben.

Erst als er sich abends fertig machte um mit den Gardisten die Königin ab zu holen, trat sie wieder zu ihm und er konnte die Tränen in ihren Augen glitzern sehen.
„Hey... du tust ja fast so als würde ich nicht wiederkommen.“ Versuchte er sie liebevoll zu necken, und sie schüttelte den Kopf, stürzte sich dann jedoch in seine Arme.
„Ich habe Angst. Ja... fast ist es so als würde ich das glauben. Was wenn sie nein sagt?“
Kelan seufzte auf. „Das wird sie nicht. Angelina... sie ist jung, aber eine weise Frau. Sie wird mir mein Glück nicht neiden wollen, und mir erlauben dich zu heiraten.“
„Und was wenn nicht?“ kam es leise von ihr?
„Temora hat uns nach 5 Jahren wieder zusammengeführt. Glaubst du das sie anderes für uns vorgesehen hat?“
Angelina schüttelte den Kopf und löste sich von ihm. Still begegnete sie seinem Blick, dann küsste sie ihn voller Verzweifelung, bis sie sich abwandte.
„Geh jetzt, sonst kommst du noch zu spät.“

Kelan blieb noch einen Moment auf dem Platz stehen, sah sie nur an, bevor er nickte. „Wir sehen uns später. Dann wird alles Gut sein.“
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging.

****

Am Hafen von Bajard waren die Gardisten schon angetreten als das Schiff der Königin anlegte.
Wie ein Schuljunge fühlte Kelan sich als Anara wie immer hoheitsvoll an der Seite ihres Haushofmagiers das Schiff verließ und ihn begrüßte.
Kelan stellte ihr den Hauptmann vor, dann während sie diesen begrüßte ging er zum Haushofmagier und hieß diesen Willkommen.
Gemeinsam verließ man dann unter dem Schutz der Garde Bajard, und machte sich auf den Weg zur Kutsche nach Varuna.
An dieser angekommen, weigerte Anara sich jedoch diese zu besteigen.
Sie wolle lieber laufen die Luft die Landschaft die Leute genießen, was ihn Kelan schier zur Verzweifelung trieb.
Gemeinsam mit ihrem Haushofmagier, versucht er sie zu überzeugen das die Kutsche sicherer war, das es so schneller ging, doch wie immer wusste sie sehr genau was sie wollte, und wer wagte es schon sich ihren Wünschen gegenüber zu versperren.
So setzte sich der Tross in Bewegung.

Sie waren noch nicht wirklich weit gekommen als das was er befürchtet hatte wirklich geschah.
Wegelagerer.
Welch Fang sie machen würden, schienen sie zu ahnen, denn noch während Kelan befahl Anara sofort zurück nach Bajard zu bringen, waren sie umstellt.
Ohne mit den Wimpern zu zucken hatte Kelan sein Schwert gezogen, und die Gardisten taten es ihm gleich.
Unter allen umständen galt es das Leben Anaras zu schützen, und er wollte erst gar nicht wissen wie sehr Adrian toben würde, wenn er erfuhr das sie gelaufen waren, welcher Gefahr er seine Schwester damit ausgesetzt hatte.
Er wollte gar nicht daran denken was geschehen würde, würden sie hier diese Schlacht verlieren.
Er befahl den Gefreiten Takgon an die Seite der Königin.
Der Mann war einer der fähigsten Gardisten, und er würde sicherlich so gut es ging auf sie Achten. Er selber ging mit in die Front um die Banditen die nun Angriffen zu schlagen.

Der Hauptmann selbiger jedoch erkannte die Gefahr in ihm, und so befahl dieser als erstes ihn, den Paladin außer Gefecht zu setzen.
Kelan sah sich plötzlich einer Übermacht gegenüber.
Seine Rufe, die Gardisten zu ihm, kam fast zu spät, doch rettete ihm das wohl das Leben, da sie ihn Just erreichten als ein Knüppelschlag ihn nicht verfehlte, sondern hart gegen sein Schädel traf.
Um ihn herum wurde es dunkel, und so bekam er den Ausgang der Schlacht nicht mehr mit.
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