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Zeit des Wandels (Teilnahme erwünscht)
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Zeit des Wandels (Teilnahme erwünscht)
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 04 Apr 2013 15:53    Titel: Zeit des Wandels (Teilnahme erwünscht)
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Es knackte. Es klang wie das Bersten von Eis. Es knisterte, als sich die Verästelungen gemächlich ausbreiteten gleich Eisblumen am Rande eines Fensterglases. Es war nicht wahrnehmbar für die allermeisten, nicht für die Tiere der Welt, nicht für ihre Geister, nicht für die Menschen- und Elfenvölker oder die Kaluren unter dem Berg. Nicht einmal der Brudermörder und der Gefiederte spürten es und auch nicht die Brüder in Höhe und Tiefe. Aber für sie war es wie ein Glockenschlag.


Temora erhob sich und blickte auf Alathair hinab – freie Harmonie. Jahre hatte sie gewartet, Jahrhunderte… zu lang? Nein, sie hatte eine Stärke, die ihr Bruder entbehrte. In all der Zeit, die er durch die Welt wandelte, hatte er eins nicht gelernt: Geduld.
Hatte er geglaubt, sie sei blind? Hatte er ernsthaft angenommen, sie würde ihn frei schalten und walten lassen? Sie hatte erwartet, dass der verräterische Dämon ihre Absichten nicht durchschauen würde. Er war zu sehr getrieben von seinem Hunger und seiner Selbstüberschätzung. Bei ihrem Bruder war sie nicht so sicher gewesen, aber ein weiteres Mal hatte ihn sein Übereifer genau zu dem getrieben, was sie von ihm erwartet… nein, erhofft hatte. Den Menschen zu erscheinen wegen solch einer Lappalie!
Und die Fratze wühlte in der staubigen Dunkelheit. Mit jeder Regung rückte er seinem Untergang näher und war blind. Was hatte sie von ihm erwartet? Dass er seinen Kopf zu etwas anderem nutzte als fressen?
Gier – sie widerte sie an. Gier zu herrschen, Gier nach mehr Macht, Gier nach Anerkennung und Unterwerfung, Gier nach Seelen, nach Blut, Vernichtung.

Ja, fresst! Nur noch ein kleines Stück, nur noch einen Krümel, nur noch einen Tropfen… Spürt nicht das Gift, welches ihr euch selbst einverleibt! Das Licht, das ihr weckt, wird euer Gift sein!

Temora hob den Blick in die Gestirne. Sie fragte sich, was der Sternenvater tat, denn zweifellos hatte er gesehen, was sie gesehen hatte. Er schien sich zurückgezogen zu haben von allen Geschicken dieser Welt. Würde er nun handeln? Hatte er seinen Söhnen mitgeteilt, was bevorstand? Würden sie bereit sein und den Pakt erneuern? Es gab zu viele Fragen, auf die selbst sie keine Antworten hatte… noch nicht.

In einer Sache jedoch war sie sicher: Die Zeit der Beherrschung war vorüber, genug des Wartens! "Genießt euer Hochgefühl! Genieß es noch ein klein wenig, Bruder, wandle in deinem Stolz! Suhle dich in deiner Gerissenheit, Rabe!", flüsterte sie düster, während sie ihren Schild ergriff, "Gerechtigkeit soll euch ereilen!"


An diesem Tag verschwand das Schwert Temoras aus seinem Versteck. Unbemerkt knisterten die Risse. Wie viele Risse würde Alathair ertragen bis es zerbarst?


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 22 Jan 2014 19:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Vaughain van Nordwind





 Beitrag Verfasst am: 04 Apr 2013 22:52    Titel:
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Zu später Stunde sieht man eine durchwachsene Truppe sich gen Adoran bewegen.
Soldaten vermischt mit Zivilisten, vielen mochte man den Schrecken und die Bestürzung noch ansehen, welche die letzten Stunden hinterlassen hatten.
Manch einer zu Fuß, andere zu Pferd, sogar hier und da ein Verletzter, der getragen werden musste.

Wenig später war ein vorläufiges Quartier gefunden, Feuer in Gang gesetzt, Wasser erhitzt, die Verwundeten versorgt.

Dann sieht man Männer des Regimentes antreten. Befehle werden gebrüllt, Aufgaben verteilt. Aktivität und kontrolliertes Chaos erfassen Berchgard und gebenjedem Paar Hände einen Sinn.

Eine freie Wiese die mit Zelten belegt wird. Kochfeuer errichtet, Kessel aufgestellt. Männer und Frauen sind in Bewegung und am schaffen.

Was auch immer man von den Vorgängen der letzten Stunden halten mag, nunmehr scheint keine Zeit für Pessimissmus und Kapitulation zu sein.
Was auch immer aus dem Alten erwachsen sollte, was auch immer in Zukunft werden sollte, sicherlich waren die Männer und Frauen des Regimentes weiterhin dazu bereit, ihren Teil dazu beizutragen.
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Fjalon Thorn





 Beitrag Verfasst am: 04 Apr 2013 22:53    Titel:
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Eine halbe Meile vor Adoran. Das musste weit genug weg und hoch genug gelegen sein. Der Kapitän dieses Handelschiffes hatte durch seine Warnung vielleicht Dutzende, oder sogar Hunderte gerettet.

Ein Auffanglager war rasch improvisiert, evakuiert, wer so rasch evakuiert werden konnte und auf den Weg nach Berchgard gebracht. Weit weg von den Verwüstungen durch die Flutwelle.

Männer und Frauen des Regimentes, Knappen und Zivilisten arbeiteten Hand in Hand, um wenigstens für diese Nacht ein brauchbares Lager zu bilden, eine temporäre Unterkunft.

Groß war die Verwirrung, wo Adel und Ritterschaft waren, doch zuallererst galt es nun, die Versprengten zu sammeln. Temora würde sich ihrer Schicksale erbarmt haben, der Schutz durch die Lichtbringerin war ihnen gewiss sicher. Das Reich würde niemals ohne Führung sein.

In der nächsten Morgendämmerung würde die Truppe mit neuem Mut und neuer Entschlossenheit die Straßen Adorans erkunden und den Schaden zu ermessen versuchen.

Aber nun galt es, die wenigen verbleibenden Stunden der Nacht zu ruhen, Kraft zu tanken.
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Leysing Rosenhof





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2013 10:37    Titel:
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Holzhacken... einfach in Ruhe Birken schlagen... das wollte sie. Ja. und das tat sie am gestigen Abend auch zusammen mit ihrer braven Stute Mimose. Die schlugen Holz tief in den Wäldern Lameriasts.

Dann bekann die Erde leicht zu beben, kleine Felsen kullerten am Gebirde hinab. Leysing schaute sich um, beruhigte die Stute, und sichimmer wieder umschauend setzte sie dann die Arbeit fort. Erst als an der weit entfernten Küste sich Risse auftaten, packte sie das Bei weg und wollte von der Insel fliehen. Doch, als sie bei der Mine aus dem Wald herrauskam, waren dort schon keien Tiere mehr, und panisch zerrte Mimose sie weg von der Küste.

Zunächst kämpfte sie noch und zerrte das Tier in die andere Richtung, doch schnell gab das junge Mädchen auf und folgte dem Tier so als wär sie das brave Packpferd... folgte ihm mitten ins Thyrenland... nach Wulfgard.

Überrascht war sie als sie dort nicht nur auf Thyren traf sondern auch auf andere Menschen, Menschen die sie vom sehen her aus der Mine kannte.

Sie folgten der Anweisungen der Schmamanin, retteten unter großer Ansprengung das Thyrenland. Das nun abgebrochen vom untergegangenen Lameriast auf dem Meer seinem Schickal entgegenschwamm.

Man zeigte ihr den Hof der Thyren, schnell sprach sie ebruhigend auf die dortigen Tiere ein und schaute zunächst nach dem rechten. Ehe sie mit den anderen ans FDeuer der großen Halle zurückging und sich erschöpft ans feuer legte, die Kleidung etwas trocknen ließ. Sie döste ein wenig, doch die Tiere ließen ihr keien Ruhe.

So schleppte sie sich zum Hof zurück, schaute erneut nach dem rechten, und ließ sich dann auf dem dortigen Bärenfell müde nieder, decke sich mit weiteren Fellen zu und ehe ihr Kopf das Fell berührte schlief sie ein.

Und sie träumte, vom Hof der Thyren, ein Hof wo sie arbeiten konnte ohne einen Herren über sich zu haben, sondern nur Freunde neben sich.


Zuletzt bearbeitet von Leysing Rosenhof am 05 Apr 2013 10:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Artec Corvas





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2013 17:22    Titel:
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So langsam ließ die Kälte nach die seinen Körper durchdrungen hatte.
Obwohl er nicht schlief, hatte er die Augen geschlossen und gönnte sich und seinen schmerzenden Knochen etwas Ruhe.
Wie er niemals gedacht hätte, das er jemals den König würde sehen können, und dann sogar bei dessen Krönung dabei war, hätte er nicht im Traum an so eine Naturkatastrophe gedacht.
Er glaubte die Rabendiener, Templer der Akoriter oder Rahaler wären der größte Feind, aber wie sollte man sich einer 6 Meter hohen Flutwelle stellen.
Ein Kampf dagegen war zwecklos und so half nur noch den Schaden so gering wie möglich zu halten und vor allem die Menschen zu retten.

Die meiste Arbeit leistete das Regiment.
Der Korporal dessen Namen er nicht wusste, Frau Weilnau, Vaughain, Herr Breg, der Knappe Myrtol und die Knappin Sidra, und viele viele mehr, taten was sie konnten und kämpften um jedes Leben was sie zu retten vermochten.
Ihnen allen stand die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben, aber keiner von Ihnen gab auf.
An Ruhe war lange nicht zu denken.
Artec arbeitete Hand in Hand mit ihnen zusammen.
Er schlug vor das man Holz für Feuer sammeln könnte, und die alte Leerstehende Taverne als Zwischenhalt anektierte.
Dann ritt er zum Handelshaus in Berchgard, wo er eine Frau Dynar um Decken und heißen Tee bat.
Kaum hatte die Frau des Hanndelshauses sich bereit erklärt, brach auch schon das Chaos über Berchgard herein.
Jene Flüchtlinge die in der Taverne keinen Platz mehr fanden, strömten in die Stadt.
Heimatlos, Flüchtlinge, Verletzte und alle in Furcht vor dem unbestimmten Schicksal um ihre Freunde Verwandte.
Artec half wo es nur ging, ordnete sich dem Regiment unter und sie arbeiteten Hand in Hand, wobei der Respekt für die Disziplin der Männer und Frauen immer mehr wuchs.
Bei jedem ankommendem Schwung von Flüchtlingen, hielt er Ausschau nach bestimmten Personen.
Der König? Sein Stab … die Adeligen, sein Sir …
Von ihnen gab es keinerlei Hinweis, nur das sie wohl entkommen waren.
Ob im Kloster, oder auf ihrem Schiff.
Jedenfalls waren sie in Sicherheit.
Auch Naniel hatte es aus dem Chaos der Stadt geschafft, und Artec atmete unbewusst auf als er sah das die Frau in Sicherheit war.
Nur kurz wechselten sie einige Worte dann kümmerte es ich weiter um die Arbeit.
Es galt nun Tote und vor allem Verletzte aus der Stadt zu bergen.
Der Korproal gab ihm die Erlaubnis dazu und er ritt auf dem schnellsten Wege nach Adoran.
Auch der Gardist Breg ritt gen Stadt.
Und obwohl beide an verschiedenen Stellen begannen, taten sie doch das Selbe.
Ausschau halten nach Überlebenden.

Adoran war nur noch ein Bild von Vernichtung.
Kaum eines der Gebäude stand noch und selbst auf den Straßen wo kein Wasser mehr war, fand man tote Fische, was genau aufwies wie sehr das Meer hier gewütet hatte.
Die Brücke sah baufällig aus.
Überall lagen Trümmer herum und einige Überlebende suchten nach ihren Verwandten.
Artec wies jeden an sich nach Berchgard zu begeben.
Die Stadt war zerstört.
Keines der Gebäude war noch in Takt, und dort wo die Mauern noch standen, ließen diese doch vermuten das sie jederzeit zusammenbrechen konnte.
Eine kleine Reparatur würde hier nicht mehr helfen.
Adoran war zerstört.
Erst in den frühen Morgenstunden als er keine Hilferufe, oder Verletzte mehr fand, kehrte er wie andere des Regimentes nach Berchgard zurück.
Sein letztes Opfer das er zu retten vermochte, war ein kleiner Hund, der ihm seine Rettung mit Schwanzwedeln und Gesicht ablecken bedankte, und kurzerhand beschloss er den Hund zu behalten.
Nur eine kurze Ruhepause wollte er einlegen um dann erneut mit dem Regiment zusammen aus zurücken um die ersten Aufräumarbeiten zu starten.
Es gab noch vieles zu tun.
Zelte aufbauen für die nun Heimatlosen, für Feuer sorgen und zu Helfen Adoran von all dem Schutt zu befreien.
Er war sich sicher.
Hier würde man Hand in Hand arbeiten um die Stadt wieder auf zu bauen.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2013 19:37    Titel:
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Leise, behutsam hatte es begonnen – unbemerkt vom Großteil der Welt. Sie vernahm den Schrecken, die Verzweiflung der Menschen, die Panik und Flucht der Tiere, aber es gab keinen anderen Weg.


Die Welt begann zu zerbrechen…

Es hätte ein Tag werden können wie jeder andere. Die Menschen auf Lameriast gingen ihrer Arbeit nach. Holzfäller, Bergarbeiter, Schmiede und Kesselflicker – auch wenn die großen Siedlungen auf der Insel längst aufgegeben worden waren – fleißige Hände traf man immer wieder an. Ebenso wie Schatzjäger oder Abenteurer und Streiter, die sich den Orks entgegenstellten, die Harpyien bekämpften oder in den verworrenen Höhlen des Feuerberges nach Drachen suchten. Auch das Volk der Thyren führte sein unabhängiges, raues Leben auf der Insel und man hätte die weitläufige Natur beinahe für idyllisch halten können, hätte man der Insel damit nicht Unrecht getan.
Doch all dies soll nun Vergangenheit sein.
Die Abenddämmerung war nicht mehr fern als die ersten Tiere unruhig wurden. Vögel erhoben sich in großen Schwärmen von der Insel um sie zu verlassen. Die Wildtiere begannen sich nach Nordosten zurückzuziehen. Selbst die Pferde der Arbeiter schienen unruhig zu werden. Schließlich brach Panik aus im Stall an der Lameriaster Mine – die Tiere rissen sich los um ihr Heil in der Flucht zu suchen. Wölfe begannen überall auf der Insel zu heulen – eine Warnung.
Erst war es nur ein schwaches Vibrieren, begleitet von einem tiefen Dröhnen, das mehr spürbar als hörbar war, schaukelte sich zu einem Zittern und schließlich zu heftigen Beben in immer kürzer werdenden Abständen auf. Jene die schliefen, wurden in ihren Nachtlagern durchgeschüttelt, Schindeln fielen von den Dächern, Wände bekamen Risse, das Meer wurde aufgewühlt, peitschte wütend gegen die Insel. Die Berge der Insel erzitterten und während in Wulfgard die Kräfte der Thyren und der gestrandeten Gäste vereint wurden, um die Geister zu unterstützen, begann die Insel auseinander zu brechen. Die verheerende Kraft der Beben wuchs noch weiter an und die ersten Gebäude stürzten in sich zusammen. Immer näher rückte das unheilvolle Knacken dem Thyrenland – alle verfügbare Kraft wurde bereitwillig dargeboten – und auch angenommen.
Nun treibt die Thyreninsel im Meer, Tiere, Gäste, Thyren sind vorerst in Sicherheit, doch was wird mit dem treibenden Stück Land geschehen? …
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Fjalon Thorn





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2013 20:34    Titel:
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Die Schäden in Adoran waren immens, aber durchaus zu reparieren. Bald würde eine Flotte eintreffen, vollbeladen mit Rohstoffen und Baumaterialien, um die Löcher, die die Flutwelle und das Beben gerissen haben, zu flicken.

So wurden zwei Gardisten gesucht und gefunden, welche Ausschau halten sollten nach der kommenden Flotte. Mit Sicherheit verfluchten sie den jungen Korporal für diesen Befehl, aber sie waren nun einmal erfahrene Hafenwachen.

Ganz wie seine Majestät befahl, wurden die Gardisten Beven und Adalwolf, diese armen Teufel, dazu verdonnert, die nächsten Tage in Zwölf-Stunden Schichten auf die Ankunft der Schiffe zu warten und sofort Bescheid zu geben, sobald die Segel am Horizont auftauchen würden.


Zuletzt bearbeitet von Fjalon Thorn am 05 Apr 2013 20:35, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mariella





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2013 21:13    Titel:
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Hier, in ihrem Büro wirkte die Welt seltsam in Ordnung. Bis auf den Schmutz an den Fenstern hatte der Teil des Rathauses die nächtliche Katastrophe so gut wie unbeschadet überstanden. Sah man nicht genau hin, konnte man dem Irrglauben verfallen, es sei alles nur ein böser Traum gewesen.

Draußen, auf den Straßen Adorans sah es anders aus. Tote Fische, Unrat und jede Menge Schlamm hatten der Stadt arg zugesetzt. Das Tor hatte stand gehalten, bot aber im Moment nicht den Schutz, den es sonst versprach. Das Wohnviertel des Adels hatte am meisten abbekommen. Ironie des Schicksals, wollte man doch gerade diesen Bereich besonders behüten. Sie konnte förmlich hören, wie sich die wenigen, dafür aber sehr lauten Kritiker das Maul zerrissen. Tatsächlich betrachtete Mariella diesen Umstand als Glücksfall. Wer hinter der Marmorbrücke lebte, konnte es sich leisten, notfalls alles neu aufbauen zu müssen. Es war ärgerlich, ja. Es war mühsam, ja. Aber es war nicht existenzbedrohend, wie es wohl manchem Bauer oder Tischler ergangen wäre.

Tatsächlich war sie immer wieder verführt, sich kurz zu kneifen, in der Hoffnung, endlich aufzuwachen. Als die Erde sich rührte, war sie wie erstarrt. Friedolin, der sie unmissverständlich antrieb, hatte vermutlich das Schlimmste verhindert und als er sie aus der Stadt brachte, fühlte es sich ein bisschen wie Versagen an. Ein zweites Mal musste sie erleben, wie höhere Mächte das zu zerstören versuchten, was sie beschützen wollte. Ihr ganz persönlicher Albtraum wurde wahr.

Sie rieb sich über den Nacken und atmete tief durch. Waren ihre Nächte sonst von wenig Schlaf bestimmt, war die letzte mit unruhigem Auf- und Ablaufen verbracht worden. Zur Untätigkeit verdammt war sie beinahe wahnsinnig geworden. Sobald die ersten Kundschafter meldeten, dass das Wasser abgeflossen und eine Begehung möglich war, hatte sie sich in den Sattel gesetzt. Der König bestand darauf, sie zu begleiten und so musste der arme Thelor gleich beide sicher nach Adoran bringen. Mittlerweile war Ador sicher zurück im Quartier und sie konnte ihre Arbeit machen. Die Anweisungen an das Regiment waren erteilt, nun griff sie zu Feder und Pergament, um dafür Sorge zu tragen, dass noch in den nächsten Stunden alle Handerwerker Lichtenthals Briefe erhielten und an den zugänglichen Stellen des Herzogtums inhaltlich identische Aushänge im Wind flatterten:

Unter dem schützenden Schilde Temoras,
seiner Majestät Ador I.
und seinem Reiche zu Ehr!


In der letzten Nacht hat das Schicksal Adoran hart getroffen. Die Erde bebte und eine riesige Welle überzog die Stadt mit ihren Fluten. Stolz sei berichtet, dass die Mauern und Häuser der Naturgewalt trotzten und aufrecht stehen blieben.

Hiermit sei jeder Handwerker, Händler, Helfer an seine Bürgerpflicht erinnert und aufgerufen, die entstandenen Schäden und den Unrat zu beseitigen. Gemeinsam werden wir dafür Sorge tragen, dass Adoran schon bald in altem Glanz erstrahle.

Materialspenden können am Regiment abgegeben werden, Helfer wenden sich zwecks Koordination an die Stadtverwaltung.

Möge Temora uns alle schützen, wie sie uns bisher vor Unheil bewahrte.

gesetzt und gesiegelt

Mariella von Dornwald
Gräfin von Meerswacht
Baronin von Dornwald
Freiin zu Dragenfurt
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Graulist Eisenjam





 Beitrag Verfasst am: 05 Apr 2013 21:18    Titel:
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"Oh ney! Ney meyne Inseyyyyyy!"
Mit einem gellenden Schrei wachte der schweißgebadete Mann aus seinem furchtbaren Alptraum auf. Erleichtert saß er auf und sah sich um. Er war ja gar kein Thyre, er war der Degen! Mit Inbrunst dankte er den Göttern.
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 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2013 10:31    Titel:
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Gerade noch so hatte er sich vor den Wassermassen retten können, nur um sich auf dem Land der Thyren wieder zu finden. Ausgerechnet dort! Brikks hatte nie sonderlich viel für diese langen Kerle über gehabt die sich in seinen Augen oftmals wie die Axt im Walde aufführten. Aber nun blieb ihm wohl nichts anderes übrig als sich irgendwie zu arangieren.

Eine Weile lang streifte er umher. Keine Menschenseele. War er vielleicht der Einzige der es her geschafft hatte?

Nach vielen Stunden des Umherirrens war er endlich einigen Leuten begegnet die es wohl ebenfalls geschafft hatten. Man hatte sich unterhalten und immer die ewig gleichen Themen durchgekaut. Viel gab es nicht zu tun, denn seiner Arbeit konnte er hier auch nicht nach gehen.

Die Zeit floss zäh dahin. Keiner wusste so recht einen Ausweg und so glich das was von der Insel übrig geblieben war eher einem Gefägnis.Beklemmung überschattete langsam das Hochgefühl das er noch in den ersten Tagen hatte als er sich gerettet hatte und mit dem Leben davon gekommen war.

Langsam machte sich Monotonie und Langeweile in seinem Herzen breit. Auch sein Freund Fred, der es irgendwie her geschafft hatte konnte dem keine Abhilfe schaffen. Denn es erging ihm wohl ebenso.

Vielleicht sollte er den Thyren ein Fass Met klauen. Dann könnten sie sich zumindest die Tage mit trinken vertreiben.

Wieder einmal stand Brikks von seinem Lager auf, ging eine Weile im Kreis über das was an Land noch da war und hielt Aussschau,dann legte er sich wieder schlafen.

Das war wohl auch das klügste. Viel tun konnte er ja ohnehin nicht.
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Kanina Bringold





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2013 11:04    Titel:
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Pling! Pling! Pling!
Immer wieder sauste der Hammer auf das Kupfer, die bereits fertigen Teile hüpften auf dem Steintisch ganz sachte mit bei jedem Schlag.
Kanina war ganz bei der Sache, immer mehr feingliedrige Teile wurden fertig gestellt. Rädchen, Schrauben, Winkel, Spiegel und ein Sonnenglas, ein Glas das mit Kohle versetzt war, so dass man damit in die Sonne sehen konnte.
Es hatte sie einige Stunden Arbeit gekostet, doch auf dem Gesicht der Feinschmiedin zeichnete sich der Eifer ab, mit dem sie ihren Plan verfolgte. Wenn man es genau nahm, war es nicht ihr Plan sondern der von Fred. Der Zimmermann hatte sie auf die Idee gebracht.
Langsam und sorgfältig fügte Kanina dann die Einzelteile zusammen.
Dann war er fertig, der neue Sextant. Ihr alter Sextant lag nun wohl auf dem Grund des Meeres, wenn es denn Stimmte das Lameriast wirklich untergegangen ist, was die wahrscheinlichste Erklärung war, zumindest war die Insel verschwunden, anderer Seit’s bewegte sich die Thyreninsel, vielleicht waren sie auch nur schon zu weit weg, um Lameriast zu sehen.

Kanina musste unweigerlich an ihre Flucht denken.
Als sie sich gerade an ihre Arbeit hatte setzten wollen, und alles so merkwürdig still war an der Mine. Die Pferde waren verschwunden, in Panik davon gerannt und auch sonst schienen die Tiere aufgebracht und flohen alle nach Osten, Richtung Thyrenland.
Die junge Frau hatte danach nicht lange gezögert und war den Tieren hinterher gerannt, bis sie schliesslich völlig ausser Atem und panisch vor Wulfgard angekommen war. Sie wurde freundlich aufgenommen, doch ihre Angst wollte sich einfach nicht legen und das Gespräch mit den beiden Thyrinnen war auch nicht dazu angedacht gewesen sie zu beruhigen.
Kanina war keine sehr gläubige Frau, und wenn sie mal die Gedanken an einen richtete, dann an Cirmias. Doch was sie dann in den nächsten Stunden erleben durfte, änderte ihre Einstellung grundlegend.
Zusammen mit den Schamaninnen vollbrachten die Thyren und die Gäste in Wulfgard ein Ritual, um die Insel der Thyren zu schützen und vor dem auseinanderbrechen zu bewahren.

Nun sass sie hier am Steintisch, an der thyrischen Mine, und schraubte sich einen Sextanten zusammen um zu messen, wie weit sich die Insel weg bewegt hatte.

Sie wartete bis es Mittag war, dann waren die Berechnungen am einfachsten, und begab sich an das Ufer. Sie richtete ihren Blick durch den Sextanten, drehte an dem Rädchen bis die Sonne genau über dem Horizont im Blickfeld des Gerätes war. Was sie dann ablesen konnte, gefiel ihr nicht. Die Insel hatte sich schon weit von ihrem alten Platz entfernt. Morgen war ein neuer Tag und Kanina würde wieder messen.

Die Gastfreundschaft der Thyren würde sie wohl noch eine Weile in Anspruch nehmen müssen.
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Nyome van Belfa





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2013 14:23    Titel:
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Welch ein Glück, dass ein Korken Wasser davor hindern kann sich mit dem teuren Elixier der Schrift zu mischen. Glück muss man jedoch auch haben jene in dem ganzen Chaos zu finden, zum Glück war in Berchgard noch etwas davon zu bekommen und so wurde ein Schreiben aufgesetzt und einige Male, für die die des Lesens mächtig waren, vervielfältigt. So ergingen die Schreiben auch an die Herolde um es laut zu verkünden.

Bürger Lichtenthal’s!

Schrecklich sind die Geschehnisse die uns in den letzten Tagen überkamen und so wollen wir alles tun, die Zeugen dieses Tages zu beseitigen.

Die Bevölkerung Lichtenthals ist dazu aufgefordert, sich heute zur 20igsten Stunde am Gebäude der Regimentsführung. einzufinden.

Geladen sein auch jene, die sich dem lichten Reiche zugetan fühlen und selbst verschont blieben um nun Hilfe leisten zu können.


Für Ihre Erlaucht Mariella von Dornwald, Gräfin von Meereswacht
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Albertus Kaemmerer





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2013 15:12    Titel:
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*Aufgrund seiner forwährenden Abwesenheit vernimmt er erst recht spät die Kunde der Herolde. Doch beschließt er zumindest heute Abend sich zeit fürs Volke Adorans zu nehmen und setzt daher ein Schreiben an die Stadtverwaltung auf. Nachdem das Siegel gerochen wird ist folgendes zu lesen*

Dem König Ador I. zu ehren werte Stadtverwaltung Adorans,

aufgrund der derzeitigen Situation fehlen mir leider die blumigen Worte, daher halte ich dieses Schreiben sehr Zweckgemäß. Das Hause Zecher bietet den Volke des Lichtenthalter Reiches eine Soforthilfe an. Folgende Materialien werden daher als Spende entrichtet:

25-30 Säcke Steine zum Wiederaufbau
25-30 Säcke Lebensmittel zur Versorgung der Arbeiter und der Armen

Jedoch beantrage ich einige starke Knechte und Mägde, die helfen die Waren von Berchgard nach Adoran zu bringen, sowie die eine oder andere Karawanenwache, sodass die Hilfsgüter dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Es ist natülich schmerzlich, dass diese Leute für einige Stunden dann nicht am Aufbau direkt beteiligt sein können, doch wird somit Hunger und der Materialarmut entgegengewirkt.

Außerdem wird Angeboten bis in den frühen Morgenstunden, die werten Bürger in der Stadtstube zu Adoran kostenfrei zu Nähren, sodass ihre Kräfte zurückkehren am folge Tage. Möge die Stadt wieder in ihren alten glanze erstrahlen!

Hochachtungsvoll,

Theodor Zecher

*das Siegel des Hauses verifiziert die Echtheit des Schreibens*


Zuletzt bearbeitet von Albertus Kaemmerer am 06 Apr 2013 15:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Niowe Adela Aireth





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2013 16:54    Titel:
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Ich hatte alle Hände voll zu tun die Hochedle da oben in den dicken, mächtigen Wehrmauern zu beruhigen. Immer wieder höre ich sie sagen, Ich kann es nicht verstehen, wie du so ruhig bleiben kannst, Niowe?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, und schweige. Vielleicht liegt es an meinen tiefen unbeirrbaren Glauben zu Temora. Denn alles, jeder Atemzug eines Menschen, jede Veränderung hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Auch wenn ich oft als Mensch nicht den Sinn Der Gütigen Herrin begreife. Ich halte an Temora fest. So viel Liebe und Gnade durfte ich damals bei ihrem Baum fühlen. Das vergesse ich niemals. Sie liebt uns, trotz unserer menschlichen Fehler und mancher Irrungen, wenn wir bereuen und um Gnade Sie ersuchen. Für mich gibt es nur eines, an Ihrem Licht, das mich stets mit Hoffnung erfüllt, festzuhalten. Auch jetzt und hier, wo ganz Adoran droht zu zerbersten und das Grollen aus den Tiefen zu vernehmen ist. Gerade jetzt, glaube ich zutiefst an dem Sinn all dessen, was rundum passiert.
Ich wünschte, ich könnte dies nun der Hochedlen vermitteln, all die Gefühle, diese Zuversicht, die ich trotz meines verlorenen Halts nun, hier am Boden kauernd auf den Mauern, fühle. Aber ich kann mit einer Hochedlen kaum darüber sprechen, also sage ich nur die banalen Worte mit einer Sicherheit, der sie kaum widersprechen kann: „ Alles wird gut, Eveliina“!, und weiche ihrem erstaunten Blick aus.

Während sie da unten dann schließlich eingeschlafen ist, eingehüllt in einen warmen Umhang, habe diese Glitzern und Funkeln im Mondlicht gesehen. Es hat mein Herz berüht, und es hat mir auf eigenartige Weise bewusst gemacht, dass nach jedem auch so großen Unglück irgend wann einmal etwas Schönes kommt, das uns mit Freude und Dankbarkeit erfüllt. So wie jetzt hier, wo Muscheln im Mondlicht wie kostbare Edelsteine leuchten.
Temoras Licht der Hoffnung leuchtet stets in tiefster Dunkelheit! Unwillkürlich muss ich bei dem Anblick an den Leitspruch meiner Familie denken, der mich mein Leben lang begleitet hat, und bin einfach für diesen kurzen Augenblick glücklich.

Alles wird gut!, hauche ich da oben dann und bin fest davon überzeugt.
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 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2013 18:19    Titel:
Antworten mit Zitat

Tag und Nacht schufteten Brikks und Fred nun schon. Ein Glück waren sie beide schon seit langem ein eingespieltes Team und Cirmias hatte sich wohl etwas dabei gedacht sie beide zu erretten. Die Thyren schoben es zwar auf ihre Geister. Aber auf irgendwelche ketzerischen Götzen wollte Brikks nichts geben. Die Thyren erzählten zwar ständig davon das sie nur durch die Hilfe ihrer Geister dieses Stück Insel erhalten konnten vor dem Untergang, aber so oft wie sie dieses Ritual erwähnten, wurde Brikks langsam das Gefühl nicht los das dieses Ritual überhaupt erst die Insel hatte bersten lassen. Und nun wollten sich diese dumpfen Riesen raus reden!

Brikks hatte noch nie sonderlich viel für Angehörige anderer Völker übrig gehabt aber jetzt da er hier fest saß, hatte er unfreiwillig Einblick in die seltsamen Bräuche und Tugenden.

Nicht zuletzt bezechte man sich und beschwerte sich mehr als einmal bei den beiden das die Hämmerei zu laut war. Es schien auch niemanden sonderlich zu beunruhigen was vor sich ging. Selbst einige der Menschen die überlebt hatten schienen sich freiwillig in die Obhut dieser sogenannten Geister zu begeben.

Nein! Da würden Brikks und Fred nicht mitspielen. Cirmias war ihr Schutzpatron und da Cirmias der Herr des Handwerks war, würden sie sich auf eben genau das verlassen. Nicht auf irgendwelche fadenscheinigen Geistergeschichten.

Sie hatten eine ganze Weile hin und her überlegt, Pläne auf Tierhäute gezeichnet und wieder verworfen. Anfangs wollten sie ihr „Nichtschwimmboot“ bauen. Aber als den beiden keine Lösung für die fehlende Luft unter Wasser einfallen wollte, hatten sie umgeschwenkt auf eine zweirümpfige Bootskonstruktion die den brausenden Wassermassen stand halten sollte.

Als sie jedoch erfuhren das man scheinbar die Richtung kannte in die jener Inselrest trieb, verwarfen sie auch diese Idee in ihrer urpsrünglichen Umsetzung. Wieder schien es niemanden groß zu beunruhigen das die Insel mit Gerimor kollidieren würde. Irgendwer hatte mit einem Sextanten die Richtung bestimmt. Brikks hätte das gerne überprüft, dafür hatte er aber zu viel mit seinen eigenen Plänen zu tun.
Fest stand wenn die Insel kollidieren würde, dann wollte er auf gar keinen Fall auf der Insel selbst sein. Auch Fred war dieser Meinung.

Er hatte diesen tumpen Leuten noch versucht mit einer kleinen Vorführung zu zeigen, was passieren könnte wenn diese beiden Landmassen zusammen stießen. Aber auch hier wurde es entweder nicht verstanden oder abgetan, damit das diese ominösen Geister es würden richten. Vielleicht war dem so...vielleicht aber auch nicht. Hier bleiben und es raus finden war jedenfalls keine Option für die beiden.

So vergingen die Tage und sie hatten ihr kleines Boot fast fertig. Irgendwo hatten sie sogar ein paar Eisenbeschläge aufgetrieben mit denen sie den Rumpf verkleideten. Ein festes Segeltuch war auch schnell gefunden.

Das Boot zu bauen war nicht das schwierigste, war Fred doch viele Jahre als Schiffszimmermann tätig gewesen. Probleme machten Brikks eher die Berechnungen für die Verankerung an Land. Ohne einen Rechenschieber war das nicht ganz einfach für ihn. Aber er konnte wohl kaum erwarten das diese langen Riesen auch nur Ansatzweise wussten was das war, deswegen fragte er erst gar nicht nach.

Manchmal passierte es ihm das er aufgrund des Hafenschnacks den er redete mitunter für dämlich gehalten wurde. Bei den Thyren war er sich jedoch sicher das diese nicht nur dämlich redeten sondern auch dämlich waren! So ruhig wie diese blieben. Na,wenn er mit seinem Wohnzimmer im Meer treiben würde, würde er vermutlich auch nur mühsam in die Gänge kommen. Und würde vermutlich auch nichts unternehmen abzuhauen!

Der Plan der beiden sah vor an Land eine tief im Erdboden sitzenden Verankerung zu erbauen an der sich ein über 1000 Schritt langes, sehr dickes Tau befand. Dieses Tau würde mit der Insel und dem Boot verbunden sein. So würde die Insel das Boot hinter sich her ziehen. Wenn es jetzt zur Kollision mit Gerimor käme, wären Brikks und Fred fein raus und würden die anderen Überlebenden aus der Ferne beim Absaufen beobachten könnten. Eine Landmasse würde übrig bleiben und die beiden würden dort anlegen.

Aufgrund dessen das sie ihren ganz genauen Standort auf dem Meer nicht ausmachen konnten , hatten sie davon abgesehen einfach in See zu stechen. Sie würden unweigerlich vom Kurs abkommen. Da die Insel aber scheinbar einen direkten Kurs auf Gerimor nahm, würden sie so am besten fahren. Wenn die Frau die gesagt hatte das es auf Gerimor zu ginge, Recht hatte.

Aber selbst wenn alles umsonst war, taten sie etwas gegen ihre Langeweile und noch viel wichtiger war....sie taten etwas das Cirmias gefällig war in diesen von dunklen Geistern beherrschten Land.

Sie vollführten ihr Handwerk! Schmiedeten Stahl, bearbeiteten Holz und feuerten die Esse an!


Zuletzt bearbeitet von am 06 Apr 2013 18:23, insgesamt einmal bearbeitet
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