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Ein Fetzen Pergament flattert an verschiedenen Stellen ....
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Meerswacht » Ein Fetzen Pergament flattert an verschiedenen Stellen ....
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Renfurt Kerloth





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2012 04:59    Titel: Ein Fetzen Pergament flattert an verschiedenen Stellen ....
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Berchgards im Wind unter anderem am Hafen,dem Pferdestall,am Markt , am Hafen und das eine oder andere Exemplar hängt auch an den Stadttoren. Ausser dem anonymen reisserischen Text wird nichts darauf zu entdecken sein was auf die Herkunft hindeutet.


Bewohner und Besucher Berchgards sollen wir uns die größenwahnsinnigen Repressalien der Oberen Adorans und deren Regiments weiterhin gefallen lassen? Sie mischen sich in Dinge ein die sie nichts angehen und zerstören Handelsbeziehungen. Noch dazu beschwören sie einen möglichen bewaffneten Konflikt herauf. Vielleicht gar einen Krieg? Wenn das Vorgehen Adorans am gestrigen Abend gegen die Händler des fernen Menekurs den neuen Geflogenheiten entspricht sollte man erwägen sich von jenen zu distanzieren und dies sehr deutlich. Es ist unverzeihlich was dort passiert,dass man die Menekaner dermassen verärgert und sie zur Abreise zwingt das sind Methoden die selbst die so barbarischen und bösartigen Rahaler vermutlich selten anwenden würden. Unter seiner Erlaucht von Arganta hätte es derartige Vorfälle nicht gegeben. Da fragt sich der Bürger doch ob in Adoran allgemeine Verblödung vorherrscht oder die Herrschenden dort Bruder und Schwester als Eltern haben.

Bürger Berchgards lasst euch nicht weiter bevomunden von Regiment und dessen Übergeordneten,lasst euch deren Einmischung nicht mehr gefallen. Verweisst sie in ihre Grenzen. Wenn sie ihre Bürger dort in Adoran entmündigen so sei es ihre Sache,in unserm Berchgard jedoch sollten wir uns jenes nicht bieten lassen.
Wenn es so weitergeht mit deren Gebaren sollten wir die Stadttore für diese Marionetten verschließen und die Bewachung Berchgards selber übernehmen.



Denkt darüber nach Leute!!!!!!
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Friedrich von Myrtol





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2012 08:47    Titel:
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Öfters war der Gardist nun in Berchgard morgens unterwegs um sich über die Lage zu erkundigen, immerhin war die Bedrohung vor dem Westtor immens. Der gestrige Abend als Knappe war für ihm ein nettes Schauspiel, welches er mit einem versteckten Schmunzeln registrierte. Doch was er am frühen Morgen in Berchgard vorfand, ließ ihn alles andere als Schmunzeln.

Eines der angehängten Zettel nahm er von den Markständen und laß sich ihn durch.

"Dieser verfluchte Sohn einer alatarischen Dirne!"

Schoss es ihm unverflogen von seine Lippen. Zwar wusste er nicht wer dies verfasst hatte, der aber wäre für den Gardist gewiss ein Opfer seiner Klinge geworden. Wenn gleich auch die Gräfin mit diesen Aushängen gezielt angegriffen wurde, erzürnte es ihn umso mehr dass sein Mentor - der Vertreter Berchgards - ebenso mitgemeint war.

Der Gardist rief weitere Rekruten und Gardisten auf, jedes dieser rebellischen Aushänge abzureißen und herauszufinden wer dieser Narr war, der es wagte so abfällig das Regiment und der Obrigkeit zu schreiben. Friedrich machte sich aufjedenfall auf dem Weg nach Adoran um dort die Gräfin, den Sire von Reensdorf, den Oberst & Korporal zu informieren.


Zuletzt bearbeitet von Friedrich von Myrtol am 25 Jul 2012 09:17, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Garwayn Weilander





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2012 09:22    Titel:
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Am Tor von Berchgrad bleibt er stehen als er einen der Zettel erblickt der noch nicht hinuntergerissen worden ist. Er stellt sich davor hin und verschränkt die arme auf dem Rücken und beginnt die Zeilen zu lesen. Mit einem leichten Grinsen wendet er sich dann von dem Pergament ab und geht weiter richtung Bankhaus. Ein Mitglied des Regimentes reist den Zettel herrunter und blickt ihm Misstrauisch hinter her. Als er sich umdreht nickt er dem Fremden zu und geht seines Weges.

Naja, so ganz falsch sind beide Ansichten nicht, glaube ich. mal sehen was da noch kommen wird.

Er schmunzelt und tritt ins Bankhaus ein.
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 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2012 10:01    Titel:
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*In den frühen Morgenstunden sieht man dann auch einen scheinbar gut gelaunten Korporal das Regimentsgebäude betreten und in dem kleinen Büro verschwinden.
Es dauert nicht lange, da ist bereits erneut ein Klatschen einer Türe zu vernehmen und kurz darauf entsteht emsiges Treiben in und um die Kommandatur herum.

Auch der gute alte Gardist Erik prüfte wachsam und in aller Ruhe seine Ausrüstung, ehe er seinen Dienst am Tor antrat.
Ein wachsamer Beobachter könnte vielleicht meinen, das am heutigen Tage, die Hellebarden und Schwerter der Gardisten einen ganz besonderen Glanz inne haben.

Vielleicht waren es aber auch lediglich die Sonnenstrahlen, die nach so langer Zeit endlich einmal wieder die Wolkendecke durchbrachen und sich in den Rüstungen und der Ausrüstung des Regiments wiederspiegelten.

Den wässrigen grauen Augen einer vom Alter gebeugten Dame schien das keineswegs zu entgehen und Unheilvoll, sehr leise, wohl zu sich selbst murmelt sie:
‚Reue, ist Verstand der zu spät kommt.‘ *
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Cedric Mervis





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2012 13:05    Titel:
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*als er nach Berchgard kommt und ihm eines der Pergamente entgegen Fliegt überfliegt er die Zeilen und hebt eine Braue, so gleich macht er sich an die Arbeit alle Pergament die in Berchgard rumflattern einzusammeln, so dieses getan war macht er sich auf die Suche nach den Schreiber von jene...*
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Julian Ruyven Lavern





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2012 15:54    Titel:
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Mit deutlich gerunzelter Stirn stand er am frühen Morgen vor dem Aushang, las die Zeilen und konnte nur noch dem Kopf schütteln. Wann begriffen die Menschen hier, dass etwaige Handlungen nur dann vollzogen wurden, wenn etwas nicht so verlaufen war, wie es sein sollte. Er wollte nicht wissen, wie die Menekaner reagierten, wenn plötzlich ein Tross Alumener mit einer ganzen Karawane an Händlern in ihrer geliebten Stadt einfiel, ausrief, es sei Markt, ohne es vorher mit dem Statthalter fest ausgemacht zu haben. Bei der allgegenwärtigen Goldgier drüben ging er ohnehin davon aus, dass der Statthalter sich in erster Linie darüber echauffieren würde, keinen Zehnt abzubekommen als Marktanteil.

Und nach allem, was ihm selbst in letzter Zeit entgegen geschlagen war an Unverständnis, an Unverschämtheiten, an Respektlosigkeit, hatte er wirklich größte Mühe nicht direkt sein Urteil darüber zu fällen, wo der Übeltäter dieser Schmiererei hockte. Es war gewiss nicht die gleiche Handschrift, aber der Wind wehte in letzter Zeit stetig aus der gleichen Richtung.

Was wäre es schön, wenn die Menschen begriffen, dass das Regiment zum Schutze da war, dass sie gerufen werden sollten, wenn es darum ging zu schützen, dass auch dies hier allenfalls zum Wohl und Schutz der Bevölkerung diente.

Was wäre es schön, wenn die einfachen Leute begriffen, dass jene mit Amt und Würden dazu da waren zu führen und das nun einmal nicht immer mit zarter Hand ging, sondern auch Härte bedurfte, gelegentlich auch ein Durchgreifen, dass im ersten Augenblick für Unverständnis sorgte, bei näherer Betrachtung aber nur folgerichtig sein konnte.

Was wäre es schön, wenn ein Bauer ein Bauer blieb, ein Handwerker ein Handwerker, ein Geweihter ein Geweihter und ein Adeliger ein Adeliger, und sie sich alle gegenseitig den nötigen Respekt entgegenbrachten, bezogen auf die Stellung, Position im Gefüge, auf Würde und Amt oder auch auf die einfachen Leute abgestimmt. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er noch keine Ungerechtigkeit seitens des Adels gegenüber dem einfachen Volk hier in diesem Landstrich miterlebt. Das hieß natürlich nicht, dass es nicht vorkam. Hingegen anders herum erlebte er es ständig. Jeder glaubte mehr zu sagen zu haben, als die die für Recht und Ordnung einstanden, mehr Ahnung von dem Wirken und Werden des Weltengefüges, der Regeln und Pflichten, der Verantwortung und den Privilegien, ja, gar von allem zu haben.

Wie oft hatte er sich jetzt Belehrungen in den letzten Tagen angehört von anderen, wie ein Geweihter zu sein hatte? Von den einfachen Leuten, von jenen, die keine tiefen Einblicke hatten in das Gefüge im Kloster, in die Wünsche der Herrin und die im Grunde ausschließlich auf ihren eigenen Vorteil bedacht waren. Machtmissbrauch hatte man ihm sogar vorgeworfen. Er machte sich nicht die Mühe einzuwerfen, dass er jene auch von Katuri hätte holen lassen können, um bis zur Einsicht und Reue Dienst am und im Kloster zu leisten. Vielleicht sollte er es das nächste Mal tun, um zu zeigen, was es hieß derlei wirklich auszuüben, anstelle der Suche nach einem Gespräch, das nur dazu diente, verständlich zu machen, was ging und was nicht ging, was er dulden konnte und was nicht.

Dieser Schmierfink gehörte mit zu diesen Leuten, die glauben, sie wüssten alles besser, könnten es vor allem auch und sich letztlich schwer umsehen würden, wenn sie auch nur eine Woche lang mit all der Last betraut würden, die damit einherging. Für einen Augenblick wusste er nicht, wer ihm mehr leid tat. Diese arme Kreatur, die offenbar keine Ahnung hatte, was sie da von sich gab, oder die Regimentler, der Adel, der für etwas verantwortlich gemacht wurde, ohne dass die Hintergründe auch nur einmal hinterfragt wurden. Und im nächsten Augenblick wünschte er sich inständig, dass Eluive bei der Schaffung der Menschen an so einige mehr Verstand verteilt hätte, nur um danach für die mangelnde Demut um Verzeihung zu bitten und wieder seiner Wege zu gehen.
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Friedolin von Tannhoeh





 Beitrag Verfasst am: 26 Jul 2012 00:00    Titel:
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*Es mag auffallen, dass die Wachen in Berchgard massiv verstärkt wurden. Die Wachen betrachten jegliches Treiben sehr argwöhnisch und sprechen Passanten direkt und je nachdem mal neutral mal auch recht harsch an, ob sie etwas zu den Hintergründen der Aushänge wissen. Bereitwillig wird man auch grob skizzieren, um was es geht, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Jedem angesprochenen Passanten wird noch auf den Weg gegeben, der Schuldige solle sich besser von selbst melden, vielleicht gelinge es ihm ja, den Vorwurf des Hochverrats zu mildern. Und natürlich wäre ja allgemein bekannt, was die Strafe darauf wäre. Und wenn er sich nicht melden würde, dann würde man ihn finden. Je nach Laune des Gardisten würde man dann ausgemalt bekommen, wie der Schuldige in den Kerker geworfen würde, mit dem Pferd in Richtung Kerker geschleift würde oder an der Zunge nach Adoran gezogen... ja, die Laune der meisten der Gardisten war wirklich ziemlich mies*
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Liam Ecclesia





 Beitrag Verfasst am: 26 Jul 2012 01:51    Titel:
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Als dem Sekretär des Grafen eine dieser Schriften ins Rathaus flattert, wird aus diesem ein Lachen ertönen. Verwundert blickte das Mädchen, das die Nachricht brachte, den Lachenden an.

Warum lachst du Liam?

Ich weis zwar nicht was Vorgefallen mit den Menekanern, aber dieses Schriftstück ist der beste Witz, den ich je hörte.

Verwundert legte die kleine den Kopf schief, wohl verstand sie von all dem Nichts.

Na ich erkläre es dir, du weisst doch von Rahal oder?

Angewiedert verzog das Kind sein Gesicht.

Ja, meine Mama sagt, dort Leben die Bösen, die die den Brudermörder verehren, die die Hass predigen und ganz Böse Dinge tun.

Zufrieden nickte der Sekretär zu den Worten des Kindes.

Richtig kleine Fee und wer beschützt uns vor den Rahalern?

Kurz grübelte das junge Mädchen über die Frage, den Kopf etwas senkend als ihr dann ein Antwort einfiehl.

Sir Rafael und Sir Cedric und Sir Thelor und Sir Friedolin und unser Herzog und die Lady Niowe und...und...ist die Mariella auch eine Ritterin?

Kopfschüttelnd meinte der Sekretär mit einem Schmunzeln.

Die verehrte Gräfin ist keine Ritterin, sie macht aber die ganze Arbeit, damit die Sirs und Ladys sich nicht um solch einen Quatsch kümmern müssen.

Der Zettel flatterte auf den Tisch. Den Fuss etwas auf den Boden drehend schaute das Mädchen hin und her wackelnd, den Kopf etwas gesenkt zu Liam mit großen kuller Augen.

Ich will auch eine Gräfin sein, die haben ganz schöne Kleider und die Mariella hat immer ein Neues an und ausserdem hab ich dann auch ganz viele Ritter die mir den Hof machen. Darf ich auch eine Gräfin sein?

Die Frage entriss Liam ein Lächeln und er lehnte sich in seinen Sessel zurück.

Ich glaube du willst keine Gräfin sein. Ja sicher die Gräfin hat schöne Kleider und das Volk liebt sie auch. Doch bedenke, sie muss Dienen damit wir Frei sein können. Frei von Rahal und seiner Knechtschaft.

Etwas verschlechtert sich die Laune des Kindes, wohl wittert es eine Ausrede.Seufzend lehnte sich Liam nach vorne um ihr dann entgegen zu lächeln.

Aber die Gräfin ist immer so Anmutig und ganz anders als der Sir Rafael.

Das muss sie sein, Adel verpflichtet, sie hat die ganze Verantwortung für die ganze Grafschaft. Sie muss manchmal unnahbar wirken, um eine Aura des Respekts zu wahren und deswegen auch manchmal härter Durchgreifen als der Graf. Würdest du deine kleine Schwester den als deine Anführerin akzeptieren?

Die Augen des Kindes weiteten sich und sie schaut Liam fast empört an.

Ne, die Klaut mir immer meine Puppen und muss auch weniger Hausarbeit machen und darf viel mehr als ich das darf!

Liam klatsche einmal in die Hände und lacht wieder herzlich.

Die Gräfin ist noch sehr Jung und dazu noch eine Frau, ohne diese Aura des Unnahbaren und der Härte könnte sie ihre Arbeit garnicht machen. Niemand würde sie Ernst nehmen....

Das Kind fällt Liam dann ins Wort.

Aber der Sir Rafael ist ganz anders, er lässt mich auf seinem Schoss sitzen und ist auch bei den Leuten und den Handwerkern und alle sprechen nur Gut von ihm und alle machen auch was er sagt obwohl er nicht so ist.

Erlaucht ist auch ein Ritter aus einer Landgrafschaft, der Umgang mit dem Volk ist für ihn etwas normales. Er regiert aus dem Sattel, besucht die Leute. Wenn er dann aber laut wird und etwas sagt, dann hören die Leute trotzdem hin. Ein Mann in voller Rüstung und auf einem prächtigen Pferd, im Licht der Göttin reitend zu folgen ist etwas anderes.

Wieder den Kopf neigend runzelte die Kleine nun die Stirn.

Und warum ist die Gräfin nicht so?

Die Gräfin kommt einerseits nicht vom Land, andererseits ist Adoran eine viel größere Stadt. Wenn Erlaucht wie der Sir dort an jeder Tür klopfen würde, wäre sie den ganzen Tag damit beschäftigt und könnte sie garnicht mehr um ihre ganze andere Arbeit kümmer, solche Witze hier zum Beispiel.

Das Kind kam näher an den Schreibtisch und legte die Hände auf diesen.

Dann will ich lieber eine Ritterin sein, dann kann ich alle beschützen und alle lieben mich und sehen auch warum ich Anführerin bin. Denn wie die Mariella den ganzen Tag arbeiten und das sieht keiner und man ärgert mich wie meine kleine Schwester mich, obwohl ich doch alles mache, dann will ich lieber Ritterin sein. Kann ich den Ritterin sein, meine Mama und mein Papa sind Bauern und kein Adel.

Wieder musste Liam lachen, das aufgeweckte Kind hebte sein Stimmung noch etwas.

Sicher kannst du das werden. Du kennst doch sicher Sir Thelor, der war auch einmal ein Bauer. Genau wie dein Vater einer war. Ich glaube er war sogar nur Knecht der Scherenbrücks in Bajard. Nun ist er ein Ritter der Krone, des Herzogs Hand. Und genau so einen beleidigt man in diesem Zettelchen gleich mit.

Nun lachte auch das Kind.

Die sind aber Doof, dann weis ich auch warum du gelacht hast, die müssen echt Doof sein, ich jetzt ja nicht mehr. Ich weis jetzt ja warum. Wenn ich den Erwische den Hau ich ganz Doll. Aber wenn das Regiment nicht da ist, das wäre Toll. Die sagen immer was ich machen soll, ich darf nicht zu nah an den Berg, nicht an den Sumpf, dann darf ich nicht am Hafen spielen, also die sind auch Doof.

Die Finger faltend legte Liam diese auf seinem Bauch ab und hob die buschigen Brauen an.

Und warum sagen die das immer?

Die sagen ich bin zu Klein!

Aber sei Lieb zu ihnen, die machen alle nur ihre Arbeit und das für eine echt schlechten Lohn. Wenn keiner Aufpasst das die Gesetzte eingehalten werden, dann können wir wirklich gleich die Tore für Rahal öffnen. Glaub mir im Regiment ist das nicht einfach, jeder denkt für ihn gelten die Gesetzte nicht. Dann musst du sie bestrafen wie es deine Pflicht ist und wirst dafür noch beleidgt und bedroht. Dann musst du sie wieder bestrafen. Manchmal landen Menschen für ein ganze kleine Sache im Kerker, aber das nicht weil sie etwas wirklich Böses getan haben, sondern weil sich alles hochschaukelt bis dem Regiment garnichts anderes bleibt als sie einzusperren.

Traurig schaute das Kind auf dem Schreibtisch.

Das ist aber Gemein, warum machen die den überhaupt ihre Arbeit dann, ist das Pflicht?

Nein, im Regiment zu sein ist eine Ehre und keine Pflicht. Jeder Mann kann sich dort aussuchen, anders als die Adeligen, ob er dienen oder frei sein will. Es sind Männer und Frauen, die den Dienst vor der Freiheit wählten, um alle zu Beschützen die ihnen lieb sind und auch die, die ihnen nicht so lieb sind.

Aufgeweckt reckte das Kind den Kopf.

Dann will ich auch im Regiment sein, dann kann ich dienen und wenn ich dann nicht am dienen bin auch frei sein, weil die anderen die dann dienen dann ja aufpassen und ich muss dann nicht dienen.

Der Oberst wird begeistert sein, aber nun Huch zu Muttern es ist fast Mittag.

Das Kind eilte aus dem Büro davon und der Zettel wird Pflichtbewusst kopiert und Erlaucht von Arganta zu gesandt, sowie seinem Stellvertretter zur Zeit, Sir Thelor.
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GM Linoge





 Beitrag Verfasst am: 26 Jul 2012 11:40    Titel:
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Eine kleine Ansammlung von Soldaten steht am Tor herum und betrachtet sich ein Exemplar des ulkigen Schriebs. Eine Allgemeine Stimmung der Verwirrung und des Zorns scheint unter den Soldaten zu herrschen. neugierige Passanten mit einem Ohr für Dinge die sich nichts angehen könnten folgende Gesprächsfetzen mitbekommen.


Willbur: Was ist denn das? Hat der Schreiberling so einen dringenden Wunsch nach dem Tod oder was denkt man sich dabei?

Anton: Ach Willbur, vielleicht ist er einfach Farbenblind, solls ja geben...

*Willbur winkt ab*

Anton: Doch im ernst, wirklich! Meine Schwägerin Gitta hat erzählt...

*die versammelte Mannschaft verdreht die Augen*

Hartmut: Schon gut Anton, keine Gittageschichten bitte. Aber einen Punkt hast du, man muss schon blind sein um nicht zu erkennen wer auf den eigenen Mauern und Toren steht.

Tedwar: Dann... dann war unser Schreiber sicher der alte Bartol, der hat doch ein Auge auf See verloren und ist auf dem anderen auch fast blind!

*Bedeutungsschwere Pause, die Gruppe blickt nur in einem Moment der völligen Stille zu Tedwar hin, dann wird der Einwurf kurzerhand einfach
übergangen*

Willbur: So oder so, wer schreibt denn freiwillig sein Todesurteil auf? Sehen wir zu, dass wir diese Zettel alle einsammeln bevor einer davon den Weg übers Meer findet und...

*Der alte Scorn erhebt sich dabei scheppernd von einem hölzernen Hocker in der Ecke. Eine Imposante Erscheinung von fast zwei Metern größe. Zahlreiche Narben zieren allein das Gesicht dieses Kriegsveterans. Sofort verstummt der Rest der Gruppe, es kommt so gut wie nie vor, dass er sich an ihren Gesprächen beteiligt. Mit einer Mischung aus Respekt und fast schon Furcht blicken sie zu ihm hin.*

Scorn: Lasst es doch einfach, soll einer dieser Schriebe den Weg übers Meer finden, bis hin zu den obersten Stellen. Wenn sie sich unbedingt den Besuch von echten Soldaten wünschen dann gewährt ihnen doch dieses Begehr. Es scheint sich der Irrglaube breitzumachen, dass ein Diener Temoras ein weicher formbarer Ball ist.

*mit diesen Worten verlässt diese gewaltige Erscheinung auch die kleine Runde und stapft davon*

Tedwar: Wisst ihr... vielleicht hat er recht...

*ein lautstarker Protest entsteht*

Anton: Bei Temora, Tedwar bist du von Sinnen?

Willbur: Wahrlich, es wäre doch vorbei mit dem verhältnismäßig ruhigen Leben hier. Ein Paar Untote, ab und an ein Verbrechen und feindliche Späher sind mir dreimal lieber als diese furchteinflößenden Soldaten
Alumenas.

Hartmut: Richtig! Ich habe Geschichten über die gehört...

*Dazu folgt wieder eine Pause des Schweigens, die Wachen blicken sich an. Das Gefühl des Unwohlseins steht ihnen wirklich ins Gesicht geschrieben doch schließlich meint einer wieder*

Tedwar: Schon, aber nun ja. Was meint ihr wohl was jetzt passieren wird hm? Seht es euch doch an, das Treiben, die Wachaufstockung. Keiner spricht es aus aber jeder von uns weiß woher dieser Schrieb kommt. Wir haben nur eine Kaufmannsgemeinschaft hier in unserer Stadt. Entweder es handelt sich um eine ausgeteufelte Intrige oder ... nun ja...

*dazu zuckt er leicht mit den Schultern*

Willbur: Herrje... ich fürchte unser Tedwar hier hat tatsächlich mal etwas gesagt was nicht völliger Unsinn ist. Wieso musst du dir für das eine Korn was du im Leben findest ausgerechnet dieses Thema heute aussuchen...

*Erst einmal Gelächter unter den übrigen, Tedwar zieht beleidigt von dannen*

Anton: Was machen wir nun damit hier? Verbrennen wir es einfach?

Hartmut: Nein, lege den Schrieb erstmal in unseren Quartierraum. Es gefällt mir zwar überhaupt nicht, aber in Zeiten des Krieges wäre es fatal dem Feind so ein Zeichen der Uneinigkeit zu präsentieren. Andernfalls haben wir vielleicht bald einen waschechten Kampf vor den eigenen Türen. Also, heben wir ihn auf und beobachten, wenn es nötig wird fragen wir Scorn ob er einen Kapitän kennt, der die Nachricht an seine Bekannten transportieren kann...

*die verbliebenen Wächter blicken sich einen Moment schweigend an, jeder scheint zu wissen wie der Satz ausgeht, doch Hartmut scheint sich mit dem Aussprechen noch immer etwas zu zieren. Schließlich schluckt er
einmal und beendet den Satz*

Hartmut: ... auch wenn das bedeutet dass wir sehr wahrscheinlich ein paar neue Gräber ausheben müssten.

*Mit mulmigen Gesichtern löst sich die kleine Versammlung danach auf*
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Lucien de Mareaux





 Beitrag Verfasst am: 26 Jul 2012 17:59    Titel:
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Zu Anfang war er etwas verwundert, als einer der Wachhabenden ihn am Eingang zu Berchgard bereits stoppte und eine doch sehr harsche und unangenehme Befragung begann.
Bei jeder weiteren Frage und weiterem Geknurre wuchs sein Unmut, wie er behandelt wurde. Bislang hatte er sich nichts zu Schulden kommen lassen hier - zumindest nichts, was bekannt geworden wäre - dass so eine Behandlung rechtfertigte.

Da er sein Leben lang mit Gardisten zu kämpfen hatte, mit und gegen sie stritt, wie es gerade die Lage so gebot, fragte er sich, was da vorgefallen sein musste. Nach Berchgard rein zu wollen, schien im Augenblick ähnlich zu sein, als wenn man einen Stock nahm und damit im Bienenstock rumstocherte.

Etwas mühselig war es, die nötige Erklärung zu bekommen von der Wache, warum das ganze Theater stattfand - die Durchsuchung, die Fragen, die Antworten, das nochmalige Nachbohren, eine Frage nach einem Bürgerbrief, den er nicht hatte, er war ja auch keiner.
Aber nach und nach bekam er wohl mit, dass irgendwer einen Aufstand anzetteln wollte.

Als er endlich passieren durfte, murmelte er nur ganz leise vor sich hin: "Vielleicht sollte ich die mal suchen und mich beteiligen.. ist ja nicht zu fassen.. Wie ein Schwerverbrecher.. nichts gemacht..."
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Ira Lisarias





 Beitrag Verfasst am: 26 Jul 2012 21:11    Titel:
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Grübelnd hielt sie inne, betrachtete das Schreiben und verweilte. Ein leichter Funken an Entsetzen machte sich in ihr Breit. Waren das die Wege der modernen Hetze? War das alles? War das wirklich alles? So viele Pointen die ausgelassen wurden, so viele Möglichkeiten die verschenkt wurden, so viele vergebene Chancen.

Ein leises Seufzen rann über Ihre Lippen. - Kuzrum drehte sie den Zettel um und schrieb darauf:



Biete Kurse in moderner Agitation - Nicolas

Hängt den Zettel dann wieder an einen Laternenpfahl und zieht von dannen.
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Rafael von Arganta





 Beitrag Verfasst am: 27 Jul 2012 21:08    Titel:
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Etwas perplex erfuhr der Kronritter und Graf in Arganta von den Umständen in Berchgard.
Er musste den Brief zwei mal lesen bevor sich steile Zornesfalten auf seiner Stirn bildeten und er den Brief samt den Kopien der Berchgarder "Zettel" zusammenknüllte und dem Feuer zum Fraß zuwarf.
"Welche Dummköpfe!"
fluchte er laut so das der junge Bote den Kopf ein zog der ihm den Brief brachte.
"Sie lassen sich gegeneinander aufwiegeln. Was ist da nur los?!"
Der junge Bursche zuckte noch mit den Schultern da hatte sich der Graf schon an sein Schreibpult gesetzt, Tinte und Feder herbeigezogen und schon kratzte die Feder flink über das Pergament.
Noch kurz gesiegeltg mit dem Siegel von Tiefenberg, drückte er dem Jungen die Botschaft in die Hand und schickte ihn auf Reisen zurück in die Heimat, damit er jenen Brief verlas und in Berchgard öffentlich aushängte.


Höret, Bürger Berchgard, Bürger Tiefenberg,

in diesen Stunden vermag ich nicht bei euch zu sein, doch vernahm ich mit Bestürzung die Vorgänge in unserem geliebten Berchgard.
Ich gehe doch davon aus das ein jeder Bürger, wie auch in den Gesprächen mit mir auch befragt, die Gesetze des Reiches genauestens kennt.
So sollte auch einem jedem klar sein das Hetzreden gegen die Obrigkeit und den Adel nicht nur strengstens verboten, sondern auch nicht geduldet werden können.
Jeder der versucht das Reich und dessen Bürger zu entzweien hat mit angemessenen, schweren Strafen zu rechnen.
Die Einheit des Reiches, und die Zusammenarbeit, der Zusammenhalt Aller ist Notwendig um gegen die Schergen Alatars und seinen Verbündeten bestehen zu können.
Wir dürfen uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen, denn nur gemeinsam vermögen wir das Reich und damit auch uns selber zu schützen.
Daher apelliere ich an die Vernunft aller sich zu besinnen und wieder Ruhe und Frieden einkehren zu lassen.
Denn wir mögen zwar zwei Grafschaften sein, doch liegen wir in einem Herzogtum, und unser Ansinnen und unsere Feinde sind die Selben.

Mögen die Götter des lichten Pantheons mit uns sein.


gezeichnet und gesiegelt

Rafael Graf von Arganta Markgraf zu Tiefenberg
Ritter der Krone unter Ador dem Ersten unter dem Banner der göttlichen Tochter.
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