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Der Weg des Assassinen, Syrion Salakaz
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Syrion Salakaz





 Beitrag Verfasst am: 06 Mai 2009 16:40    Titel: Der Weg des Assassinen, Syrion Salakaz
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Syrion Salakaz ist als Sohn des Larson Salakaz, einem wohlhabenden Kaufmann und der Helnine Salakaz geborene Restat, eine Schneiderin, in der Stadt Gerismal im Alten Land geboren worden.

In seinen frühen Kinderjahren wurde er von einem angestellten Hausmädchen namens Ziana betreut, da seine Eltern kaum Zeit für ihren anfangs geliebten Sohn hatten, aufgrund ihrer Berufe.

Der Vater, welcher Kaufmann für Juwelen und Schmuck war, verdiente das meiste Gold in der Familie und sorgte für den großen Wohlstand den sie genossen. Seine Arbeit war ihm sogar wichtiger, als seine Frau und stellte für ihn den gesamten Lebensinhalt dar. Seine Arbeit machte ihm zu einem berühmten und vor allem begehrten Mann, was ihm viele Liebeleien mit anderen Frauen einbrachte, natürlich hinter dem Rücken von Syrions Mutter. Die Mutter hingegen arbeitete am fürstlichen Hof zu Gerismal als Hausschneiderin und erlangte somit viel Ruhm und Anerkennung, vor allem von der fürstlichen Familie. Selten verkaufte sie ihre Schneiderwaren an Leute, welche nicht im Adel oder „nur Edel“ waren. Sie verabscheute mit zunehmender Zeit die Bürger und Bauern des Fürstentums und ihre Armut. Sie wandte sich dann nach wenigen Jahren gänzlich zum Adel und bemitleidete nicht mal die untersten Schichten der Gesellschaft.

Syrion war ein außergewöhnliches Kind. Er hatte nicht nur schon im frühen Kindesalter eine große Neugierde, sondern eignete sich sehr schnell, für ein Kind, viel Wissen an. Auch seine Menschenkenntnis und sein unerschütterlicher Blick für die Wahrheit, es sei denn er wollte etwas verschweigen oder, gar nicht sehen, machten ihn in seiner Heimat schon früh zu einem besonderen Menschen. Als Syrion inzwischen sein viertes Lebensjahr erreichte, sollte er schon ab diesem Zeitpunkt in die Fußstapfen seines Vaters treten und musste, gegen seinen Willen, bei seinem Vater lernen, wie er am besten, und natürlich zu seinem Vorteil, mit Personen feilschen musste. Syrion verstand die Sachverhalte und Kniffe schnell, welcher der Vater an wandte um die hiesigen Händler auszubeuten, doch fand er weiterhin keine Interesse an der Arbeit seines Vaters.

Mit ganzen acht Lebensjahren hatte Syrion den Beruf seines Vaters und dessen Kniffe zur Bestechung anderer Personen erlernt, doch konnte er weiterhin keine Interesse für diese Art der Arbeit entwickeln. Als Syrion mit diesem Belang an seine Eltern trat, lachten sie ihn aus und begannen ihn nicht mehr als ihren Sohn zu betrachten. Sie warfen ihn sogar aus ihrem Hause und entfernten sich auf Emotionaler Ebene sehr von ihm, ganz zum Schmerze Syrions, der nun völlig auf sich alleine gestellt war. Ein ganzes Jahr verbrachte Syrion auf den Straßen seiner Geburtsstadt und konnte sich, nur mit Hilfe der von seinem Vater erlernten Kniffe, am Leben erhalten. Als er gerade neun Jahre alt wurde, fand ihn ein recht berühmter Edelmann der Stadt Hassenum, welcher ihn mit sich nahm und von seiner Einsamkeit und seiner längst verhassten Geburtsstadt befreite. Für Syrion war die Reise mehr als anstrengen und verlief alles andere als friedlich, denn während sie durch die einsamen Gegenden des Alten Landes zogen, wurden sie von Räubern angegriffen, welche der Edelmann nur knapp besiegen konnte. Glücklicherweise war der Edelmann nur leicht verletzt und schaffte es, gemeinsam mit Syrion nach Hassenum, wo sie sich dann in seinem großes Anwesen zurückzogen und behandelt wurden.

Rasch lebte sich Syrion in seiner neuen Umgebung ein, welche ihn sehr neugierig machte. Er wollte mehr über Hassenum wissen und über die Arbeit als edler Krieger, wie es der Edelmann war. Der Edelmann erkannte an Syrion sofort seine Interesse am Schwertkampf und begann damit, Syrion auszubilden, was beiden viel Spaß bereitete. Während der Ausbildung Syrions, erkannte der Edelmann Syrions schnelle und vor allen Dingen unschlagbare Auffassungsgabe und seinen starken Überlebenswillen. Dieses wollte sich der Edelmann natürlich zu eigen machen und hielt Syrion mit der Ausbildung solange hin, bis der Edelmann alles über ihn wusste. Syrion ahnte nicht, was der Edelmann mit ihm vor hatte. Sicherlich war seine Auffassungsgabe außergewöhnlich gut, doch konnte er leider keine Gedanken lesen.

Nach weiteren zwei Jahren, Syrion war inzwischen elf Jahre alt geworden, erhielt er zu seinem Geburtstag sein erstes eigenes Schwert, ein Eisenlangschwert. Syrion war voller Freude über sein Geschenk, dass er es gleich ausprobieren wollte, also forderte er den Edelmann heraus, welcher lachend die Herausforderung an nahm und den Übungskampf auf den späten Nachmittag verschob. Der Edelmann dachte, dass Syrion ihn niemals schlagen könnte, doch ahnte er nicht, was ihm wirklich blühte. Syrion und der Edelmann begannen dann am Abend den Übungskampf im Hinterhof des Anwesens, an welchem der Edelmann wohnte. Beide Kämpfer hatten eine für sie geschneiderte Lederrüste an und hielten in der rechten Hand ihre Schwerter, und in der anderen Schilde, welche sie vor den Schlägen des jeweils anderen schützen sollten. Beide begaben sich in ihre Kampfhaltung. Der Edelmann, welcher viel mehr Erfahrung hatte als Syrion, begab sich in eine nicht wirklich feste Kampfhaltung, während Syrion das Schild in der linken vor sich hielt und das Schwert mit erhobenen Schwertknauf, waagerecht über dem Boden, auf Kopfhöhe hielt. Der Edelmann musste gen des Anblicks lachen und startete den Kampf. Syrion, der sich in seiner Ausbildung eine Kampfart ausdachte wollte diese nun ausprobieren. Der Kampf begann und Syrion ließ dem Edelmann den Vortritt. Dieser stürmte nun auf Syrion los und er wartete ruhig ab. Der Edelmann holte zum Schlag aus und bewegte das Schwert auf Syrion zu, welcher das Schwert mit dem Schild abblockte, wobei das Schild entzwei brach. Syrion war über die Kraft seines Gegenüber überrascht und musste sich schnell etwas ausdenken. Er holte zum Schlag mit dem Schwert aus, während er einen Sprung zurück machte. Das Schwert nun seitlich neben ihm haltend drehte sich Syrion nach rechts weg, als der Edelmann einen weiteren Schlag ausführte. Syrion befand sich in der Kreisbewegung, immer noch das Schwert ausgeholt, welches er dann, während des Drehens als Schlag gegen den Edelmann führte. Der Edelmann ging während des Schlages zu Boden und wies eine lange Schnittwunde auf dem Rücken auf und wurde sofort von einigen Hausangestellten hinein bringen. Ein Heiler, welcher vorher informiert wurde, machte sich gleich an die Arbeit den Edelmann zu versorgen, während sich Syrion auf den Boden setzte und durch atmete. Er zog sich die Rüste aus und ging zum Gartenteich, in welchem er das Schwert und die Rüste aus wusch und dann ins Haus ging, sein Schwert polieren.

Die Behandlung des Edelmanns dauerte einige Stunden, ehe Syrion zu ihm bestellt wurde. Er ging zum Gemach des Edelmanns, in welchem er erwartet wurde. Der Edelmann lag auf dem Bauch, sein Rücken war vom Blut gänzlich rot gefärbt worden und dieses schimmerte durch die vielen Lagen der Bandagen hindurch. Syrion bat dem Edelmann sofort um Entschuldigung, welcher seine Entschuldigung an nahm. Er bot Syrion eine Anstellung in der Garde zu Hassenum an, doch Syrion musste noch über eine Entscheidung nachdenken und verließ das Gemach des Edelmanns, ohne ein weiteres Wort zu sagen, ohne dem Edelmann einen weiteren Blick zu schenken. Syrion war sich einfach unschlüssig und musste über diese wichtige Entscheidung nachdenken.

Einige Tage dauerte es, bis sich Syrion, nach reichlichem überlegen, für einen Beitritt der Garde Hassenums entschied, denn eigentlich wollte er sich an nichts und niemanden binden. Andererseits sah er die vielen Entfaltungsmöglichkeiten und Erfahrungen, die er erfahren und sammeln könnte. Schließlich entschied er sich für das Beitreten und teilte dieses dem genesenden Edelmann mit. Freudig gestimmt über Syrions Entscheidung meldete er Syrion bei der Garde an und sagte noch zu Syrion, ehe er eingezogen wurde: „Ich glaube, dass du nun deine wahren Fähigkeiten finden und erkennen kannst. Du wirst deine Entscheidung nicht bereuen, glaube mir, schon bald wirst du nicht nur ein sehr guter Reichskämpfer, sondern auch Ruhm haben, welcher dir dein Leben vereinfachen wird. Achte auf dich und bleibe immer begierig deine Fähigkeiten stetig zu verbessern! Auf Bald, mein Freund!“

Mit elf ein halb Jahren kam Syrion zur Garde und war somit der jüngste Rekrut, den das Regiment je beschäftigt hatte. Er machte schon in den ersten Wochen beim Regimentsdienst Fortschritte und erhielt viel Aufmerksamkeit durch die Unteroffiziere, die für ihn zuständig waren. Sie gaben ihm extra Ratschläge während der Ausbildung und gaben ihm viele Aufträge, damit er seine Fähigkeiten und seinen Scharfsinn, welcher ihn schon in der Garde berühmt und berüchtigt machte, verbessern konnte. Schon an seinem zwölften Geburtstag wurde er zum Hassenati ernannt, welches der nächste Rang nach dem Rekruten war, aufgrund seiner guten Leistungen und seiner schon fast abgeschlossenen Ausbildung, was ungewöhnlich war, denn normalerweise dauerte eine Ausbildung an die vier Jahre. Syrion lernte schnell und seine Fähigkeiten im Kampf wurden auch stetig besser. Er entwickelte seinen eigenen einzigartigen Kampfstil, welcher in ganz Hassenum berüchtigt war. Schließlich arbeitete Syrion weiter, voller Tatendrang und Überzeugung, bis zu jenem Tag, an dem er einen ungewöhnlichen Auftrag erhielt. Diesen Auftrag erhielt er mit 15 Jahren, inzwischen war Syrion ausgelernt und hatte sich soviel Anerkennung der Generäle erarbeitet, welche sich nun mit ihm beschäftigt hatten, dass er nun zu einem Kasteluten befördert wurde. Ein Kastelut ist ein direkter Untergebener eines Unteroffiziers, welcher höher steht als ein Gardist. Seine Karriere war vorbildlich verlaufen, viel zu schnell für die Ansichten seiner Kameraden, welche neidisch auf Syrion waren. Als Kastelut, sollte er nun einen aufsässigen Assassinenclan, den „Blättersturm“ ausfindig machen und bekämpfen, da sie immer öfter hohe Adlige umbrachten. Syrion brauchte eine Weile ehe er in Zivil Informationen zum „Blättersturm“ erhalten hatte. Die Informationssuche und das Auffinden der Assassinen dauerte ganze 2 Jahre, in welchen Syrion mit seiner Verbesserung der Fähigkeiten nicht weiter kam. Die Arbeit machte Syrion zu schaffen, es frustrierte ihn, dass er nicht weiter kam. Einige Wochen später hatte es Syrion geschafft und den Unterschlupf von „Blättersturm“ gefunden und bereitete die Gardisten darauf vor, den „Blättersturm“ anzugreifen.

Das Heer machte sich auf den Weg und kampierte nur einige hundert Schritt vom Unterschlupf des „Blättersturm“. Die Vorbereitungen auf den Angriff liefen auf Hochtouren, als plötzlich die Alarmhörner geblasen wurden. Syrion blickte auf und erschrak, als er den Zeltvorhang beiseite zog. Die Anhänger des „Blättersturm“ hatten das Heer angegriffen und glänzten durch enorme Beweglichkeit und Einfachheit ihres Kampfstils, welcher dennoch sehr effizient war. Syrion bewunderte, trotz der heiklen Situation, die Assassinen und flüchtete als einziger Überlebender von vielen. In Hassenum angekommen meldete er den Vorfall sofort im Kastell, was einen Dienstausschluss Syrions aus der Garde nach sich trug.

Nun saß Syrion wieder auf der Straße mit dem Rest seines kleinen Vermögens, was er angesammelt hatte. Er zog in die Wildnis heraus und lebte in den Wäldern seiner Geburtsstadt von dem Fleisch wilder Tiere und seinem restlichen Gold, welches immer weniger wurde, da er sich binnen von fünf Jahren auch neue Kleidung und Getränke kaufen musste. Syrion fühlte sich missverstanden von allen die er kannte, hatte alles verloren, was er jemals besessen hatte, außer einige restliche Kronen Gold und seinem Eisenlangschwert, welches er von dem Edelmann erhalten hatte, als er auf seinem Anwesen den 11. Geburtstag feierte. Syrions Aufenthaltsort wechselte wöchentlich in den Wälder der Heimat bis er schließlich zufällig auf ein Gespräch von Wanderern stieß, die einen Kontinent Gerimor erwähnten, auf dem es wohl noch viel stärkere Monster geben sollte als im Alten Land und wo man schnell zu viel Reichtum kommen konnte. Diese Erzählungen gefielen Syrion und er beschloss mit seinem restlichen Gold nach Gerimor zu reisen, welches er sehnsüchtig erwartete. Als Syrion das Schiff nach Gerimor betrat und dem Kapitän sein restliches Gold gab, machte sich das Schiff, als es komplett beladen war, nach Gerimor auf. Syrion freute sich sehr auf das neue für ihn unbekannte Land und beschloss alles hinter sich zu lassen. Er wollte nicht mehr an seine Gold gierigen und verachtenden Eltern denken, an den enttäuschten Edelmann, welcher ihm das Leben rettete, an die Gardisterei in Hassenum, welche er wohl in den Ruin getrieben hatte und an das Alte Land, welches ihn nur noch anwiederte. Er hatte sich endlich von seiner Heimat gelöst, wollte nie wieder zurückkehren, er wollte nur noch eine Assassine werden, welche ihn so beeindruckt hatten. Syrion hoffte, dieses Ziel auf Gerimor erreichen zu können und blickte träumend und voller Tatendrang, Gerimor erkunden zu können, an den Horizont, an welchem nach einigen Tagen endlich Gerimor sichtbar wurde.
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