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Alltag im Minerdorf
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2005 12:49    Titel: Alltag im Minerdorf
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Schonvor der Dämmerung erwachte Caillean und obwohl jeder Muskel in ihr protestierte, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm wie am ersten Morgen, rappelte sie sich auf. Vorsichtig darauf bedacht ihren geliebten Hünen nicht zu wecken, er murmelte schläfrig etwas und rollte sich auf die andere Seite und schlummerte friedlich weiter. Cailly, wie sie zärtlich von Falk genannt wurde schlich nach draussen und ging an die Feuerstelle direkt vor ihrer Haustür und setzte erstmal heiss wasser auf und ass etwas brot und kaltes Fleisch.
Sie hockte sich, in einen wärmenden Mantel gehüllt ,leicht bibbernd ans Feuer und wartete darauf dass sie Zeit verstrich und das Wasser endlich zu kochen anfing. Sie musste einen bitteren Trank aufsetzen, das Rezept war alt und nur wenigen bekannt, sie wollte sich nicht mit einem Kind belasten. Die Arbeit in der Mine war schwer genug, ohne so einen süssen Fratz, der einem am Rocksaum hing.
Aufgewärmt vom Feuer und dem Trank nahm sie ihr Werkzeug aus ihrem Beutel stieg hinab ins Bergwerk... Sie hörte nichts als Stille... das war beruhigend. Am Vortag war ein riesieger Schatten auf sie zu gerast, der sie veranlasst hatte laut schreiend aus der Mine zu stürmen. Sie hasste Spinnen! Ekelte sich vor ihnen so sehr dass ihr kalte Schauer über den Rücken liefen wenn sie nur eine Winzige krabbeln sah. Falk hatte dann mit einem Magier der combativen Magie wie dieer sich auszudrücken beliebte das Nest ausgehoben und dann war Ruhe die sie so liebte wieder eingekehrt.
Mit funkelnden Augen sah sie sich um, die Höhle war gross!! Reiche Vorkommen die noch auf Entdeckung warteten. Bei dem Gedanken hüpfte ihr Herz freudig.
Wie sie es liebte an der Schmiede zu stehen und den Metallen Formen abzuringen. Ihr Liebster, profitierte davon, spornte sie doch auch gleichzeitig an, nochmehr zu leisten noch besseres herzustellen.

Sie beide waren auf die Insel gekommen, um ein neues Leben anzufangen. Sie wussten beide nicht was auf sie zu kommen würde, doch konnte es nicht so schlimm sein wie in Cailleans Heimat, die Heimat ihrer Ahnen. Sie hoffte nur Falk würde der Wunsch gewährt bleiben, verschollene Familienmitglieder zu finden und seinen clan wieder aufzubauen. Sie selbst hatte nicht so ehrgeizige Pläne. Sie genoss ihre Arbeit und war zufrieden wenn Falk mit leuchtenden Augen davon schritt um eine neue Rüstung oder eine Waffe auszuprobieren, die gerade erst hergestellt wurde. Lächelnd stellte sie sich abend hin und pflegte seine Ausrüstung, reparierte einige stellen oder gab ihm eine die besser gefertigt war.

Nach einigen mühseligen Stunden in der Mine stieg sie schwer beladen wieder nach oben um ihre Funde zu verarbeiten. Danach wusch sie sich, zog sich um und ging in die Stadt ein Paar Einkäufe erledigen. Ihr Haus war noch sehr karg eingerichtet. ausser zwei truhen einigen Schränken und einer Lagerstatt aus weichen Fellen gab es nichts was den kargen Holzboden bedeckte.

Niemand sagte dass es leicht sei ein neues Leben anzufangen. Doch sie hatten ein Dach über dem Kopf und genug Gold erwirtschaftet um immer Nötiges zu kaufen. Oder auch mal ein hübsches Kleid aus feinster Seide im tiefsten Dunkelblau, das sich eng um ihre schlanke Figur legte und verlockend raschelte.

Sie lächelte als sie daran dachte, Falk hatte geradezu sie angestarrt, so dass sie sich darin wie eine Schönheit vorkam. Dann hatte er sie ins Haus gezerrt, völlig entflammt und ihnen beiden einige schöne Stunden beschert. Ja.. hier konnten sie glücklich werden.
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 21 Feb 2005 00:44    Titel:
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Wenig eintönig verstrich die Zeit in Berchgard, der neuen Heimat von Caillean und Falk.... immer mehr Menschen kamen hier an. Suchten ihr Glück in der Mine. Glückritter hatte ihre Mutter solche Leute genannt und auf sie herab gesehen. Die junge Frau mit den kohlrabenschwarzen Haaren und den auffallend grünen Augen, in den oft ein Funkeln stand, erinnerte sich noch gut an dem Tag als sie ihr zuhause verliess um eine verwandte zu finden und um endlich ihren Traum zu erfüllen....

Jetzt war sie in einem fremden Land, mit fremden Menschen, fremden Sprachen, fremden Göttern, ja sogar fremden Erzen wenn sie den Berichten glauben schenken durfte von Meelo dem alten Schmied in Berchgard. und doch.. es fühlte sich richtig an ... gut an... sie war hier nicht fremd. Die Herrin, die Dame im WInd hatte sie beide wohlbehalten nach Alathair gebracht nach zahllosen Wochen auf See, nach vielen Schwierigkeiten waren sie hier angekommen und Caillean fühlte seid langem wieder so etwas wie Frieden in sich und machte viele Bekanntschaften. neue freunde neue abenteuer. das leben im dorf war geprägt von Arbeit.

Frohsinn, Freude, Gemeinsamkeit. Jeden Tag stand sie im Morgengrauen auf und fing nach einem kurzen frühstück an nach erzen zu graben Abends fiel sie erschöpft auf die Felle und kuschelte sich voller Lust und Sehnsucht an ihren Mann und schlief jede Nach wie ein KInd, den keine bösen Gedanken quälen.

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"Ich nehme die Wahl an" sie sank auf ihre Platz zurück, völlig perplex nach einer kleinen Ansprache, und bat inständig die Herrin um Kraft und Zuversicht, Demut und Weisheit. Sie sollte die Stimme des Dorfes sein!

Das Vertrauen der Dörfler, allesamt ihre Freunde, besonders Gwyn hatte sie ins Herz geschlossen, ehrte sie und sie würde sich alle Mühe geben, um nicht einen von den neu liebgewonnen Menschen zu enttäuschen.

Danach sass man in vertrauter Runde beisammen. Sie sass auf Falks Schoss und ein Arm war locker auf seinen Schultern abgelegt, während sie sich an ihn lehnte. Sie lauschte mit halbgeschlossenen Augen auf Falks Stimme, wie er von seinem Clan erzählt und von dem Ort den sie sich schon ausgesucht hatten. Es würde ganz wundervoll werden. Die Freunde waren Feuer und Flamme, regelrecht aufgepeitscht vor lauter Tatendrang etwas eigenes aufzubauen. Sie sah in die erregten Gesichter und ein Spruch ihres Vaters fiel ihr wieder ein:


Die Zukunft ist das Ziel, Caillean. Und der Weg ist die Gegenwart.
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Rodero Nostas





 Beitrag Verfasst am: 22 Feb 2005 05:29    Titel:
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Einige Tage waren nun vergangen seit Rodero das Kleine Dorf zwischen den beiden Bergen das erst mal betreten hatte. Er konnte sich noch gut daran erinnern wie er den langen Weg von Bajard zu Fuss mit einer kleinen Pause in Varuna hinter sich gebracht hatte. Nur allzu froh war er als er endlich zwischen den Bergen die ersten Dächer vom kleinen Dorf erblickte von dem man ihm in Bajard erzählt hatte.
Etwas unsicher über die Gesetze des Landes wollte er sich erst erkundigen, ob denn das Graben in der Mine auch jedermann gestattet sei, doch die erste Reaktion des Fremden den er darauf ansprach war eher Missmutig und höhnisch als höflich. Später hatte sich derjenige jedoch dann als guter Lehrer erwiesen.
Nach der langen Reise und ein paar ersten Versuchen in der Mine und in der Schmiede war er schliesslich erschöpft, und sich selbst beschimpfend, dass er damals den Worten seines Vaters nicht besser gelauscht hatte, auf den Baumstamm am Lagerfeuer niedergesunken, und prompt auch dort eingeschlafen.

Schon am nächsten Morgen machte er Bekanntschaft mit den ersten Dorfbewohnern. Caillean mit ihren funkelnden Augen hatte es ihm sofort angetan, und umso grösser war die Endtäuschung als er feststellen musste, dass sie bereits mit Falk verheiratet war. Doch auch Falk schloss er schnell ins Herz. Jafa, der lustige und immer für Spässe aufgelegte Schmied gab ihm Arbeit, so dass er sich das erste Gold verdienen und schon bald ein kleines Haus im Dorf mieten konnte. Auch mit Gwyn und Culann, seinen Nachbarn kam er schnell gut zurecht, wenn gut zurecht kommen überhaupt für Freundschaft stehen konnte. Die Abende am Lagerfeuer waren heiter, und der obligate Mett lockerte die Stimmung noch mehr auf, so dass immer wieder den Geschichten der anderen Dorfbewohner gelauscht wurde, oder gewagte Pläne für die Zukunft geschmiedet wurden.

Die Tage vergingen schnell und schon bald fühlte er sich in dem Dorf wie zu Hause, wenn da nicht gelegentlich die Reibereien mit gewissen Besuchern aus einer fernen Stadt namens Rahal gewesen wären, welche beleidigend und aufdringlich waren, wäre das Idyll perfekt gewesen.

Doch heute war Rodero besonders beschäftigt. Der Markt in Bajard rief, und es galt genügend Flaschen, Nadeln, Scheren, und vieles mehr herzustellen. Die Spannung war Gross, noch nie war er eigenständig an einem Markt gewesen, zwar hatte er früher seinen Vater manchmal begleitet, aber doch immer nur als Laufbursche und träger. Er holte seine besten Kleider aus der Kommode, und wusch sich den feinen Staub, welcher noch von der Mine im Haar klebte, aus. Mit einem bis an den Rand vollgepackten Rucksack machte er sich schliesslich auf nach Bajard.

Erst war ihm der Rummel etwas zu viel, und er wagte es kaum seine Ware auszurufen, doch, nach einiger Beobachtung der anderen Verkäufer, nahm er all seinen Mut zusammen, und bot seine Ware lautstark feil. Zu seinem Erstaunen hatte er im Nu all seine Flaschen verkauft, obwohl er am Anfang nicht so recht wusste wie er die Preise festsetzen sollte. Der Absatz der anderen Artikel, welche er in seinem Sortiment führte lies jedoch zu wünschen übrig.

Schliesslich kehrte er am Abend müde, zufrieden und stolz nach Berchgard zurück.
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Caillean Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 12 März 2005 11:53    Titel: Stilles Erwachen
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Wie jeden Morgen stand sie stets vor der Dämmerung auf und schich sich leise nach draussen. Heute war Falk noch früher aufgestanden um auf die Jagd zu gehen. Im zwielicht liesse sich am besten jagen.
Für sie war es auch die schönste Zeit. Wenn Stille über dem Land lag. Wie sie es liebte. Diese Stille.
Sprachen die Elfen nicht von einem Lied? Das nur sie vernahmen? Wenn Menschen es hören könnten....für Cailllean hörte es sich so an.. Stille in der Dämmerung... wenn nur der Wind in den Blättern von Leben kündigt. Das stete Rauschen der Wellen des Meeres gegen die schroffen Felsen der Klippen. Dann das erste Zwitschern und Singen der Vögel, wenn die Sonne am Horizont mit ihrer roten Glut den Himmel küsst. Das Huschen eines eiligen Eichhörnchens.

Wenn das Leben in Berchgard erwacht, die erste müden Regungen des Tages, sich schlaftrunken die Augen reiben, war Caillean schon lange auf und arbeitete mit einem zufriedenem Lächeln
Jeden Morgen wiederholte sie diese Prozedur.... es war als würde sie Frieden finden in der allmorgendlichen Stille und sie erwachte gleichsam mit der Welt um sie herum.
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Rodero Nostas





 Beitrag Verfasst am: 14 März 2005 04:36    Titel:
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Einmal mehr verliess er mit vollem Rucksack und einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht die Mine. Vieles hatte er seit seiner Ankunft in Berchgard gelernt, und das Graben war mehr und mehr aus einer Einfachen Arbeit zu einer wahren Leidenschaft geworden.
Nirgendwo sonst als in der Mine fühlte er sich so frei, nirgendwo sonst konnte er so gut über die Geschehnissee nachdenken, und nirgendwo sonst konnte er seinen Frust, auch wenn der in letzter Zeit seltener war als früher auslassen.

Viele hatten ihn schon gefragt ob er denn nur Bergmann sei, und immer hatte er es mit einem Lächeln beantwortet, für ihn war es mehr als nur Bergmann. Auch wenn er sich ab und zu im Feinschmieden versuchte, und hie und da einem jungen Gardisten eine Kettenrüstung fertigte, so zog es ihn doch immer wieder in die Mine.

Es war einfach ein gutes Gefühl wenn unter den gezielten Schlägen seiner Picke eine neue Ader eisen zum Vorschein kam, oder wenn ab und zu das Silber aufblitzte, welches im fahlen Licht der Fackel noch Geheimnisvoller glänzte als am Tageslicht. Ein Anblick der wohl nur wenigen gegönnt war.
Und nachfrage nach den Ergebnissen seiner Arbeit gab es mehr als genug. Die schmiede des Clans, Caillean und Grim mussten nun nicht mehr die hälfte ihrer Zeit den Erzen zuwenden, und wie es schien schätzten sie ihre Arbeit, was die Freude daran noch erhöhte. Auch Culann konnte sich nun mehr seiner Leidenschaft, dem Feinschmieden widmen. Auch Jafa war immer erfreut, wenn etwas von dem geförderten Erz für ihn übriglieb.

Langsam und stetig hatte er seine Techniken verbessert, um der grossen Nachfrage gerecht zu werden, angefangen vom Winkel des Schlages, über die Art der benutzen Picke bis zum absuchen des Bodens nach dem leichten Glanz der Erze im flackernden Licht der Laterne. Und wie es schien hatte sich die Mühe gelohnt, eines der Geheimnisse der Mine, welches ihm schon lange zu denken gab hatte sich gelüftet. Ob Grims Vermutung, dass Berchgard früher ein Goldgräberdorf war, richtig ist war er sich zwar nicht sicher, aber dass es tatsächlich feine Adern dieses seltenen Gutes gab wusste er nun.

Schliesslich wurde der Abend wie so oft zusammen mit Grim bei einer Flasche Bier beendet, ausnahmsweise mal nicht am Feuer in Berchgard, dafür war die Nacht zu kalt, sondern in der Kneipe in Varuna, wohl die einzige die um diese Zeit noch geöffnet hatte. Aus dem einen Bier wurden dann beim Erzählen von Geschichten und Träumen, beim Schmieden von Plänen für die Zukunft, und beim Fachsimpeln über die Arbeit schnell zwei, und ein Drittes musste in der Kutsche auf dem Heimweg auch noch dran glauben.

Zufrieden und leicht beduselt legte er sich schliesslich auf seine Matte und zog das wärmende Fell über sich, darauf bedacht seine Mitbewohner nicht zu wecken, und fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.
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