Kleine Kinder wachsen schnell!

[Melenya]

Es war bereits ein Jahr vergangen, Melenya wuchs und wuchs und ihre Interessen jedoch blieben. Sie verstand gut, was ihr Vater ihr lehrte und so lächelte und himmelte sie ihn immerzu an, wenn sie aus dem Dörfchen Bajard zusammen in Richtung des Waldes gingen. Sie wusste das ihr Vater mit den Tieren sprechen konnte, aber nur nicht warum. Ein nun 3 jähriges Kind interessierte es reichlich wenig warum es so war. Sie fand es jedenfalls witzig, "DaS" es so war. Viel spaß hatte sie mit ihren Tieren, und Pupsi, ihr kleiner Hase folgte ihr überall hin.
Diesen Hasen, hatte sie in ihr ach so kleines Herz geschlossen. Er beschützte sie und es schien als wäre da mehr.

Damals diese Frau, die meinte ihre Mutter zu kennen und ihre Schwester zu sein,

Schwester, was war nochmal eine Schwester...sie erinnerte sich wieder, wie Vater und onkel Lukan.

Lukan! Ihn hatte sie von den Brüdern ihres Vaters am meisten geliebt. Immer wenn er da war kicherte und alberte fröhlich mit ihm herum.

Eines Tages, Pupsi war damals bei ihr, sowie Onkel Lukan und ihr Vater, den sie über alles lieb gewonnen hatte.

So liefen die drei, Pardon, vier; in Richtung eines ihr noch unbekannten Gebäudes. Vor den Toren standen 2 Männer in roten Roben, welche jeweils ein Zepter in den Händen hielten. Sie war ganz und gar beeindruckt und lief Hand in Hand mit Vater und Onkel Lukan in das schimmerdne Gebäude.
Als sie eintrat, übernahmen nun die recht jungen Geruchssinne die Überhand. Der Teppich vor ihren Füssen war das reinste Spielparadies zu sein. Und der Mann an dem Tisch, welcher eine Schreibfeder in seiner Hand hielt, lächelte sie nur an. SIe schein sich nun plötzlich hinter ihren Vater zu verstecken, jedoch wendete sie ihren Blick auf Pupsi, der sich demonstrativ zwischen den Sekretär und sie stellte.
Unbeeindruckt lächelte der Mann immernoch. "iss tea plöööt..?" dachte die kleine unwissende Melenya. "Pupsi besutz mis tea iss plööt...!" sagte sie in ihren Gedanken zu ihrem Hasen. Scheinbar verstand er das. Seit dem Vorfall mit dieser Frau, wie hieß sie nochmal..."Tziesa amalth!" verstand sie Pupsi anders. Mehr, als wäre eine kleine Bindung in der Angst Melenyas mit ihrem Lieblingstierchen entstanden.
Und nun, beschütze ihr Hase sie immerzu. Immerhin war er 3 Jahre älter als sie und sollte vielleicht mehr verstehen, das man Kindern nichts macht.

Glücklicherweise, entspannte sich die Lage, als der Mann ihr einige Erdberen zuhielt. Ihr Vater und "Ontel Lutaaan" nickten ihr herzlich warm zu, dass sie es von dem fremden entgegen nehmen darf. Mit einem majestetischen Knicks, den sie von Mutter erlernt hatte, bedankte sie sich.

So gingen sie wieder von diesem schönen Ort in mitten des Waldes fort.

"Vie eißt tess tinn vo via varn, paaaa..?" "Tirell, Melenya.." sagte er lächelnt zu seiner Tochter. Sie kicherte bloß. "Warum kicherst du Schatz..?" fragt ihr Vater.

"Tes hoart sis witzis ann...Tdilääll...!" Ihre Augen funkelten als sie das Wort aussprach und zu ihrem Vater blickte.