Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Felicia Selman
|
Verfasst am: 28 Jul 2008 15:57 Titel: Felicia Selmans Geschichte |
|
|
Immer wieder sah sie sich um, als sie atemlos von ihrer Flucht in Bajard ankam. Wirr sahen ihre Haare aus und schäbig die Kleidung.
Wieviele Jahre hatte sie sich aufgeopfert um ihrer Familie Beistand zu leisten?
Damals, als dieser merkwürdige Husten einen nach dem anderen schwächte und sie es anging alle zu pflegen, begann der Grund für ihre Nachdenklichkeit und Genauigkeit, die es so manchem Menschen schwer machen mag, Zugang zu ihr zu finden ...
Nur durch Zufall, oder einer unbekannten Gunst zu Folge, erkrankte Felicia nicht selbst. Und warum nur, hatten all ihre Versuche Nachricht über die Krankheit der Familie nach Bajard kommen zu lassen, nicht geglückt ... wieder Zufall oder gar waren es geheime Feinde?
Vorsichtig und misstrauisch erforscht sie die Gesichter der Fremden. Ängstlich und noch vorsichtiger, durchstreift sie die Städte. Ungewohnt sind ihr die vielen steinernen Mauern und hohen Fassaden. Und doch geniesst sie die Nähe der Menschen in Bajard: so sie nun endlich nicht mehr alleine mit ihrer dahinsiechenden Familie im Wald hockt.
Es wird abend, die Luft ist lau und es scheint heute mal friedlich in Bajard zu sein, und doch wandern ihre Gedanken zurück zu der Zeit des Leidens. Gedankenvoll wirft sie einen Apfelstengel in den Teich vor dem Wirthaus.
Wem konnte sie trauen? |
|
Nach oben » |
|
|
Siobhan Dandreon
|
Verfasst am: 05 Aug 2008 11:28 Titel: |
|
|
In den Wäldern vor Bajard, hatte sie diese Frau beobachtet, wie sie durch den Wald streifte. Aber dann hatte sie sie auch schon wieder aus den Augen verloren. Bis sie sie kurz darauf in dem Geldhaus wieder sah.
Die Frau obwohl schon älter als Siobhan, wirkte ein wenig verlassen und unschlüssig. Und so eher wie ein junges Reh, was die Herde verloren hatte. So war sie auch fast gar nicht überrascht, als die Fremde, die sich Felizitas oder so ähnlich nannte, insgeheim von Siobhan nur als Feli bezeichnet, erzählte, das sie auf einem verlassenen Hof tief im Wald gelebt hatte.
Sie schien die Wälder und alles was darin herum kreuchte und fleuchte zu mögen, besonders aber wohl die Rehe.
Da sie sehr interessiert am Leben im Wald erschien, blieb es nicht aus, das sie ihr von dem verdorbenen Wald im Osten der Insel erzählte.
Jetzt hoffte sie das sie diese Feli vielleicht doch noch mal zu Gesicht bekam. Das man zu Siobhan über den Wirt am Wegekreuz aufnehmen konnte, hatte sie ihr noch gesagt bevor sich ihre Wege an diesem Tag wieder trennten |
|
Nach oben » |
|
|
Felicia Selman
|
Verfasst am: 06 Aug 2008 09:37 Titel: |
|
|
Felicia war wie die letzten Tage immer, alleine durch den Wald gezogen, hatte Schleichen geübt, wie Kanubio es ihr gezeigt hatte und Kräuter gesammelt und vor allem war sie im Schnitzen viel weiter gekommen.
Doch sie fühlte sich alleine. Seldon wollte ja scheinbar nicht mehr mit ihr reden und Kanubio war mit seinen Geschäften anscheinend ganz vereinnahmt. Siobhan hatte sie lange nicht gesehen, doch sie hatte vom ersten Tag ihrer Begegnung an, einen geehreten Platz in ihren Gedanken.
So entschloss sich Feli scchliesslich eine Nachricht beim Wirt am Wegkreuz an Siobhan zu hinterlassen.
in dieser Nachricht steht mit kleiner feiner Schrift:
Sei gegrüßt Siobhan. Kanubio zeigte mir deine Art das Schleichen zu üben. Seither erfreut mich diese nützliche Übung.
Hast du oder einer der anderen etwas zu dem tückischen, verhexten Wald mit den Giftspuckern drinnen herausgefunden? Ich war noch zweimal dort, doch konnte ich nichts herausbekommen.
Mögen unsere Wege sich bald wieder begegnen.
Feli |
|
Nach oben » |
|
|
Siobhan Dandreon
|
Verfasst am: 06 Aug 2008 17:58 Titel: |
|
|
Sie war überrascht, als sie neue Wasserkrüge holen wollte in der Taverne, das ihr der Wirt einen Zettel übergeben wollte.
"Was steht den drauf?, was steht denn drauf?", fragte sie aufgeregt und neugierig, so das Belanna ihr lächelnd vorlas, was Felicia aufgeschrieben hatte.
ERst am Morgen hätte die Frau den Brief abgegeben, doch weiter hörte Sio ihr gar nicht mehr zu, denn sie war schon wieder zur Tür raus. "Danke" rief sie nur, "ich werd sie sicher wiedersehn".. |
|
Nach oben » |
|
|
|
|