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verwirrter Geist, in den Hallen des Wolfs ...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » verwirrter Geist, in den Hallen des Wolfs ...
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Aradan Krenor





 Beitrag Verfasst am: 23 Sep 2005 00:54    Titel: verwirrter Geist, in den Hallen des Wolfs ...
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Noch bis spät in der Nacht lag Aradan wach und dachte über die Geschehnisse des Tages noch. Viel hatte er heute gesehen und vieles von jenen Clansmenschen des Hinrahclanes gelernt doch das Geschehniss mit jenem unbekannten Mann spukte noch immer in seinem Geist und stahl jenem die ersehnte Ruhe, während Asteve eng an ihn geschmiegt schon längst ihren seeligen Schlaf gefunden hatte. Er streichelte ihr zärtlich über die Wange und blickte in das so friedliche Gesicht, was durch ein wenig Mondenschein, der zum Fenster hereindrang erhellt wurde und lächelte seelig. Sein Blick verlor sich in der Betrachtung ihrer Schönheit und liessen seinem Geist die Freiheit jene Geschehnisse ein zweites mal, diesmal vor seinem geistigen Auge zu erleben ...

Falk und Aradan traten gerade von der Besichtigung des Umlandes die hölzerne Treppe hinunter als jener Mann, dessen Name er bedauerlicherweise nichteinmal kannte, in die Festung gelassen wurde. Er sprach davon das er hier verabredet sei und begann sofort sich unaufgefordert umzusehen und trat noch ehe Falk ihn erreichen konnte in das innere der Festung. Jenen Raum mochte Aradan besonders. Er war mit vielen Fellen erjagter Tiere um ein gemütliches großes Feuer ausgelegt, erfüllt und von drei Reihen Sitzbänke und den Thronen des Jarls, seiner Frau, der Schamanin und Aisling so vermutete er, gesäumt. Um das Feuer herum lagen allerlei Speisen und Getränke für Mitglieder, Gäste und Freunde des Clanes und erfüllten den Raum mit allerlei angenehmen Düften. Jener Mann stürmte förmlich hinein und sah sich sogleich um, als Falk ihn endlich einhohlte und zur Redestellen konnte. Einen jungen Händler, welcher ihm ein silbernes Schwert und Reisewaren zugesichert und sich mit ihr hier verabredet hatte, suchte er und zugleich verschwand Falk um die angehörigen des Clanes zu befragen. Ruhig betrachtete Aradan das Geschehen, als sich der unbekannte Mann auf einen der Throne setzte. Erschrocken sprangen die ersten Clansmitglieder auf und forderten ihn auf sich zu erheben und jenen Thron zu verlassen, als jener sich zum Screcken der Anwesenden auch noch auf den mit Wolfsfellen behangenen Thron des Jarl setzte. Unglücklicherweise kam Falk in jenem Augenblick zurück und schnell passierte das scheinbar unvermeidliche. Noch bevor Aradan eingreifen konnte, hatte Falk auch schon die Axt in der Hand und vertrieb den Mann mit seltsamen Gemüt von seinem Thron. Jener beteuerte hier mit einem Händler verabredet zu sein, obwohl niemand sich an eine solche erinnern konnte. Als auch noch Grim hereinkam und der Mann behauptete jenes Angebot für das Schwert und die Reisewaren von ihm zu haben und Grim es nur verneinen konnte, lag der Hausfrieden schief. Falk packte den kleinen Manne welcher sich heftig wehrte, gegen den Riesen von einem kräftigen Krieger jedoch nicht den Hauch einer Chance hatte....

Nachdenklich strich er Asteve eine freche Haarsträhne aus dem Gesicht. Hätte er eingreifen sollen? Er schüttelte sanft den Kopf, nein .. er war Gast auf dem Lande der Hinrahs und auch wenn es ihm so manche Sitte und manches Gesetz nicht behagte ob des strengen Ehrenkodex dessen er gelehrt wurde sich zu unterwerfen, so respektierte er jene und die Herschaft der Hinrahs doch und achtete auch das Gastrecht. So blieb ihm nichts weiter übrig, als zuzusehen wie jener Mann versucht wurde von Falk wegzutragen und Aradan strampelnder Weise in den Magen trat. Erneut geschockt über jene Tat, hatte der Mann das Gastrecht der Hinrahs nun entgültig verwirkt. Ihm wurden die Beine weggetreten sodass jener unglücklich auf einen Stuhl fiehl und in Ohnmacht viel. Mit vor entsetzen bleichen Gesichtern sahen die Clansmitglieder wie ihr Jarl seine Axt hob und drehten in Erwartung des tötlichen Hiebes ihre Gesichter zu Seite während Erinna sich fürchtend an ihn drückte. Noch ehe Aradan richtig mitbekam was passierte, sank die Axt nieder und traf den Manne mit der stumpfen Seite an der Schulter und ein lautes Knacksen verkündete den Bruch des Schlüsselbeines, woraufhin jener schmerzhaft aufstöhnte und schliesslich von Falk und Aisling hinausgetragen wurde. Falk wollte jenen Störenfried schnell von seinem Land weisen, doch diesmal war es an Aradan ihn zu bitten jenen wenigstens ein wenig medizinisch zu versorgen. Falk zeigte sich einverstanden und rief nach der Schamanin des Clanes....

Als sich die Bilder vor seinem geistigen Auge formte schüttelte er nur den Kopf, wie hätten sie wissen können was die Ursache für die Beleidigungen waren welche der langsam erwachende Mann ausstiess. Sein Glück das Falk gerade auf der Suche nach der Schamanin war, doch bevor er sich noch um Kopf und Kragen redete knallte erneut eine Faust in sein Gesicht und brach dem unglücklichen die Nase. Jene gehörte jedoch nicht Falk sondern Aisling und erreichte ihr Ziel den Manne augenblicklich zum schwiegen zu bringen. Aradan verzog das Gesicht, stiess es ihm doch übel auf einen unbewaffneten und schon verletzten weiter zu Schlagen doch verstand er die Absicht hinter jenem Angriff und auch wenn er der MEinung war das ein Knebel besser gewesen währe um zu verhindern, das jener mit seinen unbedachten Worten Jarl Hinrah noch wütender machte. Der ruhig vorgetragene Einwand den er dennoch vorbrachte wurde jedoch kühl von Caillean Hinrah abgeschmettert und führte dazu dass man ihn daran erinnerte das hier andere Gesetze gelten. Jenes musste er respektieren und so atmete er innerlich auf, als die Schamanin der Hinrahs sich seiner Annahm unddie Wunden mithilfe ihrer Magie versorgte. Schliesslich wurde der Mann auf Aislings Pferd gehievt und gemeinsam mit ihr, brachten sie jenen nach Varuna zum Heiler. Jener nahm sich seiner an und stellte fest das dieser Mann, welcher für soviel Unmut und Trubel in Grimwouldsorgte und Halluzinationen wohl durch ein Gift, Serum oder gar Rauschpilze verursacht, leidete...

Aradan seufzte schwer, welches nur vom rhythmischen Klang des sich hebenden und senkenden Brust Asteves unterbrochen wurde. Die Heilerrechnung für jenen armen Manne zu begleichen war das mindeste, was er noch tun konnte. Niedergeschlagen ob dieser Erkenntnis das der Mann nicht aus böswilliger Absicht so seltsam reagiert hatte, sondern ganz einfach aufgrund von einem Rausch- oder Halluzinationszustandes verliessen sie das Heilerhaus...
Wiedereinmal hat es sich gezeigt, dass nicht alles ist wie es scheint und die schwere der Schuld immer im Auge des Betrachters lag. Zwar machte es die Taten nicht ungeschehen, liessen jene jedoch in einen anderen Licht erscheinen. Gerechtigkeit, ... wahre Gerechtigkeit wie sie wohl nur Temora allein bringen kann und welche doch das Streben eines jeden ihrer Dieners ist, ist eine ihrer schwierigsten Tugenden. Jenes Beispiel am heutigen Tage zeigte wie verworren die Ursachen von offensichtlichen Taten sein können und jenes sollte er als Lehre verinnerlichen und für zukünftige Situationen bewahren ... jene schweren Gedanken wälzend und weiterhin das friedlich schöne Gesicht jener Frau betrachtend in welcher er sich zutiefst verliebt hatte, fand sein unruhiger Geist endlich etwas Schlaf, als ihn die Erschöpfung übermannte ....
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Aradan Krenor





 Beitrag Verfasst am: 26 Sep 2005 12:01    Titel:
Antworten mit Zitat

Jenes Geschehniss von vor einigen tagen zog größere Bahnen als er am Anfang glaubte. Es schien, als würde Temora ihm nicht nur eine Lektion ihrer unglaublichen Weisheit erteilen, sondern ihm einen Pfad offenbaren der ihn unweigerlich zu einer Prüfung führen sollte. Heute hatte er den Heiler Bertram wiedergetroffen. Bertram erzählte ihm, das der verwirrte Manne gestorben sei und es eindeutig Gift war welches die Halluzinationen auslöste. Die Sachen des verstorbenen wurden ihm überbracht, doch ausser der Kleidung am Leibe und ein Zettel in dem Aradan von der Ermordung des Sohnes jenes Mannes durch die selben Meuchler erfuhr, welche nun wohl auch ihn auf dem Gewissen hatten. Nun lag es an ihm, er musste Entscheiden was zu tun währe und für diese Entscheidung gab es nur eine Frage ... war es sein Kampf? Einerseits scheute er sich davor, dem Ruf des Mannes zu folgen, doch dies nicht aus Furcht vor dem Tode, vor dem Versagen oder dem hinterhältigen Gegner ... nein Aradan tata sich schwer damit einen vorbereiteten Weg zu gehen, welcher durch, wenn auch gerechten, Zorn, Wut und Hass bereitet wurde. Jener Weg hatte dem Manne das Leben gekostet und seine FRau zur Witwe gemacht die nicht nur seinen Sohn sondern nun auch noch ihren Mann zu beklagen hatte. Andererseits schrieb der Manne, dass er doch nur Gerechtigkeit wollte. Der Mord an 2 Menschen war eine schwerwiegende Sünde noch dazu das er mit solch verabscheuungswürdigen Mitteln begangen wurde. Er konnte sich nciht vorstellen das der Mörder dafür gerechtfertigte Gründe vorlegen konnte und so wurde der Familie der armen Witwe Ungerechtigkeit angetan. Und er hatte nun die Möglichkeit jenes Unrecht zu sühnen, wenngleich das die beiden Toten nicht zurückbringen wird, wird es vielleicht doch wenigstens der Frau etwas Trost spenden zu wissen, das jener Verbrecher im Kerker der Garde verrotten wird.
Als sich seine Gedanken in jene Bahnen lenkten, leuchteten die jungen Augen Aradans im Schein der halb heruntergebrannten Kerze auf.
Die Garde ... ein weiterer Grund der ihn wohl in jene Bahn lenken wird. Er konnte es nicht verantworten, dass vielleicht noch weitere Bürger zu schaden kamen. Wenn er mit seiner Vermutung richtig lag und jener oder jene, Räuber oder gar eine Räuberbande waren, dann würden sie nicht aufhören und die Bürger mussten geschützt werden. Ja ... er würde der Sache nachgehen, nachgehen müssen ... seine Pflicht und Ehre hielt ihn dazu an doch würde er versuchen sich nicht vom offensichtlichen blenden zu lassen. Wer weiss welch Geschichte sich hier zugetragen hat. Doch vorerst, musste er einen Bericht an den Hauptmann schreiben. So die Gefahr so groß ist mussten vor allem für die Bürger Berchgards Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Und so saß Aradan noch bis spät in die Nacht an dem Bericht, welchen er am folgenden Tag dem Hauptmann überbrachte: ...


Im Zeichen Temoras,
und im Auftrag ihrer königlichen Hoheit,
grüße ich euch Hauptmann Alestra ...

Vor wenigen Tagen geleitete ich einen Manne zum Heiler, welcher sich bei dem Clan Hinrah durch äussert merkwürdiges Verhalten und ungebührliches Verhalten unbeliebt gemacht hatte. Dort angekommen erfuhren wir das jener Mann wohl unter schweren Halluzinationen litt, die ihm durch ein Gift welches ihm von einer Klinge verabreicht wurde oder aber durch die Einnahme von Rauschpilzen verursacht worden währen. Zum heutigen Tage ersuchte mich der Varuna Heilter Bertram erneut um mir mitzuteilen das jener Manne aufgrund des Giftes und der Schwächung seines Körper unglücklicher weise verstorben sei. Er überreichte mir seine letzten Habseeligkeiten welcher ausser der Kleidung die er am Leibe trug nur ein zerknitterter Zettel, adressiert an seine Frau, beinhalteten. (Eine Abschrift habe ich unten angefügt)
Der Heiler meinte, dass sich jener Manne nahe des Unheilsberges aufgehalten habe, als ihn wohl jenes Gift, das wohl eindeutig von der Klinge seines Mörders stammt verabreicht worden sei. Er hab auch schon die Witwe unterrichtet welche aussagte, dass ihr Mann mit ihrem Sohn einen Ausflug machenwollte wohl um Kräuter zu sammeln die nur dort wachsen. Daraus lässt sich schliessen, dass sie von einer Räuberbande angegriffen worden und der Sohn wohl tötlich verletzt wurde was dem Bief des verstorbenen zu entnehmen ist. Jener Mann wollte den Tod des Sohnes ganz offensichtlich rächen was ihm nun selbst den Tod einbrachte. Da der verdacht nahe liegt, dass es sich um eine Räuberbande handelt, da keine Mitgliedschaft oder bekanntschaft von einem der Opfer zu Meuchlergilden bekannt ist und sie wohl einfache Leute waren und sich somit die Wahrscheinlichkeit, dass beide einem gezielten Anschlag zum Opfer fiehlen gering ist ersuche ich euch demütigst, zu veranlassen die Gegend des Unheilsberges nach jener oder einem Lager von jenen absuchen zu lassen, da die Südseite des Unheilsberges zu Berchgard und damit in unserem Einzugsbereich liegt. Ich selbst werde natürlich mein bestes geben um jenen Verbrechern auf die Spur zu kommen und die Sicherheit der Varuna und Berchgarder Bürger gewährleisten zu können.

In respektvollen Gruß
Aradan Krenor, Gardist der königlichen Garde Varunas

Anhang:

Meine geliebte Elyvenia

Bitte sei nicht erbost darüber, dass ich nun fort bin. Doch wie du weisst wurde unser Sohn ermordet und bei Eluive ich habe eine Spur die mich zu den Meuchlern führen könnte. Ich werde nich eher ruhen bis ich jene gefunden und zur Strecke gebracht habe denn sie sind es nicht wert zu leben. Und wenn es das letzte ist was ich in meinem Leben tun kann .... ich will Gerechtigkeit!

in tiefster Liebe
Thurgor
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