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Knebel, Fesseln, blaue Haut und Letharenblut.
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Knebel, Fesseln, blaue Haut und Letharenblut.
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Falk Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 20 Sep 2005 17:44    Titel: Knebel, Fesseln, blaue Haut und Letharenblut.
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Zufrieden blickte der gewaltige Mann auf die Beute des heutigen Tages. Eine unbekannte Letharin und ein Lethar namens Mory'tael, fest verschnürt wie Rollmöpse und zusätzlich noch in eisernen Fesseln. Ihr wurde nur Hemd und Hose, ihm nur die Hose gelassen. Ihre Ausrüstung wartete im Flur ausserhalb ihrer Zelle um entweder mit zu den Elfen gebracht oder einbehalten zu werden.


Zuerst der Angriff eines ganzen Trupps von BdK'lern auf Grimwould.
Dann, am selben Abend noch ein Brandpfeil der die hölzerne Festung in Brand gesetzt hatte.
Und erst vor kurzem noch ein Feuerteufel, von Luzcilla als Rahaler erkannt.


Die Bruderschaft der Klaue, nein, ganz Rahal hatte es herausgefordert. Zu lange hatte der Clan sich zurück gelehnt und zugesehen. Nur selten einmal eingegriffen. Und dann war es eigentlich immer Falk alleine gewesen, wie als er den Zwergen und Menekanern nach dem Markt in Nilzadan beistand.
Das hatte sich heute geändert. Als Erinna die Nachricht brachte dass Menekaner und Rahaler sich in Bajard anfeinden würden ritt Falk ohne ein Wort los, nur seine Ausrüstung hatte er noch zusammen getragen. In Bajard angekommen waren die Leute der Bruderschaft schnell gefunden und noch dazu erstaunlich schnell zu Boden geworfen. Der Städter sollte frei bleiben und Rahal berichten was geschah wenn sie den Clan unbedingt in ihrem Konflikt dabei haben wollten. Was es heissen würde den Clan noch zusätzlich als Feind zu zählen und nicht nur als ablehnende Macht in den fernen Wäldern des Nordens. Noch hatten die Rahaler die Chance den Clan aus dem aufkommenden Konflikt der sich immer mehr zuspitzte heraus zu lassen. Aber würden sie in den Wald hinein rufen würde es ebenso heraus schallen.
Wie eine gut geölte Turmuhr arbeitete der Clan zusammen, Falk hatte die Rahaler mit Lailas Hilfe niedergestreckt und nun war es an Isgar die Letharin zu fesseln und ab zu transportieren. Erinna, Caillean und Laila besorgten dabei die verschiedensten Befehle die Falk vorgab ohne zu Murren oder zu zögern. So war es ein leichtes die Letharin gefahrlos nach Grimwould zu bringen, dank der nahezu perfekten Zusammenarbeit des gesamten Clans.

Am Abend kam dann noch dieser Mory'tael nach Grimwould geschlichen, wollte Verhandeln, angeblich um seine Schwester die in Rahal ein Sklavendasein führen würde zu befreien und in seine Obhut zu nehmen, die ganz sicher nicht die Rahals sei. Doch die Beleidigungen die seine Schwester schon früher ausgestossen hatte und ihr Verhalten, das einer Wildkatze der man auf den Schwanz getreten hatte ziemlich nahe kam, sorgten zusammen damit dass sie ständig an Alatar apellierte und immer wieder ihren Gott erwähnte dafür dass Mory'tael letztlich vor die Wahl gestellt wurde zu gehen oder als Gefangener zu bleiben.
Nun seine Entscheidung hatte alle überrascht, doch war die Gefangenschaft dann wohl doch anders als er es sich erträumt hatte. Mit einem Knebel voller Schlaftrunk im Mund und eingewickelt wie eine Wurst in der Pelle lag er da, bewusstlos und halbnackt.


Noch heute sollten die Letharen in die Obhut der Elfen übergeben werden, hatten diese doch schon früher geäussert dass sie an jedem Letharen Interesse hegen würden. Die Blauratten würden gute Freundschaftgeschenke für die spitzohrigen Nachbarn abgeben.

Dann erhob sich Falk und trat auf das Dach seiner Festung, in Bajard hatte er noch an Beistehende verkündet es wäre amüsant die Letharin ins Temorakloster zu bringen um ihr dort von Templern die Worte Temoras vorlesen zu lassen. Hoffentlich durchschaute niemand den Bluff, nur weil es amüsant war, war es keinesfalls das was sie getan hatten. Die Formulierung liess ihn einer Lüge entgehen und machte die Täuschung nicht nur weniger schmerzhaft für Falks Ehre, sondern fast schon zu einer Tat auf die man Stolz sein konnte sollte sie funktionieren. In Grimwould hatten sie ihre Gefangenen von denen hoffentlich niemand wusste dass sie da waren.


Und wenn doch...
Er schaute auf die zahlreichen Steine und Tränke die sie auf das Dach gebracht hatten. Wenn die Flaschen mit dem Eiswasser herab geworfen werden würden, würde ein Tiefländer der an die Kälte gewöhnt war und noch dazu Rüstungen mit dickem Pelzbesatz trug problemlos weiter kämpfen können während den Rahalern Erfrierungen drohen würden. Die Steine würden Gliedmassen zertrümmern und Rüstungen zerbeulen... auch Pfeile lagen auf dem Dach, von dort aus könnten Schützen die gesamte Anlage Unter Feuer nehmen. Kämen die Rahaler wäre man vorbereitet.
Doch die Sonne senkte sich immer weiter und so konnte Falk hoffen dass er die Bürde seiner Gefangenen schon bald an die Elfen abtreten konnte.


Hoffentlich zog Rahal daraus seine Lehre und würde den Clan nun endlich in Ruhe lassen. Es wäre kein Problem gewesen den bewusstlosen Rahaler und die Letharin in Bajard zu töten. Doch das hatten sie nicht getan. Sie wollten nur ihre Ruhe. Aber würde Rahal den Clan weiterhin bedrohen würden schon sehr bald andere Seiten aufgezogen werden.
Es war jetzt wichtig dass man deutlich machte dass Rahal es sich nicht leisten konnte den Clan zu seinen Feinden zu zählen. Sehr deutlich!
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Daat





 Beitrag Verfasst am: 20 Sep 2005 20:18    Titel:
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...
Die Nacht war eingekehrt als Daat schleppend das Tor der Stadt Rahal durchquerte.Zielstrebig ging Daat in Richtung des Hauses der Bruderschaft. Die Wachen salutierten wie gewohnt doch folgte ihr Blick dem sichtlich angeschlagenen Diener Alatars. Leicht geriet er wegen den Folgen des Kampfes ins Taumeln und einer der Gardisten wollte ihm helfen, doch er sties ihn zur Seite und ging langsam weiter.
Vor seinem Ziel angekommen winkte er einen der Wachen zu sich und wies ihn an nach Thelonius zu suchen und ihn zu ihm zu bringen. Die Verletzungen, die er aus dem Kampf davon getragen hatte, waren nicht all zu schwer doch sollte der Heiler nach ihnen sehen, damit sie nicht doch zu einer Gefahr würden.

Im Haus der Bruderschaft angekommen setze er sich erschöpft hin, Blut drang aus einer kleinen Wunde am Kopf und unter dem Armschutz seiner Rüstung hervor. Er zog einen Pfeil, der sich in der Schulterplatte verfangen hatte, heraus. Drehte ihn ein par mal in der Hand ehe er ihn zu Boden fallen lies. Notdürftig begann er seine Wunden zu versorgen... Der Heiler würde sie sich nach seinem Eintreffen genauer ansehen.

Dann versank er in Gedanken und rief die Bilder des Kampfes erneut in seinen Kopf... wieder einmal mussten sie sich gegen eine Übermacht behaupten, diesesmal jedoch ohne sonderlichen Erfolg. Der Kampf endete für Daat mit einem dumpfen Schlag auf den Kopf, der ihn in die Bewusstlosigkeit sinken lies... Als er die Augen wieder öffnete konnte er sehen, wie die "Corrupta Alataris" von den Hinrahs gefesselt und verschleppt wurde. Viele Stimmen vernahm er doch konnte er sich in seinem Zustand nicht auf ihre Worte konzentrieren.

Er musste den Praefector Alataris umgehend darüber informieren, was sich gerade in Bajard zugetragen hatte. Schwerfällig erhob er sich und ging die Treppe hinauf in Richtung des Zimmers, in dem er hoffte den Praefector anzutreffen...
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Ari´derya





 Beitrag Verfasst am: 21 Sep 2005 19:59    Titel:
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Die Sonne war schon vor langer Zeit über den Dächern Ered Luins untergegangen, sämtliche Lichter in den Häusern schon lange erloschen. Doch Ari'derya konnte keinen Schlaf finden... im Gegensatz zu Mory'tael, dem weisen Lethyr, der tief schlafend auf einer steinernen Bank lag. Mit weit geöffneten Augen lag sie auf einer ähnlichen Bank, die man ihr als Schlafstaette zugewiesen hatte, und starrte in den Nachthimmel. Die Geschehnisse der letzten Stunden und des letzten Tages ließen sie nicht los, Wut, Hass und Angst wetteiferten in ihr miteinander und vertrieben jeglichen Gedanken an Schlaf. Wie hatte es nur soweit kommen können...

Alles hatte damit angefangen, das sie und der Praeceptor Alataris in Bajard auf eine Menekanerin gestoßen waren. Ein Streitgespräch hatte sich entwickelt, welches sich durch das Eintreffen weiterer Menekaner, einer jungen Anwärterin der Bruderschaft und anderer Personen stetig zugespitzt hatte. Doch hatte sie die Situation als nicht weiter bedrohlich für sie angesehen... bis, ja bis Falk mit einigen Mitgliedern des Clans eingetroffen war. Er hatte von ihr gefordert, ihre Waffen und ihre Rüstung abzulegen und sich ihm zu ergeben - und natürlich war sie seiner Forderung nicht nachgekommen. Ein Kampf zwischen ihr und Falk entbrannte, in dem ihr der Praeceptor zur Seite stand... doch nichtsdesto trotz lagen sie beide nach einem kurzen Schlagabtausch bewusstlos am Boden. Das nächste was sie bewusst wahrnahm war, wie sie, über der Schulter eines Mannes liegend und mehrfach gefesselt, nach Grimwould gebracht wurde. Während anfangs Entsetzen, Angst und Ratlosigkeit ihre Gedanken beherrschten wichen diese Gefühle rasch einem alles verzehrenden Zorn. Nur mühsam konnte sie sich beherrschen, wollte sie den Angurern doch am liebsten all ihren Hass, allen Zorn entgegenschleudern... doch dieses Verhalten war einer Lethra nicht würdig. Dennoch konnte sie ihre Zunge nicht immer im Zaum halten...
Als sie Grimwould erreicht hatten, wurde Ari'derya in ein kleines Zimmer gebracht, welches rasch zu einer provisorischen Zelle umfunktioniert wurde. Man bot ihr Essen und Wasser an, welches sie jedoch beides ablehnte. Alatar würde für sie sorgen... vergewisserte sie auch ihren Gastgebern. Er würde ihr zur Seite stehn, dessen war sie sich gewiss. Er würde ihr helfen, alle Schmerzen und Qualen die ihr bevorstehen mochten, zu erdulden... Kaum hatte sie dies ihren Gastgebern verkündet, wurde ihr unsanft ein seltsam riechender, von einer Flüssigkeit triefender Knebel um den Mund gebunden. Danach versank alles in Dunkelheit.

Vom Schrei einer Eule wurde Ari'derya unsanft aus ihren Gedanken gerissen. Sie setzte sich auf, streckte sich,soweit es die magischen Fesseln um ihre Haende zuließen, und warf einen Blick herueber zu Mory'tael. Es war ihr unbegreiflich, wieso er sich freiwillig in diese Situation begeben hatte...
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