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Eine etwas andere Ehe
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 09 Jun 2008 13:07    Titel: Eine etwas andere Ehe
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Die Hochzeit ging ihr in den letzten Tagen des öfteren durch den Kopf. Sie hatte sich nicht an ihre Vorsätze gehalten. Doch hatte sie versucht es wieder gut zu machen. Sogar direkt Entschuldigt hatte sie sich bei Khazkal. Sie waren beide wirklich nicht das was man normale Eheleute nennen würde. Einmal voneinander getrennt, doch trug man weiterhin das Ehearmband, hielt den Schwur in Ehren welchen man sich gab. Man lebte nicht zusammen und der letzte Kuss war auch schon Mondläufe her und doch hielt sie etwas zusammen. Sie schworen auf die Schatten. Keiner, außer der Schattenlord selbst, könne ihre Ehe annullieren.

Das Feuer meiner Liebe wärt Ewig, Kalisha
Dies stand auf seinem Armband. Wie recht diese Worte doch hatten. Sie versuchte in anderen Männern ihr Glück zu finden, sehnte sich jedoch immer wieder zu ihm zurück. War es Liebe? War es wirklich so schnulzig das es ihr schon den Atem raubte wenn sie an die damalige Zeit dachte.

Nachdenklich sah sie auf den Stoß Briefe auf ihrem Schreibtisch. Thamdor war ein Name welchen sie nur trug weil sie keine andere Wahl mehr hatte. Sie nahm ihn wieder an sich, als sie in Varuna eingebürgert wurde - nun war sie aus Varuna verbannt. Es bestanden viele Zweifel in ihrer Ehe und doch hielt sie irgendwie. Kalisha biss sich auf ihre Unterlippe und schrieb auf ein leeres Pergament:
Kalisha Deslon
Lange war es her das sie ihren Vornamen vor diesen Familiennamen setzte und etwas Unwohl war ihr bei dem Gedanken das sie es jemals aufgegeben hatte.

- Schnaps. Jetzt brauchte sie Schnaps.
Sie richtete sich auf und zog das Pergament mit sich. In der Küche stand noch der Weinkrug und die Schnapsflasche vom gestrigen Abend. Ein junger Herr hatte mit ihr etwas getrunken, er war gerade erst in Hafen Bajards angekommen. Kalisha nahm die Schnapsflasche mit sich und lies sich in ihrem Sessel sinken. Ihr Blick lag auf der Unterschrift, sie trank einen kräftigen Schluck. Irgendwie sah die Unterschrift an sich auch schon besser aus als mit Thamdor. Den Kopf zur Seite neigend betrachtete sie noch kurz die Unterschrift und warf das Pergament dann von sich. Gut, Khazkal richtete sowieso nur an Kalisha Deslon seine Briefe, wieso solle sie den Namen nicht wieder an sich nehmen? Weil Varuna es so sagte, das wüsste sie aber! Wieder trank sie etwas von der Flasche. Da der Tag noch recht jung war, stellte sie die Schnapsflasche dann jedoch neben sich ab. Außerdem wollte sie noch etwas jagen gehen. Der Blick fiel wieder auf das Pergament auf dem Boden. Ihr Ellenbogen stützte sich auf der Lehne ab, zwei Finger zupften nachdenklich an ihrer Unterlippe. Deslon.. Mhrm. Warum fiel ihr jetzt Taskia ein? Die Beiden mochten sich nicht gerade, jene würde wohl lieber den Mist einer Kuh essen als Kalisha wieder mit diesen Namen zu sehen. Wie gut das ihr Bruder ja das Recht auf den Namen hatte. Kalisha richtete sich auf und rüstete sich, um zu einer Jagt aufzubrechen. Auf andere Gedanken kommen..


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 09 Jun 2008 13:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Khazkal Deslon





 Beitrag Verfasst am: 02 Aug 2008 21:56    Titel:
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Viel zu oft war sich der Burgherr mit sich selbst nicht einig, so befand er ..

So wollte er Kalisha doch eigentlich ächten und den Namen von ihr nehmen, denn sie hatte den Ehebruch begangen. Er war sich natürlich selbst keiner Schuld daran bewusst, er war immerhin der Burgherr ... er hatte niemals schuld. Besonders nicht, wenn diese Dirne einen solchen Frevel begang.

Dennoch hatte er sie mit seinem Familiennamen angeschrieben. Eine Tat, die er bewusst getätigt hatte.
Sie sollte sich ruhig noch an ihn gebunden fühlen. Sie konnte er mit dem Namen an sich ketten wie einen Schoßhund, so dachte er sich im Stillen ... doch war der nächste Gedanke auch schon dieser, dass er eine sehr lange Kette verwenden würde. Er kannte sich, er kannte sie.

Er würde sie auch weiterhin mit dem Familiennamen anschreiben und es von ihr insgeheim erwarten, selbiges zu tun.
Der Name Deslon war nicht jener, den man ohne weiteres ablegen konnte. Zu edel und zu wertvoll, aber auch wie ein Fluch, wenn man es so betrachten wollte ... ein Fluch, welcher ein hohes Maß an Respekt versprach, dennoch so bindend und fesselnd war, dass selbst der Tod ihn sich einzig nehmen konnte.

Er würde sie nicht darauf ansprechen. Niemals, dafür war er sich zu stolz. Dennoch würde er darauf achten..

Kalisha - Sie, die Einzige, die diesen Namen trug ohne sein Blut zu führen sollte ihn in Ehren tragen oder schänden und damit ihrem eigenen Herzschlag ein Ende bereiten...
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Khazkal Deslon





 Beitrag Verfasst am: 25 Aug 2008 19:26    Titel:
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Khazkal war gerade auf dem Weg zu dem Leuchtturm seiner Frau in Bajard, als sie ihm auch schon über die Brücke entgegen kam. Sie war der Meinung, er solle sie doch köpfen, wenn er der Meinung sei, sie wäre ihm untreu gewesen. Als sie nun so vor ihm kniete, huschte ein Mann hinter ihrem Leuchtturm hervor und schritt über die Brücke. Er schien selbst auch aufgebracht und unterstützte eine eventuelle Köpfung. Khazkal jedoch packte Kalisha nach einem kurzen Wortgefecht an den Haaren und trieb sie durch ganz Bajard. Stolpernd und halb fallend brachte er sie, nachdem sie einmal ganz Bajard durchschritten hatte, zur Taverne..
denn etwas hinter der Taverne stand eine Tonne gefüllt mit Wasser. Der Mann , welcher vom Leuchtturm aus kam, erwies sich als Bürgerwehrler und sicherte die Situation und gewährte Khazkals die Freiheit, sein Tun auszuführen.

So tunkte er Kalisha mit dem Kopf immer wieder in die Tonne und stellte Fragen.

"Lügst du mich an ?!"

Nachdem sie völlig erschöpft war, liess er sie los uns war der Meinung, ihr nun glauben zu können. Sie hatte alle Lügen abgestritten.

So befahl er sie herrisch mit ihm zu kommen und nach einem klärenden Besuch im Wehrkeller ging es darum, den Heimweg anzutreten.

Allerdings gab es wohl einen Tumult in Bajard, Rahaler waren dort. Die Sturmkrähen boten dem Fürsten geleit bis nach Lameriast an, welches er mit wohlwollen annahm. Er wechselte nicht viele Worte mit dem Hauptmann, stellte ihm aber Kalisha vor. Er sollte wissen, wer sie war. Nicht zuletzt auch für den Fall, dass er den Söldner einmal für einen speziellen Auftrag brauchte ...

Er führte Kalisha bis zur Burg Eisenwart, wo Ayane auf ihn wartete. Sie hatte vor, ihm über die Situation im Grafenland zu berichten. So liess er beide ein und schickte Ayane bereits in den Bergfried, um im Audienzsaal zu warten. Kalisha jedoch brachte er ins burgeigene Gasthaus, wo er sie in einem Gästezimmer unterbrachte. Auf einmal war dieses Weibstück zurückhaltend und zog sich vor ihm halbnackt aus, wollte den Rest jedoch nicht ablegen. Er wusste, dass die alten Spielchen damit von vorn beginnen würden... aber es war viel geschehen. Sie würde sich wundern .. wenn sie erneut auf ihn hereinfallen sollte, sei sie selbst schuld daran..

Dennoch sollte die Zukunft zeigen, wie es weitergehen würde ...

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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 26 Aug 2008 20:35    Titel:
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Unruhig war ihr Schlaf. Das Lacken wurde herum gewälzt, ehe sie sich im Bett aufrichtete und in den dunklen Raum sah. Die Öllampe verbreitete nur ein schwaches Licht, als sie an dem kleinen Rädchen an jener drehte wurde die Flamme größer und erleuchtete den Raum. Sie drehte sich herum und kniete sich ins Bett, der Vorhang wurde ein Stück zurück geschoben und sie hob den Blick an den dunklen Mauern an. Dort oben schlief er nun und raubte ihr ihren Schlaf. Knapp schüttelte sie ihren Kopf, lies den Vorhang zufallen und sich zurück ins Bett. Die roten Haaren lagen wirr auf dem Lacken verteilt, nachdenklich spielte sie mit dem Stoff ihres Nachtgewandes.



Unruhe

An Wunden, schweren,
Langsam verbluten,
In heimlichen Gluten
Still sich verzehren,
Täglich voll Reue
Den Wahnsinn verschwören.
Täglich aufs neue
Sich wieder betören,
Ewig zum Meiden
Die Schritte wenden
Und doch nicht scheiden -
O Lieb', o Leiden,
Wann wirst du enden!

Emanuel Geibel (1815-1884)



Nun war sie so weit gekommen, ihre Bemühungen, sich wieder für ihn Interessant zu machen haben Früchte getragen. Doch kam sie sich schmutziger vor denn je, wirkte es so als würde sie ihm hinterher rennen? Nahm er sie nun nur um eine Gefährtin im Bett zu haben? Nein, das würde sie gewiss nicht mit sich machen lassen. Nun war es an ihm, ihr zu zeigen, dass er sie auf einer anderen Ebene will – das er sie wieder als diejenige haben will die sie war. Ihr fiel sowieso auf, dass er immer selbstverständlicher dachte dass er eh alles bekommt was er möchte. „So wohl nicht..“, schnaubte sie aus und drehte sich auf den Bauch, sie betrachtete den Teppich auf dem Boden. Er musste nun um sie werben, sie war nicht selbstverständlich – das muss ihm wohl mal bewusst werden!



Ihre Gedanken waren wirr. Sie wollte Khazkal auf keinen Fall mehr alleine lassen, wieder für ihn dienen. Doch dürfte sie sich auch nicht so leicht hingeben. Es war Nervenaufreibend. Nun sah sie ihr langjähriges zu Hause wieder und ihr wurde schumrig ums Herz. Hier hatte sie Khazkal kennen gelernt, ihn geheiratet, viele einzigartige Menschen kennen gelernt und ihren Sohn auf die Welt gebracht. Vieles verband sie mit der Burg. Doch hatte sie Angst vor die Tür zu gehen, wer weis wer sie sah, wer weis wie die Eisenwartler die sie noch kannten darauf reagierten das sie nun wieder hier war? Sie konnte nicht mehr machen, als abzuwarten, sich rar zu machen damit Khazkal sah, dass sie nicht alltäglich war und nicht mit sich spielen liese..

"Willst du was gelten, mach dich selten.."


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 26 Aug 2008 20:41, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 18 Sep 2008 22:11    Titel:
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Wie dunkle Wolken hang der Nebel zwischen den Bäumen. Nachdem schnauben des Pferdes sah man den Atem aus den Nüstern treten, die Mähne wurde widerwillig geschüttelt, daraufhin klirrte leise das Geschirr. Er wollte los galoppieren, ruhelos war der Hengst und doch hörte er auf seine Reiterin. Die ersten müden Strahlen der Morgensonne wurde von dem Nebel eingefangen, so sah man die Mauern der Burg nur in der Ferne – wie ein schwarzes bedrohliches Gebirge. Die Reiterin zog an den Zügeln als der Hengst unruhiger wurde, ihm gefiel dieses stehen scheinbar gar nicht. Helle Augen starrten auf diesen Anblick, abschweifende Gedanken über unwichtige Dinge ließen sie verweilen. Sie hatte von den Geschichten gehört, getuschelt wurde und manche wollten ihr wohl am liebsten den Dolch in den Rücken jagen. Niemals hatte sie wirklich einen Gedanken daran verschwendet, doch nun ging es ihr mittlerweile auf den Nerv. Gut, genug darüber nachgedacht, sie wusste nun das sie verdammt auf ihren Rücken aufpassen musste – selbst in Eisenwart. Die Fersen wurden hart in die Flanken des Pferdes gedrückt, voller Energie galoppierte der Hengst fast aus dem Stand heraus los. Der kalte Wind peitschte ihr in das dunkle Gesicht, sie stellte sich in den Steigbügeln auf und neigte sich voran damit es Erebos einfacher hatte. Ein glückliches Lächeln zeichnete ihre Züge, unter ihr der treue Begleiter, raste die Welt nun nur an ihr vorüber, sie liebte das Gefühl.. Freiheit.

Das Feuer knisterte im Kamin, es war kalt geworden und langsam musste man wirklich regelmäßig einheizen. Rothen war schon zu Bett gegangen, die Sonne längst untergegangen, als es an der Tür klopfte. Als sie die Tür öffnete blickte sie in das Gesicht eines mittelalten Mannes, frisch rasiert war er, schwarzes Haar legte sich in seine Züge. Der dunkle schwere Mantel zeigte seine gedrungene Gestalt – Khazkal. Ein Lächeln zeichnete ihre Lippen, so offen war es etwas seltenes, was nur engste Freunde und die Familien von Kalisha erhaschen durften. „Komm herein.“ Er setzte sich an den kleinen Tisch, wie selbstverständlich. Der Becher vor ihm wurde nun mit Traubensaft gefüllt. Sie scherzten und zogen sich gegenseitig auf. Es tat gut wieder vertrauter mit ihm zu sein. Dann wurde die Stimmung ernster und Kalisha sah Khazkal an das der Stress der Gilde ihn wieder erreichte. – Doch dies sollte es nicht, nicht hier – hier lebte seine Familie, hier war vielleicht der einzige Ort wo er nicht Entscheidungen treffen musste und mit allen Belastet wurde. Sie richtete sich auf, schritt hinter ihn und massierte ihm langsam den Nacken. „Du bist so gut zu mir.“, seufzt er zufrieden aus. Nachdem ihre Massage beendet war hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange. Dann war es Zeit für ihn zu gehen, doch noch bevor er aus der Tür schritt, zog er sie an sich und küsste sie. Einen Augenblicklang dauerte es, doch reichte es um sie mit Wärme zu füllen. Mit einem sanften Lächeln löste sie sich dann von ihm. Er war noch immer der militärische und kühle Mann in den sie sich damals so verliebte, da er auf eine entzückende Art und Weise fast genauso war wie sie. Kalt. „Schlaf gut, Liebster.“ – „Gute Nacht, liebste Kalisha.“ Für einen Außenstehenden mussten diese Worte ironisch hart wirken, doch für Beiden war es mehr, als jemand Anderes es jemals hören würde.


Steh auf, du bist ein Deslon wir weinen nicht.“ Rothen lag vor ihr auf dem Boden, sein Holzschwert neben ihm. Der Wind peitschte ihr das Haar ins Gesicht, ihre Züge wirkten wie so oft kalt und abschätzend. Rothen zog den Rotz in seiner Nase hinauf, griff nach dem Schwert und richtete sich wieder auf. „Aber meine Knie tun weh.“ – „Das geht vorbei.“ Danach warf Kalisha den Stecken in die Ecke des Balkons. „Wende deinem Feinde niemals den Rücken zu. Sollte dein Vater dich einst prüfen wollen, zeige stolz und kämpfe immer mit dem Kopf.“ Der Achtjährige nickte langsam. Kalisha legte sich ihren Köcher an und schenkte Rothen ein sanftes Lächeln. „Und nun wird es Zeit für dich in dein Bett zu gehen, es ist schon spät.“ Der Junge lächelte und steckte sein Holzschwert weg. „Ja Mutter.“ Als der Junge die Treppe hinab ging und verschwand drehte sich Kalisha herum und stellte sich an das Geländer des Balkons. Ihr Blick schweifte über das Meer, Rothen hatte ihr zuvor noch aufgeregt die Schiffe gezeigt, welche am Horizont zu sehen war. Früh genug musste Rothen lernen, das die Welt da außen keine Rücksicht auf ihn nahm. Und das es nicht einfach war den Namen Deslon zu tragen. Auch sie floh einst vor dieser Bürde, Rothen konnte und sollte dies nicht. Er würde ein stolzer Krieger werden, dies malte sich Kalisha für ihren Sohn aus. Es dauerte nicht lange und die letzten Sonnenstrahlen beendeten den Tag. Kalisha zog sich nun ebenfalls zurück in ihr Haus.


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 18 Sep 2008 22:18, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 29 Okt 2008 12:36    Titel:
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Die Tasche war schon prall gefüllt. Obwohl sie alles feinsäuberlich zusammengelegt hatte konnte sie kaum noch etwas hinein packen. Gut, alles nochmals raus damit! Die Kleider flogen wieder durch ihr Gemach. Sich zu dem Kleiderberg herum wendend entschied sie sich dann doch für noch eine zweite Tasche. Nun krabbelte sie auf dem Boden rum und suchte in dem Chaos irgendwo nach ihrer Satteltasche. Unter ihrem roten Kleid entdeckte sie jene dann letztendlich. Verzweifelt blieb sie sitzen und sah sich um. Sie besaß eindeutig zu viel, doch man wusste ja nie was kommen würde.. so musste alles mit! Gerade als sie wieder ihre Kleider zusammen legte und in die zweite Tasche packte fiel ihr ein dunkler Mantel auf, welcher unter dem Kleiderberg verschwunden war. „Huch, der gehört mir aber nicht.“ Sie schmunzelte, ging zum Schrank zurück und hang Khazkals Mantel wieder in den Schrank. Die Taschen wurden zugeschnürt, sie waren nur voll mit Kleidung. Nun brauchte sie noch eine dritte für ihre Kosmetik. Sie entschied sich für eine etwas kleinere Tasche, Kamm, Bürsten, Haarschmuck, Bänder, Puder, Parfüm und allerlei Broschen und Schmuck fanden ihren Weg in die Tasche. Als sie alles zusammen gepackt hatte atmete sie tief durch und setzte sich an den Tisch im Gemach von ihr und Khazkal, sie hatte ihn aufstellen lassen, damit sie auf der Burg auch einen Ort zum Arbeiten hatte. Die Federkiel wurde in die Tinte getunkt..

------------------------

Liebster Khazkal,
ich konnte mich leider nicht persönlich von dir Verabschieden. Da wir uns in den letzten Tagen kaum gesehen haben und wenn, dann wollte ich dich nicht mit unwichtigen Dingen belasten. Ich schreibe dir, damit du nicht denkst ich sei einfach abgehauen.

Ich wollte nach Gerimor reisen um bei einer alten Freundin und treuen Dienerin, Mariane, unterzukommen. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen und auf die Burg wollte ich sie nicht laden. Voraussichtlich werde ich am Sonnabend wieder auf die Burg zurückkehren. Solltest du mich suchen, ob nun mit Bote oder selbst, wirst du mich bei ihr ausfindig machen können. Nun kannst du dich von meiner anstrengenden Art auch schön erholen und ein paar Tage ohne mich verbringen. – Sollte eine Dienerin den Weg in dein Bett finden, bitte sei wenigstens so anständig und benutze nicht unser Ehebett. Du kannst es ja mit der Rosenwand probieren! Als sie diese Worte schrieb musste sie auflachen. Beide wussten das sie seit ihrer Wiedervereinigung treuer waren denn je und was sie an dem Anderen hatten. - Doch zogen sie sich gern damit auf.

Ich wünsche dir eine wundervolle Woche.

In Liebe,

sie unterschrieb schwungvoll
Deine Kalisha

------------------------

Sie faltete das Pergament nur einmal und legte es auf Khazkals Kopfkissen.

Ein Legionär half ihr mit den schweren Taschen, ihr Pferd schnaufte aus als die Taschen an den Sattel geschnürt wurden. Als sie aus der Burg ritt freute sie sich darauf Mariane endlich wieder zu sehen. Gegen Banditen hatte sie sich ebenfalls gut vorbereitet, Bogen und Armbrüste hatte sie dabei und zwei Köcher auf den Rücken gespannt. Sie lies sich Zeit bis zum Hafen und genoss den wundervollen Herbsttag auf ihrer Reise.
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Khazkal Deslon





 Beitrag Verfasst am: 16 Nov 2008 16:35    Titel:
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Khazkal sackte in seinem Sessel zusammen, das Weinglas locker in der Hand haltend. Einer der wenigen Momente, in denen er wirklich entspannt wirkte. Kalisha war gerade nicht in seiner Nähe und ihm blieb nicht viel weniger als nachzudenken. Alles andere hätte eine Wiederaufnahme der normalen Arbeit bedeutet, die er Tag für Tag auf der Burg erledigte.

Er dachte über vieles nach.. über diplomatische Verhältnisse, Feinde, Freunde.. die Disziplin seiner Mannen, an der noch geschliffen werden musste ... und seine Frau.
Über Kalisha dachte er nach .. was war aus ihr geworden? Sie war von dem zickigen Miststück zu einer anständigen Dame geworden. Eine Frau, bei der er bereit war, ihr Verantwortung zu übergeben.
Und so hatte er es gehalten. Er hatte ihr Macht gegeben. Er war sich sicher, dass sie in seinem Namen richtig handeln würde, nur musste er zusehen, dass sie sich nicht alzu viel heraus nahm. Ein Problem, was er nur zu oft erlebt hatte..
Es war allerdings an der Zeit, dass Kalisha nicht als das Weibstück des Fürsten, die Gespielin und Bettgefährtin .. nein, sondern als Burgdame anerkannt wurde. Mit allen Rechten und Pflichten.

Eine Verantwortung ..

Würde sie diese tragen können? Ja, so dachte er sich. Können würde sie es. Doch wollte sie auch? Da war er sich nicht so sicher, besonders da sie Zeitweise auf einen lockeren Ton mit dem Gefolge Wert legte.
Auch Dinge wie in den Tümpel vor dem Bergfried zu kotzen hätte sie dann wohl zu vermeiden.

Er war sich in einem Punkt sicher.

Sie brauchte Zeit.
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 16 Nov 2008 17:29    Titel:
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Aufrecht saß sie auf ihrem Mustang, nervös schnaubte dieser aus und tänzelte auf einer Stelle. Ihr Blick ging über die übenden Legionäre hinweg. Aufmerksam beobachtete sie die Männer und Frauen. Plötzlich breitete sich ein Übelkeitsgefühl aus und sie beugte sich leicht auf ihren Sattel voran. „Frau Deslon, geht es euch gut?“, kam die Stimme eines Legionärs. Kalisha sah auf und nickte dann knapp. „Sicher, danke der Nachfrage Legionär.“ Mit einem besorgten Blick und kurzem Nicken wandte sich der Legionär wieder seiner Arbeit zu. Nun drehte sich alles um ihr herum und Kalisha wurde plötzlich warm. Hatte sie Fieber? Oder war es dieser verdammte Tee den sie Tag für Tag einnahm. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, zog sie an den Zügeln ihres Pferdes und führte es zurück in den Stall.

Die Schüssel knallte auf dem Boden auf und sie zerschellte in tausend Stücke. Kalisha beugte sich hinab und sammelte rasch die Scherben auf. Lynreds beugte sich hinab und wollte ihr helfen, seine Hand fuhr über Kalishas hinweg. Sogleich zog er seine Hand zurück und sah sie verschrocken an. Dann hauchte er ihr etwas zu. Kalisha richtete sich auf und griff sich an ihre Stirn. Er wandelte auf dünnem Eis. Seid Tagen flüsterte ihr Lynred zweideutige Dinge zu und legte ihr ab und an den Arm um ihre Schultern. Sie hatte es schon Khazkal erzählt, sie war ihm treu ergeben und dachte, es wäre das Beste wenn er es wüsste. Lynred sah ihr an das etwas nicht stimmte. Er wollte ihr unbedingt helfen und wissen was sie bedrückt. Nicht einmal Khazkal könne sie davon erzählen, wieso sollte sie es also gerade Lynred sagen. „Lasst mich bitte allein, Legionär Yuiai.“ In letzter Zeit gewöhnte sie sich immer mehr an die Bewohner der Burg mit ihren Titeln anzusprechen, sie vermied das duzen immer mehr und stellte es bald vollkommen ein. Der Fürst hatte ihr eine Aufgabe gegeben in welcher es sich nicht mehr schickte mit manch Legionären perdu zu sein.



Sie wälzte sich im Bett herum. Die Decke wurde beiseite geschoben und sie richtete sich auf, rasch eilte sie hinaus und beugte sich, ihren Magen haltend über einen Eimer. Die Sterne standen hell am Himmelszelt, es war schon spät in der Nacht. Langsam ging sie in die Gemächer zurück und legte sich in das Bett. Tag für Tag bereitete sie sich einen Tee zu, der Burgheiler Ahstar hatte ihn ihr verschrieben. Auf den kleinen Beuteln stand: „Verhütungstee“. Doch alles deutete daraufhin das sie etwas in sich trug, Kalisha hatte es schon öfter durchgemacht und kannte die Anzeichen. Vielleicht war es schon vor dem Tee so, oder er half einfach nichts.
Am nächsten Morgen griff Kalisha nach dem Beutel mit den Kräutern welche sie nehmen sollte wenn sie schwanger war. Sie wog den Beutel leicht in ihrer Hand und lies sich auf einen Stuhl sinken. Auf dem Tisch neben ihr qualmte heißes Wasser, sie ließ den Beutel in das Wasser fallen und atmete tief durch. Frauenprobleme, wie sie es hasste. Nachdenklich beobachtete sie wie sich das Wasser gelbliche verfärbte. Mit ihren Fingern spielte sie mit dem Saum ihres Kleides, sie biss sich auf die Unterlippe und sah in das Glas. Vielleicht war es ja ein Mädchen, so einen kleinen Sonnenschein wünschte sie sich schon immer. Oder ein intelligenter Junge der sich mit Rothen gut verstehen würde. Ihre Augen schlossen sich. Doch wenn sie noch länger wartete, müsse sie es austragen und dann, wenn Khazkal sie nicht mehr lieben würde? Ihr nicht mehr vertrauen? Nein, das setzte sie unter keinen Umständen aufs Spiel. Ihre Hand griff nach dem Glas, sie trank den bitteren Tee auf einen Zug hinab. So etwas widerliches hatte sie noch niemals getrunken, sie spülte alles mit einem frischen Glas Wasser hinab und richtete sich auf. Sie griff nach ihrer Rüstung, legte sie sich an und schloss den schweren Umhang vor ihrem Schlüsselbein.

Was mit ihr nun Geschehen würde, müsse die Zeit zeigen..
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 23 Nov 2008 20:23    Titel:
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Sie kniete vor dem großen Ehebett. Die Hände vor ihrer Brust aufeinander gelegt, der Kopf war gesenkt. Sie betete, besinnte sich und kehrte in sich. In ihrem Leben hatte die sonst götterlose Frau bisher nur einmal gebetet und dies war an der Geburt ihres Sohnes..

Nachdem sie den Tee, welcher ihren Sproß töten sollte, getrunken hatte, verbrachte sie einen normalen Tag. Sie ging jagen, kümmerte sich um einige Pläne und kehrte dann in der eisenwartschen Taverne ein. Einige Legionäre waren anwesend und begannen schon mit dem fast allabendlichen Besäufnis. Ihr ging es nicht gut, so wollte sie sich zurück ziehen, doch gerade als sie aufstehen wollte zog es ihr die Beine weg und ihr wurde schwarz vor Augen. Schmerz breitete sich in ihrem Körper aus, als sie die Augen aufschlug wuselten Asmodan und Asedya um ihr herum. Völlig aufgelöst rief Asedya etwas von einem Heiler. „Sie verblutet uns..!“ – Blut? Dann ein stechender Schmerz in ihrem Unterleib, sie schrie auf. Schlagartig wurde ihr bewusst was sie getan hatte. „Alle Männer raus!“, war das nächste was sie unter dem nächsten Schmerz spürte. Asedya blieb zurück, völlig überfordert half sie Kalisha bei dieser Todesgeburt. Es ging schnell, denn das verstorbene Leben war so klein, das es ihr nicht weiter Mühe machte. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, sie war immer stark gewesen, niemals oder nur selten hatte sie ihre Gefühle gezeigt. Der letzte neben Khazkal der sie weinen sah, war Armoran und dies war schon Jahre her. „Bring es weg..!“, heulte Kalisha auf. Nein, sie spürte den Schmerz zwischen ihren Beinen nicht. Das was ihr Leid verschaffte war die plötzliche Leere in ihr und das Gefühl, das Kind von Khazkal und Ihr getötet zu haben. Vielleicht war es ja mein Mädchen.. das Mädchen, das ich schon immer wollte.. mein Sonnenschein. Es hätte uns Kraft geschenkt uns Mut gemacht.. Irgendwann war sie zu Müde um laut zu weinen, so flossen die Tränen lautlos über ihre Wangen hinweg. Asedya war längst mit einem blutigen Bündel im Wald vor der Eisenwart verschwunden..
Ich muss raus hier, keiner darf mich so sehen.. Schwach richtete sie sich auf und humpelte zum Fenster, die blutverschmierten Beine zitterten unter jedem Schritt. Sie kletterte zum Fenster heraus, auf den Wachgang um so die Burg zu umrunden. In einen der Wachtürme zog sie sich zurück. Es regnete, sie spürte nichts. Es war bitterkalt, es war ihr egal.
Plötzlich stand Khazkal neben ihr, als er von alldem hörte sprach er kühl: „Das ist ekelhaft. Dann musst du dir ab sofort deinen Spaß woanders suchen. Ich will das nicht mehr.“ Ihr Blick durchbohrte Khazkal förmlich. Wie Gefühllos er doch war. Wie kalt, selbst jetzt wo seine Frau einmal in ihrem Leben fast hilflos war und jemanden brauchte. Sonst überstand sie alles. Schlachten, Krieg, abgrundtiefer Hass Anderer, Folter und die schlimmsten Beleidigungen, über allem war sie erhaben, alles nahm sie auf als wäre es nichts. Doch dieses Erlebnis löste wieder etwas aus, was sie längst für Tod erklärt hatte – Trauer, Leid. – Tränen.
Zum Schluss schenkte er ihr eine Umarmung und die Erkenntnis das sie mehr für ihn war als ein Spielzeug, sie war immerhin seine Ehefrau. Dann lies er sie gehen.

Nachdem sie sich gesäubert hatte, kniete sie sich vor das Bett. Die Kerzen im Zimmer flackerten ruhig und spendeten ein wenig Wärme. Sie wusste nicht an welchen Gott sie beten sollte, wusste nicht welcher Gott sie noch wollte nach all ihren Taten. Mord, Betrug, Lug, Intrigen, Hinterhalt, Folterung und morden eines unschuldigen, hilflosen Kindes. So suchte sie nur Ruhe in einem Gebet, das an keinen Gott gerichtet war. Kalisha wurde ruhiger und besinnte sich wieder. Nach ihrem Gebet richtete sie sich auf und streifte sich ein Nachtgewand über um schlafen zu gehen.
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 11 Dez 2008 11:06    Titel:
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Heil der Eisenwart!

Ein Leben für die Gilde
Schon mit den ersten Sonnenstrahlen stand sie auf. Der Fürst und sie wechselten sich förmlich ab. Er kam spät zu Bett da er bis in die Nacht arbeitete, und sie stand sehr früh auf. Ihr Liebesleben wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, selten waren die Momente geworden in welchen sie sich einmal über andere Dinge unterhielten als die Legion und ihre Problemchen. Noch mit zerzaustem Haar und Nachtgewand setzte sie sich an den kleinen Schreibtisch im Fürstengemach. Die Nacht über hatte sie eine gute Idee für das neue Wappen. Es sollte die neue Gildenfarbe, schwarz, enthalten. Flink zeichnete sie einen Umriss des bestehenden Wappens, sie verfeinerte es dann und schon war ein hübscheres Wappen zu erkennen. Nun überlegte sie sich die neue Farbe einzumalen und legte das fertige Wappen letztendlich beiseite.

Auf einem feinen Pergament stand die Anzahl der Legionäre, ihre Ausrüstung, die Lektionen und allgemeine Notizen über ihren Fortschritt und Disziplin.
Disziplin, etwas, was kaum noch Legionäre kannten. Sie versuchte es bisher mit Zuckerbrot und Peitsche, doch was war der Dank für ihre Arbeit? Sie wurde in Frage gestellt. So kam es ihr jedenfalls vor als Kaim, Aventius und Armoran einen Zenturio forderten. Sicherlich, es gab keinen Zenturio in der Legion, doch zeigte sich keiner der Legionäre als fähig. Entweder fehlte die Disziplin, das Vertrauen, der Respekt oder die kämpferische Erfahrung. Kalisha wusste das es einst soweit kommen würde, das sie manch Legionäre in Frage stellen würden. Die drei hatten es zwar nicht deutlich getan, doch fühlte sie sich dadurch doch etwas angegriffen. Sie hatte sich nicht um die Position als Heerführerin gerissen, der Fürst hatte es ihr fast schon befohlen sich um die Legion zu kümmern. Im Großen und Ganzen konnte sie es den Legionären gar nicht verübeln das sie ihr skeptisch gegenüber traten, welcher trainierte Krieger sieht schon einen 150 Fingerbreit großen, schmalen, weiblichen und bogenschießenden Heerführer an? Dazu hatte sie das Gefühl dass das Gerücht herum ging, sie seie nur so hoch gekommen weil sie die Frau des Fürsten sei. Egal, sie war diejenige auf die diese Legionäre zu hören hatten und wenn sie dies nicht begreifen wollten würde sie es ihnen schon beibringen, auch mit ihrer kleinen Größe war sie gefährlich und erfahren.
Sie kämmte rasch ihr Haar, band sich jene zusammen und legte sich ihre diamantene Kettenrüstung an. Rasch war der Umhang über ihre Schultern geworfen, kurz schweifte der Blick zu einem ihrer Kleider, es hang schon eine ganze Zeit über einem Stuhl – sie hatte kaum noch Möglichkeiten Kleider zu tragen.
Feste Schritte führten sie durch die Burg, vereinzelt begegnete sie noch verschlafenen Legionäre. Ihre Sorge galt zur Zeit Synessia, sie wurde bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt. Nachdem Ashtar sich um sie kümmerte ging es ihr nun schon besser, doch sollte sich die einarmige Legionärin nicht überanstrengen, das hatte ihr Kalisha auch deutlich gesagt. Nur kurz machte sie einen Abstecher an der Burgküche vorbei um ein Stück frischgebackenes Brot zu schnibitzen, welches sie im gehen verzehrte. Der Stallbursche sattelte Erebos und reichte ihr die Zügel, noch mit vollem Mund schwang sie sich in den Sattel und ritt durch die winterliche Morgenluft. Auf zum Hof. Rowan brauchte Wolle, Flachs und Baumwolle. Alles wurde sorgfältig von ihr abgeerntet, danach ging es zurück zur Burg, in die Burgschneiderei legte sie die Rohstoffe nieder. Nun brach schon der Nachmittag an und sie machte sich mit dem Pferd von Legionär Yuiai auf den Weg in den Wald um Holz zu hacken. Daraus fertigte sie noch am selben Tage Schäfte welche nur auf genug Federn warteten um zu Pfeilen zu werden. Als der Abend anbrach machte sich ihr Magen bemerkbar, nach einem schnellen Essen rüstete sie sich dann um mit einigen Legionäre auf die Jagd zu gehen.
.. ehe sie am Abend wieder in das leere Doppelbett sinken würde.


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 11 Dez 2008 11:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2009 16:13    Titel:
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au.. mein Kopf..
<< Schmerz >>
Verflucht.. bin ich gegen die Wand gelaufen?

Langsam öffneten sich ihre Augen, ein Schleier verdeckte ihr die Sicht. Sie schloss die Augen wieder und versuchte sich zu konzentrieren.. dann wurden sie wieder geöffnet.
Wo bin ich.. Der Kopf wurde zur Seite gewendet argh verdammt.. nicht bewegen..! Dann sah sie schwarz.. dahinter etwas graues.. Stein? Gitterstäbe.. nun wurde die Sicht scharf. Hinter den Gitterstäben bewegte sich etwas auf und ab. Es stank nach verbranntem Fleisch, diesen Geruch den man niemals aus einem Folterkeller bekommt..
Der Kerker Eisenwarts.. Sie verfluchte sich.. nun kam es ihr in den Sinn. Sie wurde in ihrem Zimmer heimgesucht. Und nun wusste sie auch was sich da bewegte.. sie rückte an die Stäbe und sah hindurch.. Er schlief. Khazkal Sie seufzte aus und ihr Blick wurde betrübt. Sie hätte Asedya in den Kopf schießen sollen. Nachdem Khazkal verschwunden war, machte sich schnell bemerkbar was los war. Kalisha verschanzte sich in ihrem Gemach und drohte den Soldaten außen, jeden abzuschießen der hinein kam.

-"Verfluchte Eidbrecher!"
- "Meine Fürstin, ergebt euch und folgt uns in Würde sonst müssen wir gewalt anwenden."
- "Deslon ist eine Bürde.. wir ergeben uns niemals! Einen nehme ich mit!
Eidbrecher haben keine Gnade verdient.
Der Fürst ist der Oberste Richter!
Deslon ist die Macht!
Und ich welche dieses ehrenhafte Blut in die nächste Generation brachte!"

Dann ging die Tür auf und Asedya stürmte voran. Asedya.. diejenige welche ihre Missgeburt vergrub.. welche ihr beistand nun sollte sie ihr in den Kopf schießen?! Aber was hatte sie für eine Wahl. Ihr Mann war weg, sie war in Gefahr.. und doch schoß sie ihr in den Oberschenkel. Kalisha war schwach geworden, jämmerlich. Und nun? Sie waren im Kerker ihrer eigenen Burg, das Fürstenpaar. Sie griff durch die Gitterstäbe und legte eine Hand auf den Oberarm ihres Mannes. Diese verdammte Frau, schon immer war sie ihr unsympathisch und nun hielt sie die Deslons fest, wenn sie denkt die Burg an sich zu reissen, hatte sich dieses Misstück gewaltig geirrt.. immerhin war ihr Mann derjenige der es erbaute und sie ein Schoßhündchen von ihm das selbst geisteskrank war.
Und doch machte sich Kalisha Sorgen, schon einmal hatten die Eisenwartler den Eid gebrochen.. und nun abermals?[/i]


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 04 März 2009 16:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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