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Was wird aus einer Verbannten..
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Was wird aus einer Verbannten..
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 08 Mai 2008 18:22    Titel: Was wird aus einer Verbannten..
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Lautstark klopfte es an der Tür. „Mach auf Püppchn, willst doch auch.“ Kalisha lag im Bett und starrte an die Decke. Es war eine Spelunke in welcher sie unterkam, ganz unter ihrer Würde. Blödsinn, Du hast keine Würde mehr Wieder klopfte es. „Ich schwör dir, ich reiss dich in zwei Teile wenn du nicht verschwindest!“ Der besoffene Seefahrer hatte sie schon seid dem Bajarder Hafen verfolgt und angepöbelt. Sie schwor sich einst, nicht mehr sinnlos zu töten. Doch nun hatte sie es wirklich nicht leicht sich zurück zu halten. „Isch tret die Tür ein..!“ Nach dem Gegröle wurde es plötzlich laut auf dem Gang und dann hörte man wie eine Schlägerei los ging. „Halts Maul um die Uhrzeit!“ – „Was solln das.“ – „Willst auch eine HE!“ Sie griff nach ihrem feinen Kleid, welches sie über eine Stuhllehne geworfen hatte, und drückte es sich ins Gesicht. Verflucht ich will doch nur meine Ruhe haben
Seid sie wegen Khazkal aus Varuna verbannt wurde und keinen gräfischen Grund mehr betreten darf, ist Kalisha in ein tiefes Loch gefallen. Einst war sie in Rahal, dort in der Garde. Danach kam die Zeit in Eisenwart, auf Lameriast. Danach der Neubeginn in Varuna, ebenfalls in der Garde. Sie hatte jede Seite einmal durchgemacht und nun war sie vor einer Mauer, welche unüberwindbar schien. Varuna bot ihr an, sie wieder aufzunehmen wenn sie gemeinnützige Arbeit im Namen der Kirche täte. HA! Keiner bringt mich mehr in eine Kirche oder Kloster, nie wieder! Da hatte ich genug mit Rahal, genug mit Lucenius - mir reicht’s langsam mit diesen Götterhäusern. Kalisha mit einem Besen in der Hand auf der Straße, oder mit dem Rechen im Park. Sie ist zwar tief gefallen, aber bevor sie so etwas tut, würde sie eher Söldnerin werden Ach Adrian, da hast du dir zwar was feines überlegt um mich von Rahal fern zu halten, doch es ist leider nach hinten losgegangen.
Nur Khazkal war Schuld, dieser miserable Hund. Ihr Haus hatte sie ihm zum Unterschlupf vor seinen eigenen Männer geöffnet. Ihr Herz hatte sie abermals geöffnet. Ihre Zukunft hatte sie hingeworfen, fast hingerichtet wurde sie. Und er? Nicht einmal ein Dankesschreiben kam. Nicht mal beachtet wird man in der Taverne, habe ich ihm doch seinen hübschen Po geredet, unddankbarer Lump! Jemand fiel gegen die Tür und es tat einen lauten Schlag. Kalisha zog das Kleid vom Kopf und sah zur Tür hin. Ein großer Riss hatte sich in der Holztür nach unten gebahnt. „Das gibt’s doch nicht, verdammt noch mal!“, rief sie laut aus. Dann richtete sie sich auf, trat den Stuhl zurück und stapfte zur Tür. Rasch wurde die Tür aufgerissen, gerade in dem Moment taumelte der Besoffene vor der Tür den Gang rückwärts. Kalisha trat raus, zog mit der Rechten aus und versenkte sie mit einem harten Schlag im Gesicht des Störenfrieds. Jener verdrehte die Augen, stöhnte aus und knallte rückwärts auf den Boden. Die Beiden Männer im Gang sahen verwundert auf den Betrunken. „Nun ist Ruhe, also geht wieder in eure Zimmer.“ Sie wandte sich um und schlug die Tür wieder zu.
Die Kerze auf ihrem Nachttisch fackelte bedrohlich auf durch den Zugwind. Wieder fiel sie auf ihr Bett und stöhnte aus. Was solle sie nun machen? Sie hatte sich von ihrem Gold bisher Güter gekauft und Miete bezahlt, doch für ein eigenes Haus würde es niemals reichen. Also wohin? Ach, sie hasste es. Vor 10 Jahren hatte sie schon einst die Gleiche Situation und was wurde aus ihr? Eine Hure. Doch nun war sie Meisterin ihres Handwerks und konnte etwas aus sich machen. Söldnerin?


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 08 Mai 2008 18:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 10 Mai 2008 10:44    Titel:
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Kopfschmerz.

Der zweite Wasserkrug wurde geleert. Mit einem verwirrten Blick sah sie an sich hinab. Hatte sie mit einem Baum gekuschelt? An ihrem Kleid hang Reste von Rinde, Dreck und Grasflecken. Sie fuhr sich durch das rote, noch nicht frisierte, Haar und versuchte sich an den gestrigen Abend zu erinnern.

Wo fing es an?
In der Bank, dann ging es in die Taverne.

Wer war dabei?
Gregor, den Nachnamen wusste sie nicht mehr. Und Moment, danach war doch da noch jemand. Auch in Grün gekleidet, wie Gregor. Verflucht
Sie stand auf und ging durch das kleine Zimmerchen. Wie kam sie überhaupt hier her? - Egal. Sie ging zum Fenster und sah hinaus. Ehe ihr Blick auf die Kommode neben ihr fiel. Ein Zettel. Sie hebte ihn auf und sah darauf. "Doran Desput" Nun fiel es ihr wieder ein. Dieser nette Herr der sie vom Baum weg gebrachte hatte. Der Baum. Wieso kamen ihr nun nur die Worte: "Hässlich, Stinkt und Faltig.", in den Sinn? Egal. Sie ging zurück zum Bett und betrachtete den Zettel eine Weile.

"Diese verfluchten Kopfschmerzen." brummte sie auf und fuhr sich über den Kopf. "Das war dieser alte Schnaps den Gregor brachte.. wiederliches Zeug." Was ein Abend. Kalisha lies sich zurük ins Bett fallen und streckte ihre Arme aus. ".. nun werden wir wieder zur Säuferin." Wieso beschwer ich mich überhaupt? Ist es nicht das was ich schon immer wollte. Das Leben das mich früher ausgemacht hat? Hab ich Khazkal nicht verlassen um Frei zu sein, niemanden zu gehören? Unbewusst fuhr sie sich über die Stelle, über ihren Schritt, wo Khazkal das Brandzeichen gesetzt hatte. Auch dieser Taugenichts von Zhertos wollte mich unter Folter Brandmarken. - Ihm ist es nicht gelungen. Viele Narben trage ich am Körper und jede zeichnet mich aus.

Ja, wieso beschwer ich mich? Ich bin nun Frei.
Doch war ihre Stimmung immernoch betrübt. Sie fühlte sich irgendwie sinnlos. Nun ja, man Lebe in den Tag hinein. Nun müsse sie nur wieder regelmäßig jagen gehen um ihren Lebensstandart etwas anzuheben. Aber erstmal an diesen Doran schreiben, vielleicht habe ich ja etwas dummes getan. Sie lachte auf. Natürlich hast du etwas dummes getan! So bin ich!


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 31 Mai 2008 23:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 31 Mai 2008 16:09    Titel:
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Die Sonne schien auf grünes Gras. Blätter im Wald rauschten, es war totenstill. Rote Locken wurden durch den Wind in das starre Gesicht geweht. Die Hände auf den Schoß gelegt, saß sie vor einem Altar. Hellbraune Augen sahen neben sich, den Blick gesenkt. Keiner war da. Dann zog sie die Hände vom Schoß, Blutstropfen. Blut auf dem weißen Hochzeitskleid, verwirrt strich ihre Hand über den Rock. Schmerz an ihrem Handgelenk, sie sah hin - das Hochzeitsarmband. Doch es war doch keiner da? Sie richtete sich auf, ihr Blick hob sich. Auf dem Altar lag der Kopf eines Pumas. Erschrocken fiel sie rückwerts über die Marmorbank. Ihr Blick in den Himmel, Banner der Eisenwart hangen über dem Altar. Ein Schatten huschte vorbei. "Schwört auf die Schatten.." Schritte waren zu hören, schnell richtete sie sich auf. Wandte sich herum und stockte. Ein Schatten lag über dem Wald, doch wirkte er auf sie nicht bedrohlich. Auf dem Boden, überall Blut. Dann tauchten sie auf. Die Hochzeitsgäste, Nebel kam auf und sie standen am Rand des Waldes. Alle die damals dabei waren. Nun breitete sich leere aus. Den ewigen Bund.. Schatten.. Sie rannte los. Wo war er? Mit wem sie den Bund schloss, einen Bund den man durch die Beamten in Varuna kaum niederlegen könnte. Die Hände der Hochzeitsgäste streckten sich nach ihr aus, plötzlich hatten sie keine Gesichter mehr, doch sie wusste wer wer war. "Kalisha.... THAMDOR" schrien sie ihr entgegen.

Als sie tiefer in den Wald rannte, hörte sie noch das hönische Lachen. Niemals mehr wollte sie Thamdor hießen, dies schwor sie sich. Schande brachte der Name, ihre Mutter hatte ihn in den Dreck gezogen. Und warum nahm sie ihn doch wieder an? Weshalb schrieb sie ihn auf ihre Tür und begann damit doch wieder zu unterschreiben? .. Weil sie ihm eins Auswischen wollte, ihn verletzten wollte. Und was tat sie? Verloren hatte sie ihn. Wo war er? Sie stolperte, fiel, stand auf und rannte weiter. Das Kleid wurde am Ansatz grau, es zog sich wie einen Schatten über den Rock hinauf. Dann kam es immer näher, schluckte sie auf. Ein Loch breitete sich unter ihr aus, sie fiel hinein.."Liebster! Rette mich"



"Khazkal!"

Sie schrie, wachte auf und griff nach ihrem Herz. Gleich darauf nach ihrem Handgelenk wo das Hochzeitsarmband saß. Ihr Haar war nass von ihrem Schweiß, das Nachthemd klebte an ihrer Haut. Sie stand auf, gerade war die Sonne am aufgehen. Am Fenster hielt sie an, sah hinaus und öffnete es langsam. Die Meeresbrise wehte ihr direkt ins Gesicht, kühlte sie ab und lies ihr Herz langsamer schlagen. Wieso kamen diese Träume zur Zeit nur so häufig? Ihre Hände zitterten. Hatte sie so vieles in ihrem Leben so falsch gemacht.. Kopfschmerzen machten sich bemerkbar und sie seufzte aus. Sie gehörte nicht hier her, sie gehörte wohl nirgendwo hin. Dort, nein, bei demjenigen wo sie sich wirklich geborgen fühlte, wollte sie nicht mehr. "Ich schreibe dir dann.." Es war nun schon gut eine Woche her. Sie machte sich keine Hoffnung mehr das es nochmals so werden könne wie früher.


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 19 Jul 2008 13:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Khazkal Deslon





 Beitrag Verfasst am: 31 Mai 2008 21:41    Titel:
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Khazkal wusste nicht, was er davon halten sollte.

Er stützte sich gemächlich auf die Zinnen des höchsten Turmes der Eisenwart, auf dem er so oft zu weilen pflegte.



Was wollte Kalisha von ihm? Sie lieferte ihm den Verräter Kos und erzählte ihm großmütig, sie wolle das Gold welches auf diesen Mann ausgesetzt war nicht. Es war eine verdammte Menge Gold. Ausserdem hatte sie ihre Wohnung großspurig mit Allerlei aus eisenwarts Schneiderei geschmückt. Teppiche, Banner und allerhand anderer Kram.
Sicherlich, sie begehrte ihn. Aber das war doch für sie noch lang kein Grund, nicht wahr? Immerhin hatte sie den Eheeid gebrochen, warum sollte sie sich nun anbidern? Das passte nicht zusammen, nicht bei Kalisha.
Woher also kam der Sinneswandel? Hatte sie ihn ihm erneut den Retter gefunden, der sie aus dem Schlamm ziehen sollte? Nein .. er steckte selbst schon tief genug.

Was allerdings nicht beduetete, dass er sich nicht revongieren würde. Nein ..
Kalisha hatte etwas geleistet, was der Eisenwart und besonders ihm selbst sehr zuträglich war. Sie hatte einen Verräter geliefert und auf das Gold verzichtet. Eine edle Tat, wenn auch ganz sicher nicht ohne Motiv.
Was aber war es?
Er würde es herausfinden.
Khazkal seufzte. Es war so einfach und doch so schwer. Er konnte Kalisha einfach zurück nehmen .. so einfach .. nicht als Weib, so dachte er sich, nein. Diese Zeiten waren vorbei. Das hatte sie sich vermasselt, denn er war einmal soweit gegangen, ihr ein Kind zu zeugen und sich mit ihr zu verheiraten. Sie hatte beides in den Wind geschickt. Seinen Namen .. abgelegt. Sowas tat niemand. Doch er war gnädig mit ihr und verschonte sie damals. Zumindest größtenteils.
Doch könnte er sie brauchen? Als Legionärin ! Er würde sie damit in seiner Nähe haben ... doch das war nicht einfach umzusetzen. Er wusste genau, was die Eisenwart von ihr hielt. Das sollte eine Thematik werden, die nicht leichtens abgetan war.

Erneut seufzte Khazkal und wand sich um, mit wallendem Umhang schritt er davon.


Zuletzt bearbeitet von Khazkal Deslon am 31 Mai 2008 22:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 08 Jun 2008 01:14    Titel:
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Nächtliche Gedanken

Das Weinglas war voll, ihr Blick gen Himmel gerichtet. Die Sterne leuchteten Hell diesen Abend. Mittlerweile war sie sogar schon soweit, am Abend allein eine Flasche Wein zu trinken. Hatte sie dafür wirklich so viel Zeit übrig? Ja, definitiv das hatte sie. Nichts war zu tun. Gut, sie könnte ihre eigene Kasse auffüllen indem sie jagen geht, doch was bringt es ihr? Sie war weit genug in ihren Kampfkünsten und hatte es kaum noch nötig sich mehr Wissen anzueignen. Es war ein Flaute bei ihr. Mehr als eine Flaute, sie fühlte sich förmlich nutzlos.
Selbst das letzte Gespräch mit Khazkal verlief nicht zufriedenstellend, sie erhoffte sich mehr daraus als ein: "Wir sehen uns." Sie fühlte sich erniedrigt. War sie es nicht Wert? "Pah Männer.." Sie nahm einen Schluck Wein und betrachtete die Sterne am klaren Nachthimmel. Würde er sie wirklich Lieben wüsste er eine Möglichkeit mit ihr zusammen zu sein, so kamen nur Ausreden aus seinem Munde und Kalisha machte es mittlerweile Krank. Hatte sie es nötig auf ihn zu warten? Sie betrachtete ihr Armband und seufzte aus. Sie hatte wirklich alles aufgegeben ihn eine Möglichkeit gegeben auf sie zuzukommen ihr zu Sagen das er sie braucht, ihr wenigstens zu zeigen das er sie gern hatte. Doch das einzige auf was sie sich verlassen konnte waren die Worte vor zwei Mondläufen: ".. Du würdest es Lieben nennen." War das wirklich so viel? Oder nur das Gerede von einem Mann der keine andere Wahl mehr hatte, weil seine eigenen Männer ihn damals jagten? Langsam wurde sie Wütend. Keine Briefe, keine Besuche, keinerlei Aufmerksamkeit galt ihr. Gut, sie kannte es so von Khazkal er war niemals anders. Er lief keiner Frau hinterher. Doch wenn er sie liebte, sollte er seinen Hosenboden hoch bekommen und ihr es gefälligst zeigen. Sie gab wirklich oft genug ihre Stellungen auf und ihre Heimat um ihn zu beweisen das es ihr Leid tat was sie getan hatte, das sie es bereute. Und er? Dieser eine Satz. Nein, sie sah es doch gar nicht ein. Wieder nahm sie einen Schluck von ihrem Weinglas. In ihr steckte mehr, und wenn er sie nicht haben wollte - irgendwann würde sie schon darüber hinweg kommen - würde sie es woanders weit schaffen. Jedoch sprach er das letzte mal im Streit von seiner Frau. Sehr verwirrend.

Kalisha richtete sich auf und ging die Etagen hinab in ihr Schlafgemach. Sie hatte wirklich schon lange keinen Mann hier. Um genau zu sein, in ihrem neuen Heim noch gar keinen. Einsam fühlte sie sich und fast so, als wäre sie nicht begehrenswert. Warum wartete er? War es wirklich so schlimm das sie den Namen ablegte? Sie könne ihn auch schnell wieder auf sich nehmen. Sie schworen auf die Schatten und nur ein Narr aus Varuna gab Kalisha den Namen Thamdor wieder und nicht der Schattenlord selbst. Was war also sein Problem? Das war es sicherlich nicht.
Seine Legion vielleicht? Kalisha griff nach ihrem Haarkamm und begann sich zu kämmen. Nein, er war ja wohl Manns genug selbst zu entscheiden wer seine Frau war und wer nicht. Oder hatte er gar Angst? Angst vor seinen eigenen Männern? Kalisha lachte auf. Nein, so kannte sie Khazkal sicherlich nicht. Er war immerhin der Herr und wenn er zwei Huren als Frauen hielt, es wäre ihm egal gewesen. Was also hielt ihn zurück. Er liebte sie nicht.. ja, das wird es wohl sein, er liebte sie nicht... redete nur Blödsinn in ihrer Gegenwart um ihre Pfeile nicht zu fürchten? Ja, das war wohl das Warscheinlichste.
Sie ging zu Bett, nicht ohne davor ihr Weinglas zu leeren, in Gedanken daran was in der Zukunft auf sie zukam. Doch es würde wohl kaum das sein, was sie sich erhoffte, ein Leben an Khazkals Seite - was sie einst führte.


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 19 Jul 2008 13:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 19 Jul 2008 13:35    Titel:
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Die Zeit verstreicht..



Du musst jetzt aufstehen.. Der Körper drehte sich im Bett herum. Die Sonne steht hoch und es wird Zeit. Ein gequältes fiepsen. Jeder Tag der kommt, bringt dich weiter weg von ihm, du überstehst das. Sie zog die Beine an den Körper, die rote Mähne quer über das rote Kissen verteilt. Dein Herz ist stark Mit den Füßen wurde die Decke mit einem Schlag weg getreten. Er hat dich nicht verdient, wer nicht um dich wirbt - ist es nicht wert. Die Hände fuhren zitternd durch das Gestrüb an Haaren. Was hast du gedacht? Dass das Glück einmal nett zu dir ist? Die nackten Füße wurden auf den Teppichboden gesetzt, sie blieb sitzen. Das du einmal Liebe erwiedert bekommst? Bitte.. wie alt bist du denn! Langsam solltest du wissen das es sinnlos ist. Es wurde mit den Zehen gewackelt, die braunen Augen sahen darauf. Du bist alt genug! Nur dein Herz träumt noch, sonst bist du erwachsen! Lass dein Herz endlich erwachsen werden! Das Nachthemd wurde zurecht gezupft ehe sie sich aufrichtete. Aber ich will nicht das es erwachsen wird, irgendwo wird die Liebe liegen. Sie ging auf den Spiegel zu und betrachtete sich darin. Du hattest es noch nie erfahren, doch Liebe ist nur wahre Liebe wenn sie erwiedert wird. Was hat dein Herz, deine Seele.. dein Körper in den Jahren durchgemacht. Du hast so viele Schläge, Folter, Qualen, Herzschmerz und Einsamkeit erlebt. Der Kamm fuhr nur wiederspänstig durch die Locken. Und doch bist du noch Blauäugig? Das feine Gesicht wurde gewaschen und sie ging in die Küche hinauf. Mit jedem Tag der verstreicht, je mehr Zeit geht.. wandelt dein Herz die Liebe in Hass um. Sie blieb am Fenster stehen und blinzelte mit müden Augen hinaus. Wie sehr muss er dich hassen um dir das anzutun? Der Vorhang wurde mit einem schnauben zugezogen. Er hat dich einfach vergessen. Es wurde wehement mit dem Kopf geschüttelt. Man vergisst Kalisha nicht. Er macht das mit Absicht, er hasst dich noch immer so stark - dass er mit deinem Herz spielt. Er will das du leidest! Er versucht dir nur wehzutun! Sie sank vor einem Stuhl in die Knie und legte den Kopf auf den Stuhl. Die roten Haaren bedeckten ihr Gesicht. Sie dachte nicht mehr nach.. blieb einfach sitzen bis der Hunger oder der Durst sie irgendwann dazu zwingen würde aufzustehen..

Doch im Moment war sie zu schwach um sich zu erheben.
Ihr Körper hatte die Wochen in dem Turm nicht gut überstanden. Kalishas Körper hatte wieder einmal so stark abgenommen das sie vor der Magersucht stand. Essen verweigern war schon immer ihre Methode gewesen um sich selbst zu peinigen. In ihrem jetzigen Zustand könne sie wohl nicht einmal mehr einen ihrer Bögen fest in den Händen halten. Die Gedanken zerrten an ihr, sie fühlte sich wie in einem dunklen Schleiher der Vergessenheit gefangen.

Sie blieb einfach sitzen..


Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 19 Jul 2008 13:42, insgesamt 4-mal bearbeitet
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