FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
Grün bedeutet Leben
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Grün bedeutet Leben
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Jack Oriley





 Beitrag Verfasst am: 19 Apr 2008 19:20    Titel: Grün bedeutet Leben
Antworten mit Zitat

Er – er war Jack, Jack Oriley – den Namen hatte er von seinem Vater, sein Vater war ein großer Mann gewesen, breitschultrig, ein Hüne könnte man bereits sagen, er war der geschiedene Mann seiner Mutter, vormals hatte er mit ihr hier oben in einem 20 Seelen Dorf in den bewaldeten Bergen des hohen Nordens gelebt, doch in dieser Zeit war kein Kind zur Welt gekommen... Jack kam erst einige Jahre nachdem sein Vater seine Mutter verlassen hatte, es war eine kalte Winternacht und der Schnee wehte heftig durch das Dorf, ein Schneesturm ungekannten Ausmaßes bahnte sich an, das Dorf würde womöglich für mehrere Tage zugeschneit sein, und just in diesem Momente stapfte eine Gestalt durch das Dörflein auf das Haus von jacks Mutter zu... es war sein Vater, er klopfte, seine Mutter öffnete, er bat um Unterschlupf vor dem Sturm und sie gewährte ihm jenen... in der Kälte der darauf folgenden Nächte keimten die alten Gefühle füreinander wieder auf, und 9 Monate später... kam Jack zur Welt.
Sein Vater der anderthalb Jahre später wieder in das Dorf kam um Felle zu verkaufen staunte nicht schlecht als er erfuhr das er einen Sohn hatte... einen zweiten wie sich herausstellte, doch Jack, der erst ein wenig mehr als ein halbes Jahr alt war gluckste nur herum und zwirbelte am Bart seines Vaters herum der ihn verdutzt hochhielt...

Von diesem Tage an kam sein Vater jeden Monat einmal vorbei er brachte Geschichten von den weiten Wäldern und erzählte von der Jagd und dem Leben im Wald, seine Mutter lauschte immer wieder ein wenig missmutig und meinte er solle das lassen, sonst laufe der Junge noch fort wegen all der Abenteuergeschichten, Jack störte sich jedoch nicht daran und lauschte weiter den Geschichten.

An seinem Sechsten Geburtstag war sein Vater da, er schenkte ihm ein kleines Jagdmesser, dessen Griff aus Hirschgeweih geschnitzt und kunstvoll verziert war, Runen und Tiere waren darin eingeritzt, so filigran, so deutlich und so wunderschön das Jack Tränen in die Augen stiegen und er versuchte seinem Vater um den Hals zu springen.... er blieb kläglicherweise ein Stück oberhalb des Gürtels hängen, dieser hob ihn mit schallendem Lachen auf seine Schultern und ging mit ihm zum nahen Waldrand wo sie sich an eine große Ulme setzten und er ihm wieder Geschichten zu erzählen begann...

Das waren die Erinnerungen an seinen Vater...

Nachdem er ihm das Messer gebracht hatte, war er nicht mehr gekommen, seine Mutter erzählte ihm dann oft er wohne weiter unten im Tal, nicht in den bewaldeten Bergen,deshalb konnte er auch nur einmal im Monat vorbeikommen, er hatte noch einen weiteren Sohn, das erfuhr Jack an seinem zehnten Geburtstag, Jack lauschte diesen Geschichten gebannt und plante immer wieder die Suche nach seinem Vater... doch seine Mutter meinte nur er solle noch warten er würde ihn früh genug wieder sehen...

Der Gedanke an seinen Vater und daran das er einen Bruder haben könnte, ließ Jack keine Ruhe, oftmals schlich er durch das Dorf und erschreckte die Hühner der Nachbarn, das kleine Jagdmesser seines Vaters war sein ewiger Begleiter, er nahm es nicht einmal zum Schlafen ab, auch wenn seine Mutter ihn noch so sehr darum bat. Er übte sich im schleichen, kletterte im Wald von Ast zu Ast und lernte sich zu verbergen, das war sein großes Talent: Das lautlose Verschwinden und plötzliche Wiederauftauchen.
Bogenschießen lehrte ihn seine Mutter als er das Zwölfte Lebensjahr erreicht hatte, sie schenkte ihm einen kleinen Kurzbogen aus dunklem Eibenholz, mit ebensolchen Pfeile. Er übte und übte, ja er lernte, aber bei weitem nicht so rasch und mit so wenig Mühe wie er das Verstecken und schleichen erlernte, Bogenschießen war nicht wircklich sein Gebiet, aber er strengte sich an um seine Mutter nicht zu enttäuschen, sie brachte ihm auch bei wie man die Spuren der Tiere erkannte und anhand ihrer erkennen konnte ob es vielleicht lahmte oder sonst irgendetwas nicht stimmte.

Jacks Mutter war Jägerin, sie kannte sich auch ein wenig mit Kräutern aus und auch dieses Wissen teilte sie mit ihm, was Jack aber besonders faszinierte.... war das Fallenbauen, diese kleinen Mechanismen welche durch geschickt verknüpfte Schnüre ein wahres Wunderwerk vollführen konnten, er baute kleine Kieselsteinfallen die mit einem Trittfaden verbunden waren und machte auf diese Weise das Dorf unsicher, oftmals hörte man das Fluchen irgendeiner Person gefolgt von einem: “WO IST JACK DIESER VERFLUCHTE HALUNKE!”
Aber niemand war ihm wircklich lange böse, wie denn auch, er war noch ein Kind und zumeißt konnten auch die Zuschauer eines solchen Attentats sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Zwei Jahre strichen ins Land... 2 lange kalte Winter, im Sommer übte er weiter schleichen und übte sich auch darin die Hasen anhand ihrer Spuren zu verfolgen... seine Mutter beobachtete ihn oft heimlich und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Manchmal bemerkte er es... und dann gab er sich nur noch mehr Mühe mit dem was er tat.

Irgendwann ging er zu ihr und bat sie um einen Moment mit ihr zu sprechen... er war mittlerweile 16 Jahre alt hochgewachsen, schlank und muskulös, an seiner rechten Seite baumelte immer noch das kleine Messer mit Elfenbeingriff.
Er war der Meinung das es für ihn Zeit sei sich auf die Suche nach seinem Vater zu begeben, sie seufzte leise und meinte er solle ihr einige Tage Zeit zum Nachdenken geben... er nickte stumm und zog sich zurück. Drei Tage später, es mochte früh am Morgen sein, der Neben zog noch über die Felder, wurde er aus dem Schlaf gerüttelt, seine Mutter bugsierte ihn aus dem Bett und meinte fröhlich: “Du musst schon früher aufstehen wenn du deinen Vater finden willst...” Sie bugsierte ihn in den Flur, wo bereits zwei gepackte Rucksäcke und zwei Köcher standen, der lange Eibenbogen seiner Mutter und... ein Langbogen aus Walnussholz, der Griff umschlagen mit rotem weichen Leder, das Kernholz schlicht gehalten wirkte er beinahe wie gewachsen.
Erfürchtig griff Jack danach, seine Mutter stand im Türrahmen und meinte: “ Der hat einmal deinem Vater gehört... ich erzähle dir auf dem Weg mehr... aber nun auf.”
Sie schulterte ihren Rucksack... Jack tat es ihr gleich und wunderte sich wie sie mit dem Gewicht auf den Schultern noch so leichtfüßig umherspringen konnte.

Seine Mutter nutzte die Zeit die sie durch die Wälder reisten um ihm noch mehr beizubringen, Kräuter, Spurenlesen alles was er bisher nicht verstandan hatte oder noch nicht wusste.#
Nach anderthalb Wochen fanden sie eine kleine Hütte im Wald, seine Mutter deutete darauf und meinte zu Jack: “Dort wohnt er jetzt, geh du hinein, ich wage es nicht.” mit diesen Worten verschwand sie hinter einem Baum und Jack stand allein da... er ging auf die Türe zu und klopfte an.
Eine Frau öffnete, Jack grüßte höflich und erkundigte sich nach Tadeus Oriley, so hieß sein Vater mit vollem Namen, die Frau vor ihm setzte eine traurige Miene auf und eine Träne bildete sich in ihrem rechten Auge, und sie brachte mit gebrochener Stimme hervor: “Er starb... 10 Jahre ist es her... ein Bär... entschuldigt aber ich möchte nicht weiter darüber reden...”
Jack schluckte schwer, er wusste nicht was er sagen wollte doch bevor er noch weiter überlegen konnte waren die Worte “Und wo ist mein Bruder...?” Auch schon herausgerutscht, die Augen der Frau weiteten sich und sie starrte ihn an, dann nickte sie jedoch nur sachte nachdem sie ihn gemustert hatte und lächelte freudlos. “Ja, du könntest sein Sohn sein... das würde alles erklären... Andrew ging vor 7 Jahren fort, er wurde von dem Freund meines Mannes mitgenommen und wurde von ihm den Weg des Waldläufers gelehrt... ich weiß nicht wo sie sich genau aufhalten, der Mann der ihn mitnahm wohnt im Osten der Grafschaft von Hohenfels... ihr solltet dort weitersuchen.”

Und so, machten sich er und seine Mutter auf den Weg, den Weg in die Grafschaft von Gerimor

Er war Jack Oriley... auf der Suche nach seinem Bruder.
 Nach oben »
Jack Oriley





 Beitrag Verfasst am: 19 Apr 2008 19:41    Titel:
Antworten mit Zitat

Er war in Bajard angekommen, einem kleinen Hafendorf, dort wollte er die Suche nach seinem Bruder fortsetzen, irgendwer musste ihn kennen. So machte er sich auf die Suche, doch traf er kaum Leute und jene die er traf waren in Gespräche vertieft oder anderweitig beschäftigt so das er sich nicht einmischen wollte, also ließ er sich den Weg zu der Stadt Varuna beschreiben, als er ein oder zwei Meilen zurückgelegt hatte begann es zu gießen wie aus Eimern und er stülpte sich seufzend die Kapuze über, so kam er vollkommen durchnässt in Varuna an und suchte die Taverne auf um sich aufzuwärmen.

Eine Weile saß er dort gemütlich am Kamin und blickte in die Flammen, bis sich irgendwann die Türe öffnete und ein mann eintrat der die Farben der Garde trug, er grüßte mit “Dem Reich zur Ehr” und bestellte ein Bier bei der Wirtin, bis auf Jack war die Taverne leer, und so kam er zu ihm und setzte sich an den Tisch, stellte seinen Humpen Bier ab und musterte ihn.
Er unterhielt sich mit Jack, fragte ihn was ihn herführe und was für einen Beruf er ausübe, als Jack dann sagte er suche seinen Bruder Andrew Oriley zuckte der Mann nur die Achseln und nahm einen tiefen Zug aus dem Humpen, wenig später traf ein weiterer Mann in der Taverne ein, er stellte sich im Laufe des Gesprächs als ein Herr Cyprian vor und schien ebenso dem Reiche zu dienen wie der andere Herr dessen Namen Jack nicht erfuhr, so unterhielten sie sich eine Weile und auch Cyprian wusste nichts von einem Andrew Oriley, als Cyprian dann meinte er habe ein wenig Hunger ließ der Mann von der Wirtin einen Braten kommen, Jack war erstaunt über diesen übergroßen Braten, davon hätte er unter normalen Umständen einen ganzen Tag satt werden können, allerdings war dies auch nötig, er hatte seit gestern nichts mehr gegessen, weil ihm die Seekrankheit übel zugesetzt hatte – er mochte keine tiefen Gewässer, zu dunkel, zu kalt – und so langte er zu und wischte auch den letzten Tropfen vom Fett des köstlichen Bratens mit einem Stück Brot auf.
Die Herren musterten ihn schmunzelnd, er war sich nicht gewiss weshalb aber eines wusste er er war satt. Die Herren verabschiedeten sich rasch und sagten sie hätten noch etwas zu erledigen, so erhob sich auch Jack und verabschiedete sich, Cyprian sagte er würde der Wirtin bescheid geben so er etwas über einen Andrew Oriley erführe, Jack bedankte und verabschiedete sich und verließ kurze Zeit später ebenfalls die Taverne nachdem sein Umhang wieder trocken war.

Er striff durch die Wälder und dachte nach, der Regen hatte nachgelassen und das Laub unter seinen Güßen war immer noch nass, der Boden schlammig, dennoch bewegte er sich leise und geschmeidig durch den Wald wie eine Raubkatze die auf Beute aus ist, kein ausrutschen im Schlamm kein Schmatzen des selbigen, er wusste immer Halt zu finden.

Später am Abend, es dämmerte bereits, fand er sich wieder in Bajard ein, er setzte sich vor der Taverne auf eine Bank und blickte zu einer Kröte, plötzlich sprach ihn eine Frau an, sie deutete auf seine Narbe und meinte das das gewiss wehgetan habe, er lächelte lediglich und erlärte das das wohl der Preis dafür sei wenn man in seiner Kindheit sein könenn mit der Mechanik einer Falle überschätzt, sie unterhielten sich noch ein wenig, dann kamen zwei Personen dazu, ein Mann und eine Frau, der Mann umarmte sie stürmisch und auch sie schien sich sehr zu freuen ihn zu sehen, Jack war der Meinung es stünde ihm nicht zu zu horchen und so wendete er sich dem Teich zu, er tauchte seine Hand ins Wasser und schlug kleine Wellen, und beobachtete diese auf dem Weg zum anderen Ufer und zu den Seerosenblättern, er lächelte sachte, dann versank er in Gedanken und wurde nach einer Weile, er wusste nicht wie lange sie währte, wieder aus ihnen gerissen, die Frau stand neben ihm und fragte wieso er sich in den Schatten der Weide am Teich gesetzt habe, er zuckte nur die Achseln und schmunzelte.

Sie kam wieder auf die Narbe zu sprechen, wollte sie sich ansehen, er wundere sich zwar ein wenig sagte jedoch nichts und erhob sich, sie musterte ihn kurz und stutzte, er runzelte die Stirne und fragte ob etwas nicht stimme, sie erwiderte das sein Gesicht dem einer Person ähnlich sei die sie kenne. Hoffnung keimte in Jack auf und er fragte ob es sich vielleicht um einen Andrew Oriley handle, sie überlegte eine Weile und meinte der den sie kenne heiße Wolf, Jack ließ die Schultern hängen und war wieder entmutigt, dann klopfte sie ihm auf die Schulter und meinte nur: “Andrew heißt er auch, lasst mich doch auch mal meinen Spaß haben”
Jack hätte am liebsten einen Luftsprung vollführt, und laut gejubelt, unterdrückte dies jedoch.
Nadua, so hatte die Frau sich während des Gespräches vorgestellt, fragte ob sie nicht vor der Stadt einige Schritte gehen wollten... er stimmte zu und da war sie auch schon losmarschiert, er beeilte sich ihr zu folgen und musste innerlich schmunzeln.

Im Wald vor der Stadt überkam Jack plötzlich ein unheimliches Gefühl, einen kurzen Moment verschleierte sich seine Sicht und er vernahm eine Stimme... “Sieh an ....der bruder...von jenem der mich toeten wollte...ob er leiden kann?”
Im nächsten Moment stürmte eine riesige Spinne aus dem Unterholz und schlug ihre Kleuen in Jacks Oberschenkel, er biss die Zähne zusammen und versuchte ihr zu entkommen, Nadua zog ihren Bogen und sagte mitleidig sie wolle dem Tier nichts tuen, dies lag auch jack fern, doch er hatte sich wohl dem Nest zu sehr genähert es war seine Schuld das das Tier nun wie in Rage auf ihn losging.
Im Davonhumpeln verschwamm wieder seine Sicht und erneut hörte er eine geisterhafte Stimme...
“Ihr werdet schmerzen verspuehren...fuer ihn.... Ich werde dich zu mir holen..bald...wird dein Ende nahen” Im nächsten Moment vernahm er ein wirres Lachen und er löste sich aus seiner Trance, vor ihm stand Nadua und blickte ihn fragend an: “Alles in ordnung?”
“Abgesehen von meinem Bein ja, aber es war mein Fehler...”, erwiderte er und biss die Zähne zusammen als die Wunde zu brennen begann, erneut vernahm er diese Stimme diese verfluchte Stimme...
“Gewöhne dich an den Schmerz.... WURM”
Jack schüttelte nur den Kopf als würde er die Stimme so los, Nadua fragte ihn bereits wieder irgendwas, warum er Andrew suchte, er versuchte zu antworten stockte jedoch mitten im Satz da Naduas Gesichtszüge sich merklich veränderten, doch er konnte nicht genau deuten in was, Schrecken, Überraschung...?
Er drehte sich langsam um, hinter ihnen stand eine Gestalt einen entsetzlichen Schädel als Kopf, sie richtete ihren Stab auf Nadua und jene rührte sich nicht mehr, erstarrte zur Salzsäule, Jack humpelte einen Schritt zur Seite zwischen Nadua und den Magier.
Die Stimme erklang wieder, doch diesmal nicht so formlos, sie kam von dem Magier, und dennoch aus seinem eigenen Kopf: “Genießt du die Welt? Das Grün?” ein Moment des Schweigens folgte, dann meinte er boshaft “Erfreue dich der Dunkelheit”.

Um Jack herum wurde es schwarz er war bei vollem Bewusstsein doch es war als wäre er blind, von irgendwoher vernahm er einen Ruf und das Sirren eines Bogens, er tastete wie wild in der Dunkelheit, einige Augenblicke später sackt Jack ob eines gewaltigen Schmerzes zusammen und kneift die Augen zusammen. Ein weißes Rauschen hat ihn erfasst und der Schmerz scheint ewig zu währen, doch als er die Augen wieder öffnet kann er wieder sehen, der Schmerz ist von einem auf den nächsten Moment verflogen...
Nadua meinte der Mann mit dem Bogen der ihnen geholfen habe wäre Andrew gewesen, so machten sie sich auf die Suche, doch sie war nicht sonderlich erfolgreich... Nadua wurde von einem Wolf angefallen, der im nächsten Moment von irgendwo aus dem Dickicht mit einem pfeil niedergestreckt wurde, Nadua lag mit flatternden Liedern am Boden, Jack trat näher und versuchte sie wachzurütteln als plötzlich Andrew vor ihm stand, Andrew Oriley, er sah genauso aus wie sein Vater, Andrew – Wolf.
 Nach oben »
Jack Oriley





 Beitrag Verfasst am: 20 Apr 2008 12:16    Titel:
Antworten mit Zitat

Andrew war wieder im Dickicht verschwunden nachdem Jack ihn nur einen kurzen Moment zu Gesicht bekommen hatte, ihm war elendig zumute, auf der Suche nach seinem Bruder war Nadua zuerst von einem Schwarzmagier angegriffen worden und später von einem Wolf und dann hatten sie seinen Bruder nicht einmal gefunden, nun ja... gefunden schon aber er hatte nicht mit sich reden lassen und Jack nur misstrauisch beäugt. Nachdem Nadua sich einen kurzen Moment von dem Wolfsangriff erholt hatte sagte sie sie müsse nach Hause, Jack verabschiedete sich mit einem Lächeln und Nadua verschwand im Unterholz des Waldes.

So stand Jack da, es war mittlerweile Dunkel geworden und er musste einen Platz zum schlafen finden und wie auf ein Kommando brach erneut der Sturm los, es goss in Strömen und Jack grummelte leise, stülpte sich die Kapuze über und suchte Zuflucht zwischen einigen Bäumen, dort wickelte er sich in seinen Umhang, da er hier relativ geschützt war vor dem Regen, schlief er rasch ein, eingelullt durch das Plätschern der Tropfen auf demBlätterdach der Bäume.
Am nächsten Morgen erwachte er kurz nach Sonnenaufgang, sein Umhang war nass, doch die andere Kleidung war verschont geblieben – weitestgehend.So machte er sich auf den Weg nach Norden um die hiesigen Wälder zu durchstreifen und sich mit dem Land vertraut zu machen, er bewegte sich leise durch den Wald, ab und zu sah er eine Gruppe Rehe, ein bis zwei Baumreihen weiter, und einmal trottete ihm ein Bär über den Weg der ihn mürrisch anbrummelte, seinen Weg dann aber fortsetzte als Jack sich eine Weile nicht gerührt hatte.
Nach ein oder zwei Stunden des Umherwanderns hörte er ein jämmerliches Klagen, das Miauen einer Katze, so klang es und so schlich er weiter in die Richtung aus der die Wehleidsgeräusche kamen, seine Blick striff wachsam über das Dickicht und nachdem er einige Schritte gegangen war fand er einen kleines Luchsjunges welches an einem Baum hockte und sobald es Jack erspähte machte es einen Buckel und stellte die Haare drohend auf und begann zu fauchen. Jack legte den Kopf schief und sah das die linke vordere Pfote des Tieres von ihm nicht auf den Boden abgesetzt wurde als es sich rückwärts bewegte und so versuchte er einige Schritt auf das Tier zuzumachen, jenes jedoch begann nun als es merkte das es den Zweeibeiner nicht verscheuchen konnte wieder kläglich zu miauzen und Jack bückte sich zwei Schritt vor ihm auf die Knie, er kramte kurz in seiner Tasche und holte ein Stück Fleisch hervor welches er in Richtung des kleinen Luchses hielt,welcher recht abgehärmt wirkte, der Luchs schlug mit der Pfote prüfend danach und wedelte mit dem Schwanz, dann tappste er vor und schlug die kleinen Zähne hinein und begann daran zu zerren um es Jack zu entreißen. Jack jedoch hielt mit sanfer Gewalt dagegen und der Luchs plumpste rückwärts auf seine vier Buchstaben, Jack musste unwillkürlich schmunzeln, hielt ihm das Stück Fleisch hin und der Luchs begann zu knabbern. Währenddessen kümmerte sich jack um das Bein des Jungtieres welches offenbar verstaucht war, nachdem er fertig war erhob er sich und wollte wieder gehen, doch das Luchsjunge begann plötzlich damit ihm hinterherzutappsen, er blickte es skeptisch an und überlegte was er machen solle...



Am selben Abend saß er mit dem Luchsjungen neben sich vor einem Priester des Horteras welcher sich ihm als Bruder Tithus vorstellte, im Laufe des Gespräches erfuhr Jack das Bruder Tithus wusste wo Andrew, oder Wolf, zu finden sei, Jack ließ sich den Weg beschreiben und gerade als er aufbrechen wollte, leerte der Priester den Bierkrug mit einem einzigen Schluck und erhob sich um den Heimweg anzutreten, er bot Jack an das er ihn begleiten könne, er würde ihm dann den Weg zu seinem Bruder zeigen.Voll Freude nahm Jack das Angebot an und sie machten sich auf den Weg, sie unterhielten sich auf dem Weg über die Unabhängigkeit vom Reiche und Rahal, als sie am Hause des Priesters ankamen stand dort ein Pferd welches mit Moos und Zweigen bedeckt war, es graste friedlich im Vorgarten des Priesters und plötzlich hörte man aus der Leere des Gartens eine Stimme: “Wer sein Menschentier?”
Das war eindeutig Wolfs Stimme, auch wenn Jack sie bisher nur einmal gehört hatte es war Andrew. Bruder Tithus machte mit einem Eindrucksvollen Grollen klar das dies Wolfs Bruder sei, woraufhin Wolf einige Augenblicke später hinter Tithus auftauchte und fragte: “Kein Trick von die Kohlelfen?”
Als Bruder Tithus das verneinte nickte Andrew lediglich, Bruder Tithus verabschiedete sich dann und verschwand im Haus, Wolf musterte Jack einen Moment nachdenklich ehe er sich umdrehte und in Richtung Waldrand ging, am Fuße eines Baumes verschwand er in einem Höhleneingang...
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Grün bedeutet Leben
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de