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Erinnerungen
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Erinnerungen
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Elisabeth Lavard





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2005 17:06    Titel: Erinnerungen
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Lissie schlief tief und fest, sie fühlte sich geborgen. So viele nette Menschen hatte sie kennen gelernt. Sie wurde überall akzeptiert und mit einem Lächeln begrüßt, das Böse schien fern. Bis zu diesem Tag als die kleine Kelly zu viele Fragen stellte. Fragen die sie sich selbst nie wieder stellen wollte.
Bilder kamen in hier hoch, verschwommene Bilder von Feuer und weinenden Menschen. Was war passiert? Irgendetwas versuchte mit aller Macht die Erinnerungen zu verschleiern. Jemand gab ihr zu Trinken, sie nahm es hastig und verfiel wieder in einen Zustand, dem Schlafwandeln recht ähnlich. Sie sah Bilder ihres Vaters, ihrer Mutter, sie blickten besorgt und winkten. Sie öffnete ihr Augen, ihr Kopf war auf den Schoss einer Frau gelegt, war es ihre Mutter? Alles war so unecht. Wo war ihr Teddy? Sie schrie nach dem Plüschtier, das ihre Oma für sie aus alter Kleidung gebastelt hatte. Bald würde ihr Vater sie zu sich holen, warum sah er so traurig aus?
Wieder Schwärze, plötzlich griff etwas nach ihr. Es war als würde Etwas ihre Seele durchsuchen. Sie stöhnte auf, das Etwas hatte es gefunden, ein kleines Stück Erinnerung das sie seit ihrem 14ten Sommer in der hintersten Ecke ihrer Seele versteckt hatte.
Sie hörte eine Stimme, deren Klang sie, so wünschte sie, niemals hören hätte wollen. Es war die Stimme eines Karawanenführer der mit ernster aber auch einfühlsamer Stimme zu ihr sprach: „ Nein Kleines du kannst nicht zurück, das ist zu gefährlich. Ich soll auf dich aufpassen, bis deine Eltern dich holen kommen“, seufzend sprach er weiter, „falls sie wieder kommen.“ Eine andere Stimme schrie in ihrem Kopf: „ Sie sind TOT! Sie sind alle TOT!“ Lissie windete sich: „ Aufhören!“; versuchte sie dem Etwas zu zurufen, „ Ich ertrag das nicht mehr!“ Doch immer neue Bilder durchströmten sie. Ein alter Mann er sprach: „Sie ist schon 3 Sommer bei uns und ihr Verhalten wird immer noch nicht das einer jungen Dame. Ich bin ratlos.“ Sie hörte ihre eigene Stimme: „ Ich werde Kriegerin, wie Papa und wenn er mich zurückholt...“
Die Bilder und Stimmen begannen immer schneller an ihrem inneren Auge vorbei zu ziehen. Da waren Bilder von ihrem ersten Schwert, einem Schiff, Tim, Erinna, Kelly, Anghar, einem halbem Drachen, Argeon, Kaya und vielen anderen. Als sie erwachte war etwas das lange auf ihrer Seele gelegen hatte verschwunden. Ihr Dorf würde sie vielleicht nie mehr wieder sehn, das hatte sie akzeptiert. Sie musste sich nicht mehr beeilen... sie hatte Zeit.
Eine neue Aufgabe drängte sich ihr auf. Ja, sie würde stark werde, stärker als ihr Vater jemals war, um die zu beschützen die sie liebte und ihre Freunde nannte. Doch auch etwas Böses nistete sich in ihre Gedanken, etwas wovor ihr Vater sie immer gewarnt hatte: Wut und das Verlangen nach Rache. Aber nun schlief sie erst einmal auf den Dielen des Verkaufsraumes der Schmiedfamilie die sie so liebte, dass sie für sie sterben würde.
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Anghar Takgon





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2005 21:44    Titel:
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Anghar hatte durch Erinna auch Lissie kennengelernt. Wie Erinna zuvor bat auch sie um eine Lehrzeit bei ihm. Er verneinte nicht und liess sich ihre Adresse geben. Dadurch erfuhr er das auch sie bei Tim wohnte.

Doch eines Tages, als er durch Varuna schlenderte, rannte ihn das Mädchen fast über den Haufen, so Blind von den Tränen war sie. Sie wirkte völlig aufgelöst und Anghar beruhigte sie etwas. Sie erzählte, das sie bei Tim nicht länger unterkommen konnte. Er, wie er war, bot ihr sofort ein Bett in seinem Hause an. Wie konnte er auch ein junges Mädchen auf der Straße übernachten lassen? Er hatte sowieso noch ein leeres Bett im Keller stehen, dort koennte sie übernachten. Und, so sie wirklich wollte, würde er sie zusammen mit Erinna ausbilden.
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Erinna Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2005 22:03    Titel:
Antworten mit Zitat

Entsetzt und traurig erfuhr Erinna nach dem Essen bei Angelina das Lisssie weggelaufen sei und Tim sich die Schuld gab. Hart sagte er zu ihr

Das ist eine Schmiede und kein Obdachlosenheim

Innerlich zuckte sie zusammen, doch Lauri sprang ein und meinte

Nun mach mal halblang Schatz, Erinna braucht eine Schwester und sie mag Lissie sehr.

Tim schaute Lauri unsicher an und fragte

Also soll ich Lissie suchen gehen und herholen?

Laurentinne nickte als Antwort und Tim begab sich sofort auf die Suche. Als er einige Stunden später zurückkam schuettelte er den Kopf nur, als Zeichen das er sie nicht gefunden habe und Erinna verkroch sich unter den Tisch. Wärend der Rest wieder nach kurzer Zeit fröhlich war, kroch bei ihr wieder die Panik vor dem Alleinesein hoch. Bedrückt beobachtete sie wie das Leben scheinbar weiterging und sehnte sich nach Lissie.

Sie schwor sich wenn Lauri und Tim schliefen, selber nach Lissie zu suchen, denn jene war ihr genauso wie Keely wie eine Schwester geworden.
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Elisabeth Lavard





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2005 23:31    Titel:
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Sie schlief tief und fest, doch mitten in der Nacht schreckte sie auf. Warum waren die Dielen so weich? Doch da erinnerte sie Anghars Schnarchen an die gestrigen Ereignisse. Verzweifelt versuchte sie sich Tims Verhalten zu erklären. Hatte sie zu viel gehofft? War sie jetzt doch eine Waise. Sie presste sich das Kissen gegen das Gesicht um ihr Schlurzen zu dämpfen. Der feine Stoff wurde nass. Wenn sie weiterhin so viel weinte, würde sie nie eine gute Kämpferin werden. Sie dachte an Erinna, wusste sie das sie hier wohnte. Sie musste dem Mädchen das sie als ihre kleine Schwester ansah, doch irgendwie Bescheid sagen, dass es ihr gut geht. So schlüpfte sie schnell in ihre Kleidung und schlich nach oben. Vorsichtig steckte sie den Schlüsse ins Schloss und freute sich, als dieser passte. Sie schloss auf , schloss die Tür wieder leise hinter sich und rannte in die Nacht in Richtung Post. Sie hämmerte gegen die Tür des Postamtes, da sie im Fenster noch ein Licht sah. Ein müder Angestellter öffnete und sah sie fragend an. Lissie hatte keine Zeit zu verlieren sie drängte den Mann in das Amt und gab einen Brief auf:

Liebe Erinna!
Ich hoffe du magst mich noch und denkst an mich. Wenn das der Fall ist wirst du diesen Brief bestimmt lesen. Ich weiß nicht warum Tim sich so dagegen sträubt, dass ich bei euch bleibe, aber er wird seine Gründe haben. Ich wohne jetzt bei Anghar, dort kannst du mich per Brief erreichen, er liest in mir dann vor. Oder du kommst mich besuchen.
Ich hab dich sehr lieb und werde immer für dich da sein
Deine
Lissie.


Lissie legte ihr halbes Vermögen auf den Tisch des Mannes. Sie hätte nicht gedacht das in paar Zeichen aufs Papier zu malen so teuer ist. Sie steckte den Brief in eine kleine Tasche an der Seite ihres Herzens und rannte los. Erst als se die Schmiede erreichte blieb sie keuchend stehn um den Brief in den Briefkasten zu schmeißen. Es dauerte etwas bis sie den Blick von der Schmiede abwenden konnte um mit schwerem Herzen Richtung neuer Heimat zu gegen.
Hoffentlich hatte sie Erinnas Freundschaft nicht verloren.
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Erinna Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2005 01:17    Titel:
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Ein Stueck des Briefes lugte heraus und neugierig besah ihn sich Erinna, nur drei Namen konnte sie entziffern, ihren eigenen den von Anghar und Lissies. Mehr brauchte sie nicht zu wissen um in ihrem kleinen Kopf zu kombinieren und rasch packte sie eine Kleine Tasche mit Essen und band sie ihrer Lureen um den Bauch.

Dann setzte sie sich und malte mit einem Kohlestift ihren Namen und zeichnete eine haargenaue Linie zu Anghars Haus und schrieb am Ende Lissies Namen auf. Etwas krakelig mochten die Namen geschrieben sein, aber sie waren deutlich lesbar.

Den Zettel hängte sie an die Tuere zum Essraum und machte Tim und Lauri somit eine Nachricht wo sie war. dann verliess sie die Schmiede und schwang sich auf ihre Lu.

Unterwegs musste sie immer wieder anhalten und sich orientieren, denn den Weg aufzeichnen und im dunkeln wiederfinden waren zwei paar Stiefel. Doch dann nach langer Zeit horte sie das leise Gackern der Huehner und sie atmete auf. Angekommen band sie ihr Pferd fest und legte sich nahe der Haustüre hin, wie ein Wolf zusammengerollt. Sie wusste das es jetzt zu spät war alles zu wecken, so wollte sie warten bis alle wachwurden.

Sie beachtete die Kälte nicht, sie spürte nur das Lissie hier war und das machte es ihr warm um ihr kleines Herz.
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Erinna Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2005 08:26    Titel:
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Nachdenklich beobachtete sie wie die sonne aufging. Das erstemal das sie wirklich ungezogen war bei Lauri und Tim und ungehorsam. Es machte ihr zu schaffen, weil, sie Tim und Lauri doch so gern hatte. Also kramte sie nach ihrem Kohlestift und einem Stueck Leder und malte vier Menschen hin und schrieb darueber vier Namen

Tim
Lauri
Erinna

und

ganz dick den von

Lissie

und versuchte Lissie damit eine Nachricht zu machen, dass sie zurückkommen soll und das Tim und Lauri das auch so wollen und schrieb dann etwas darunter das voller Fehler steckte und sie hoffte das Anghar es lesen konnte um es Lissie vorzulesen

Lissie
kom wider zurük. tim hat das nich bös gemeint unt unt lauri wil auch das du wider komst. tim unt lauri wolen das du gans für imer bei unz bleibs. tim war gesstern nur zu bescheftikt im kof unt hat nich richtik nachkedacht. bite kom wider zu unz zurük
eri


dreimal brach der Kohlestift in ihrer kleinen Hand durch, so doll gab sie sich Mühe verkrampft und doch leserlich zu schreiben. Danach schwang sie sich auf ihre Lureen und ritt langsam, halb auf dem Tier einschlafend nach Hause und hoffend das noch keiner der beiden wachwar und sie den Zettel von der Esszimmertüre wegnehmen konnte bevor sie ihn fanden.
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Anghar Takgon





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2005 09:41    Titel:
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Als Anghar den Brief vorfand, musste er schmunzeln ob der fehler, doch er schaffte es die Worte zu entziffern und so las er ihr den brief vor. Aufdann fragte er sie, was sie tun möchte, ob sie bei ihm weiterhin wohnen bleiben wolle oder ob sie zu Tim hinüberlaufen möchte. Er stellte es ihr frei.
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Elisabeth Lavard





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2005 11:11    Titel:
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Als Anghar ihr die Zeichnung zeigte und den Brief vorlas musste Lissie lächeln. Aber dann wurde sie wieder ernst. Das Erinna sie gerne bei sich haben wollte, das wußte sie. Aber ob die anderen das auch so wollten, da war sie sich nicht sicher. So endschied sie noch einmal mit Tim darüber zu reden. Sie zog ihre neue Kleidung an und machte sich auf die Suche nach dem Schmied.
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Tim Mc´Murphy





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2005 17:34    Titel:
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Betroffen schaute Tim Lissie hinter her. Das hatter er nicht gewollt.
Aber auf Dauer gings nun wirklich nicht daß sie im Verkaufsraum schlief. Kamen doch oft noch abends spät Kunden zu Laurie. Es ging einfach nicht an daß Lissie dort in den Fellen lag. Doch zuviel geschah auf einmal und so reagierte er nicht schnell genug als Lissie weinend weglief. Später noch suchte er eine ganze Weile nach ihr, ohne sie jedoch zu finden.
Sie mußten wirklich unbedingt das neue Haus bauen, doch noch hatten sie längst nicht genug Gold für das Haus, das sie planten zusammen.
Das alles wollte er bedenken und vorher auch noch mit Laurie besprechen, doch Lissie interpretierte sein Zögern wohl falsch und rannte weinend weg. Dabei mochte Tim sie eigentlich recht gern und als Erinna später sage sie sei wie eine Schwester für sie, bekam er ein schlechtes Gewissen wegen seinem Verhalten.
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