Ein Brief an den Grafen Adrian von Hohenfels

[Rafael de Arganta]

Rafael hatte von Irmenlind von der Salzknappheit erfahren, davon das in Menekur wohl die einzigste Salzmiene verschüttet war, und das schon seit Wochen.
Wahrscheinlich hatten sie nicht die MÖglichkeit alleine die Miene wieder frei zu bekommen und Hilfe war von Nöten. So hatte er sich auf den Weg gemacht das mit Adrian zu besprechen, doch der Graf war unterwegs, so das Rafael ihm einen Brief hinterließ.


Grüß dich mein Freund,

ich weiss nicht ob du von den Problemen der Menekanern mit ihrer Miene erfahren hast. Sie soll verschüttet sein, so das es auf Geriomor im Moment zu einer Salzknappheit kommt.
Ich denke es wäre ein Zeichen unser Freundschaft und der Höflichkeit wenn du ihnen deine HIlfe anbieten würdest.

Man könnte die Miener des Landes z usammenrufen und Hinschicken oder Teile der Garde um den Menekanern zu helfen.
Handeln ist angebracht.
Nicht nur um die Knappheit an Salz zu beenden, sondern auch um ein Zeichen von Freundschaft und Hilfsbereitschaft zu setzen.

Rafael.


Er gab den Brief dann ab und ritt wieder nach Hause

[Adrian von Hohenfels]

Mit einem Lächeln liess er das Schreiben zurück auf den Tisch sinken. Ein Vorschlag wie er auch von dem guten Thomas an ihn hätte herangetragen hätte, würde er wohl noch leben. Er hatte einen guten Nachfolger gewählt. Es würde Rafael sicher nicht sehr gefallen würde er ihm eröffnen, dass er ihn gern dauerhaft in diesem Amt sehen würde. Nun es würde sicher noch die Gelegenheit geben, ihm dieses mitzuteilen. Nun galt es erst einmal sich um diese Angelegenheit zu kümmern. Sogleich schickte er eine junge Bedienstete, sie möge Rafael herbeiholen. Kaum das sie aus der Tür war, machte er sich daran einen Brief aufzusetzen.

Varuna, 22. Ashatar 248

Unter dem Zeichen der gütigen Segensbringerin Temora
und dem Siegel des Hauses von Hohenfels
entbiete ich euch meine Grüsse, Hochehrenwerter Emir Said Omar!

Mit Bedauern erfuhr ich um eure Sorgen im eigenen Reiche. Es wurde mir zugetragen, dass eines euer höchsten Güter durch unglückliche Umstände für euch abgeschnitten ist, durch einen Einsturz in der Salzmine.

Unter dem Zeichen der Freundschaft und des Mitgefühls für euch und euer edles Volk, möchte ich euch hiermit eine Hand der Hilfe reichen. So es eurem Wunsche entspräche bin ich gern bereit Fachkräfte meines Reiches zu entsenden, welche euch bei der Freiräumung der Mine hilfreich zur Seite stehen, auf dass euer edles Volk auch in Zukunft von den Erzeugnissen eurer Mine leben und in Kraft und Reichtum erblühen möge.

Ich hoffe auf eure Annahme dieser Geste der Freundschaft unser Völker.

Hochachtungsvoll

Adrian von Hohenfels
Graf und Oberhaupt der Grafschaft von Hohenfels


Kaum dass er das Schreiben verfasst und ordentlich versiegelt hatte, wartete er auf das Eintreffen Rafaels. Er selbst sollte nach Menek'ur reisen und Sorge tragen, dass jenes Schreiben sicher dort angelangte.

[Rafael de Arganta]

Rafael kam der Bitte von Adrian sofort nach und traf nur Minuten später am Grafenschloss ein.

Nur kurz unterhielten sie sich, und Rafael versicherte ihm das er sich um den Brief kümmern und sich selber einen Blick von dem Zustand der Miene verschaffen würde um deren Schaden ein zu schätzen.
Dann nahm er den Brief entgegen und machte sich direkt auf nach Menekur.