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Das Dämonensiegel ...
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Aradan Krenor





 Beitrag Verfasst am: 11 Aug 2005 01:07    Titel: Das Dämonensiegel ...
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Mit einem gequälten Aufschrei sank die große magere Gestalt zu Boden. Polternd flog der lange knorrige Starb davon und die finsteren gänzlich weissen Augen schlossen sich, als aus dem mageren Körper fauliges und übelriechendes Blut strömte. Schnell striff Aradans Klinge die Fetzen welche jene Gestalt, unter den Einwohnern Gerimors nur als Lich bekannt, am Leibe trug und wischte so das Blut von jener ab als er ein leises Wimmern vernahm. Eigentlich hatte er die gewohnte Stille erwartet, welche normalerweise immer eintritt, wenn jene Gegner zu Fall gebracht wurden und ein Höhlenarm wieder befriedet wurde ... doch gerade jene Stille war es, die das leise Wimmern besonders gut hörbar machte. Vorsichtig wandte er sich um und blickte durch den Sehschlitz seines Helmes in die Dunkelheit hinaus. Es war nicht das erste mal, das ungewöhnliches in jenen heimgesuchten Cavernen vor sich ging und vielleicht war es auch nur wieder jener Geist, jene heimgesuchte Gestalt welche Carmen und er schon einmal erblickten. Doch dafür war die Stimme zu hell und zu klar und so er sich darauf konzentrierte war sie eindeutig weiblicher Natur.

Vorsichtig den Schild etwas anhebend setzte er einen Fuss vor den anderen und stapfte Scheppernd ein paar Schritte zurück. Ganz nah war es, das spürte er und kaum hatte er jenen Gedanken beendet sah er hinter einem Felsen ein kleines Mädchen zusammengekauert am Boden hocken. Seine jungen Augen blickten erschrocken zu ihm auf und sofort fing es an zu weinen als es die gerüstete Gestalt im Schatten erblickte.
Sichtlich überrascht wich Aradan einen Schritt zurück. Was bei Temora hatte ein kleines Mädchen an solch einem Orte verloren? In einer geübten Handbewegung liess er seine Klinge sirrend in die Scheide fahren, wobei jenes Geräusch laut durch die Höhlen hallte. Gewand band er sein Schild auf dem Rücken und nahm schliesslich seinen Helm ab um dem kleinen Mädchen zu zeigen, dass unter all dem Eisen noch ein Mensch steckte. Er setzte sein sanftmütigstes Lächeln auf und blickte mitfühlend aus seinen goldbraunen Augen zu dem Mädchen hin.
"Hee ... nicht weinen ... ist doch alles gut ..." versuchte er die Kleine zu beruhigen was sogar Erfolg zu haben schien. "Ganz ruhig, es wird dir nichts geschehen, mein Name lautet Aradan und wie heisst du?" Erklang erneut seine ruhige sanfte Stimme und das beruhigende Lächeln schien nicht von seinen Lippen zu weichen. " Taria ..." erklang die Antwort aus ihrem Munde, wobei sie zögerlich zu ihm aufblickte. Wie hätte er erahnen sollen, das jene unschuldige ihn ängtslich ansehenden Augen, derart Hinterhältig sein könnten und ihm und seinen Leben jene große Bürde bescheren sollten ...

Behutsam kämpfte er sich den Weg tiefer in die Cavernen, wobei die kleine ihn auf Schritt und Tritt folgte und sich immer hinter seinem schützenden Körper befand. Damals noch schob er es auf ihre Größe das jene bösartigen Wesen keine Notiz von ihr nahmen und sich scheinbar nur auf ihn selbst konzentrierten. Er bedauerte es, das ein so junges Kind solch grausamen Kämpfen beiwohnen musste, welche er hier gegen Goblins und Rattenmenschen ausfochte, als ihm auffiehl, das jene diesmal ungewöhnlich zurückhaltend waren. Gerade so als fürchteten sie sich vor Aradan oder etwas anderes. Was für ein Narr, war er nur gewesen das jenes Zeichen ihn nicht schon vorsichtig werden liess, aber als er hinter sich sah, war dort nur das kleine verängstigte Mädchen das zu seiner Mutter wollte, nachdem einige Männer jene in die Cavernen geworfen hatten, wie sie ihm erzählte. Aradan konnte verstehen, das sie versuchte zu ihrer Mutter zu kommen, wenngleich er sich fragte wie sie es bis dorthin alleine gechafft hatte. Auf ihre Weisung hin, drangen sie immer tiefer in die cavernen vor, glaubte sie doch ihre Mutter hier weinen gehört zu haben als sich ein Schatten von den zerklüfteten Mauern löst und direkt auf Aradan zusprang. Noch ehe er sich versah wurde er hart von einem Schlag am Kopf getroffen und sank ohnmächtig zu Boden. Das glockenhelle Kichern des Mädchens was zu einem grollenden finsteren Lachen wurde begleitete ihn in den traumlosen Schlaf ...

Als er wieder zu sich kam fühlte er sich merkwürdig leicht, doch ebenso spürte er etwas festes und großes was ihn an seiner Hüfte umschlungen hatte und als er einen seltsamen stinkenden geruch vernahm öffnete er schnell seine Augen um in das infernalische Gesicht einer Dämonenfratze zu blicken. Ein geschockter Aufschrei, hallte durch die Cavernen als er sich wieder einigermassen fing und seine Lage betrachtete. Durch einen glücklichen Umstand hatte er das Schwert noch nicht fallen gelassen, und das Schild war eh fest um seinen Unterarm gebunden. Die riesige geflügelte Kreatur hielt ihn mit seinen gewaltigen Pranken gepackt und öffnete das scharfzähnige Maul um mit der süßen hellen Kinderstimme
des kleinen Mädchens zu verkünden, das er Aradan nun zu seinen Ahnen schicken würde.

Er spürte wie sich die Todesangst ihren Weg hinauf, aus dem innersten seiner Seele an die Oberfläche fraß, gleich einem Wurm im menschlichen Körper und so bewegte er tonlos die Lippen ein Stoßgebet gen Temora schickend. Offensichtlich jedoch hatte die Kreatur der Hölle andere Pläne stellte sie Aradan doch vor die Wahl, ihr zu dienen oder zu sterben. Langsam gelang es ihm durch tiefes gezieltes Durchatmen die Angst zurück zu drängen und in seinem Geist festigten sich erneut die Tugenden für welche er einzustehen gelobte. Mit dem Mut der Verzweiflung packte er die Klinge in seiner Hand fester und schrie der Bestie seine in gerechtem Zorn geführten Worte entgegen. "Ich diene nur meiner Königin, meiner Tugend und der Herrin Temora allein!!!"
Kaum hatte er jene Worte gesprochen, hob er sein Schwert an und liess es mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft auf den Arm des Dämons sausen, welcher wütend und schmerzerfüllt aufbrüllte und ihn schliesslich sogar fallen liess. Scheppernd landete Aradan auf den Boden, sich bewusst machend das jenes vielleicht nicht das klügste gewesen ist, was er in dieser Situation hätte anstellen können, doch nach wie vor brennte der Wunsch eines Tages ein ehrenvoller Ritter zu werden, heisser in ihm als die Kälte der Angst zu löschen im Stande war. Und er wusste, sollte er nun sein Leben geben, würde seine Seele sicher in den Hallen Temoras einkehren denn jener Kampf gegen diese bestialische Kreatur der Hölle, war ein ehrenvoller. So wappnete sich Aradan innerlich, jenen aussichtlosen Kampf zu bestreiten. Erneut packte die Han welche die Klinge hielt mit einem deutlich vernehmbaren Knirschen, den Heft des Schwertes fester. Der Dämon stapfte weiter sichtlich wütend auf ihn zu und streckte erneut seine gewaltige Pranke nach ihm aus. Mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft schlug Aradan jene mit dem Schild beiseite und hiebte mit dem Schwert auf den Dämonen ein, welcher unberührt jene Hiebe einsteckte und mit einem kraftvollen Schlag seiner anderen Hand, den Jüngling zu Boden warf. Erneut presste sich jene Hand auf seine gepanzerte Brust und ein infernalisches Lachen war zu hören. Unfähig noch in dieser Lage zu reagieren, ergab sich Aradan nun seinem Schicksal und schon bald fühlte er einen unglaublichen Schmerz in seiner Brust. Es war als würde er von innen heraus verbrennen und so gepeinigt stieß er seine Schreie weit zu den Höhlen hinaus bevor seelige Dunkelheit ihn umfing...

Als er die Augen wieder aufschlug, stellte er fest das sein ganzer Körper schmerzte. Jenes jedoch bestätigte das er noch am Leben war, wenngleich er sich sehr schwach fühlte. Der Dämon schien verschwunden zu sein und nichts ausser einige große Fussabdrücke im Gestein des Bodens wiess auf seine Anwesenheit hin. Taumelnd richtete Aradan sich wieder auf und trat seinen Weg aus den Cavernen an. Wie durch ein Wunder schaffte er es, ihnen unbeschadet zu entkommen und sank geschwächt oben auf seine Knie. Langsam schälte er seinen Körper aus der Plattenrüstung als sein Blick auf seine Brust fiehl. Dort wo vorher, nur seine Haut platz gefunden hatte, prangte nun ein seltsam stilisiertes schwarzes C wie von einer seltsam sauberen Brandwunde herrühren mitten auf der Brust. Von Panik über jene Erkenntnis befallen, versuchte er sich jenes Zeichen mit seinen blanken Händen abzureiben was jedoch keinen Erfolg versprach. Flink mit von Angst herrührender Kraft, welche in seinen Körper strömte packte er seine Sachen zusammen und rannte nach Bajard um kurz darauf vor dem kleinen Teich der Taverne auf die Knie zu sinken und in einem Anflug von Panik Wasser auf jenes Zeichen zu Schütten in dem Erfolglosen Versuch es abzuwaschen, als eine besorgte und vertraute Stimme erklang.

Es war die Stimme von Satyra, jener geheimnisvollen doch freundlichen Frau welche zusammen mit Najiya Masari in Menek'ur wohnte. Jener Najiya für welche er tiefe freundschaftliche Gefühle empfand. Sie erkundigte sich nach seinem befinden und schliesslich erzählte Aradan in seiner Verzweiflung von jenen Ereignissen, die sich in den Cavernen zugetragen haben. Besorgt lagen ihre Blicke auf sein Antlitz und sie offenbarte ihm ihren Verdacht das es sich um ein Siegel jenes Dämonen handeln könnte, welches unter umständen dazu in der Lage war Aradan unter den Willen des Dämonen zu zwingen. Entsetzt von jener Aussicht sackte er in sich zusammen, während sie weiter beruhigend zu ihm sprach und ihm riet sowohl einen Brief an die Garde als auch an den hohen Rat zu Tirell zu schicken. Aradan nickte nur und nachdem er ihr erzählt hatte, das er sich in doe Obhut des Temora Ordens begeben würde verabschiedete er sich von ihr und zog beraubten Mutes und beraubter Lebensfreude von dannen, jene Schreiben aufzusetzen wie sie ihm geraten hatte ...
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Aradan Krenor





 Beitrag Verfasst am: 11 Aug 2005 02:03    Titel:
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Die Sonne war im westen schon hinterm Horizont verschwunden als eine in weisser Robe gehüllte Gestalt, mit hochgezogener Kapuze an die Tore des Temora Klosters klopfte. Geduldig wartete jene bis ihr geöffnet wurde und der Jungtempler Leon von Falkenburg jene Gestalt auf freundliche Art empfing. Behutsam hoben sich die Hände zur Kapuze, welche Aradan schliesslich hinunter strich und zu jenem Manne schaute, welchen er tief für seinen festen Glauben und seine Güte an Temora bewunderte und einen Freund nannte. Zugleich wurde ihm geöffnet und auf Bitten Aradans zogen sie sich in eines der schlichten Schlafstuben der Templer zurück, um ungestört zu reden. Aradan hatte Angst, das jene schrecklichen Ereignisse die Bewohner jenes Klosters erschrecken könnten und so, wollte er sich ersteinmal Leon im stillen anvertrauen. Behutsam sichtlich seines frohen Lebensgeistes beraubt nahm Aradan wie ein gebrochener Mann auf dem Stuhle platz und schaute zu Leon auf, welcher sich neben ihm setzte. Mit ruhiger erzählerischer Stimme berichtete er ihm von den schrecklichen Ereignissen in der Caverne und entblösste schliesslich seinen Oberkörper auf das er sich selbst ein Bildnis von dem schwarzen drohendem Male machen konnte. Mit Stoischer Ruhe verfolgte Bruder Leon die Ausführungen und musterte schliesslich das Zeichen. Behutsam erhob er sich schliesslich und griff zu einem elegante geformten Stabe mit einer metallischen Fassung in welcher ein klarer Blauer Stein eingefasst war, welcher das Bildnis eines Adlers zeigte. In stoischer Ruhe wurden an jenem Orte Gebete zu Temora gesandt, wobei er den Stab etwas hin und her schwenkte ihn schliesslich einmal wendete und behutsam mit der Spitze gegen das mal tippte. Ein gleissendes Licht erfüllte plötzlich den Raum und ein heftiger Kraftstoss erfasste ihn und schleuderte Bruder Leon über zwei Meter zu einem der herumstehenden Betten. Geschockt verfolgte Aradan jene Szenerie und eilte sofort sichtlich besorgt zu ihm hin. "Bruder Leon .. Bruder Leon?! Habt ihr euch etwas getan?". Der besorgte Blick, wich einem reumütig und sehr verunsichertem als Aradan das entsetzen sah was Bruder Leon ins Gesicht geschrieben stand. Zum ersten male schien jener, wirklich kraftlos und schwach zu wirken und man sah das er sichtlich Mühe hatte sich auf den Beinen zu halten.
"Meine Macht reicht nicht aus dich von jenem Male zu erlösen ,doch wir müssen handeln. Ich möchte dich bitten die Klostermauern nicht zu verlassen und hier zu nächtigen, doch leider kann ich dir kein Bett anbieten, zu gefährlich währe dies ... bitte Aradan folge mir" Waren seine Worte und Aradan, sichtlich besorgt ob jener tat wie ihm geheißen und folgte Bruder Leon weiter in das innere des Klosters als sich vor ihnen ein heller etwas glitzernder Baum in seiner grenzenlosen Pracht erhob. Sofort konnte Aradan die harmonische beruhigende Aura spüren welcher jener ausströmte und setzte sich auf die kleine Mauer welche jenen umgab. Ihm wurde berichtet, wie Temora einst den Samen jenes Baumes berührte und den Gründern jenes Klosters jenen zeigte, auf das sie hier um jenen heiligen Ort ihr Kloster errichteten. Ja .. das jenem Baum ein wenig göttliche Macht von Temora inne wohnte konnte auch Aradan spüren und so keimte erneut Hoffnung in ihm auf, während Bruder Leon etwas Weihwasser hohlte und um Aradan mit weiteren aufrichtigen Gebeten zu Temora in einen Bannkreis aus Weihwasser hüllte. Als er schliesslich geendet hatte setzt er sich an den Fusse der vie Schalen welche Aradans Gestalt nun umgaben und versank in teife Meditation und spendete ihm so die Gewissheit und Sicherheit das er nicht allein war, allein hier draussen in der finsteren Nacht. Aradan hüllte sich fester in seine Robe und bettete sein Haupt behutsam auf den Umhang um erfüllt von innerer Ruhe durch die Aura des Baumes und Bruder Leons Anwesenheit seine Müden Augenlider zu schliessen und in einen tiefen Traum zu sinken, bereit der Dinge zu harren die da kommen mögen und voller Hoffnung das jene Dame welche er als Erztemplerin flüchtig kannte und von Bruder Leon benachrichtigt würde ihm helfen konnte ...
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