Ein Brief wird an den Rat von Tirell entsandt

[Aradan Krenor]

* Ein einfach gesiegeltes Schreiben wird an den Hohen Magierrat zu Tirell entsandt, auf den so jenes Siegel gebrochen wird zu lesen ist: *

Temora der güttigen Herrin zum Gruß hoher Rat zu Tirell

Mein Name ist Aradan Krenor, meines Zeichens Rekrut der Garde zu Varuna und treuer Diener ihrer Hoheit Anara von Hohenfels sowie des Grafen Adrian von Hohenfells zu Varuna.

Auf anraten der Dame mit dem Namen Satyra und der besonderen Umstände in welchen ich mich befinde, sende ich euch hiermit ein Schreiben mit einem Bericht was mir heute am 10. Ashatar 248 in den Sumpfcavernen Bajards ´widerfahren ist.

Wie schon so oft wagte ich mich in die Cavernen Bajards um die dortige Anzahl an Untoten und anderen feindseeligen Wesen zu dezimieren als, gerade als ich einen Lich erschlug, eine weinerliche Stimme vernahm. Verwundert darüber ging ich jener Stimme nach und fand zusammengekauert in einer Ecke sitzend, ein kleines Mädchen was sich mir als Taria vorstellte. Völlig verängstigt schien es zu sein und so zögerte ich nicht lang ihr meine Hilfe anzubieten. Sie erzählte mir das Männer ihre Mutter hier in die Cavernen brachten und sie als kleines Mädchen ihr hinterher geeilt währe um sie zu suchen. Ferner sagte sie mir, das sie ihre Mutter glaubte weinen gehört zu haben aber sich selbst nicht mehr traute weiter zu gehen. So bot ich ihr an zusammen mit ihr, nach ihrer Mutter zu suchen. Auffällig war, das jenes Mädchen scheinbar von vielen Kreaturen in Ruhe gelassen ward, wobei es auch daran liegen könnte, dass jene sie einfach nicht gesehen haben. Der Weg führte uns immer weiter und immer tiefer in die Cavernen als ein Rattenmensch mich hinterlistig zu Boden schlug und ich ohnmächtig wurde. Das Kichern des Mädchens begleitete mich in den traumlosen Schlaf und schien zu einem donnernden lachen zu werden und als ich erwachte blickte ich mitten in das Gesicht einer hässlichen Dämonenfratze. Ich versuchte mich zu befreien doch war ich noch zu geschwächt als das, jener Versuch geglückt währe. Jener Dämon sprach kurz in der Stimme des Mädchens zu mir, und sagte er würde mich zu meinen Ahnen schicken falls ich ihm nicht dienen würde. Verzweifelt, nahm ich meinen Mut zusammen und schlug auf den Arm der mich hielt, wodurch ich fallen gelassen wurde, ich rüstete mich zu einem aussichtlosen Kampf, welcher nach kurzen heftigen ANgriffen zu meinen Ungunsten ausging und ich zu Boden geworfen ward. Der Dämon packte mich am Brustpanzer und lachte in seiner infernalischen Art als ein brennender Schmerz meinen ganzen Körper durchfuhr. Es fühlte sich an als würde ich von innen heraus verbrennen. Unfähig jenen weiter auszuhalten sank ich in kurze Bewusstlosigkeit und erwachte nach einer mir unbekannten Zeit wieder. Temora sei dank schaffte ich es unbeschadet aus jenen Cavernen und stellte als ich mich meiner Rüstung entledigte fest, dass ich eine seltsame Wunde auf meiner Brust trug. Es sieht wie ein schwarzes seltsam stilisiertes C aus und gleicht einer Brandwunde wenngleich jene sehr sauber zu sein scheint, als währe sie schon immer dagewesen. Ich habe versucht jenes zeichen mittels Wasser zu entfernen was mir aber mislang. Die Dame Satyra , fand mich am Teiche in Bajard und berichtete mir von ihrem Verdacht, dass jenes Zeichen ein Siegel jenes Dämons sei, dass mich als sein Eigentum markiert und unter Umständen dazu führen könnte, das ich ihm willenlos diene. Bisher konnt ich jedoch nichts derartiges feststellen und so will ich mich in die Obhut der Diener Temoras zu ihrem Kloster begeben, auf das jene Rat wissen.

in ergebenem Gruß
Aradan Krenor, Rekrut der Königlichen garde Varunas