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Ein Funken in der Dunkelheit
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Ein Funken in der Dunkelheit
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Vivien Vyrmon





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2007 14:20    Titel: Ein Funken in der Dunkelheit
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Sinnlose Herzensmüh

Die Forderung nach Tod
Er lag unter ihr, mit ihren grünen Augen betrachtete sie ihn, er rappelte sich wirklich nochmals auf. Sie schüttelte mit einem Lächeln ihren Kopf. “Du hast verloren Zhertos, begreife es.“ Vivien drehte den Dolch in ihrer Hand und trat einen Schritt zurück. „Da du der Verlierer bist, musst du nun tun was ich dir sage. Du wirst einen Brief verfassen, an Tugor Crain dem ehrwürdigen Ritter Alatars. In jenem forderst du ihn zum Duell, gehst du aus dem Duell als Sieger hervor, wirst du deinen Willen bekommen.“ Vivien drehte sich wortlos herum, sie wusste wie entsetzt Zhertos war. Es war hart. Ja, doch so war das Leben. Sie fuhr sich in ihrem Zimmer durch ihr Haar, hatte sie wirklich nichts besseres zu tun als sich mit solchen Liebelein abzugeben?
Der Brief

Die Wut des Ritters
Es pochte an ihre Tür, überrascht sah sie von ihrem Buch auf, richtete sich dann im Bett auf und ging zur Tür. Als sie jene aufzog stand Tugor in der Tür, mit wutentbrannten Blick drückte er ihr einen Brief in die Hand. „Was soll das!“ Vivien hob überrascht ihre Augenbrauen an und blätterte den Zettel auf. Ihre Augen fuhren über das Pergament und sie tat sich nun wirklich schwer so zu tun als würde sie von nichts wissen. „Ich weis nicht.“ – „Was denkt sich dieser Bursche? Das ich meine Klinge wegen einem Weib mit ihm kreuze?!“ Vivien sah zu Tugor auf und drückte ihm den Brief wieder zu. „Nun hör aber auf!“ Tugor drückte sich an sie vorbei in ihren kleinen Raum. „Was hast du damit zu tun.“ Vivien hob nun ihre schmalen Schultern an. Ja, was hatte sie damit zu tun? Warum schickte sie Zhertos in seinen sicheren Tod, sie wusste es selbst nicht wirklich, dieser arme Mann war doch nur verliebt. Sie wurden unterbrochen, wieder pochte es an der Tür. „Verdammt, wer ist das!“ rief Tugor gen Tür als das Pochen immer fordernder wird, als dann Zhertos Stimme erklang musste Vivien grinsen: „Vivien!“ – „Das ist Zhertos.“ Tugor verzog das Gesicht, dann wurde hinter ihm die Tür aufgezogen, Vivien wusste gar nicht mehr weshalb Tugor ihr eine Ohrfeige gab, doch hatte jene es in sich. Als Zhertos das sah ging er auf Tugor los. Vivien wich etwas zurück und betrachtete die Beiden skeptisch. „Zhertos, das ist Tugor Crain.“ Zhertos verzog das Gesicht, Tugor musste grinsen als er Zhertos sah. „Das ist der Kerl?“ fast amüsiert war seine Stimme. Dann ging es los, Zhertos griff Tugor an, zu Beginn verteidigte er sich nur, ehe wohl der Punkt angelangt war als er genug von den Spielrein hatte und in den Angriff über ging. In jenem Moment als die Beiden aus dem Zimmer gingen, schloss Vivien die Tür hinter ihnen.

Ein Funken Liebe in der Nacht
Sie seufzte aus. Verflucht sie wollte ja noch diesen Yarin von Wolfenfels aufsuchen. Sie drehte sich herum und öffnete ihren Schrank, ihr Blick fuhr über die Kleidung. Das Poltern, aufbrüllen und aufschreien im Gang überhörte sie geschickt als sie sich umzog. Summend legte sie sich ihren Umhang an und ging zur Tür. Als sie jene öffnete stürmte gerade Zhertos an der Tür vorbei gen Tugor um ihn über das Geländer zu stoßen. „huch.. dürfte ich mal?“ Vivien huschte raus, schloss ihre Tür zu und ging an den Beiden vorbei. Als sie die Treppe hinab ging, stockte sie. Warum war sie eigentlich so ein Biest? Sie sah kurz die Treppe hinauf. Der Wirt schenkte ihr einen bösen Blick als sie dann an die Theke ging. „Fräulein Vyrmon, das ist nun schon das Zweite mal das ich wohl Blut von meinem Teppich wegmachen muss. Wer bezahlt mir das?“ – „Ich hinterlege euch die doppelte Miete und verlasse in zwei Tagen ihr Gasthaus, ist euch dies genehm?“ Der Wirt murrte auf und nickte dann nur knapp. „Reicht mir doch einen Schnaps, ich habe es nun nötig.“ Der Wirt musste nun auflachen und reichte ihr eine Flasche. „Wieso wird da oben eigentlich wieder geschlägert.“ – „Vergebene Herzensmüh.“ Gab sie nur knapp zurück und zog den Korken aus der Flasche, als sie direkt über sich ein aufpoltern hörte, setzte sie gerade zum trinken an. Sie trank noch einen kräftigen Schluck ehe sie sich herum drehte und die Treppe wieder hinauf ging. Nun sah sie wie Zhertos an der Treppe vorbei auf den Boden fiel. Sie blieb stehen und weitete ihre Augen, er hatte eine tiefe Bauchwunde und sonst überall schnitte. Tugor hingegen, welcher gemütlich hinterher spazierte, sah sie keine Blessuren an. Tugor setze sein Schwert an die Kehle Zhertos. „Gib auf. Oder willst du wirklich sterben wegen einer Frau?“ Zhertos verzog das Gesicht und wandte den Blick zu Vivien. „Nicht wegen einer Frau, wegen der Frau!“ Vivien blinzelte, so etwas hätte sie ja gar nicht von Zhertos erwartet. Das er für sie sterben würde? Mh, gut, das war nicht eingeplant. Tugor hob das Schwert an und schlug mit der Breitseite gen Zhertos Schläfe, jener klappte nun vollständig zusammen.

Die Wahrheit
Tugor drehte sich herum. „Geh mir aus dem Weg.“ Gab er Vivien nun entgegen. „Das war es wohl mit der Einladung, mh?“ Tugor antwortete nicht auf jene Frage. „Was hast du damit zu tun?“ Vivien schloss ihre Augen und atmete tief durch, wollte sie Tugor jemals wieder sehen, hatte sie keine andere Wahl als nun die Wahrheit zu sagen. „Ich wollte ihn los werden.“ – „Du hast ihn in den sicheren Tod geschickt?“ – „Na ja.. weist du, er war immer so aufdringlich und ich wollte ihm nicht direkt sagen das es niemals etwas mit uns wird und dann kamst du mir in den Sinn. Mir war klar das du viel besser trainiert bist im Schwertkampf und dir Zhertos keine große Gefahr sein würde.“ Tugor seufzte aus. „Es wäre wohl besser gewesen, wenn du ihn getötet hättest.“ Gab Vivien nun zu ihm hinauf, Tugor griff nach seinem Dolch und reichte ihn ihr entgegen. „Dann tu es“ – „Nein.. so war es nicht gewollt.“ Sie wandte sich und ging einen Schritt voran. „Ich brauche etwas zu trinken.“ Hörte sie Tugor sprechen, und überraschender Weise ging er nicht einfach. Sie nickte und führte ihn wieder in ihr Zimmer. Den Wasserkrug trank er rasch aus, Vivien sah einen Schnitt in seiner Handinnenseite und griff nach seiner Hand. Zu Beginn zog Tugor sie zurück, ehe er widerwillig ihr die Hand hinreichte, Vivien legte ihm einen Verband um. Sie sprachen nicht miteinander. Ehe Vivien das Wort ergriff. „Bevor du gehst, könntest du mir noch einen gefallen tun?“ Tugor brummte aus. „Das wäre?“ Vivien musste über ihren Gedanken nun grinsen, sie wusste das sie heute Abend diesen Hofmagier wohl kaum noch antreffen würde. „Als ihr euch bekämpft habt, hatte ich genug Zeit mein Korsett zu zuschnüren, es dauert immer ewig. Könntest du es mir nur kurz etwas lockern, musst es gar nicht ganz öffnen.“ Tugor legte ihr wortlos die Hände auf die Schultern und drehte sie mit einem Schwung herum. Irgendwie, konnte sie es sich schon denken das er so handeln würde, ja, es gab ja kaum noch Männer die das taten was man ihnen sagte. Als sie einen Dolch an ihrem Rücken spürte holte sie Luft. „Tugor..“ doch dann war es zu spät, mit einem RATSCH durchschnitt er das gesamte Schnurrwirrwarr, er hatte es sich nur kurz angesehen und war wohl zum Entschluss gekommen, das es ihm zu kompliziert war. „Verflucht!“ Rief Vivien aus als sie dies spürte. Sie presste das Kleid an sich und drehte sich zu ihm herum. „Lockern.. ja.. genau, Lockern! Das zahlst du mir.“ Tugor musste schmunzeln und steckte den Dolch weg. „Husch..“ Vivien machte eine Bewegung gen Tür und Tugor wandte sich herum. „Einen Schönen Abend noch Vivien.“ Dann öffnete er die Tür. „Ja, dir auch.“ schnaubte sie aus, als die Tür zuviel betrachtete sie ihr zerstörtes Korsett. „Die sind verdammt noch mal nicht billig. Das wird nun länger in meinem Goldbeutel sichtbar sein.. arrgh Männer!“

Harte Worte
Als er aufwachte sah Vivien zu ihm hinab. Als Tugor ging, viel ihr noch der blutende Zhertos ein welcher auf dem Gang herum lag. Sie brachte ihn zu Bett und versorgte seine Wunden, nun wachte er auf. „Vivien..“ – „Du wärest wohl glücklicher, wenn du nun tot wärst.“ Sie griff nach seiner Bauchwunde und säuberte jene. Zhertos verzog das Gesicht. „Alatar muss dich noch für irgendetwas brauchen, selbst nachdem du seinen Ritter angegriffen hast. Sonst wärst du jetzt Tod.“ – „Du meinst, weil der Ritter mich nicht tötete?“ Vivien hob ihre Schultern an und seufzte aus. „Auch das ja.“ – „Ich habe nicht mehr diesen Glauben.“ Nun stockte Vivien und hob ihre Augenbrauen an. Oh nein.. nein, das hörte sie nun schon das zweite Mal. Theradil mit seinen verfluchten Werk der Seelen und kaltblütig Töten und all so einen Mist und nun Zhertos? Hatten diese verfluchten Diener nicht langsam genug von ihren Bekannten genommen? Nein, erst Theradil dann Zhertos. Nun genügte es ihr, das würde Rache geben, jede grau gekleidete Person die sie traf, würde sie nun hinstrecken. Vivien richtete sich auf. „Ich brauche keine Männer, die ihren Glauben wechseln wie andere ihre Unterröcke.“ Dann trat sie gen Tür. Zhertos war sichtlich überrascht, dann schlug sie die Tür zu. Damit war das Kapitel für sie beendet. Sie durfte sich wohl kaum noch mit neutralen Persönlichkeiten abgeben. Denn jene laufen Gefahr „dem Werk“ zu dienen, irgendwann. Also, nur noch Freunde auf der fanatischen Temora und der fanatischen Alatar Seite. Ja, da konnte man ja immerhin nichts falsch machen.
Sie räumte die letzten Sachen aus ihrem Zimmer und verlies dann das Gasthaus. Sie brauchte eine neue Bleibe, doch war sie sich sicher: Es musste größer sein als das kleine Zimmer in welchem sie bis jetzt gelebt hatte.


Zuletzt bearbeitet von Vivien Vyrmon am 10 Nov 2007 14:31, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Zhertos Xedinon





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2007 14:47    Titel:
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Der Tag danach


Aus einem neutralen freudlosen Traum gerissen blinzelte er knapp, für einen moment schien es als wüsste er nicht wo er war. Die Augen flogen unter einem schmerzverzerrten Gesicht durch den Raum , an die Decke. Als die Hände an den Kopf langen wollten fiel ihm Vivien ins Auge. Dann schien es für ihn wieder klar, er wusste wieder wo er war... das verlorene Duell... Verdammt er wusste es war niemals zu schaffen, er dachte er sei tot und nun hat sich doch jemand wieder um ihn gekümmert... kaum zu glauben. Minder wurde er geschändet von dem Schmerzen als von der Schmach und dem Gedanken an die Wunden.

Vivien sah er seit jenem Morgen mit anderen Augen an, als wäre das letzte Fünkchen Gefühl aus ihm verschwunden. Gleichgültig jedoch fest und keineswegs ratlos wirkte sein Blick als er sich erheben wollte. Sicher.. er konnte nicht.. da war ja noch die Bauchwunde und die an der Schulter. Unter einem mehr oder minder langweiligem geraffel aus bedeutungslosen Worten sprachen die beiden nur das nötigste. Er wusste es war egal was er sagt, was er tat sie würde gehen. Er jedoch schien begriffen zu haben und auf Vivien sollte er wirken wie am ersten Tag, gleichgültig und ohne jegliche Gefühlsregung. So lies er sie auch unter einem Kopfschütteln gehen, alsbald hatte er sie auch schon wieder für den Zeitpunkt vergessen und widmete sich seiner Truhe und einem Heiler.


Der Abend


Obgleich in ihm wieder die Gefühlslosigkeit übergriff ging es ihm schlecht. Grollend stapfte er planlos durch den Wald, konnte keinen klaren Gedanken fassen zu viel war passiert. Er.. er brauchte was zum abreagieren.. so sollte es auch bald geschehen. Wie immer wenn er durch Bajard ging war ihm klar das irgendwer sich an seine Sohlen heftet um vor Bajard streit anzufangen. Nungut.. eine kleine Schlägerei könnte ihm nun auch nicht mehr schaden, aber dann ... wieder diese Grauen. Tage zuvor stand er in mitten ihrer Reihen, es machte ihm nichts schmerzen zu ertragen.. auch für sie wars lediglich ein Zeitvertreib aber nun hatten sie es zuweit getrieben

da waren doch tatsächlich diese zwei Mädchen auf dem Weg und machten sich einen Spaß daraus ihn zu reizen. Sie selbst wussten das dies nicht enden würde ohne Schmerzen für sie. Blitschnell versenkte er seine Fäuste in jeweils einem Gesicht, ehe er sich versah standen 5 dieser Grauberobten um ihn sowie einige Bürger. Wer könnte es ihnen verübeln selbst er gaffte ab und an, als ihm dann jedoch die verlfuchte Klinge in die Schulter gerammt wurde sank er zusammen... das er inmitten der Schar vor der Dunkelhäutigen grauberobten zusammensank kratzte stark an seinem Stolz.

Wen brauchte er schon.. ihn wusste scheinbar keiner zu schätzen und seiner Fähigkeiten doch würde es schon den Tag geben wo man sich an ihn erinnert. Wie jeden tag versanken dann Gruppe in einen aus langweile geführten Streit. Amüsant wars wirklich nicht mehr und so stapfte er in Richtung Kutsche um einen Heiler seiner Schulter wegen aufzusuchen. Wieder folgte ihm jemand.. diesmal jedoch war es eine Frau welche nicht wirklich bedrohlich wirkte, ein feines Kleid und recht säuberlich gab sie von sich das sie Ahung von der Heilkunst hätte.

Naja konnte ihm kaum was Schaden zu solch später Stunde wäre nichtmal Barian mehr da gewesen. Kurzerhand ließen sie sich irgendwo nieder und unter einem strengen Tonfall wollte sie die Wunde begutachten. Er war einfach zu überanstrengt.. sollte sie eben machen. Die Wunde wurde verbunden und eine betäubende Salbe aufgetragen. Für ihn war es abgeschlossen, aber wie zu erwarten ließ sie sich neben ihm nieder. War es zufall? Jeder Körper eines Kriegers trug Narben.. war es nötig sie zu betasten und dann auchnoch die Wange? Aber halt.. jene trug garkeine Zeichnung des Krieges..

Die Hand schnellte hinauf und drückte die ihre fest zusammen... die grauen Augen schnellten zu ihrem Antlitz und er wirkte deutlich verstimmt.
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Tugor Crain





 Beitrag Verfasst am: 11 Nov 2007 11:51    Titel:
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Die Bestrafung

Tief drang die gesegnete Klinge in die Schulter des halb besinnungslosen Zhertos ein. Nein, er würde diesen törichten Narren nicht töten, er war es nicht wert die Gnade der Erlösung durch die Hand eines Ritters des Herrn zu erfahren. Das Schicksal solle über Leben oder Tod dieses Unwürdigen entscheiden.
Tugor setzte einen Fuß gegen die Schulter des Liegenden und zog die Blutsklinge langsam aus der Schulter des Mannes. Ein letztes röcheln drang noch aus dessen Mund, dann raubte ihm wohl der Schmerz endgültig den letzten Funken Besinnung.
Noch ein abwertender Blick auf sein Werk, dann scheidete der Ritter sein Schwert, er würde später die besudelte Klinge einer gründlichen Reinigung unterziehen.

Vivien

Noch ein abwertender Blick auf sein Opfer, dann erst bemerkte er das warme Blut, welches von seiner Schwerthand tropfte, war es diesem Narren doch tatsächlich gelungen ihm eine tiefen Schnitt zuzufügen.
Tugor stieß einen Fluch aus, dabei bemerkte er Vivien, welche wie aus heiterem Himmel im Treppenaufgang stand.
Der Ritter spielte mit dem Gedanken auch ihr den Zorn des Herrn spüren zu lassen, verwarf ihn jedoch rasch wieder. Irgend etwas strahlte diese Frau aus was seine Aufmerksamkeit erweckte, etwas das er schon bei ihrer ersten Begegnung vor der heiligen Stadt bemerkte.
Sie sprachen ein paar kurze Worte miteinander, dann steckte er den Dolch zurück in den Gürtel, welchen er zog um ihn ihr reichen. Vivien sollte sein Werk vollenden und Zhertos töten, lehnte dies aber ab.
Tugor wurde nicht schlau aus diesem Weib. Er wusste sehr wohl das sie ihn für ihre Pläne versucht zu benutzen, er musste vorsichtig sein, spielte das Spiel aber mit.
Schließlich folgte er Vivien in ihr Zimmer, neugierig was noch folgen würde.
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Tugor Crain





 Beitrag Verfasst am: 26 Dez 2007 16:45    Titel:
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Vertrauen

Viele Tage waren vergangen seit jenem Augenblick an dem Tugor dem Narren Zhertos seine Macht demonstrierte.
Niemals mehr würde er es wagen einen Ritter des Einen zu beleidigen oder gar anzugreifen, dafür hatte Tugor gesorgt.
Züchtigung durch die Peitsche, so lautete der Richterspruch, nicht gerade das was der Ritter erwartet hatte, aber er würde das Urteil nicht anfechten.
Zwischenzeitlich waren sich Tugor und Vivien auf eine seltsame Weise näher gekommen die er sich nicht erklären konnte. Aus anfänglicher Neugierde wurde Faszination ob ihres Willens und direkte Art, welche sie an den Tag brachte. Er konnte sich kaum noch erinnern jemals solche Regungen für eine Frau verspürt zu haben.
Aus Faszination wurde gar Vertrauen welches er längst aus seinem Herzen verbannt zu haben
glaubte. Vertrauen, welches er wenn überhaupt nur seines gleichen zu schenken vermochte.
Selbst als Vivien törichterweise just an jenem Tag nach Rahal kam als die Vollstreckung des Urteils stattfand, sie als Anstifterin jener Tat ergriffen wurde um selbst die Peitsche am eigenen Leibe zu spüren, fand Tugor keinen Hass in ihren Augen. Stand er doch äußerlich ungerührt, wenige Schritte daneben und sah zu wie die Peitsche tiefe Wunden in ihr Fleisch riss.
Erst als sie in die Knie gezwungen wurde gebot er Einhalt. Er sah ihren schmerzvollen Blick, bemerkte den ungebrochenen Stolz in ihren Augen.
Nein… er hatte es nicht gewagt die Vollstreckung zu verhindern, den Willen des Herrn auch nur in Ansätzen anzuzweifeln.
Doch eines hatte Viviens Blick bewirkt, Tugor sah sie seit jenem Tag mit anderen Augen.
Jetzt war sie nicht nur die Frau der er vertrauen konnte, nein er betrachtete sie nun endgültig als seine Gefährtin, welcher nie wieder solch Leid zugefügt werden dürfe.
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Kalisha Deslon





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2008 23:09    Titel:
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(kann gelöscht werden)

Zuletzt bearbeitet von Kalisha Deslon am 03 März 2008 23:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Vivien Vyrmon





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2008 23:12    Titel:
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Dunkle Sterne

Sie blickte aus dem Fenster, im Kamin knisterte ein Feuerchen. Ihre Augen bargen keine Tränen mehr in sich. Zu traurig war sie um zu weinen, zu lange hatte sie es getan. Es war nun schon einige Wochen her, seitdem sie Tugor wieder in Rahal traf. Er war recht barsch zu ihr, sie entschuldigte sich für ihre lange Abwesenheit, doch er ignorierte es scheinbar völlig.. sicher er durfte sie auspeitschen lassen, aber wenn sie nur mal einige Wochen weg war, wird sie so bestraft? Bestraft damit das er sie nicht mehr will?
"Wenn du mich wieder haben willst, dann komme nach Hause.. ich warte auf dich - doch nicht ewig Tugor." Er hatte es gehört und verstanden. Sie war mit der festen Überzeugung nach Hause gekommen, das er kommen würde. Jeden Abend wartete sie auf das Klopfen an der Tür. Ob nun von einem Boten oder von Tugor selbst.

Doch nichts..
Der Himmel wurde immer düsterer für sie und mit den Abenden die über die Welt zogen, wurden die Sterne am Himmelszelt immer dunkler.. und dunkler. So glaubte sie jenen gefunden zu haben, der ihr die Sterne zeigte.. vergebens?


Zuletzt bearbeitet von Vivien Vyrmon am 03 März 2008 23:18, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Vivien Vyrmon





 Beitrag Verfasst am: 07 Apr 2008 17:20    Titel:
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Lebensfunke?

Gebrochenes Vertrauen
Das Feuer ward längst ausgegangen. Eine Kerze zischte auf, als der Docht sein Ende fand, ehe die letzte Quelle des Lichts in der Holzhütte erlosch. Es ward dunkel geworden, der Körper der Frau lag vor dem Kamin, schier war der letzte Lebensfunke ihrer erloschen. Keine Regung, kein Halt. Nur die Dunkelheit..
Sie lernte einst Männer niemals zu sehr in ihr Herz zu lassen. Lernte, dass man ihnen nicht Vertrauen konnte. Doch als sie den Funken der Liebe in Tugors dunkler Seele ausmachte, begann sie wieder zu hoffen. Auch in ihr tat sich ein Funken auf. Sie klammerten sich förmlich an diesen kleinen Funken um ihn zu wahren und zu behüten, um ihn keimen zu lassen. Doch er ward ausgegangen, wie die letzten Lebensgeister in dem starren Körper der Frau, neben welcher ein Schwert lag..



Der Funke in der Dunkelheit

Es tänzelte wild. Alles drehte sich. Doch war alles Dunkel. Keine Lichtquelle gab den Weg. Man wandelte in der Finsternis. Wo war der Halt? Verlor man sein Herz? Wo war der letzte Lebensgeist. Man fiel.. tiefer und tiefer. Der Aufschlag war zu erwarten, doch kam er nicht. Schwindel.
Da! Was war das? Hoffnung? Ein Lichtquell, klein und fast am erlöschen. Halt dich fest daran! Glaube daran, was ist der Quell? Was ist es, was dich am Leben hält. Nimm es in dich auf, gib es nicht auf. Es gab ein Leben davor, nimm es wieder an dich! Was war einst? Was soll sein? Licht!


Sie riss die Augen auf. Die Sonnenstrahlen fielen durch den leicht wehenden Vorhang des Fensters auf ihr Gesicht hinab.
Der Blick war direkt auf das Schwert neben ihr gerichtet. Fest, entschlossen und stolz. Sie wollte sich mit dem Schwert umbringen, ihr Schwert. Ihr erstes! Doch das Schwert sollte sie niemals verletzen. Sie war zurück. Ein Griff und sie hielt das auf dem Bodenliegende Bastardschwert in ihrer rechten Hand. Dann richtete sie sich auf. Langsam, als wäre es etwas zeremonielles. Sah neben sich in den Kamin, blickte sich im Raum um.
Es fühlte sich gut an. Der Griff wurde fester umfasst. Ihr Blick fiel auf die Plattenrüstung in der Ecke. Die blonden Haarsträhnen lagen ihr wild in dem Gesicht.
Kein Mann, würde sie zum Fall bekommen. Sie war stärker.
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