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Und so legt sich der Schleier des Todes...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Und so legt sich der Schleier des Todes...
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Nuridanya Erlias





 Beitrag Verfasst am: 18 Jul 2005 21:17    Titel: Und so legt sich der Schleier des Todes...
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Lau wehte die Meeresbrise bis zum Balkon des Rathauses herauf. Mit geschlossenen Augen atmete sie tief die Luft ein. Endlich war sie zu Hause. Endlich hatte sie ihren Platz gefunden. Es fühlte sich so richtig an, so gut. Und doch... sie konnte hier nicht verweilen. Zuviel Aufruhr hatte ihr Kommen verursacht. Nein, so wollte es ihr Herr sicherlich nicht. Was hätte es doch werden können... eine Ära des Blutes, eine Ära der Hochzeit für ihren Herren, und doch... andere würden diesen Weg gehen müssen.

Die kleine Phiole fest in ihrer Hand öffnete sie ihre Augen. Der stechend grüne Blick glitt noch einmal über diese wundervolle Stadt, und die Dunkelheit legte langsam ihren Schleier über jene. Die langen Haare fielen ihr offen über die Schulter und das dunkle Kleid schmiegte sich an den hageren Körper wie eine zweite Haut. Er hatte es für sie fertigen lassen. Er hat sie in den letzten Wochen gelehrt, was nötig gewesen wäre diese Stadt in eine neue Ära zu führen. Doch ein anderer würde ihren Platz übernehmen und sie würde ihren an der Seite ihres Herren finden.

Lang und leidvoll war der Weg hierher gewesen, viele hatte sie verraten. Vielen hatte sie den Rücken gekehrt, doch nun war das Ende ihres Weges erreicht. Doch keine Abzweigung hatte sie je bereut. Jede Erfahrung, jeder Schmerz hatte sie ein Stück weitergebracht, auch wenn es anfangs nicht so schien. Doch bis zum Schluss hatte sie eine rosige Zukunft gesehen. Gedacht sie könnte alles verändern. Wie trügerisch und beinhart sich nun die Wahrheit offenbarte. Wie trügerisch und beinhart sich nun die Wahrheit offenbarte. Selbst diese unschuldigen zwei Wesen folgten ihr blindlings ins Verderben. Diese Schuld konnte sie nicht mehr ertragen.

Langsam öffnete sie die Phiole und ein beißender Gestank drang in ihre Nase. Giftgrün und tödlich war jener Trank, den sie langsam ihre Kehle hinuntergleiten ließ. Die Finger krampfhaft an den kalten dunklen Stein gepresst wartete sie auf die Wirkung. Ganz langsam kroch die Wärme ihre Füße hinauf. Eine wohlige Wärme, doch je näher sie dem Herzen kam, desto stechender wurde sie. Schnürte ihr die Luft ab.... „Meine Kinder, verzeiht mir...Hasst mich nicht ihr auch noch“ ....

Tirell, ihre Schüler, Lutenian, Larion, Maximilian.... der Kampf um Berchgard.... die Saat, die Leyle pflanzte und ihr somit einen neuen Weg bereitete.... Rahal.. die Letharen.. die See.... die Kinder.... alles schien so hell.... die Verhandlung, das Kloster, der Spott, die Verachtung, die Leere, das Alleinsein... alle hatten sie verlassen.... vergessen.... gehasst... alles wurde dunkel.

Ein qualvoller Schrei blieb ihr in der Kehle stecken und der brennende und stechende Schmerz in den Lungen kaum mehr zu ertragen. Wie in Zeitlupe zerbrach zuerst die leere Phiole am Boden und langsam ging auch der hagere Körper der einstigen Arcomaga von Tirell zu Boden. Alles schien dunkel und doch so ruhig. So schloss sich der Kreis. Doch gebrochen der Bann, auf ewig Allein sein zu müssen. Sie hatte den Platz an der Seite ihres wahren Herren gefunden.

Geboren als Nuridanya Erlias, gelebt, gelitten und gehasst die Arcomaga zu Tirell, verabscheut und verachtet die Frau, doch gestorben als Jüngerin Alatars, die ihr Leben für ihn gab.
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Walburga Lohenthal





 Beitrag Verfasst am: 19 Jul 2005 13:24    Titel:
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Mit einem lauten Gähnen, gefolgt von einem leisen Schmatzen, rieb sich Walburga mit den kleinen, zu Fäusten geballten, Händen den Schlaf aus den Augen und richtete sich blinzelnd auf. „Nefi, bissu schon wach?“ Sie drehte sich zu ihrer Schwester um und rüttelte sie vorsichtig. Ein kaum vernehmbares Murren und die Tatsache, dass sich ihre Schwester die Decke, mit den Worten „Ne noch nis, is sslaf noch bissen“, über den Kopf zog entlockte Burgi ein leises Kichern. Erst dann fiel ihr auf, dass scheinbar jemand in dem Bett fehlte. Der Blick noch etwas verschlafen, hob sie die Decke an und schaut suchend hinunter. „Nuri is schon wed“ stellte sie fest und ließ die Decke wieder los, die sofort mit einem Zerren und Zuppeln von Genefe wieder in Beschlag genommen wurde.

Sie krabbelte zur Bettkante, und ließ seitlich erst einmal probehalber den Zeh einer der Füße testweise den Steinboden antippen. Sofort wurde der Fuß wieder eingezogen. „Danz talt“ beschwerte sie sich kurz, bevor sie mutig mit einem Satz aus dem Bett hopste, das Gesicht protestierend verzogen, als die nackten Füße den kalten Steinboden berührten. „Ich deh Nuri suchn“ gab sie bekannt und setzte ganz langsam und behutsam, vielleicht doch eher ungeschickt stapfend, einen Fuß vor den anderen.

So tapste Burgi um das Bett herum, als ihr Blick auf die, am Boden liegende, Gesuchte fiel. „Un schon defunden“ kicherte sie vergnügt und huschte zu ihr hinüber, ließ sich neben sie auf den Boden plumpsen und schüttelte sie. „Nuuuuri, aufwachn...auf Bodn schlafn is nich dut...Bett is viel mehr tuschelider.“ Als von dieser keine Reaktion ausging, rüttelte sie etwas kräftiger. „Nuri, tomm schon...wach ma auf jetzt.“ Etwas tolpatschig wischte Walburga ihr einige der langen Haare, die ihr ins Gesicht hingen, zurück.

Die Augen geschlossen, sah Nuridanya aus, als würde sie wirklich nur schlafen. Als sie ihr einige Male, so behutsam es einer vierjährigen möglich ist, auf die Wange patschte, um sie doch noch davon zu überzeugen aufzuwachen, merkte sie, dass diese ganz kalt war. Sofort sprach das Mädchen auf die Füße, flitzte zum Bett und zerrte ihrer Schwester die Decke weg. „Wach auf Nefi, ich dlaub Nuri is schon trant, ist danz talt von auf Bodn schlafn, und wacht dar nich auf.“ Die kleinen Hände fest in die Decke verkrallt, schleifte sie diese mühsam und schnaufend hinüber, legte sie über Nuri, und kuschelte sich einfach mit dazu. „Dleich wird wieda danz warm bastimmt.“
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Genefe Lohenthal





 Beitrag Verfasst am: 19 Jul 2005 15:19    Titel:
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Ein zunächst erneutes Murren, ob der weggezogenen Decke, während eine kleine Hand nach einem Zipfel grabschte, in der Hoffnung ihn zu erwischen, wich einem erschrockenen „Krank? Nuri is krank?“ begleitet von einem aufgerissenen Augenpaar.
Sofort schwang sie die Beinchen über die Bettkante, rutschte von dieser und hüpfte auf Zehenspitzen, des kalten Bodens wegen, hinterher.
Flugs krabbelte auch sie dann unter die Decke, sich an Nuri kuschelnd, während der kleine Körper sich kurz schüttelte, da er nun der Länge nach auf den kalten Bodenfliesen lag.
Mit dem prüfenden Blick einer Fünfjährigen, tasteten ihre Augen das blasse Gesicht Nuris ab, ehe sie dann mit Bestimmtheit in Richtung ihrer Schwester verlauten ließ:
„Pesser wach machen un warme Milch mit Honik trinken, dann wird pestimmt kanz snell kesund... ich vasuch ma!“
„Nuri... aufwachen!“ Mit diesen Worten streckte sie auch schon die Fingerchen aus, um eine Methode anzuwenden, wie man jemanden ganz sicher wach bekommt.
Ein wenig ungeschickt zog sie Nuris Augenlid nun in die Höhe...
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Mory'tael





 Beitrag Verfasst am: 21 Jul 2005 10:05    Titel:
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Nur einmal wollte er sie anschauen, jene welche es schaffte in das innerste eines Wesens wie ihn zu schauen, jene welche es vermochte aus dem Licht in den Schatten zu schreiten und doch besser zu sehen vermochte als zuvor. Es war ihm verboten sie zu sehen, so schrieb es sein Volk vor und es war ihm noch ausdrücklicher verboten ihr auch nur ein wenig Gefühl zu zeigen. Vorsichtig bewegte er sich durch die Nacht. Geschmeidig wie eine Katze und eben so lautlos umging er die Wachen welche in Rahal für die Sicherheit und Einhaltung der Gesetze sorgten. Einzig der Vater würde ihn sehen wie er sich auf den Weg zu ihr machte und einzig der Vater würde den jungen Letharen bestrafen, sollte er einen Fehler begehen. Gerade als er mit seinen Gedanken bei ihr war wehte ein leichte Brise vom Meer in die Richtung des Rathauses, als würde der Wind ihn antreiben wollen um ihm zu sagen das es eilt. Tief atmete er die frische Luft ein um ihr dann in die Richtung des Rathauses zu folgen.

Die Wachen am Rathaus zu umgehen schien dem jungen Letharen wirklich einfach, da diese wohl nicht wie er fähig waren im dunkeln zu sehen. Endlich war er seinem Ziel nahe und betrat das Rathaus. Innen war das wilde Geplapper kleiner Menschenkinder zu hören, welche wohl recht aufgeregt zu sein schienen. Die Stimmen schien auch aus dem Raum der neuen Ratsherrin zu Rahal zu kommen. Vorsichtig schaute der junge Lethar durch den Türspalt und was er sah lies sein Blut in seinen Adern gefrieren.

Panisch stürmte er in das Zimmer Nuridanyas und versuchte zischend die kleinen Plagen von ihr abzubringen. Seine Knie zitterten als würde er auf dem Schlachtfeld stehen und sein Herz klopfte als würde er von diesem Schlachtfeld in panischer Angst laufen. Er versuchte vor den Welpen der niederen Menschen keine Schwäche zu zeigen und so begannen seinen glühenden Augen heftig zu flackern an und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Voller Schmerz welchen er in Zorn zu wandeln versuchte gaben sein Kraftlosen Knie nach und ließen ihn vor der Ratsherrin Rahals in Trauer niederknien. Mit zusammengebissenen Zähnen schaute er dann in die Luft um leise zu flüstern „Warum sie Vater? Ist dies die Strafe die du für mich vorgesehen hast?“. Voller Zorn senke er seinen Kopf um ein letztes mal ihre grünen Augen zu sehen, um sich zu erinnern wie es begann.

Einst war sie eine angesehene Magierin des verlogenen Ordens zu Tirell und auch der rastlose Schatten, der Rahal auf der suche nach Frieden heimsuchte. Sie wurde zu einem Teil des jungen Letharen, der sie auf den Weg des Einen leiten sollte. Verboten war es was sie taten und doch schien es als würde diese Bindung fester zusammenwachsen als ein Diamant je sein könnte. So kam es zu der Verbannung beider aus der ihnen angestammten Heimat. Ihr verdankte er das er von seinem Volk getrennt unter dem Getier leben musste während sie die Macht in Rahal übernahm. So dachte der junge Letharf das dies von seinem Vater vorgesehen war um seinen Zorn zu stärken, doch war dies wohl nicht genug. Ja er wollte ihr schaden. Doch dies sah er nicht vor. Den Tot jener welche in seine Seele schaute.

Grenzenlos schien der Schmerz und irgendeiner musste dafür leiden. Seine Zorn würde die Menschen treffen, so es der Wille des Vaters ist, denn nun waren auch die letzten Bindungen zu dem Getier der Eluvie gerissen und einzig der Schmerz, welchen Mory’tael in Zorn formte ward übrig.
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Nuridanya Erlias





 Beitrag Verfasst am: 21 Jul 2005 12:09    Titel: Was kommt nach dem Tod?
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Immer weiter schien sie sich zu entfernen. Immer weiter weg schien ihr regloser Körper, um den sich nun 3 Personen versammelt hatten. So leicht... so frei... keine Last mehr auf ihren Schultern, kein Schmerz mehr, der ihr die Luft abschnitt. Als würde die Meeresbrise sie sanft auf ihren Wogen von dieser Welt bringen.

„Meine Kinder... ich habe euch alleine gelassen, doch es ist besser so... Friedlich sollt ihr auf dieser Welt leben, weitab von meinen Sorgen, Ängsten und dem Zorn, den ich auf mich zog. Irgendwann... Irgendwann werdet ihr ein Leben führen in einer warmen Stube, liebenden Eltern, die euch jeden Abend eine Geschichte vorlesen, die euch in den Schlaf wiegt. Und in ferner Zukunft sehen wir uns wieder. Weitab vom Schmerz und der Pein dieser Welt.“ säuselte sie, doch in dem Wissen, dass niemand mehr sie hören konnte. „Auch du“ und sie blickte auf die 3. Gestalt „wirst deinen Platz wiederfinden. Stärker als zuvor, mächtiger denn je. Ich hätte dich nur ins Verderben gelockt. Schmerz vergeht. Es hat nicht sollen sein. Doch ich wache über euch. Vergesst mich nicht und in der dunkelsten Stunde ruft nach mir und gedenkt meiner, ihr werdet niemals alleine sein.“

Die Brise schien stärker zu werden, immer weiter und weiter trieb sie sie fort. Und alles um sie herum schien gleißend hell zu werden, wohlig warm und friedlich. Doch mit einem lauten Donnern verfinsterte sich ihre Umgebung und plötzlich schienen alle Sorgen, Ängste und Qualen ihres sterblichen Geistes zehnmal stärker auf ihr zu lasten. Vielleicht sollte dies die Strafe für ihren Verrat sein, nicht einmal im Tod Ruhe zu finden. Vielleicht....
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Genefe Lohenthal





 Beitrag Verfasst am: 23 Jul 2005 13:09    Titel:
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Erschrocken ließ sie das Augenlid Nuris los, als der Mann ins Zimmer stürmte und riß den Mund weit auf, um lauthals los zu schreien und ihrem Schrecken Luft zu verschaffen.
Ob des zornigen Zischens blieb ihr der Schrei jedoch buchstäblich im Halse stecken und als er sich schnell zu Nuri begab und bei ihr niedersank, gewann Empörung die Oberhand.

„Du! Du kanns hier nich einfach rein! Das is unser Zimmer un aussadem is Nuri krank, weil is kanz kalt! Also pessa du kehst jetz wieda..“ Fast ohne Luft zu holen plapperte sie aufgebracht, zunächst mit den Händen wild herum fuchtelnd, dann aber nach ihrer Schleuder und einem Kiesel kramend. Während sie das tat, fiel ihr dann etwas ein und mit kindlicher Strenge befahl sie:
„Nee wart ma.. du kanns Nuri aufs Pett leken un warme Milch holn, dann wird wieda kesund!“ Ihre Worte bekräftigte sie mit einem heftigen Nicken in seine Richtung, während sie den Kiesel in die Schleuder fummelte, um dem Mann klar zu machen, wer in diesem Zimmer das Sagen hätte.
Im Augenwinkel nahm sie wahr, wie Burgi zu ihren Worten beständig nickte, um dann auf zu springen und die Decke unter Ächzen und Schnaufen zum Bett zurück zu zerren, um Nuri damit wieder zudecken zu können, so der Mann Nefis Anweisungen befolgt hätte.
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Mory'tael





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2005 03:09    Titel:
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Nun war endlich Ruhe, dadurch konnte Mory nun überlegen was zu tun sei. Wieso lies Alatar zu das solch eine mächtige Waffe für Rahal einfach so unbrauchbar gemacht wurde? Doch wusste er das Alatar für dies alles seinen göttlichen Plan hatte. Leise vor sich herzischelnd fiehl sein Blick auf die Kinder. Es währe so einfach dieses junge Getier auszulöschen um die Welt etwas wohnlicher zu machen für den jungen Letharen, doch währen sie lebendig wohl um einiges nützlicher, vorerst. Auch der Tot Nuridanyas sollte seinen Teil zu dem ganzen beitragen.
Kurz schien er geistig abwesend während er mit seinen rot flimmernden Augen die Kinder fixierte, bis er plötzlich lieblich lächelnd zu ihnen sprach. „Habt ihr auch die Leute in den Roben des Ordens Tirell hier gesehen? Sie Taten ihr weh!“ sagt er mit leiser Stimme. Die Augen der Kinder weiteten sich und Mory hatte nun ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Er sei en Gesanter des „guten“ Alatar welcher in der Form eines seiner Kinder in diese Welt gesandt wurde um Nury zu schützen vor den Fängen des Ordens und niemand dürfe wissen das er hier war. Es war schwer und umständlich auf alle der Kindlichen Fragen für das wieso und weswegen zu Antworten und doch schaffte es Mory seinen Zorn zu unterdrücken um den kleinen klar zu machen das sie die Wachen ablenken sollen, damit er mit Nuris Leichnam unbemerkt zu einem Ort bringen könne an dem er sie mit heiliger Erde zudecken könne.

Diese kleinen Kinder waren fähiger als erwartet beim ablenken der Wachen. Sie waren laut und schafften es wirklich die aufmerksamkeit der Wachen auf sich zu lenken auf das Mory mühsam aber in sicherheit mit Nuridanya im dunkel der Nacht verschwinden konnte. Doch folgten ihm diese kleinen Plagen erneut. Dieses menschliche Getier war doch so anhänglich das Mory es fast bedauerte sich keinen der beiden als Haustier zu halten. Er dachte auch darüber nach sie mit Nuridanya zu verscharren nur um zu hören wie sie um ihr Leben wimmern, doch würden sie Leben mehr von nutzen sein.
Tief im Wald begann Mory nun ein tiefes Loch zu graben doch diese Plagen waren keine große hilfe indem sie ihn weiter mit Fragen belegten um seine Geduld auf eine seine schwerste Prüfungen zu stellen. Doch Mory war sich der Rolle in der Kinder in seinem Plan bewusst und wusste das sie nützlicher wären würden sie den Tag überleben....
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Genefe Lohenthal





 Beitrag Verfasst am: 18 Aug 2005 18:27    Titel:
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Als den beiden Mädchen die Fragen gänzlich ausgegangen waren und sich in dieser Zeit ihre Nuri nicht mal ein klitzekleines Bischen bewegte, oder regte, drang langsam die Gewißheit in die kleinen Hirne, dass Nuri sich wohl nie wieder schützend vor sie stellen würde, ihnen nie wieder das nur ihnen gezeigte, sanfte und warme Lächeln zeigen würde, obwohl ihr Gesicht doch so aussah, als würde sie jeden Moment die Augen aufschlagen und zu ihnen sagen:
„Kommt, laßt uns gehen... ich wollte euch doch zeigen, wie man Kugeln zum Schießen macht, die richtig weh tun und dann wolltet ihr doch auch wissen, wie man lesen lernt?“
Doch sie tat es nicht... die ganze Zeit nicht.

Während Mory’tael gebeugt in der Grube stand, um sie weiter auszuheben und keinen Blick an die Mädchen verschwendete, starrten diese nun schweigend auf den leblosen Körper Nuris und dicke Tränen kullerten über ihre Wangen, ohne, dass sie dabei einen Laut von sich gaben.
Nefi grabschte schließlich fast hektisch nach der Hand ihrer Schwester und hielt sich gleichzeitig einen Finger auf die Lippen, als sie sie ansah.
Als Burgi ihr zunickte, beugte sich Nefi zu ihr und das Geräusch der grabenden Schaufel, gleichsam Mory’taels Keuchen übertönte ihr Geflüster:
„Kehen zu Emma... apa snell.“
Ehe Burgi etwas erwiedern konnte, zog Nefi sie auch schon mit sich ins Unterholz des Waldes und schon bald fingen sie an zu laufen, was ihre Beinchen hergaben.
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Mory'tael





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2005 10:29    Titel:
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Eines Tages würden sie wieder an diesen Ort kommen. Dem war Mory sich sicher. Er würde ihnen ein Mahnmal errichten, welches sie immer an den angeblichen Verrat Tirells erinnern würde. Auch wenn es ihr halbes Leben dauern würde, währe es doch in Morys Leben nur ein kurzer Abschnitt. Die Zeit würde für ihn arbeiten und selbst nach dem Tot der Nuridanya, würde sie Rahal zwei weitere Jünger bringen. Sorgsam verschüttete Mory das Grab um dann mühsam einige Worte in einen Stein zu meißeln. „ Nuridanya Erlias Gefallen durch die Klinge der Eluvie, in den ewigen Schlaf gebettet durch die Reinheit des Alatar“

Nun würde die Spinne nur noch warten müssen. Seien es 10 oder 20 der Menschlichen Lebensjahre, sie würden kommen. Mitgefühl für Nuridanya würde das Netz sein das sie in den klauen des einen halten wird. Die Erinnerung der Auslöser für ihren Seelenschmerz.
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