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Ein Diener der Tochter...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Ein Diener der Tochter...
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 29 März 2007 08:30    Titel:
Antworten mit Zitat

Dunkle wolken
Langsam aber sicher nahm alles Formen an.
Der Auftrag von Sire Caprine war begonnen und konnte vielleicht schon in wenigen Tagen erfüllt werden.
Der Hausbau schritt vorran, die nötigen Materialien waren herbeigeschafft, dass Land vermessen worden.
Nun fehlte noch etwas Gold, aber auch das sollte sich schnell beschaffen lassen.
Dann konnte er Nandi endlich aus der Kirche herausholen...
Keine Pfützen mehr auf dem Boden, keine umgeworfenen Möbel mehr, keine verstreuten Lebensmittel.
Die Kleine würde ihr eigenes Zimmer bekommen und genügend Spielzeug.

Doch alle diese freudigen Dinge wurden von einem düsteren Schatten übertüncht.
Nevyn hatte erfahren, dass der Krathori noch mehrfach am selben Platz wie zuvor gesichtet worden war.
Es schien gar so, als seien es mehrere.
Konnte es sein, dass es einen solchen Kult im Herzen der Grafschaft gab?
Und dann auch noch in direkter Nachbarschaft der Kürasserie und dem Anwesen derer von Stolzenfels?
Zumindest musste es irgendwo in jener Region sein, denn bisher hatte man die Person oder Personen immer
nur dorthin, aber nie wieder wegreiten sehen.
Auf ihren Pferden aus Knochen und faulendem Fleisch...
Schaudernd konnte er sich nur über diese Dreistigkeit wundern.
Am Kloster, am Orden, an der AdL vorbei zum kleinen Wäldchen vor dem Anwesen.
Das so etwas nicht ewig unbemerkt bleiben konnte, sollte doch selbst den verblendeten Narren klar sein.
Sire de Arganta hatte eine gute Idee, wie man die Brut aufspüren könnte, sobald Nevyn den Auftrag von
Sire Caprine erfüllt hatte, würde er das Thema auch noch einmal ansprechen...
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 10 Apr 2007 12:40    Titel:
Antworten mit Zitat

Visionen
Noch immer hallten die Worte der Frau in seinem Kopf nach.
"Ich träume des Nachtens von zwey Falken, wohl? De eyne sey schwarz und de beyden kämpfen, wohl?
Und dann de Wolf, de hat rote Augen und wills Mitterchen beissen, wo sie dann immer aufwacht, wohl?
Und dies Schwert..."
Er hatte eine weitere Frau gefunden, oder besser, sie hatte ihn gefunden.
In der Bank zu Berchgard sprach sie ihn an, zuerst wegen einem Begräbnisritual, welches ihr von den
zuständigen Personen verwehrt worden war, da sie keine Priesterin Temoras war und wo sie nun hoffte,
über Nevyn den Kontakt zum Kloster zu bekommen, um vielleicht einen gemeinsamen Ritus auszuarbeiten.
Doch dann erzählte sie von der Vision und spätestens, als sie den Bankangestellten mit einer Geste
und einem gemurmelten Wort in einen tiefen Schlaf versetzte, damit sie beide ungestört reden konnten,
begriff er, wen er da vor sich hatte.
Dies war nicht nur eine einfache Bauersfrau, da steckte mehr dahinter!
Er nahm ihr das Versprechen ab, mit vorerst niemandem sonst über diese Sache zu sprechen,
er würde sich an die Heiligkeit wenden und ein Treffen vereinbaren.
Es war ein weiteres Puzzlestück und vielleicht wusste die Erzpriesterin es so zu deuten, dass es
sich stimmig ins Gesamtbild einfügte...

Auch ansonsten stand einiges zum besprechen an.
Die beiden neuen Brüder mussten mit den Abläufen im Orden vertraut gemacht werden, es musste Ausrüstung
beschafft, mit dem Ordenssiegel versehen und verstaut werden.
Seit Tagen schleppte Nevyn Kisten, Kästen, Beute und Taschen im Ordenshaus hin und her.
Alles wurde begutachtet, beschriftet und wieder verpackt.
Rüstungen, Waffen, alchemistische Zutaten und Geräte...
Punkt für Punkt wurde die Liste abgearbeitet, akribisch jedes kleine Detail vermerkt.
Hin und wieder sandte Nevyn einen Ordensbruder mit etwas Gold ausgestattet los, noch etwas zu besorgen.
Denn man konnte nicht abschätzen, wann es vielleicht soweit war, dass in denn Ländern das Chaos ausbrach.
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2007 12:07    Titel:
Antworten mit Zitat

Duelle, Spinnen und unliebsamer Wachdienst
Der gestrige Tag hatte wieder so einiges an unschönen Ereignissen gebracht.
Seufzend massierte Nevyn die gut verheilten Verletzungen an seiner Seite, eine kleine Erinnerung an das Schwert
des Luthor van Gor.
Dabei hatte alles so gut angefangen...
Er hatte es nich nur tatsächlich geschafft, die Ritterschaft, Sire Caprine, die Waldläufer und Hochwürden van Sareth an einen Tisch zu bringen, nein, er hatte sogar noch verhindern können, dass sie sich gegenseitig an die Kehle sprangen und sich wüst beschimpften.
Leicht war es wirklich nicht gewesen, doch zumindest schien der erste Schritt auf dem richtigen Weg gegangen zu sein.
Dann gab es Aufruhr, ein spion hatte sich doch tatsächlich in die heiligen Mauern des Klosters gewagt und ihr Gespräch belauscht!
Im stillen hatte Nevyn geflucht, die schwere Platte angezogen zu haben...hätte er nur den Lederwams getragen, hätte er den Strolch gewiss geschnappt.
So aber schepperte er chancenlos ein paar Schritte hinterher, erfolglos das "stehenbleiben und ergeben" fordernd.
Doch schon kurz nach dem Auflösen der Versammlung, war er über die Platte mehr als froh.
Gemeinsam mit Bruder Alerion ritt er er am Totenacker des Klosters vorbei richtung Ordenshaus, als...
...dort plötzlich jemand stand.
Tief ins Gesicht gezogene Kapuze, spät nachts am Totenacker...kurzum, Nevyn wurde sogleich misstrauisch.
Nachdem die Person erst versuchte, mit Ausflüchten die beiden Ordenskrieger wegzuschicken und dies misslang,
rief sie, nach Aufforderung, sich zu erkennen zu geben, plötzlich um Beistand.
Aus dem Dunkel hinter der Mauerecke trat auf einmal ein halbes Dutzend weitere vermummte Gestalten hervor.
Einer von Ihnen stutzte und rief plötzlich nur "Silberhand!"
Noch grübelnd, wem diese Stimme gehörte, rissen beide Ordenskrieger nach einem weiteren Ruf "Pfeile!" rasch
und mehr reflexartig als überlegt die Pferde herum und preschten zum Tor des Klosters zurück.
Sie hatten den Beistand Temoras, die anderen waren noch da!
Schnell wurde der Alarmruf weitergetragen und just wollten sie zum Totenacker eilen, als die Finsterlinge
sich auch schon näherten...
Ihr Anführer nahm die Maske ab...und Nevyn erkannte Luthor van Gor, jenes Flohzirkus-gläubige Großmaul,
welchem er in Bajard unlängst beim Schneider begegnet war.
Und diesmal schien van Gor es darauf anzulegen. Er forderte ihn.
Mit Hochwürden van Sareth im Rücken und einem weiteren Dutzend Zuschauer aus beiden Lagern konnte er
schwerlich einen Rückzieher machen, wenngleich ihm schon beim Anblick von dem diamantenen Zweihandschwert
und der aus selbigen Material bestehenden Rüstung seine schlechten Chancen klar waren.
Doch mit Temoras Beistand würde er sich zumindest als kleine Herausforderung erweisen.
Also packte er Schwert und Schild fester und mit einem gebrüllten "Temora!" ging es los.
Tatsächlich hielt er sich garnicht mal schlecht, der Kampf wogte hin und her, er konnte Treffer anbringen
und viele Schläge van Gors parrieren.
Doch irgendwann erlahmte sein Arm unter den wuchtigen Hieben des Zweihänders und kurz darauf ging er zu Boden.
Eine Niederlage.
Eine beschämende sogar, wurde ihm doch berichtet, dass van Gor ihn noch verhöhnt hatte, wärend die Freunde ihn
in die Sicherheit der Klostermauern schleppten.
Aber er würde daran wachsen und eines Tages, sollten sich die Wege wieder kreuzen, würde er obsiegen.
Und dann wäre es an ihm, dass Leben des Kontrahenten zu schonen.
Noch einmal strich er über die Verletzungen an seiner Seite, die gestern fast wieder aufgebrochen wären,
als die Riesenspinnen Bajard überrannt hatten.
Er erhielt den Hilferuf eher durch Zufall und war erst der Meinung, der Bote hätte übertrieben, doch als Nevyn
und Alerion in Bajard ankamen, sahen sie schon von weitem das Chaos.
Zuckende Menschen- und Spinnenkörper auf den Straßen, Waffenklirren, sirrende Pfeile und Bolzen...und eine
Menge fuchtelei, doch nicht von den Menschen, sondern den Spinnen!
Da musste mehr dahinterstecken, als nur der Hunger auf Menschenfleisch.
Und schon bald erfuhren die beiden Ordenskrieger, dass der Ursprung wohl in den Sumpfkavernen lag.
Zusammen mit einer großen Gruppe von Kämpfern, Schützen und der Acromaga Stenford stießen sie langsam in die
Höhle vor, wo sie schließlich auf eine Art Dämon in Spinnengestalt stießen.
Nach zähem ringen gelang es der Magierin schließlich, den Riss, durch den das Vieh zu herangekommen war
zu schließen und in einem letzten Gefecht rangen sie es nieder.
Die Gefahr schien fürs erste gebannt...

Doch wie im Spinnennetz gab es auch ansonsten viele Wirren und niemand der sie wirklich lösen konnte.
Dachte er zumindest zu jenem Zeitpunkt.
Mittlerweile war er schlauer und las sich noch ein weiteres mal den Brief durch, der vor ihm auf dem Tisch lag.
Mit krakelieger Schrift verfasst war dort folgendes zu lesen :

"Eluiv zum grusse
Werter Nevyn, es gab mit den Elfen ein gespräch welches weiteres Licht ins Dunkel brachte.
Die Elfen sind bereit zu dem Treffen zu erschein, und wünschten das Leonardi de Caprice ebenso anwesend ist. Da jenner Herr
nur in den Mauern des Klosters seines lebens sicher ist, solten wir das Treffen ins Kloster verlegen. Es bleibt bei dem
heutigen Tag und soll zur 8 Stunde nach Sonnenhochstand stattfinden.
Für die Sicherheit des Treffens kümmern sich die Geister des Waldes sowie einige Freunde.
der Fuchs
ach ja sorge dafür das leonardo sich der tugend Dehmut erinnert und etwas Freundlichkeit wäre der sache dienlich."

Schmunzelnd las er vor allem den letzten Satz, wenngleich dieser wohl nicht nur auf Caprine zutraf.
Denn so ganz gefiel ihm der Dienst vor den Toren des Klosters auch nicht.
Wachestehen, während anderswo in der Welt seine Klinge vielleicht gebraucht wurde...


Zuletzt bearbeitet von Nevyn Silberhand am 17 Apr 2007 12:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 24 Apr 2007 10:17    Titel:
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Gefangenschaft
Nachdem der letzte seiner Bewacher den dunklen Keller verlassen hatte, gestattete sich Nevyn ein Stöhnen.
Die Stelle, an der die Nadel unter seinen Fingernagel geschoben worden war, brannte noch immer wie Feuer
und auch seine Hand- und Fußgelenke waren von den Eisenfesseln langsam etwas abgescheuert.
Außerdem hatte er von den ständigen Schlägen dieses verbohrten Weibstückes leichte Kopfschmerzen...
"Wenn Du das noch einmal machst, dann nehme ich die Augenbinde ab und dann gnade Dir der Flohzirkus!"
Beim Gedanke an seine Worte huschte nun doch ein leichtes grinsen über sein Gesicht.
Die Reaktion darauf hatte ihm gezeigt, dass die Hälfte der Leute im Raum sich nichtmal einig waren
in der Vorgehensweise, geschweige denn über die eigene Zusammenarbeit.
Der gefangene Eisenwartler in Varuna hatte recht gehabt, der Feind war wahrlich uneins.
Nur...um das herauszufinden, wäre es ihm lieber gewesen, jetzt nicht hier zu sitzen...
Doch Temora stand ihm bei!
Ihren Namen auf den Lippen und im Herzen, würde er vielleicht den Spiess umdrehen können.
Bisher hatte er Zeit schinden, den Feind verwirren können, ja vielleicht sogar manipuliert mit seinen
Ansichten und seiner Meinung zu der gefährlichkeit des Schwertes.
Fuachtero...
Vor seinem inneren Auge sah er frierende Letharen fluchend durch den tiefen Schnee stapfen...
Eigentlich ein netter Anblick.
Uneigentlich aber leider nicht.
Denn wohin auch immer er den Feind geschickt hätte, es wären Leben in Gefahr.
Die Angurer, so dachte er, könnten sich wenigstens verteidigen und hätten die Witterung auf ihrer Seite.
Und einen Drachen.
Seltsam, was den Drachen der Krathoris anging, davon schienen weder der Lethar noch die Ahad etwas gewusst zu haben.
Naja, dass hatte sich nun geändert...
Und es schien auch so, dass die dunklen Kräfte in ihrer eigenen Dunkelheit ziemlich ziellos herumstolperten.
Auch unter Nevyns Augenbinde war es ziemlich dunkel, aber immerhin hatte er zweimal die Gelegenheit gefunden,
diese unauffällig verrutschen zu lassen, um einen Blick auf die Umgebung und die anwesenden Leute zu werfen.
Nun hiess es Zeit gewinnen.
Stark bleiben, an den Tugenden festklammern, wie ein Ertrinkender an einem Brett.
Denn ausser dem Glauben gab es wenig, auf das er in der unmittelbaren Zukunft hoffen konnte.
"Temora, gepriesen sei Dein Name, Deine Stärke sei die meinige, Deine Wärme mir das Licht, blind gefangen
doch niemals alleine, so Du mir beistehst. Mein Leben in Deine Hände, voller Demut, voller Hoffnung.
Lichtbringerin! Beschützerin! In Freud' und Leid stets in meinem Herzen!"
Voller Inbrunst wiederholte er die worte, klar und deutlich, langsam lauter werdend.
Ein leichter, von den Mauern erzeugter Hall lies das ganze fast wie einen Kanon klingen.
Nach einer Weile fühlte er sich müde genug zum schlafen, er würde morgen alle Kraft brauchen.
"Und beschütze die anderen...und vor allem die Kleine..." murmelte er noch leise, anschließend glitt er in einen
tiefen Schlaf...
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 25 Apr 2007 08:35    Titel:
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"Oh Herrin, gib mir die Kraft durchzuhalten...Stärke meinen Willen, auf das ich diese Prüfung bestehe..."
Ächzend versuchte sich Nevyn etwas bequemer hinzulegen, was sich aufgrund der Ketten an den Hand-
und Fußgelenken als reichlich schwierig herausstellte.
Zumindest hatten sie ihn nicht an der Wand hängen lassen...auch wenn der Kerkermeister dies sicherlich
gern getan hätte.
Für Nevyns Geschmack hatte der ohnehin viel zu viel Freude an seinem Beruf.
Erst war er mit einem Holzhammer in den Magen geschlagen worden, ihm war die Haut an der Schulter abgezogen
und mit Glassplittern zusammen unter Verwendung eines Elixirs wieder verheilt worden.
Mit einer Raspel wurde die Haut an seinen Fußsolen aufgerissen und weitere Glassplitter darauf gestreut.
Und auch, wenn er noch einen weiteren Heiltrunk vor der Nacht bekommen hatte, so war die Wirkung doch nicht
ausreichend, den Schmerz ganz zu unterdrücken.
Er hatte geschrien...
Und er hatte geredet.
Er hatte ihnen eine wirre Geschichte erzählen müssen, weil sie ihm die Wahrheit nicht glauben wollten.
"Du musst mir vergeben, Herrin..." kamen die Worte leise über seine spröden Lippen.
"Ich muss doch die Unschuldigen beschützen...ich will nicht lügen, doch ich muss...sonst ist alles verloren."
Die Ahad hatte gedroht, dass sie für jede Aussage, die sie für eine Lüge hielt, einen Menschen in der Grafschaft
töten gehen würde...
Frauen, Kinder, Alte Leute.
Eben jene, die Nevyn versuchte zu beschützen.
Was ihm zugute kam, war die erneute Erkenntnis, dass der Feind anscheinend über garnichts Bescheid wusste.
Nichts von den alten Legenden, keine Bücher, nichts.
Anscheinend behilet da jeder seine Fitzelchen an Informationen eifersüchtig für sich...
Sein Magen knurrte.
Seit zwei Tagen wurde ihm Nahrung und Wasser vorenthalten.
Der Blutverlust hatte seinen Körper zusätzlich geschwächt.
Die Magie der Ahad, der "Segen" des verdammten Panthers, brannte noch immer in seinen Nervenbahnen.
In seinen Gedanken sah er sich selber vor dem Altar in der Ordenskirche knien.
Licht schien strahlend durch die Fenster und langsam, ganz langsam, machte sich eine angenehme Wärme
in ihm bemerkbar, die ihn sanft in den Schlaf übergehen ließ.
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 03 Mai 2007 09:43    Titel:
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Gleichgewicht
Warum waren es sieben Menschen?
Warum gab Temora das Schwert nicht an die Elfen zurück, sondern wählte Menschen aus, es zu bewachen?
Was ging im Nebelwald vor sich?
Der Elf sagte, es schiene, als würde das Schwert sich gegen sich selber wenden...
Konnte es so einfach sein, wie er es sich zusammengereimt hatte?

Gedankenversunken saß Nevyn über ein Schriftstück gebeugt im Arbeitszimmer.
Wenn man die Fakten bedachte, schien es alles ganz logisch zu sein, allerdings kannte er sich nicht
genug mit Magie aus und wer konnte schon mit Sicherheit sagen, was göttlicher Einfluss alles bewirkte...

Das Schwert selber war magisch, dass hatten die Elfen bestätigt.
Temora hatte es in der Hand gehalten und Alatars Blut war daran zu finden.
Soweit die Fakten.
Wäre es möglich, dass durch die Magie des Schwertes und der Essenz zweier Götter etwas mit der Klinge
geschenen war? Das sie quasi beseelt worden war und nun die lichte und die dunkle Seite innerhalb des
Schwertes um die Vorherrschaft rangen?
Alatars Blut war auf der Klinge, konnte dieser direkte Kontakt etwas stärker sein als die bloße Berührung
der strahlenden Herrin?
Es gefiel Nevyn nicht wirklich, solchen Gedanken nachzugehen, aber er durfte es nicht ausser Betracht lassen.
Wenn dem so war...brauchte das Schwert vielleicht DESHALB menschliche Hüter?
Die Elfen hingen eher dem Glauben an Phonodain oder Eluive an, doch vielleicht konnten Menschen mit einem
starken Glaube an Temora das Ungleichgewicht ausbalancieren und so das Schwert "beruhigen"...
Vielleicht sollte man einen Magus zu Rate ziehen.
Auf jeden Fall musste Hochwürden von dieser Theorie erfahren, er würde mehr wissen...
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 07 Mai 2007 10:16    Titel:
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Scheideweg
Es musste einfach etwas geschehen!
Der Feind verhöhnte die Göttin und alles, woran sie glaubten und sie waren gezwungen, passiv zu verharren.
Stillstand.
Beunruhigt hatten Nevyn und einige andere dieser Entwicklung zugesehen.
Endlose Reden wurden geschwungen, mit zwar edlen aber dennoch wirkunglosen Worten.
Es war an der Zeit zu handeln, denn zuviel stand auf dem Spiel!
Wer kannte denn Temora schon noch von ihrer aufrechten, kämpferischen Seite?
Wer wusste noch, dass sie zum Schwerte gegriffen hatte, um die Menschen zu verteidigen?
Nur noch wenige und ausgerechnet diese wollten nun lieber debattieren, anstatt der Göttin nachzueifern.
"Der Schutz der Kirche und des Glaubens"...kaum noch mehr als hohle Phrasen...
Es war an der Zeit, dass die Menschen etwas weniger stark den Rücken beugten und wieder mehr für das
eintraten, was die Göttin ihnen gezeigt hatte.
Nevyn blickte langsam von einem Bruder zum anderen.
Er wusste, Andargar, Alerion und Salix teilten seine Meinung.
Und dort draußen gab es gewiss noch andere, die sich nicht mehr verstecken wollten.
Doch diese Menschen mussten zusammengeführt werden.
Es war soviel geschehen...es waren Menschen entführt worden, gefoltert...er selber spürte noch immer
die Narben an seiner Schulter.
Rahal hatte die Schlacht um Lameriast anscheinend gewonnen, während er und seine Brüder die Verteidigung
des Klosters vorbereitet hatten für den Notfall.
Das Leuchtfeuer war instandgesetzt worden, Vorräte beschafft und die Tore verstärkt worden.
Unter die ruhigen Stimmen der Priester hatte sich das Scheppern von rüstungen gemischt, aber sie waren
zu wenige! Viel zu wenige!
Hätten sie doch nur mehr aufrechte Männer und Frauen in ihren Reihen, welche, die sich nicht feige hinter
dem Vorhang der Neutralität zu verbergen suchten.
Denn das würde sie nicht vor dem Feind schützen...
Doch was konnte man tun, ohne alles bestehende über den Haufen zu werfen?
Sie konnten sich schlecht über die Anordnungen von Paladin LeFar hinwegsetzen.
Andererseits waren sie aber auch Hochwürden van Sareth und der Heiligkeit gewissermaßen unterstellt,
immerhin waren alle drei von der Göttin selbst auserwählt.
Doch der eine sagte ja, der andere nein...wenn sie überhaupt etwas sagten.
Was also tun, ohne den einen oder den anderen vor den Kopf stoßen zu müssen?
Vielleicht war es tatsächlich an der Zeit, die gesamte Situation einmal zu überdenken.
Gemeinsam setzten sich die Glaubensbrüder zusammen und nun waren sie es, die debattierten.
Was war los?
Der Orden war eher eine beschützende und beratende Gemeinschaft, die meisten Brüder waren zwar
erfahren und hatten weise Worte für jede Situation, doch wurde nur noch selten das Schwert erhoben.
Das, so sagten sie, sei ohnehin die Aufgabe der Allianz des Lichtes und nicht ihre.
Die Allianz jedoch hatte sich schon vor einiger Zeit vom Weg der religiösen Kämpfer entfernt und
war nun eher weltlich auf die Garde und die Kürasserie ausgelegt.
Folglich gab es nicht wirklich jemanden, der für die Belange des Glaubens eintrat.
So traten die vier Brüder zusammen und gaben einander ein Versprechen:
"Brüder für immer! Komme, was wolle!"
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 15 Mai 2007 11:11    Titel:
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Neue Wege - Die Bruderschaft
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 25 Mai 2007 11:18    Titel:
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Wallfahrt
Viel war geschehen in der letzten Zeit...
Nevyn lies die Beine vom Rand der Mauer baumeln, während sein Blick über die prachtvolle Hauptstadt des Reiches schweifte.
Wie gut die Ruhe nach all dem Stress in der letzten Zeit tat!
Kaum hatte sich die Zeit dazu gefunden, war er aufgebrochen, mit dem Schiff von Gerimor aus.
Er musste sich keine Sorgen um die Bruderschaft machen, denn die Brüder genossen alle sein Vertrauen und arbeiteten mit- und nicht gegeneinander.

Seine Gedanken kehrten einige Tage zurück und noch einmal zogen die Ereignisse an seinem inneren Auge vorbei.
Caprina war ermordet worden.
Noch immer sah er den grauenhaft verstümmelten Leib, den Torso ohne Körper und mit aufgerissener Brust, aus der das Herz herausgeschnitten worden war.
Er hatte ihn gefunden, an der Kreuzung westlich des Klosters...und er hatte ihn zum Kloster geschleppt, wie in Trance.
Caprine, der letzte Erbe der Hüter.
Alle Hoffnungen hatten auf ihm geruht, doch durften sie nicht aufgeben!
Temora stand ihnen bei, soviel war sicher.
Sie mussten es versuchen, auch ohne Caprine, doch just als sie die letzten Vorbereitungen trafen, kam die Meldung, dass Varuna von Schlangen überrannt wurde.
So eilten sie in die Stadt und fast wäre der Weg dort zuende gewesen, denn die Belagerung war derart stark, dass mehrere Ausfallversuche scheiterten.
Schließlic gelang es einen Gruppe, sich bis zum Nebelwald durchzuschlagen und dann erreichten sie den Schrein.
Nach einer Weile kamen sie ins innere und dort folgte Prüfung auf Prüfung, des Glaubens, des Wissens...und des Willens.
Mit erstaunen fiel Nevyn die ähnlichkeit zwischen seinem und dem Namen vom Vater Caprines auf, doch war dies nicht wirklich von Belang.
Dann war es so weit, sie standen dort, wo das Schwert sein musste.
Und schließlich fanden sie es auch, Nevyn schloss die Augen und sandte ein stummes Gebet an die Herrin, dass sie jetzt keinen Fehler begingen...
Doch das Schwert verschwand und wurde dorthin gebracht, wo es einen würdigen Kämpfer fand, der es führte.
Als sie in Varuna ankamen und Nevyn sah, dass Thelor das Schwert in der Hand hielt und dem Drachen zusetzte, entfuhr ihm ein erleichterter Seufzer.
Kaum einer, der würdiger gewesen wäre als der Knappe Sire de Argantas.
Schwer wogte der Kampf, doch letztendlich siegte Thelor.
Später, als der Drache vertrieben und die meisten Brände gelöscht waren, machte Nevyn sich still und leise auf den Weg.

Und nun saß er hier, die warme Brise umschmeichelte die Stadtmauern und die Menschen flanierten über die Wege und Promenaden.
Alles so friedlich.
Vielleicht gelang es ihm, ein wenig dieses Friedens mit nach Hause zu nehmen...


Zuletzt bearbeitet von Nevyn Silberhand am 25 Mai 2007 11:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 04 Jun 2007 09:29    Titel:
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Schritt für Schritt
Zufrieden blickte er in die Gesichter der Brüder, die meisten hatten sich eingefunden zu der Besprechung.
Alles tapfere Männer, die dem Ruf der Herrin folgten und die gewillt waren, für ihren Glauben einzustehen.
Schnell fiel auf, wie einig sie sich doch alle waren, nur allzu oft antworteten alle wie aus einem
Munde oder taten stumm nickend ihre vollste Zustimmung kund.
Das war gut, sie würden wahrlich Einigkeit brauchen...wie sich noch am selben Tage zeigte.
Denn am Nachmittag, als Nevyn wieder zum derzeitigen Sitz der Bruderschaft ritt, fand er dort
Bruder Andargar von zwei Frauen und einem Mann auf Pferden umringt vor.
Ein kurzer Blick auf die schwarzen Rüstungen und Mäntel sowie das blonde Haar der einen Frau hätten
schon gereicht, diese zu identifizieren, doch war dort ausserdem noch dieses unangenehme Kribbeln,
welches er immer in der Gegenwart eines Anhängers des Brudermörders zu spüren glaubte...
Vielleicht war es auch Einbildung, sicher war jedoch, dass dort die Ahad und zwei Ritter Alatars
seinen Bruder bedrängten.
Respektvoll näherte er sich, denn selbst wenn es Feinde waren, so waren sie doch Auserwählte
ihres dunklen Gottes.
So kam es, wie es kommen musste, es wurde sich gegenseitig vorgehalten, der falschen Gottheit
zu huldigen, versteckte Beleidigungen wurden ausgetauscht und erneut seit seiner Gefangenschaft
im Kerker Rahals bekam Nevyn den "Segen" des dunklen Gottes zu spüren, in Form von stechenden
Schmerzen und vorrübergehender Blindheit, mit denen die Ahad ihn belegte.
Nur der Glaube an die gütige Herrin, der tief in seinem Herzen wurzelte, half ihm auch dieses Mal,
gegen den Hass und die Wut zu bestehen, die in ihm hochquoll...
Dann tauchte auf einmal Minuial vom Orden der Temora auf, hoffnungsvoll blickte Nevyn zu ihm, er
würde gewiss die Situation erkennen und entsprechend handeln!
Doch...Minuial wendete sein Pferd und ritt einfach weg!
Ein kurzes "Ich bin dann mal wieder weg." an Penrith war alles, was er von sich gab.
Obwohl die Ahad und ihre beiden Ritter wahrlich unübersehbar waren.
Und er kehrte auch nicht mit Hilfe zurück, kein Paladin oder Ritter der Herrin aus dem Orden wurde
benachrichtigt...nichts dergleichen.
Vielleicht war es einfach nur Angst seines ehemaligen Ordensbruders,
doch dieser Mangel an Opferbereitschaft, Ehre und Tapferkeit lies Nevyn auch im Nachhinein nur
den Kopf schütteln.
So etwas würde es in den Reihen der Bruderschaft nicht geben, einen solchen fatalen Bruch der
Tugenden zu begehen.



Morgengebet
"Temora! Strahlende Herrin!
Gepriesen sei Dein Name, an diesem Tag, den wir Dir weihen!
Deine Wärme sei unsere Stärke,
Dein Licht sei unser Schild,
Deine Kraft die unsere, auf das Du unseren Arm führst
und wir in Deinem Namen und nach Deinem Willen handeln.
Leite uns, oh Gütige, den Pfad der Tugenden zu beschreiten,
steh uns bei in schwerer wie in leichter Stund,
auf dass auch wir anderen jederzeit beistehen können.
Dein Glanz und Dein Licht soll erstrahlen in den Herzen aller,
wie das Licht der Sonne das die Nacht besiegt.
Erhöre unsere Worte, Temora!
Gepriesen seiest Du!"


Zuletzt bearbeitet von Nevyn Silberhand am 04 Jun 2007 09:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2007 10:55    Titel:
Antworten mit Zitat

Vergangenheit und Zukunft
Wohin würde Temora seine Schritte lenken...?
Diese Frage stellte er sich in den letzten Tagen immer wieder.
Gewiss würde sie ihm eine Aufgabe zuweisen, aber welche, dass war ihm noch nicht klar.
Oder hatte er seine Mission schon erfüllt?
Hatte er nur bei der Bergung des Schwertes helfen sollen und nicht mehr?
Er war kein Hüter geworden, hatte nicht am Ritual teilnehmen können.
Lady Llastobhar war Ritterin der Herrin geworden, er nicht.
Fast schon wie Hohn die Fragen der Leute, ob Temora ihn nicht wolle...
Seufzend lehnte sich Nevyn im Sessel vor dem Kamin zurück und rieb sich die Schläfen.
War das eine weitere Prüfung?
Sollte er weiter in seiner Tugendhaftigkeit geprüft werden?
Oder sollte die Ahad mit ihrer Einflüsterung, dass Temora ihn eines Tages fallenlassen
würde tatsächlich recht gehabt haben...und er dies zu unrecht als den jämmerlichen Versuch,
den Samen des Zweifels in sein Herz zu sähen, interpretiert hatte?
Nein, so willkürlich war höchstens Alatar, die Herrin würde nie grundlos einen der ihren
verraten oder einfach fallenlassen.
Dies war nicht die Zeit für Frust und so verlockend die Flasche Schnaps dort auch aussah,
die letzte Woche hatte ihm gezeigt, dass es nur mehr Probleme brachte als es löste.
Und es gab noch genug Arbeit, selbst wenn Temora seine Gebete derzeit nicht erhörte oder
zumindest keine Antwort sandte.
Er würde sich nicht abwenden...er würde einfach warten.
Ja...
warten...


Mittagsgebet

"Temora! Strahlende Herrin!
Wie die Sonne am Tageshimmel,
so bist Du das Licht unserer Herzen.
Lass uns Deine Güte und Deine Worte denen verkünden,
die fernab in der Finsternis wandeln.
Gib uns die Kraft, allen Unbill zu ertragen
und gegen alles zu bestehen, was da kommen mag.
Dein Name auf unseren Lippen,
Dein Wort in unserem Ohr,
Dein Licht in unseren Herzen!
Erhöre unsere Worte, oh Herrin,
die, die uns die Tugenden brachte,
Gepriesen seist Du!"
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 28 Jun 2007 14:20    Titel:
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Man trifft sich zweimal
Schnellen Schrittes bog er um die Ecke der Mauer, um die wenigen Schritte zum Arbeitszimmer von Hochwürden van Sareth zu überbrücken, als er plötzlich stockte.
Direkt vor ihm, auf einem Sims des Ganges, saß eben jene junge Frau, die er erst vor wenigen Tagen
vor Bajard aus den Händen zweier Möchtegern-Kopfgeldjäger befreit hatte.
Jene Frau, die ihm aus Dank für ihre Rettung in den Rücken getreten hatte und anschließend geflohen war.
Mit misstrauisch zusammengekniffenen Augen musterte er sie, während er mehr stammelnd als
verständlich Lady von Elbenau den Gruß im Namen der strahlenden Herrin entbot.
Eigentlich war er doch nur hergekommen, um Hochwürden eine Botschaft zu überbringen, um die das
Mütterchen ihn gebeten hatte.
Und nun ward ihm erzählt, dass jene Frau das neue Mündel Lady von Elbenaus sei und gar hier im Kloster wohnen sollte...
Aber er nahm die Entschuldigung der Frau, Viola Ser'Ral an, späte Reue war besser als keine und
auch die geäußerte Befürchtung, dass er ansonsten vielleicht in Zukunft keinen scheinbar in Not
befindlichen Menschen mehr helfen würde, war lediglich eine vage Vermutung Darnas, die noch
nichteinmal wirklich überzeugend geäußert wurde.
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2007 09:38    Titel:
Antworten mit Zitat

Predigen für Temora

Zuletzt bearbeitet von Nevyn Silberhand am 20 Jul 2007 13:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2007 09:39    Titel:
Antworten mit Zitat

"Hunger, Pestilenz, Verrat und Untod"
Seufzend liess sich Nevyn in den Sessel fallen.
Eigentlich hatte er gehofft, in Bajard nur einen Hustensaft vom Mütterchen zu bekommen, stattdessen
hielt sie ihm vor, dass sie alle die Gefahren ignorieren würden.
Bisher hatte er angenommen, dass nach dem sieg über Kryndlagor auch die als Folgeerscheinung in der Vision
angekündigten Vier vorerst abgewendet wären, doch...scheinbar hatten sie geirrt.
"Die erste der Gefahren sei bereits im Reiche eingezogen" und "die Ankunft der zweiten stünde kurz bevor".
Mit aufgebrachten Worten malte Vesta Bilder von Siechenhäusern und totkranken auf den Straßen Varunas,
während Nevyn und Bruder Lucian nur verwirrt daneben standen und ein ums andere Mal versicherten, dass
sie gewiss die Augen offenhalten würden und es ihnen schon gelingen würde, auch diese Gefahr abzuwenden.
Doch dann sprach das Mütterchen von einer Sache, die auch bei Nevyn ein ungutes Gefühl in der
Magengegend verursachte.
Denn die eigentliche Bedrohung waren nicht die Vier.
Es war das, was sie mit sich brachten.
Angst, Unsicherheit, Verzweiflung...
Wieviele treue Bürger würden aus Furcht davonlaufen und der Kirche den Rücken kehren?
War das Vertrauen der Menschen groß genug, um auch solche Zeiten zu überstehen, wo man keinen Feind hatte,
dem man mit der Klinge in der Hand entgegentreten konnte?
Wenn die Medizin versagte und die Nachbarn einer nach dem anderen langsam und qualvoll starben?
Wenn man Hungers litt und selbt Freude einem wegen einem Stück Brot in den Rücken fallen konnten?
Langsam begann sich eine Idee in Nevyns Kopf zu formen, simpel, aber vielleicht doch wirkungsvoll...
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Nevyn Silberhand





 Beitrag Verfasst am: 20 Jul 2007 13:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein kleines Buch mit großer Wirkung
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