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Eine Begegnung im Walde/Die Geburt Rukus'
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Rukus_





 Beitrag Verfasst am: 10 Feb 2005 16:03    Titel: Eine Begegnung im Walde/Die Geburt Rukus'
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Rukus der Waldläufer.


Epilog:

'Mögen die Herrschaften sich bitte festhalten, es scheint sumpfig zu werden' hörte man einen
Reiter rufen, der auf dem Dach einer kleinen Kutsche saß und die zwei alten Gäule, die
nur mit Mühe und Not die schwere Kutsche hinter sich her zogen, mit mehreren Peitschen-
hieben zum Trab ermahnte.
Es ward finstre Nacht im Walde Alathairs. Nebelschwaden, vom Mondlicht beleuchtet waberten
durch den Wald über den matschigen Weg, der kein Ende zu nehmen schien.
Es war eine Familie auf dem Weg in eine neue Stadt, in eines neues Zuhause wie sie hofften.
Die Mutter, die Grossmutter, der Vater und die beiden Kleinen drängten sich in der
unbquemen Enge der Kutsche, die sich nur spärrlich auf den Rädern halten konnte.
Die Pferde keuchten immer heftiger unter der Anstrengung, den Wagen durch den Schlamm zu ziehen
und so dauerte es nicht lange, bis das eine Pferd im Modder ausrutschte und partout nicht
aufzustehen vermochte. Die Familie ausser sich vor Angst es könnten sich Räuber ihrer
hilflosen Seelen annehmen, versuchten sie den Wagen und das Pferd aus dem Schlamm zu ziehen.
Doch es war vergebens. Der angeheurte Kutscher, der das Pferd bis zum letzten hat ausgelaugt
saß nun auf einem Baumstamm und besoff sich mit einem Schnapse, den er in seiner Manteltasche
bei sich hatte.
Verzweifelt warteten sie eine Weile auf Hilfe, bis plötzlich aus dem Wald ein Stimme zu
vernehmen ward: 'Wie kommt es, dass eine Gruppe Städter an einer für sie doch so unbehaglichen
Gegend eine solch lange Rast einlege?'
Die Familie schaut sich verwirrt um, konnte jedoch keine Person ausmachen. Der Kutscher
lag nach hinten umgefallen mit den Beinen nach oben an seinem Baumstamm und schnarchte tief
und fest. 'Unsere Kutsche ist im Schlamm versunken und eins unserer Pferde will nicht mehr
aufstehen!' rief der Vater in den Wald aus der er die Stimme zu vermuten schien.
Eine kurze Zeit später sahen sie wie aus dem nichts vor sich einen ausgewachsenen Manne, ganz
in grün gekleidet, mit einem grünen Schlapphut auf dem Kopf und einen Bogen sichtbar auf dem
Rücken. Neben ihm stehend ein stattliches braunes Pferd, was laut wiehernd die Gruppe grüsst.
Verwirrt über das plötzliche Auftauchen der beiden Schrecken sie ein wenig zurück, woraufhin
der Mann in grün eine beruhigende Handbewegung ausführt. 'Fürchtet euch nicht. Wie es scheint
hat euer Kutscher *deutet auf den am Boden liegenden Saufbold* nicht den rechten Umgang mit
Pferden gelehrt bekommen.' Langsam geht er auf das im Schlamm liegende Pferd zu und geht
vor ihm in die Hocke. Nachdem er es 5 Minuten lang unter den gespannten Blicken der Familie
gestreichelt und gut zugeredet hat, bindet er es von den Zügeln los und packte eine kleine
Tasche aus einem Rucksack, in dem sich einige Bandagen und Tränke befanden. Behutsam wischte
er dem Pferd den Schlamm vom Körper um anschliessend eine belebende Lotion auf ein paar
Verbände zu giessen, die er dem Pferd um die Beine und hüften wickelte. Auch gibt er dem
Pferd ein paar Maiskolben zu essen und vergißt auch nicht dem andren Pferd einen abzugeben,
woraufhin es freudig wieherte. Zum Schluss schütete er noch den Inhalt eines kleinen Fläschchens
in das Maul des Pferdes, woraufhin es nach gutem Zurreden aufstand.
Mit einem leichten Nicken, welches der ungeschulte Beobachter wohl kaum vernehmen würde
rief der grüne Mann sein Pferd heran, welches er dann behutsam in die Zügel einspannte.
Mit dem verbundenen Pferd hinterher und dem besoffenen Kutscher festgebunden auf dem Dach
beendeten sie ihre Reise noch in selbiger Nacht unbeschadet bis vor die Tore ihrer Stadt.
Lächelnd bedankte sich die Familie bei dem Manne, der ihnen daraufhin erwiederte: 'Es
bedarf keines Dankes. Dank genug ist mir, wenn ihr die Natur zu schätzen lernt und die armen
Tiere nicht so sehr quälet wie jener Kutscher es tat.'
Ohne seinen Namen zu nennen verschwand jener grüne Mann mit seinem Pferd im Wald.
Doch als sie des Abends in der Schänke saßen und ihre Geschichte aufgeregt einer kleinen
Gruppe von Holzfällern erzählten, erfuhren sie schnell seinen Namen, denn die Holzfäller wurden
schon einige Male von ihm aufmerksam gemacht sie sollen die Baumbestände nicht zu beträchtlich
schmälern. Er nannte sich Rukus.

(editiert bei Avarion)
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Rukus_





 Beitrag Verfasst am: 10 Feb 2005 20:18    Titel:
Antworten mit Zitat

abgelehnt... :cry:
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