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Wer ist Baldor Zeel...?
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Wer ist Baldor Zeel...?
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Baldor Zeel





 Beitrag Verfasst am: 09 Apr 2005 17:17    Titel: Wer ist Baldor Zeel...?
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Es war ein schöner Frühlingstag die Sonne stand schon tief über der kleinen Lichtung nahe dem großen Wald aus dem Loghaus das am Rande des Waldes stand drang laut schrilles Geschreie.

Es handelte sich dabei um die mitzwanziger Marien Zeel ihrer seits Kräuterkundige die in diesem Moment Gebähren sollte.
Konedor Zeel 28 Jähriger Waldläufer der im Dienste des Grafen den Forst betreute lief vor dem Haus auf und ab.

Das Schreien und Klagen seiner Frau ging Konedor durch Mark und Bein schließlich war es das erste Kind dem sie das Leben schenkte.
Als das Klagen verstummt richtet er sein Blick gen Tür die sich kurz darauf öffnet.

„Ein junge Herr, stramm und gesund“ rief strahlen die Hebamme als sie aus dem Haus heraus trat und den kleinen Erdenbürger seinem Vater übergab.
Konedor wahr überglücklich „ Baldor“ sprach er leise zu dem Kind „Ich heiße dich Willkommen mein Sohn“ dann fiel sein Blick auf die offene Tür „Marien... wie geht es ihr ?“.

„Sie ist noch schwach Herr aber sie hat es gut überstanden“ beruhigte die Hebamme Konedor.
Nach dem sie für ihre guten Dienste entlohnt wurde begab sie sich auf den Weg zurück in die Stadt.
Voller Stolz drückte er Baldor an seine Brust und begab sich in das Haus um nach Marien zu schauen.

Über dem Wald ging die Sonne unter, die kleine Lichtung lag in einem purpurnen Rot, das geschulte Auge eines Jägers vermochte die Schattenrisse verschiedener Waldtiere zu erkennen die im Einklang neben einander auf der Lichtung verweilten es schien fast als würden auch sie Baldor Willkommen heißen.

Die Jahre zogen ins Land und Baldor wuchs heran, Marien lehrte ihn das Lesen sowie Schreiben, den Umgang mit den Kräutern und wo man diese findet. Baldor war gut im Auffinden von Kräutern es schien fast als ob der Wald ihm zuflüsterte wo er diese finden könne.

Wenn Baldor nicht im Wald umher streifte lag er oft stundenlang auf der Lichtung und schaute den Wolken beim ziehen zu oder er lag hoch oben auf einem Ast der stark genug war ihn zu tragen.
Manchmal wenn er sich unbeobachtet fühlte spreizte er die Arme und tat es den Adlern gleich die durch die Lüfte kreisten nur das er nicht abhob... was hätte er dafür geben.

Als Baldor das 15 Lebensjahr erreichte befand Konedor das die Zeit gekommen sei wo sein Sohn das Jagen erlernen solle.
Baldor war Aufgeregt noch nie war er mit seinem Vater jagen sein Puls raste er wusste alles über die Tiere des Waldes ihre Lieblings Orte ihre Fährten einfach alles nur hatte er noch nie ein Tier getötet.

Früh am Morgen brachen sie auf das Ziel war es einen Kapitalen Hirschen für den Grafen zu erlegen.
Es dauerte nicht all zu lang bis Konedor eine passende Fährte finden konnte und sie waren dem Hirsch schon dicht auf den Fersen Baldor wurde unruhig es war fast als ob er der gejagte war.

Als beide die kleine Anhöhe im Wald erreichten sahen sie auf selbiger den Hirsch stehen augenblicklich stockten beide.
Konedor wies Baldor an in die Hocke zu gehen und seine Bogen zu spannen was dieser auch tat.

„Das ist dein Hirsch Sohn“ flüsterte der Waldläufer „nehm in ins Ziel und erlege ihn“.
Baldor war nervös er nahm den Bogen auf und fixierte den Hirsch... seine Konzentration wuchs.
Seine Arme begannen zu zittern, Schweißperlen tropften von seiner Stirn und sein Herz pochte heftig.
„Nun schieß“ forderte Konedor seinen Sohn auf „eine solche Gelegenheit bekommst du nicht zweimal“.

Baldor zog mit aller Kraft den Pfeil der im Bogen gespannt war als er plötzlich erschrak für einen Augenblick sah er nicht mehr den Hirsch sondern... sich und seinen Vater hinter der Hecke kauern.

Kurz schüttelte er sein Haupt und senkte den Bogen Konedor ging nun selbst in Anschlag um den Hirsch für den Grafen zu erlegen.
Der Waldläufer stand mit gespannten Bogen hinter der Hecke zum Abschuss bereit als Baldor schrie „NEEEIIIN !!“.

Der Pfeil sauste durch die Luft und anders als sonst verfehlte er sein Ziel der Hirsch zuckte zusammen und suchte das weite.
Grimmig schaute Konedor zu Baldor und dieser senkte das Haupt
„Wie steh ich nun da“ fragte der Waldläufer seinen Sohn und verstaute den Bogen wieder.
„Du weißt das der Hirsch für den Grafen ist“.

Ohne Beute gingen beide wieder zum Haus zurück auf dem weg erzählte Baldor seine Vater von dem sonderbaren Erlebnis dieser schaute ihn skeptisch an „nun die erste Jagd ist etwas besonderes Sohn... da können die Nerven einem schon den ein oder anderen Streich spielen“ er legte die Hand auf die Schulter des Jungen... nein er war im nicht Böse nur war es ärgerlich.

Am Abend als die Familie in der Stube saß und das Abendmahl zu sich nahm erschien ein Reiter des Grafen um das erlegte Tier abzuholen.
Konedor ging nach draußen mit dem Boten um ihm vom Jagdpech zu berichten dieser schaute ihn ungläubig an „Ihr werdet alt Buschmann“ raunte der Reiter in ungebührenden Ton „der Graf wird sicher nicht erfreut sein und sich die Richtige Strafe für euch aus denken“.
Konedor erhob nun seinerseits die Stimme „zügelt eure Zunge“ zischte er „sonst werde ich es für euch tun“.

Baldor hörte wie sein Vater laut wurde so hatte er ihn nie erlebt hastig begab er sich zur Tür und lief hinaus.

Der Reiter ging auf Konedor zu und zog unbemerkt einen Knüppel aus dem Hosenbund ohne Vorwarnung schlug er auf den Waldläufer ein und dieser ging zu Boden.
Schwere Treffer prasselten auf Baldors Vater ein und diesem blieb nichts weiter als sich mit den Armen zu schützen.

„ Hört auf“ schrie Baldor mit Tränen in den Augen „so hört doch auf“.

Angestachelt durch das jämmerliche bitten des Kindes schlug der Bote nur noch fester und Konedor fand kaum noch Kraft die Deckung zu halten.

Baldor sah seinen Vater am Boden liegen unfähig sich zu erwehren... sein Herz begann zu Rassen Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn Baldor schrie „VATER VATER“.

Die Wipfel der Bäume begannen zu schwingen und eine zunehmende Briese war zu spüren ein leises sich aufbauendes Grollen war zu vernehmen.
Baldor stand unweit seines Vaters und zitterte merklich am ganzen Leib wie in Trance schrie er weiter „VATER VATER“.

Der Reiter hielt inne und blickte gen Himmel es war ihm unheimlich der plötzlich nahende Sturm der sich da wohl ankündigte plötzlich stieß vom Himmel herab ein Kind der Lüfte und attackierte den Boten.

Immer und immer wieder griff der Habicht den Boten an und dieser war nun völlig mit dem Schutz seiner eigenen Haut beschäftigt.
Als er bemerkte das Konedor wieder auf die Füße kam sprang der Bote auf sein Pferd und suchte das weite.

Der Waldläufer blickte seinen Sohn an „Wenn ich dich nicht hätte“ ein schmerzverzehrtes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit dann ging er auf seinen Sohn gelehnt zurück ins Haus.

Konedor brachte den völlig erschöpften Baldor zu Bett und ging zurück zu Marien um sich versorgen zu lassen noch lange danach saßen beide am Kamin und redeten über die Geschehnisse.

An den darauf folgenden Tagen konnte Marien noch immer nicht die Ereignisse vergessen und so begab sie sich zu einer ihr bekannten Kräuterfrau um dieser davon zu berichten.
„Nun wer weiß“ sprach die alte mit krächzender stimme „vielleicht verlieh Mutter Natur ihm Selbst die Gabe“.
Stille wart im Raum und beide schauten sich an zu abwegig war der Gedanke.

Als Marien ihrem Mann erzählte welchen Gedanken die alte aussprach schaute dieser skeptisch „Wer vermag schon dies zu Testen ?“.
Marien erzählte ihm weiter das die Alte eine Akademie nahe Bajard erwähnte wo eben solche Phänomene untersucht würden.

Nach kurzen zögern und einigen Diskussionen stand der Endschluss fest... Baldor würde nach Bajard gehen so sollten sie Gewissheit haben.

Am Tage darauf setzten die Eltern ihn in die Kutsche und mit Tränen in den Augen begann die Reise für Baldor... sicher würde er bald wieder Heim kehren und sich alles aufgeklärt haben.
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