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Ignaz Nefario Milan
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Verfasst am: 01 März 2024 16:27 Titel: Die Himmelsharfe - Erschaffung eines magischen Artefakts |
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[ Folgende Texte sind entweder auf der Plakette am Sockel der im
Atrium, der Akademie der arkanen Künste und Wissenschaften sowie
deren praktischer Anwendung zu K'awi, aufgestellten Artefaktharfe für
alle Besucher öffentlich einsehbar zu lesen oder direkt anhand der
Ausgestaltung des Instrumentes für den Betrachter zu erkennen. ]
⚜
༺ Die Himmelsharfe ༻
~ Erschaffung eines magischen Artefakts ~
☆ ´. ☄ *• * , ☆ °★ ° . • 𝄞 𓏢 ♬
Konzeptionierung und Ersterschaffung
21. Eisbruch des Jahres 261 [21.02.2018]
⛤ Ignatius Milan ⛤
Discipulus der Academia Arcana
⚜
Kooperative Zweiterschaffung
21. Hartung des Jahres 267 [21.01.2024]
⛤ Elibell-Aenn Eichengold ⛤
Künstlerin und Schreinermeisterin
Zuständig für die Vorbereitung und den Zusammenbau der Himmelsharfe aus Edelhölzern,
sowie für aufwendige, kunstreiche Schnitzereien am Harfenkorpus
⛤ Blance Taloh ⛤
Grob- und Feinschmiedin
Zuständig für Metallarbeiten und Edelsteinschliffe
⛤ Mera Caldor ⛤
Venefica der Akademie der arkanen Künste zu K'awi
Zuständig für das Einspeichern der Applikation in den Sekundärkristall
⛤ Linnea Erlenbach ⛤
Discipula der Akademie der arkanen Künste zu K'awi
Zuständig für die Rituelle Unterstützung bei der Applikationseinspeisung
⛤ Ignatius Milan ⛤
Veneficus der Akademie der arkanen Künste zu K'awi
Zuständig für die Koordinierung und das Einspeichern der Applikation in den Primärkristall
⚜
Die Akademie bedankt sich außerordentlich bei den freiwilligen Helferinnen und
betont voller Lob ihre fähige Handwerkskunst, die ohne Zweifel ein Musterbeispiel
für qualitativ hochwertige Arbeit darstellt. Es erfreut uns zutiefst, dass unsere Aus-
schreibung das Interesse von Fachleuten aus verschiedenen Reichen geweckt hat
und unterschiedliche Berufe in gemeinsamer Arbeit miteinander verbinden konnte.
Die Akademie der arkanen Künste zu K'awi wünscht den Beteiligten viel Erfolg für
ihre berufliche und private Zukunft und freut sich auf weitere Zusammenarbeit.
_________________ Discord: ignatius_milan
Zuletzt bearbeitet von Ignaz Nefario Milan am 01 März 2024 16:57, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Ignaz Nefario Milan
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Verfasst am: 11 März 2024 00:15 Titel: |
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⚛ Die Inspiration ⚛
Alles begann mit einer Idee. Damals war ich noch Discipulus der Academia
Arcana und steckte mitten in meinen Lehren über die verschiedenen Anwen-
dungsbereiche der Magie. Ich hatte bereits viele Erfahrungen in den Unter-
richtsfächern des Grund- und Hauptsemesters gesammelt und mich darüber
hinaus noch für einige Randthemen der Magie begeistert.
Ausgiebige Forschungsarbeiten führten mich tiefer in die Lehren von Schall
und Klang. Ich erinnere mich noch gut an die Monate zurück, in denen ich
im kleinen Fischerdorf Bajard auf einem der hölzernen Wachtürme am
Lagerfeuer saß und mich an der Schalmei versuchte. Wer hätte erwartet,
dass ein so simples Musikinstrument, dessen Bedienung stumpf darauf
basierte Löcher mit dem Finger zuzuhalten, so viel Spielraum für Raffinesse
bietet? Wind und Wetter trotzend verbrachte ich fast jede freie Stunde auf
diesem Turm um meine zunächst nicht besonders harmonischen Übungen
zu bestreiten. Zweifelsohne sehr zum Leidwesen der dort ansässigen
Einwohner.
Doch für mich war klar, dass es vorrangig nicht um einen harmonischen
Klang ging, sondern mein Wirken danach strebte den absoluten Ton heraus-
zufiltern und auf seine Bestandteile im Lied herunterzubrechen. Ich trachtete
danach mir die Musik auch ohne Werkzeug anzueignen, weshalb ich lernte
die Schwingungen in der Luft, welche sonst von einem Instrument hervor-
gerufen werden, selbst zu erzeugen. Von diesem Tage an war mir die Musik
ein allgegenwärtiger Gefährte und begleitete mich überall hin.
Dieser Musik ist es auch zu verdanken, dass ich über einen glücklichen Zu-
fall eine der mir wichtigsten Personen kennengelernt habe. Mit ihr zusammen
habe ich meine Leidenschaft für das kreative Handwerk entdeckt. Damals im
Adoraner Bauernviertel führten meine Verlobte und ich einen Laden mit dem
Namen "Arkanes und mehr", in dem wir allerlei Kuriositäten und Alltagsgegen-
stände verkauften. Von bunten Kerzen und Laternen über Jagderzeugnisse
und einfache Rohstoffe bis hin zu Feinfassungen aus Gold und Weidenholz-
fassungen mit Diamantstahlverstärkung konnte man bei uns alles kaufen
was das Herz begehrte. Besonders letztere sind durch die Forschungen von
Maestra Maya Taruval und ihrer Entwicklung der Ankersteine für die Sphären-
reise unabdingbar geworden. Einen großen Teil unserer Auslage hatten wir
damals selbst besorgt, anderes gekauft oder herstellen lassen.
Nach dem Hören des Nebenfaches "Artefaktmanufaktur" fasste ich den
Entschluss selbst ein magisches Konstrukt kreieren zu wollen. Idee und
Motivation war es so viele Handwerkskünste wie möglich, welche ich mir
über die Jahre hinweg angeeignet habe, in diese Erschaffung mit einfließen
zu lassen. So kann ich in demütiger Bescheidenheit von mir behaupten
mittlerweile ein passabler Bastler zu sein, denke ich da etwa an die For-
schungen bezüglich meiner Dissertationsarbeit "Licht" zurück. Die dazu-
gehörigen Ausarbeitungen über farbliche Lichtquellen, an denen meine
Verlobte und ich experimentierten, waren wunderbare Lehrstunden für
den Umgang mit Metallen, Klebern, Farben, Stoffen und Hölzern.
Damals wie heute steckte ich voller Tatendrang und wollte zur Eignung
für den Rang eines Veneficus nicht einfach nur eine Diskussionsrunde
abhalten. Ich war bestrebt darin, zu zeigen, dass ich gefestigt genug in
den Schulen der Magie bin, dass ich allein im Stande bin ein Artefakt zu
erschaffen, welches die Akademie bereichert. Lange hatte ich hin und her
überlegt, habe mir ausgemalt was man umsetzen könnte, welchen Nutzen
man daraus ziehen könnte und welche Nebeneffekte das ganze mit sich
bringen würde. Und plötzlich hatte ich die Idee. Ein Artefakt, welches dem
Ambiente, der Entspannung und gleich zweierlei Übungen diente. Ich weiß
gar nicht mehr wie ich auf das Instrument der Harfe gekommen bin. Wahr-
scheinlich aufgrund meiner damaligen Nähe zum "Nachtvolk", meiner Fas-
zination der Sternbilder gegenüber und der Entwicklung meines musika-
lischen Talents. Womöglich ist es eine Kombination aus all den wunder-
baren Erinnerungen gewesen, die ich in dieser Harfe wieder erkannte.
Des Weiteren stellte diese Harfe eine neuerliche Hürde für meine magischen
Küste dar, da ich eigene Applikationen bisweilen nur mit Hilfe in Artefakte
wie den Kristallstab der Flammen oder Ankersteine eingepflanzt hatte.
Und auch für mein handwerkliches Können durfte es eine Herausforderung
werden. Eine auferlegte Selbstprüfung meines Wissensstandes.
Entstehen sollte eine Harfe welche imstande ist, ohne aktives Wirken von
außen, Musik zu spielen. Dies mochte durch den Einsatz magisch in Berg-
kristalle eingebetteter Applikationen, aufgeladener Edelsteine und eines
eigens für diesen Zweck hergestellten Körpers funktionieren.
Der Grundgedanke ist simpel. Die Harfe tastet ihre Umgebung auf geistige
Netzwerke ab und zapft diese in der Variante einer Massenillusion des
Zaubers "Manavampir" an um sich selbst aufzuladen. Sobald die Harfe
ein gewisses Mindestmaß an Energie beisammen hat, fängt sie an den
Raum mit sphärischen Klängen zu füllen und spielt ihre Melodie solange,
bis die Energie wieder auf ein vordefiniertes Niveau abgesunken ist. Dabei
werden die Saiten der Harfe nicht einfach angeschlagen, sondern durch
die geschickte Nutzung von Materialien und ihren magischen Eigenschaften
langsam in Schwingung versetzt, sodass der Ton sich langsam und schwe-
bend im Raum aufbaut. Das Auszehren der Konzentration verhindert das
Kopfzerbrechen von Schülern im Prüfungsstress und der Klang der Harfe
lädt in ihrer beruhigenden Melodie dazu ein die Seele baumeln zu lassen.
In diesem Zusammenspiel lässt sich Stress reduzieren, aufgewühlte
Gedanken lassen sich beschwichtigen, die Meditation der geistigen
Erfrischung wird wunderbar vorbereitet und die geistige Widerstands-
kraft gegenüber Manipulationen wird gestärkt. _________________ Discord: ignatius_milan |
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