Der letzte Ausflug.

[Livian Rothenberg]

Angrenzend an Wäldern des Rahalischen Reiches lebte ein bescheidener Heiler namens Livian. Er war bekannt für seine erstaunlichen Fähigkeiten der Kräuterheilkunde und seine unermüdliche Hingabe, anderen zu helfen. Jeden Morgen begab er sich in den Wald, um Pilze und Reagenzien zu sammeln, um seine Heilmittel herzustellen und die Kranken zu versorgen.

Eines Tages, als die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach drangen und die Vögel zwitscherten, machte sich Livian auf den Weg in den Wald. Er genoss die Stille und die natürliche Schönheit um sich herum. Doch was er nicht wusste, war, dass eine Gruppe skrupelloser Banditen sich in den Tiefen des Waldes verbarg und auf Opfer lauerte.

Als Livian tief in den Wald vordrang, um die Fliegenpilze zu finden, wurde er von den Banditen überfallen. Sie sprangen aus dem Dickicht und umzingelten ihn mit bedrohlichen Blicken. Sie forderten von ihm Gold und Wertgegenstände, doch Livian, der immer nur das Wohl anderer im Sinn hatte, besaß nichts von großem materiellen Wert.

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Die Banditen, von ihrer Gier getrieben und von Livians Mangel an Reichtümern enttäuscht, wurden wütend. Ohne zu zögern griffen sie ihn an, und Livian versuchte verzweifelt, sich zu verteidigen. Aber er war ein Heiler, kein Krieger, und gegen die skrupellosen Banditen hatte er keine Chance.

Sie schlugen auf ihn ein, bis er regungslos am Boden lag. Sein Körper war mit Wunden bedeckt, und seine Augen waren erloschen. Der Wald, der einst ein Ort der Ruhe und der Stille gewesen war, hatte sich in einen Schauplatz des Schreckens und des Todes verwandelt.

Die Nachricht von Livians tragischem Ende verbreitete sich schnell im Dorf und löste Trauer und Empörung aus. Diejenigen, die von seiner hingabe profitiert hatten, waren zutiefst betrübt über den Verlust.

Livians Erbe jedoch konnte nicht durch seinen gewaltsamen Tod ausgelöscht werden. Diejenigen, die er geheilt und beeinflusst hatte, trugen seine Lehren und seine Hingabe in ihren Herzen weiter. Sie setzten seine Arbeit fort und führten sein Vermächtnis der Heilung und des Mitgefühls fort.

Livian mag gestorben sein, aber seine Wirkung auf die Menschen lebte weiter.