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Oh du schöne Heimat
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Nezha Dalal Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 23 Okt 2022 21:45    Titel: Oh du schöne Heimat
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Das Rauschen und grollen des immer näher kommenden Sandsturmes dringt immer mehr an die Ohren. Das Pochen des Pulses, während sie den Sandhügel hinauf rennen, um Schutz an den kleinen Gebirge Hügeln zu finden. Die Hände umklammern den Stoff, um ihn über das Gesicht zu ziehen, die Finger krallen sich in das Gestein, entgegen der Windseite stehend, den Vorderkörper an das Gestein gepresst. Die Augen schließend wird sie sich nun jenem Rauschen schlicht hingeben.

Die Natur ist stark, die Allmutter hat uns das Können nicht gegeben, um uns vor etwas zu schützen, was nicht so oder so schaffbar wäre. Es war nicht der Erste und wird nicht der letzte Sandsturm sein, den sie je erleben wird.
Nun war lediglich nur noch das Rauschen des Sandes, die aufprallenden Sandkörner welche gegen das Gestein prallen und das Pochen des eigenen Herzens zu vernehmen.

‘Heim…ich will einfach nur Heim.’

Eine gefühlte Ewigkeit dauerte es, bis der Wind abflachte und die Luft reiner wurde, sie verharrte noch eine Weile, ehe sie sich gänzlich vom Gestein löste. Ein tiefer Atemzug, selbst jetzt war die Luft noch schwer, was das Atmen durch den Mundschutz nach wie vor erschwerte. Die Gruppe, mit der sie gereist war, verstreut, jeder hat versucht, Schutz zu finden. Manche hinter ihren Kamelen, manche bei ihr oben am Felsgestein. Nach und nach kam Bewegung in alle, ein Glück hatten sie keine Verluste und konnten daher in aller Ruhe den Weg in Richtung goldener Stadt weiter angehen.

Endlich die Umrisse der Stadt, nur noch wenige Schritte und sie wäre wieder bei ihrem geliebten Ranim und ihrer Familie! Das nächste Mal würde sie ihre Familie nicht mehr ohne ihn besuchen gehen, komme was wolle!
Als sie die Stadtmauern erreichten, eilte sie in Richtung Haus und stand davor, die Hände tasten wild in ihrer Robe…doch…da ist nichts….kein Schlüssel. Sie muss ihn im Sturm verloren haben! Begleitet von einem theatralischen Seufzen wird sie auf die Treppenstufen sinken, den Rücken an die Türe lehnen und schlicht erst einmal tief und zufrieden durchatmen.

‘Ich bin Zuhause, der Rest kommt dann auch von selbst.’ Dringen da die sich selbst beruhigenden Worte über ihre Lippen. Sie schloss die Augen und döste tatsächlich erst einmal ein.
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Karim Ehab Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 24 Okt 2022 08:39    Titel:
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Die Sorgen um seine Rani liessen sich am besten mit Arbeit ersticken. Fast gleich welche Patienten in dieser Zeit in die altehrwürdigen Hallen des Maristan in Menek'ur kamen und um Hilfe ersuchten, sie wurden grösstenteils vom Hakim Basha direkt empfangen und behandelt. Es tat auch gut, nach dem Fokus auf die Lehrtätigkeit wieder selber selbst kleinste wehwehchen zu "behandeln" und mit Patienten zu sprechen.

Und so war es auch an diesem Tag, an dem ein alter Salzschürfer von seinen Kumpanen gebracht wurde, gehen konnte er bereits nicht mehr. Der linke Unterschenkel war von einer offenen Wunde entstellt, Faustgross und bereits von Gangrän umgeben - abgestorbenem, schwarzem, stinkendem Gewebe. Das Salz in der Mine war der Heilung nicht gerade zuträglich und der alte Schürfer war zu stur um auf die Ratschläge anderer zu hören, die kleine Wunde würde schon selber heilen - bis es zu spät war. Der Hakim erkannte schnell, dass da nicht mehr viel zu retten war ausser das Leben des Mannes selber, und dazu musste der Unterschenkel amputiert werden.
Als erstes wurde der Alte mit Kaktusschnaps grundlegend etwas müde und unempfindlich gemacht, ehe mit einem alchemistischen Konzentrat die Wundstelle schmerzunempfindlich gemacht wurde.
Konzentriert und mit geübten Handgriffen, unterstützt von den Erkek Hemsir, operierte er und nahm unterhalb des Knies die Amputation vor, gekonnt hinterliess er dabei einen Hautlappen, den er über dem Stumpf vernähte.
Schliesslich liess er den alten in der fachkundigen Pflege der Erkek Hemsir und ging nach Hause, wo er zuerst nicht wusste ob er weinen oder lachen soll, so wie Nezha da auf der Treppe sass wie bestellt und nicht abgeholt...


Zuletzt bearbeitet von Karim Ehab Azeezah am 24 Okt 2022 08:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 24 Okt 2022 09:37    Titel:
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Die Stunden, Tage und Wochen vergingen wie im Fluge, über eins, zwei oder gar drei Monde hatte sich die Familie in alle Himmelrichtungen verstreut, so dass nicht mehr viel übrig geblieben war von der Familie, doch nach und nach kehrten die einzelnen Familienmitglieder wieder zurück in die goldene Stadt. Sie selber als erste und wurde von Karim herzlich willkommen geheißen, er war der einzige der fünf Familienmitglieder der in der goldenen Stadt geblieben war. Er war die Konstante in der Familie und so beschloss er das sie beide das Familienhaus auflösen.

Monde vorher hatten sie schon darüber gesprochen, es schien keine weiteren Familienmitglieder zurück in die goldene Stadt finden, vielleicht würde sich das irgendwann ändern, doch bis dahin würde die beiden Häuser für die Familie reichen.

Während sie das Haus räumten, blickten sie sich immer mal wieder um, um so leerer das Haus wurde um so klarer wurde, wie sehr sie ihre Lieben vermissten, er seine Rani und sie ihren Ranim. Doch eines Tages würden sie wieder vereint sein, davon waren beide überzeugt.
Um so schöner war es als sie die Kund erfuhr das Nezha wieder zurück sein, da löste sich beruhigend ein seufzen, wenn sie zurückkam, würde auch sicher bald ihr Ranim zurückkehren.

Doch nun musste erstmal die Rückkehr von Nezha gefeiert werden, gleich machte sie sich in die Küche um die Planung ein Essen vorzubereiten, die Freude war sehr groß, dass sie wieder da sei. Sie freute sich schon auf die Geschichten von Nezha, was sie wohl alles erlebt hatte auf ihrer Reise und natürlich ob es ihr und ihrer Familie in der Ferne gut ging. Die Aufregung war groß und sie konnte es kaum erwarten sie bald zu treffen.


Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 24 Okt 2022 09:46, insgesamt einmal bearbeitet
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