*der König im Adoraner Tempel*

[Taran Rabenschlag]

*Als König Ador den Tempel in Adoran betreten hat jubelten die anwesenden und flatterten wild mit den Flügeln*

...am frühen Mittag begab es sich das zwei Menschen von Osten her nach Adoran hinein gingen, bewaffnet mit zwei Karren welche abgedeckt waren. Freundlich begrüßte man die Wachen und ging des Weges.

Wenig später hörte man dann aus dem Tempel das aufgeregte Krächzen eines ganzen Rabenschwarms und das müde Grunzen zweier vollgefressener und betrunkener Schweine, es Stinkt bestialisch aus dem Adoraner Tempel.

Betrachtet man die Schweine fällt auf das sie jeweils ein Namensschild um den Hals tragen. Auf dem Schild der ausgewachsenen Sau steht gut lesbar

Ador I. von Alumenas, König von Alumenas

und auf dem des Ferkels

Hochwürden Antorius

Schnell zogen sich die beiden "Bauern" zurück, diesmal offen und eilig gen Westen. Das einzige was den Wachen in erinnerung bleiben würde ist das der Mann und die Frau beide anfang 20 sind dunkles Haar haben von der Statur scheinbar Handwerker und zum verwechseln ähnliche Gesichtszüge aufwesein. Zudem trug der Mann einen Arm in einer Schlinge.

[Antorius]

Die Schweinerei wird natürlich nicht lange unbemerkt bleiben und so kommt
es, dass Hochwürden gen Mittag an der Kirche eintreffen wird informiert
von einigen besorgten Bürgern des Reiches. Das Bild, welches sich ihm bot
war nicht so wie er es erwartet hatte, die Raben hatten sich nach einigen
Rundflügen im Mittelschiff ein ruhiges Plätzchen auf den oberen Rängen
gesucht und sich dort niedergelassen. Die große Sau und das Ferkel fanden
bis auf einige Blumenstöcke nicht wirklich etwas Nahrhaftes und schliefen
sich in einer Ecke ihren Rausch aus.
Mit Hilfe von Fräulein Lori und der Edlen van Salberg wurden die Vögel
eingefangen und am Ende im Lichtenthaler Forst freigelassen. Die Schweine
dank Fräulein Mederic dazu überredet zu folgen, die Sau wurde verwurstet
und das Ferkel fand eine neues Zuhause im Klosterpferch. Bis zum Herbst
hin würde es schon fett gefüttert, so jedenfalls die Überlegung der Herren
was die Damen in leichtes Entsetzen versetzte, aber irgendwo kam ja die
Wurst her?
Der stellvertretende Kommandant der Klosterwache des Klosters zu
Schwingenstein Beak wurde damit betraut die Klosterwachenanwärter
des Klosters der Lichteinigkeit zu Schwingenstein mit der Reinigung der
Kirche zu betrauen. Natürlich würden die Diakone ihnen da gern zur
Hand gehen wurde versichert. Auch die Bürger wollten helfen, dass
die Kirche von Unrat befreit alsbald wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen
würde. Ebenso die Geweihtenschaft informiert.
So endete auch dieser Tag irgendwann und wie es schien würden
einige Briefe alsbald ihren Weg antreten, um aus Versäumnissen die
Lehre zu ziehen und es in Zukunft zu so einem gezielten Angriff auf die
Kirche Temoras, seine Majestät, die Geweihten und die Gläubigen nicht
mehr kommen würde. Hochwürden indessen würde versuchen aus der
mageren Beschreibung jener Wachen in Zusammenarbeit mit
Klosterwache und Regiment die beiden Übeltäter aufzuspüren... der
Westen war bekanntlich groß.
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"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert