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Callista Anisa Ifrey
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Verfasst am: 28 Sep 2018 12:25 Titel: Unter den Menekanern wird getuschelt... |
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Unter den Kinder der Allmara wird seit der Predigt der Haatim Callista getuschelt. Es wird sich langsam von Menekaner zu Menekaner verbreiten, was gestern im Tempel gesprochen wurde.
Nicht jeder bekommt alles zusammen. Doch irgendwann wird wohl ein Handzettel in Umlauf kommen. Und dann wird das getuschel sicher noch lauter und noch aufgeregter werden. Die Natifahs reden am Brunnen und die Wüstensöhne bei der Wasserpfeife im Kaktus. Doch auch die Wachen reden am Tor darüber.
Die Handzettel sind natürlich auf menekanischer Sprache verfasst und so werden jene die der Sprache nicht mächtig sind. nur einzelne und meist garkeine Worte entziffern können.
An das Volk der Allmara,
ein Auszug aus der Predigt der verehrten Haatim Callista Anisa auf das es sich unter unserem ganzen Volk verbreiten wird:
Wir sollten uns klar werden darüber, dass wir das erwählte Volk sind.
Wir sind jene die die Allmara auserwählt hat, uns in allen Facetten mit Weisheit,
Wahrheit und dem reinen Glauben an das Leben gesegnet hat.
Wir verkünden ihre Macht und ihr Sein.
Und aus jenem Grund sollten wir uns nicht wieder abbringen lassen, nicht verweichlichen und nordländerisieren lassen.
Wir sollten ihre Sitten und Bräuche keinen Einzug und keine Macht hier im Heiligen Land
geben.
Wir sollten eher dafür sorgen, dass sie dort bleiben wo sie hin gehören... im Norden
Wir sollten stolz darauf sein uns zu verschleiern und bedecken.
Wir müssen uns unseren Anan nicht anbiedern mit Reizen und erst recht brauchen wir nicht die gierigen Blicke der Nordländer.
Wir sollten Stolz sein auf unsere Wüstenklingen... auf unsere Kämpfer, die der schwarzen Saat jeden Tag entgegen treten und nicht wie winselnde Hunde um die Hilfe des Nordlandes betteln.
Wir sollten nicht Nordländer um Nordländer hier willkommen heißen und im Haus und Hof anbieten, denn wir sind ein stolzes Volk.
Wir brauchen sie hier nicht... wir wollen sie hier nicht...
die unsere Natifahs anstarren mit ihren Augen... die ihre billigen Waren
aus dem Nordland hier her bringen und unsere schönen Wüstenkünste vertreiben.
Sie sind unsere Verbündeten. Auch solche, denen wir helfen und sie uns,
aber sie sind kein Teil unseres Volkes und wir nicht des ihren.
Und wenn wir das nicht wieder lernen wird Eluive es uns lehren.
Denkt an meine Worte, Kinder der Allmara.
Es kommen Veränderungen... große Veränderungen... bald
Tragt das was ich euch heute sagte hinaus... in eure Gemeinschaften
zu denen die euch nahe stehen, besinnt euch zurück auf die Traditionen die wahr sind ... die unsere sind, bevor sie verweichlicht wurden von jenen die mit dem Nordland so sehr sympathisieren
So geht... unter Eluives Auge und ihrem Segen, denn sie ist in euren Herzen und nährt euren Glauben wenn ihr sie lasst
Abeer Eluive |
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Faatimah Leleika Azeezah
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Verfasst am: 28 Sep 2018 12:44 Titel: |
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Als die Gerüchte auch an ihr Ohr dringen wird sie inne halten und ruhig lauschen. Sich nicht gross dazu äussern ausser gelegentlich sanft zu nicken. Dann wird sie Heim gehen und eben solch einen Zettel auf den Berglöwen Tisch legen. Darunter wird sie ein kurzes Schreiben schieben so das es alle Berglöwen lesen können.
Salam Aleikum Berglöwen
Ich habe bereits all meine Sachen gepackt um mich wider nach Hause zu meinen Eltern zu begeben. Ich habe hier sehr viel Freude mit euch erleben dürfen und ebenso viel Herzlichkeit.
Doch treibt mich das Heimweh wider hinfort von euch.
Wenn ich aber ein solches Schreiben lese muss ich überlegen ob ich nur aus Heimweh die Reise in die Durrah antrete.
Denn wie kann behauptet werden das man zum auserwählten Volk gehört und die Weisheit für sich pachtet, aber im gleichen Zug die Menschlichkeit und Nächstenliebe so mit Füssen treten?
Wollen wir doch um jeden Preis das Gold der Nordländer und sogenannten Verbündeten haben, tollerieren sie aber neda in unserer Stadt.
Ich für meinen Teil finde das es neda schadet auch die Kultur anderer zu kennen und habe stets die Traditionen aufrecht gehalten. Doch muss ich leider sagen, das es mir missfällt Menschen als Minderwertig an zu sehen nur weil die Mara und auserwählt hat. Hudad macht es gut und lasset euch stets von der mara Wasser und Schatten spenden.
gez:
Zuletzt bearbeitet von Faatimah Leleika Azeezah am 28 Sep 2018 12:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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Shania Zaki
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Verfasst am: 28 Sep 2018 17:09 Titel: |
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Nach der Predigt, die sie sehr beeindruckt und bewegt hatte, verliess sie recht zügig den Tempel.
Der erste Weg führte sie ins Maristan, wo es noch ein paar Kleinigkeiten zu regeln galt. Im Anschluß
wand sie ihre Schritte zum Badehaus, die dortige Ruhe geniessend.
Dieser Ort wirkte äusserst beruhigend auf sie, allerdings auch bedrückend. Sie kannte aus Schriften
und Erzählungen das Badehäuser ein Hort der Nähe zu Eluive waren und häufig auch der Beginn eines
neuen Lebens. Sie würde versuchen diesem Ort seine Bedeutung wieder zu geben.
Die Predigt von Haatim Callista ging ihr dabei immer wieder durch den Kopf. Es ist wahr, das auserwählte
Volk hatte eine ruhmreiche Vergangenheit und wird eine ebensolche Zukunft haben, aber nur wenn man sich
auf seine Werte und Traditionen besinnt. Es ist recht, sich im Austausch zu anderen Völkern zu befinden,
es ist nicht recht sich selber dabei zu verlieren.
Man wird in Zukunft wesentlich mehr darauf achten müssen, klare Grenzen zu ziehen und diese nicht weiter
zu verwischen.
Der offene Handel ist für alle Seiten begrüssenswert, die Einhaltung einfacher Grundregeln aber auch.
Sie fühlte sich durch die Worte der Haatim Callista gestärkt. |
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