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[MMT Kraken] ~ Wenn Meeresherzen sich verankern ~
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT Kraken] ~ Wenn Meeresherzen sich verankern ~
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Amergio Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 09 Nov 2023 11:20    Titel:
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Hatte er tatsächlich Lust, wieder etwas zu bauen oder dabei zu helfen - Nicht wirklich.. aber es war für den Kraken und er wusste, wenn er untätig bleiben würde, würden seine beiden Schwestern ihm die Hölle heiß machen, dagegen wäre ein Seeungeheuerangriff in einem starken Unwetter ein Witz dagegen.
So wandte er sich vorerst an den alten Zausel Enrico, wer wenn nicht er hatte die meiste Ahnung - erstens kannte er kaum jemanden der handwerklich so gut auskannte, zweitens war der Zausel schon alt. Naja nicht wirklich, aber mit seiner Art wirkte er fast wie ein Greis - manchmal.

"Also Jung, geh mir mal nicht unnötig auf den Wecker, bin grad am ausruhen. Wenn du was tun willst, ich hab n paar Karren an Stein und Lehm die her müssen, am besten du packst dir den Zwiebelsudpanscher Garis auch noch und n paar Pferdchen und schafft den Kram ran, den Rest erledig ich dann.", sprach Enrico während er gerade am Thresen bei einem Getränk saß. Wieso war es Amergio klar, dass er der Lastengaul sein würde, aber was solls - wenns der Bauherr so anordnet dann wirds erledigt. Wer wenn nicht der Quacksalber und Seemann, kräftiger als die anderen Mitglieder des Kraken? So zerrte er Garis aus der Quacksalberstube zu den Stallungen, je zwei kräftige Lasttiere an den Zügeln und auf gings in Richtung Mine. Karren für Karren wurde das Material bis zur Treppe des Krakenhauptquartiers geschafft, zwischendurch mit ausgiebiger Rum und Tabakpause, die konnte ihnen keiner verwehren, oder es gar wagen, diese zu stören. Schliesslich wurde Stein und Lehm bis in den Keller hinuntergetragen, zunächst recht mühsam, bis sie auf die glorreiche Idee kamen, die Kisten mit Lehm einfach über zwei lange Bretter, die sie über die Treppe hinab gelegt hatten hinuntersausen zu lassen. Einer würde anschieben, der andere abfangen. Gut, dass die Dinger wie Kanonenkugeln unten angeflogen kommen, hätten sie wissen müssen. Als die erste Lehmkiste Garis mit lautem Scheppern beinah aus den Stiefeln gefegt hatte, wurden sie achtsamer. Schliesslich sollte der Lehm nicht überall herumfliegen und kleben bleiben, genausowenig wie man einen der beiden Kerle von der Wand kratzen wollen würde.

Nach getaner Arbeit und einem halben Tageslauf war es geschafft, das Material war dort wo es sein sollte und die beiden Kerle gingen wieder ihren üblichen Tätigkeiten hinterher.
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Enrico Ahlerfeld





 Beitrag Verfasst am: 09 Nov 2023 20:25    Titel:
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Soviel zum Thema "vor der Arbeit drücken". Die beiden Kerle hatten sich viel schneller als gedacht von ihm anleiten lassen um die Steine und den Lehm zu holen, so schnell, dass er sich nach dem Abendessen kaum noch anders beschäftigen konnte, als mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen. Über die dagewesenen Missgeschicke und beinahe Unfälle redete er besser erst garnicht, sonst liefen sie alle Gefahr, dass er schnell an Freundlichkeit verlor. Stein für Stein, Spatel für Spatel, eines auf das andere, festdrück, nochmal nachspateln, die Gleichmäßigkeit anhand eines Messholzes prüfen, ausbessern. Er erinnerte sich kaum, wann er das letzte Mal normale Kleidung abseits der eingesauten, eingestaubten oder matschig gewordenen Kleidung getragen hatte. Immerhin tat ihm die Schmiedeschürze heute einen ebenso guten Dienst wie vor der Esse. Die Kohlepfannen und aufgestellten Laternen beleuchteten den hinteren, noch dunkleren Teil des riesigen Kellers, so dass der Zausel, wie sie ihn alle gern nannten, zumindest die angrenzenden Wände der beiden Schlafzimmer und auch die des Bades abzgüglich der Aussparung der Türen fertigstellen konnte. Somit hatten zumindest drei der Räume etwas wie erste Privatsphäre erhalten. Die Finger klebten ihm vom getrockneten Lehm und bedurften einer ausgiebigen Behandlung im Zuber Eckehards, doch er freut sich bereits, wenn Tamyr mit dem ausmessen des Badebeckens soweit war und die hölzerne Umrandung soweit bearbeitet hatte, dass er sich an die Fliesen und den Abfluss machen konnte. Er kannte den Geschmack der Mädels, war es immerhin nicht das erste Mal dass er sich mit dem befliesen ihrer Bäder oder deren Komfortes befasste. Innerlich hatte er sich auch schon darauf eingestellt einen weiteren der Heizkreisläufe zu schmieden, auch wenn der Vorgang ein wenig komplizierter gewesen war, aber von Tamyr und Zan waren bisher keine Klagen oder Verbesserungswünsche gekommen. Als Nächstes würde er sich die Wand der Heilerstube vornehmen und die Unterbauten der Beete bereitstellen. Außerdem wartete bereits ein Stapel gräulicher Ziegelsteine auf seine Verarbeitung im Kamin. Erstmal würde er sich nun einem Bad zuwenden und seine zweite Lage Arbeitskleidung aus der Kiste kramen. Vielleicht musste er Rhena noch um eine weitere bitten, bevor sie und der Smutjekerl sich nach Nharam aufmachten. Man konnte ihm nur wünschen, dass er gut mit ihrer Kleinen umgehen würde.



Zuletzt bearbeitet von Enrico Ahlerfeld am 09 Nov 2023 20:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Tamyr Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2023 09:21    Titel:
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10. Rabenmond 266
- Bajard

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Schon interessant, wie die Wirkung eines riesigen Raumes sich veränderte, wenn man ihn in kleinere Räume teilte, sodass er verwinkelter und gemütlicher wurde. Bis wirkliche Gemütlichkeit einkehren würde, bedurfte es aber vermutlich noch einiger Tage, vielleicht auch Wochen, je nachdem wie fleißig sie alle mithalfen. Die Tage wurden bereits kürzer, auch in frühen Abendstunden hatte man bereits das Gefühl es wäre spät am Tage und so konnte man solche Abende auch genauso gut bei Arbeit ausklingen lassen, zumindest wenn man keine andere, spannendere Möglichkeit fand. Ich hatte Glück, dass Zanadarian mir beim Ausmessen der Badearmaturen half. Die Ablagen rund um das Bad sollten aus Holz herhalten, wie es auch bei ihnen Zuhause war. Geschliffen und wasserbeständig lasiert hatte ich es bereits, doch die Kanten wollten zueinander angepasst und gegebenenfalls auch etwas abgerundet werden. Auch die hölzernen Stufen waren mir lieber als steinerne, ich hatte ein Talent dafür auszurutschen und so würde das Holz immerhin ein wenig mehr Halt bieten. Während wir die Zeit durch verschiedenste Themen unterstrichen, klopften und leimten wir gemeinsam die Umrandung des Bades, ebenso wie wir die Regalbretter im hinteren und abgetrennten Teil des Bades anbrachten, die später als kleines Lager für die Habseligkeiten der Mitglieder dienen würde. Ich war froh das Rhena mit bereits bei den Böden geholfen hatte und anders als sie alle es immer aussehen ließen, wusste ich ihre Geduld und Mühe trotz der inneren Lustlosigkeit wirklich und wahrhaftig zu schätzen. Und natürlich auch den der anderen, jede Hand war eine willkommene Hilfestellung zu ihrer aller Bau-Müdigkeit.

Der Keller sah genauso aus wie man ihn beim Namen "Baustelle" erwarten würde. In der einen Ecke lagen Steine, Lehm und auch ordentlich gestapelte Fliesen auf Leinendecken, an der anderen Wand waren die vorbereiteten Einzelteile von Tischen und Stühlen, sowie Bänken und auch die einiger Schränke zu erkennen. Sorgsam angelehnt leisteten sie sich Gesellschaft bis ihr Einsatz kommen würde. Doch die, die ihren Platz bereits gefunden hatten waren die Türen der bereits abgeschlossenen Räume. Der kräuselnde Qualm seiner im Mundwinkel klemmenden Zigarette verriet den Brummbären, auch wenn man zu spät durch den Flur sah. Mit den metallbeschlagenen Türen stapfte er durch den Keller und hing sie mühelos in die dafür vorgesehenen Türzargen, womit die geschlossenen Räume wie Schlafzimmer, Heilerstube und Bad bereits als äußerlich abgeschlossen galten. Erst als wir das Badezimmer, was Möbel und anderes hölzernes betraf, abschlossen und den Heimweg antreten wollten, sahen wir Enrico noch immer im Heilerzimmer werkeln, wo er den steinernen Unterbau des künftigen Kräuterbeetes setzte, sodass die feuchte Erde, die mit Sicherheit kommen würde, kein Problem für unseren Holzboden werden würde. "Gute Nacht Enrico!", rief ich noch, als Zan und ich die Treppe emporstiegen und uns auf den Heimweg machten.



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Madita Seidelhalm





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2023 22:22    Titel:
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Madita erwachte mit einem dicken Schädel , sie hatte wohl die Nächte
doch recht lange in Kawi verbracht .

Heute standen die schwarzen Kissen, Bezüge, Bettdecken an für die neuen Zimmer des Krakens .

Ein Muntermacherkaffee wurde geschlürft ,während sie sich in Schlafkleidung in die Schneiderei begab .

Die Kissenbezüge wurden zurecht geschnitten ,und in schnellen Schritten zusammen genäht das war wohl eine Leichtigkeit für sie obwohl sie rasende Kopfschmezen hatte .

Gefüllt wurden die Bezüge mit dicken Daunenfedern und die untere Naht zugenäht.

Den Stoff für die Bettdecken und Bezüge wurden ebenfalls zurecht geschnitten, und auf dem Boden grosszügig ausgebreitet .

Im Schneidersitz fing sie an die grossen Bezüge und Bettdecken zusammen zu nähen. Knöpfe wurden am Ende der Bettbezüge angebracht
Sie faltete alles ordentlich zusammen, und legte sie aufeinander ehe sie baden ging .

Frisch doch nicht gänzlich ausgeruht .,ging sie ins Gemeinschaftshaus der Kraken und legte alles ordentlich gefalten auf dem hiesigen Kellertisch ab.

Murmelnd meinte sie zu sich selbst

*Langsam nimmt es ja Gestalt an*

Ehe sie Heim lief ,und sich wieder in ihr Bett zurück legte um sich auszuschlafen von den letzten Nächten.

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Enrico Ahlerfeld





 Beitrag Verfasst am: 13 Nov 2023 11:14    Titel:
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Das Wochenende über hatte er sich frei genommen, die Knochen in seinem Alter begannen nach körperlich harter Arbeit bereits eine Beschwerde einzureichen und sich zu beschweren, der Körper forderte Ruhe und Erholung und so fand er sich erst am Morgen des ersten Tages wieder bei der Arbeit ein um die restlichen Steine zu verarbeiten. Das fein gebogene Ziergitter des Kamins hatte er nicht mehr extra fertigen müssen, denn in den Tiefen des verborgenen Stauraums fanden sich noch zwei Exemplare, die er ursprünglich für das Kaminzimmer oben gefertigt hatte, soviele wie angedacht hatte es allerdings nicht benötigt und so waren sie schlichtweg übrig geblieben. Für die schmerzenden Knien hatte er sich eines von Maditas Kissen gemoppst die sie gefertigt hatte und so kniete er im neuen Teil der Kellerstube und mauerte, mit dem Wunsch des Endes im Hinterkopf, am Kamin und dessen Fliesenboden. Zusätzlich zum äußeren, etwas dickeren Steinrand hatte er sich von Amergio einen Eimer mit Kieselsteinen sammeln lassen, die er ebenfalls um die spätere Feuerstelle drapierte um einen sicheren Schutz für das prasselnde Feuer zu schaffen. Zuerst das Vergnügen und dann die Arbeit, hatte er sich für heute vorgenommen, dann nachdem er die Ziergitter in die Bruchsteine eingefasst hatte würde es ordentlich trocknen und sich festigen müssen, während der Zausel selbst eine weitere Aufgabe auf seinem Zettel wusste, die er am heutigen Tag vollenden würde. Sollten die anderen sich ruhig um den Krakenabend kümmern und all die Gäste mit betäubenden Getränken versorgen, er stellte sich mit Wasser und einem Bierchen zufrieden, schleppte sich nach und nach einige der Fliesenstapel in das künftige Badezimmer und begann das Innere der Wanne zu fliesen. Kleine und schlichte Fliesen in einem angenehmen Beigebraun und einem schmückenden, dennoch zurückhaltenden Muster, zugleich gut versiegel damit das Wasser auch fein im Becken bleiben würde, es sei denn man betätigte den Abfluss. Den Wasserhahn hatte er dem Klauber sei Dank nur anschließen müssen und so war es ein relativ einfaches Vorhaben, die Heizstäbe des Kohleofens über eine Steinkerbe ins Wasser zu leiten um es zu erwärmen. Tamyr würde sicherlich schimpfen, dass er es hier so fein gelöst hatte, während er bei ihrem Badezimmer auf eine etwas praktischere Methode zurückgreifen hatte müssen, da das Bad bereits im Vorfeld gebaut worden war. Hier aber hatte er mehr freie Hand und auch mehr Zeit für weitere Ideen gehabt, niemand würde hier kalt baden müssen, wenn er nicht wollte. In der Ecke, dort wo eventuell und auch nach Einrichtung noch Platz bleiben würde, hatte er einen weitere Abfluss in den Boden eingelassen, so dass bei Bedarf noch ein Wandzuber nachgerüstet werden konnte. Erst in den Abendstunden, wenn er es schaffen konnte aber vor Öffnung des Krakens, würde er das Badezimmer und somit all das was er zu erledigen gehabt hatte, abschließen. Die Wanne und auch die hölzerne Umrandung hatten Fliesen erhalten, der kleine Lagerraum war mit metallenen Kisten versehen worden und auch der Kamin war in ein paar Tagen bereit für ein erstes Feuer. Bis auf ein paar Destillen für Irvin stand nichts mehr auf seiner zuvor noch voll bepackten Liste. Der Keller war fertig, nun mussten nur noch ein paar Möbel und Einzelheiten her, mit denen er nichts mehr am Hut hatte, hoffte er.

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Garis Cetivo





 Beitrag Verfasst am: 15 Nov 2023 18:40    Titel:
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    Soll ja nicht heißen, er habe nichts gemacht! Bereits mit Amergio schleppte er Stein und Lehm von der Mine in den Keller. Gut, es gab genug Hände, die fleißiger an der Erweiterung des Kellers beteiligt waren als seine. Doch nicht ohne Grund hat er sich den Beruf des Mischers gesucht, statt eine Lehre beim Hufschmied zu machen. Mittlerweile haben eben diese anderen fleißigen Hände auch das Beet aufgebaut und Tamyr gab dem Quacksalber die Aufgabe, sich um das Beet und dessen Bepflanzung zu kümmern, schließlich wird er sich mit Andarc um die Frucht des Beetes kümmern. Sein kleines Büchlein war auch schon voll mit Texten und Zeichnungen zur Bepflanzung. Auf jeden Fall Ginseng, davon kann man nicht genug auf der hiesigen Insel haben. Nachtschatten würde dort prächtig gedeihen und natürlich waren Knoblauch und die anderen gängigen Konsorten ebenfalls in Planung. Als es dann ans Eingemachte gehen sollte und der Quacksalber sich gerade zur Parzelle von Irwin aufmachen wollte, kam dieser ihm schon mit einer selbstgezogenen Karre entgegen. All jene Setzlinge und jeweils einen Beutel mit der dazugehörigen Saat brachte er. Jeder gesparte Weg ist ein entspannter Weg, nicht wahr?
    Dennoch ward es nicht Zeit sich zurückzulehnen, all jenes musste auch eingesetzt werden. Ganz dämlich war er in diesem Bereich nicht. Jahrelang hat er die Pflanzen studiert und auch in der Wildnis gesammelt. Und so machte er sich daran die frischen Setzlinge vorsichtig ins Beet zu Pflanzen. Eine ordentliche Mulde in die Stengel wurde gedruckt, sodass er diese auch gut bewässern konnte. Noch sah es ordentlich aus, doch bald würde es üppig wuchern, der Efeu die Wände hochkrabbeln und alles in ein chaotisch anmutendes Grün verwandeln. Hach, darauf freute er sich schon.


Zuletzt bearbeitet von Garis Cetivo am 15 Nov 2023 18:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Zanadarian





 Beitrag Verfasst am: 24 Nov 2023 23:09    Titel:
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Den ganzen Umbau über war es ihm gelungen, sich vor jeder Verantwortung für eines der vielen Tätigkeitsfelder der Kellererweiterung zu drücken. Egal ob Aushub-, Abbruch- oder Maurerarbeiten, das Vorbereiten und Verlegen der Dielen oder das Anfertigen der vielen neuen Möbel und Teppiche, immer hatte sich jemand anderes gefunden, der für diese Aufgabe besser geeignet oder zumindest greifbarer war. Und trotzdem war über die Wochen kaum ein Tag vergangen, an dem der Rotschopf nicht mit irgendwelchen Hilfsarbeiten mit angegriffen hätte. Mal wurde körbeweise Erdreich nach draußen getragen, während andere mit Hacke und Schaufel den Keller erweiterten, mal Mauersteine und Dielen nach drinnen, als es daran ging, die frisch ausgehobenen Räume zu befestigen und zu verkleiden. Beim Ausfegen der fertigen Zimmer konnte man ihn genauso antreffen wie beim Auffüllen des Bades. Und auch beim Umräumen der alten und Einrichten der neuen Räume ging er den jeweils zuständigen Fachleuten immer wieder zur Hand. Meist mit guter Laune und ein paar frechen Sprüchen oder einem fröhlichen Lied auf den Lippen, manchmal aber auch leise und unauffällig - immer aber mit dem Gebaren einer Person, die eigentlich gar nicht zum Arbeiten da ist, sondern vielleicht nur gerade nichts Besseres zu tun hat und deshalb halt mal kurz ein paar Handgriffe mit anpackt. Oder auch einmal ein paar Stunden. Solange nur bloß niemand auf die Idee kam, er würde hier arbeiten.
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Rhena Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 08 Jan 2024 13:33    Titel:
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Schon einige Wochen befanden Irvin und Rhena sich auf Nharam, wo sie seine Eltern besuchen wollten. Die Zeit verging wie im Flug und so kam das schlechte Gewissen erst nach dem Geburtstagsbrief von ihrer Familie. Sie hätten sich vermutlich melden sollen.

Der Brief war schnell aufgesetzt und einem Überseeboten übergeben, der die sorgsam verschnürrte und versiegelte Pergamentrolle zum Kraken nach Gerimor überbringen würde.

Zitat:
Liebe Familie, liebe Krakenbesatzung!

tut uns Leid das wir uns so spät erst melden, dafür nun aber mit einer direkt freudigen Nachricht. Wenn es mit der Abreise so klappt, wie wir uns es vorstellen, sollten wir im nächsten Wochenlauf, zum kommenden Krakenabend wieder auf Gerimor sein!

Uns geht es bestens und eigentlich können wir uns auch über rein gar nichts beschweren. Irvins Eltern sind sehr herzliche, vielleicht ein wenig zu fürsorgliche Menschen. Manchmal glaube ich, seine Mutter lauscht mit dem Frühstückstablett in den Händen und springt sogleich auf, wenn wir aufstehen. Ein wenig gruselig!

Wir haben viel Zeit in den Weinbergen verbracht und verschiedene Winzereien besucht, immerhin hatten wir Euch versprochen etwas mitzubringen. Gar keine so einfache Aufgabe, denn die Auswahl hier ist unfassbar. Vermutlich könnte ich ein Jahreslauf jeden Tag einen anderen Wein probieren und wäre am Ende noch immer nicht mit allen fertig.

Auch Aventia haben wir besucht, sowie wir auch einige Zeit im Haupthafen verbracht haben - auf der Suche nach etwas, was wir Euch mitbringen könnten. Mehr verrate ich aber nicht! Ein wenig etwas zum Erzählen, muss ich ja auch übrig lassen.

Alles in einem gefällt mir Nharam sehr gut, es ist ein starker Kontrast zu Gerimor oder gar Aschenfeld, allerdings fehlt mir als Küstenkind vom Letzteres doch der klirrende und beißende Winter. Ich freue mich daher wieder zurückzukommen und hoffe, dass es Euch allen Gut ergangen ist!


Bis bald und immer Wind in den Segeln,

Irvin und Rhena
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