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[MMT] Ein Krähennest für Bajard - an alle Bewohner Bajards
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Mittel-Gerimor » [MMT] Ein Krähennest für Bajard - an alle Bewohner Bajards
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Rhena Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 22 Aug 2023 17:46    Titel: [MMT] Ein Krähennest für Bajard - an alle Bewohner Bajards
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*Ab und an wird man Mitglieder der Gemeinschafts des Kraken Schätze im Bajarder Umland herumwuseln sehen. Meistens mit einer Karte in den Händen, manchmal gar in Begleitung von jemanden, den der ein oder andere als Baumeister erkennen könnte. An einigen Stellen im Bajarder Umland bleiben sie stehen, gehen diverse Bereiche ab, um im Anschluss etwas auf der Karte zu notieren.

Letztendlich jedoch wird ein gut sichtbarer Aushang in Bajard, für alle Bewohner einsehbar, zu finden sein.*



Ein Krähennest für Bajard

Hört Hört, Bewohner Bajards!

Die Gemeinschaft des Kraken Schätze möchte zusammen mit euch im
Umland des Freihafens einen Schiffsmast samt Krähennest errichten.

Der Mast soll, einem Symbol der Schiffsfahrt gleich, in den Himmel ragen
und als Aussichtspunkt für uns alle dienen, sowie einfach als Plätzchen für
all jene, die sich gerne den Wind um die Nase wehen lassen möchten.

Zum Besprechen und Planen für alles Weitere möchten wir euch zum
nächsten Krakentag, den ersten Tag des nächsten Wochenlaufes, in das
Krakenhaus einladen.

Wie immer werden wir uns dort ab der 8. Stunde nach dem Mittagsläuten
einfinden. Für Getränke und was zu Essen ist seitens des Krakens gesorgt.

Stets Wind in euren Segeln!



[OOC: Montag, 28.08.2023 - 20 Uhr im Krakenhaus vor Bajard]
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Rhena Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 28 Aug 2023 13:42    Titel:
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*Die Aushänge werden hier und dort noch einmal zurechtgerückt, immerhin wäre es am heutigen Abend so weit, dass man alles für den Bau des Krähennestes besprechen würde!*
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Rhena Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2023 14:19    Titel:
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An diesem Abend war es also soweit! Die erste Besprechung mit den Freiwilligen fand statt und da sie am selben Tag wie der Krakenabend stattfand, wunderte es Rhena nicht, dass der ein oder andere Nicht-Bajarder ebenso anwesend war. Letztendlich nicht unbedingt schlimm, es war immerhin kein großes Geheimnis oder irgendetwas Bedrohliches, was sie vorhatten.

Nein, sie wollten einfach nur ein Krähennest bauen. Ein Symbol Bajards, ein Ausguck für alle, die sich den frischen Wind um die Nase wehen lassen wollten und für all jene, die über die Weiten Gerimors blicken wollten. Nun... Zumindest die Weiten des näheren Umlandes.

Anfänglich sah die Resonanz ein wenig traurig aus, als hätten nicht viele Bajarder Interesse daran, doch mit der Zeit füllte sich der Kraken mit immer mehr Interessierten, sodass man anfangen konnte über relevante Dinge zu sprechen. Der Bauplatz, die Bauart und vor allem das Material.



Eine Weile wurde darüber diskutiert, welche Holzart man beschaffen sollte, denn immerhin sollte das Krähennest Jahre, wenn nicht Jahrzehnte überdauern und entsprechend musste ein Holz gewählt werden, welches robuster Natur diesen Anforderungen standhalten würde. Eichenholz war die Lösung und so wurde jenes auf die Liste der benötigten Rohstoffe gesetzt.

Neben Eichenholz war klar, dass ein großes Segel angefertigt werden musste, wie man sich schnell einige wurde, mit dem Wappen des Freihafens Bajards. Die Sprossen zum Hinaufklettern sollten aus einem Metall sein, welches, da war man sich wohl noch uneinig und letztendlich wurden einiges an Nägel, Seile und vermutlich auch Leim gebraucht.

Für den Bauplatz hatte der Kraken einige Stellen im Kopf, doch nachdem sie mit den Verantwortlichen die Plätze abgegangen waren, war rasch klar, dass nur einer infrage kam, nur hier würde der Mast hinpassen und nur hier waren wohl die Bodengegebenheiten ausreichend. Der Bauplatz wurde zusammen mit den Anwesenden begutachtet und ein paar Kleinigkeiten wurden besprochen, bis die Planung für diesen Abend erst einmal beiseite gelegt war.





Die Wünsche, über die Größe, Fläche und die Art des Aufbaus sollten nun mit erfahrenden Baumeistern besprochen werden, die letztendlich den Bauplan vorlegen konnten. Hier und dort gab es noch ein paar Änderungswünsche und Anmerkungen seitens der Krakencrew, doch letztendlich war der Bauplan fertig und er konnte an alle geschickt werden, die sich bereit erklärt hatten zu helfen.

Zusätzlich zum Bauplan wurde jedem eine kleine Notiz übermittelt, mit der Botschaft, dass die genaue Menge der benötigten Rohstoffe aktuell ermittelt werden würde.






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Tamyr Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2023 11:27    Titel:
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____________________________________________________________________________________

Einige Tage waren seit dem Treffen zur Besprechung vergangen. Tage die ich nicht faul herumgesessen und die Zeit abgewartet hatte, sondern die ich mit Zeichnen, werkeln und verschiedenen Ausflügen in die umgebenen Wälder verbracht hatte, um mir zwei oder drei schönere Eichen-Exemplare auszuwählen. Mit Hilfe der Brüder Ahlerfeld und einem Förster des naheliegenden Hofes hatte ich zwei der Bäume schon einen Wochenlauf später zum Fallen gebracht und in kleineren Portionen zum Kraken hinüber geschafft, denn auch wenn das Fällen eines Baumes schon ordentliche Arbeit war, blieb noch immer übrig das Holz weiter zu verarbeiten. Spalten, die richtige Länge sägen, hobeln und schmirgeln, schlussendlich dann noch doppelt lasieren um eine glatte und vor allem gut geschützte Fläche zu erhalten. Zwanzig der Planken lehnten nur wenige Tage nach dem Transport hochkant am Gemeinschaftshaus und ließen sich die milde Brise um das Holz wehen. Das restliche Holz hatte immerhin noch für drei schmale Hocker und die Eckpfähle der Reling gereicht, an welcher wir zum Schluss die Seile miteinander verbinden konnten.

Die letzte, noch nicht geschlagene Eiche hatten wir uns noch aufgehoben, zum Einen würde es vermutlich noch einen weiteren Kerl benötigen der uns half, denn ich hatte einen besonders stattlichen Baum für den künftigen Mast ausgesucht, zum Anderen musste nochmal besprochen werden wie hoch die Beine des Krähennestes und der Pfosten am Ende werden durften und in welchen Abständen die Metallsprossen und Zwischenbalken befestigt werden sollten. Vielleicht hatte ich damit aber auch einfach nur gewartet um zu sehen, ob es nicht doch noch ein paar freiwillige Hände gab die sich dem Bau anschließen wollten, schließlich handelte es sich hierbei allen voran um ein Projekt für Bajard. In diesen Dingen hatte ich Geduld, der letzte vermeintliche Weltuntergang lag immerin gerade erst hinter uns - aber wie es um Rhenas Geduld bestellt wurde, konnte wohl nur unser Vorrat an Süßkram voraussehen.



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Madita Seidelhalm





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2023 12:26    Titel:
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Nachdem man sich getroffen hatten um alles zu besprechen für das Krähennest, machte Madita sich auch gleich an die Arbeit und nahm einige Flachsbündel zur Hand und sponn einige Garnspulen auf .
Die ebenfalls auch so gleich weiter verarbeitet wurden zu Stofflagen . Sie nähte aus den reinen Stofflagen nacheinander ein gerafftes langes Segel zusammen in mühsamer Feinarbeit .
Beides wurde ordnungsgemäß verpackt und hinüber zum Krakenhaus gebracht .Voher rauchte sie sich noch schnell eine Fluppe legte sich ins Gras an der Baustelle

Seitlich griff sie nach einem Bier und trank es schnellen schluckes bis zur hälfte leer, atmete einmal etwas lauter aus und legte sich dann gemütlich in das Gras und steckte sich einen Grashalm in den Mund und schaute nach oben und wartete auf die anderen .


Zuletzt bearbeitet von Madita Seidelhalm am 11 Sep 2023 12:44, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Irvin Tiefenbach





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2023 15:33    Titel:
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Bereits als die Idee mit dem Mast ins Spiel gebracht wurde, ahnte er, was das bedeuten würde: Noch mehr Arbeit. Irvin war kein Mann, der harte Arbeit scheute, ganz im Gegenteil - der Alltag auf der Parzelle war immer damit verbunden. Nichtsdestotrotz konnte er den innerlichen Wunsch nicht gänzlich zurückhalten, dass es ihm lieber gewesen wäre, hätte man den Gedanken nicht geäussert.
Der ruhige und zurückhaltende Smutje war aber auch keiner, der nein sagen würde, wenn es darum ging, Freunden zu unterstützen. Schon gar nicht, wenn es um die Familie ging - und zu der wurde der Kraken für ihn und auch das Dorf Bajard an sich wuchs ihm ans Herzen als neue Heimat.

Der Entschluss war also gefasst. Wenige Tage nach der ersten Besprechung zur zukünftigen Lage des Mastes machte er sich daran, Bäume zu fällen, um das Holz für das Gerüst zu besorgen. Denn die Suche nach den geeigneten Baumstämmen für das Vorhaben überliess er dabei den Fachmännern oder -frauen. Unter Anweisung von Tamyr verarbeitete er das geschlagene Holz zu Brettern, die wiederum zu einem Gerüst vor Ort zusammengebaut wurden.
Sie standen damit noch am Anfang ihres Vorhabens, aber er war sich sicher, dass es mithilfe der Bajarder nicht lange dauern würde, bis die Segel mit Bajards Wappen gehisst werden könnten.

Die grössere Hilfe, die er anbieten konnte, war die Verpflegung der Bau-Crew zu seiner Verantwortung zu machen. Mit deftigem Essen konnte gerechnet werden, Fleisch in grosser Menge, aber auch an gegrilltem Gemüse oder frischem Obst fehlte es nicht. Die besonders Fleissigen unter den Helfern konnten sich zudem über Süsses freuen - wenngleich er die Häppchen nur bereitstellte, um dem Zorn der Schleckmäuler zu entgehen.


Zuletzt bearbeitet von Irvin Tiefenbach am 11 Sep 2023 18:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Rhena Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 20 Sep 2023 12:24    Titel:
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Eine Weile hatten sie gebraucht, um die nötigen Rohstoffe zusammenzutragen, doch nun war alles vorbereitet, damit der eigentliche Bau begingen konnte. Nachdem sie die Rohstoff- und Besorgungsliste ein letztes Mal kontrolliert hatte, wurde diese für alle Baubeteiligten ausgelegt, ebenso ein weiterer Zettel.

Zitat:
» 750 Bretter bestes Eichenholz, stellenweise noch als Stämme erhalten, um die Grundpfeiler zu erhalten - die Krakencrew hatte sich darum gekümmert. Sowie einen besonders schönen Eichenstamm für den eigentlichen Mast.

» 500 robustestes Garn befanden für Stricke und Netze, die nur darauf warteten, verarbeitet und am Ende angebracht zu werden.

» 50 Bahnen hochwertigsten Leinenstoff, den Madita sorgfältig hergestellt hatte. Er wartete nur darauf, dass aus ihm ein Segel werden würde.

» 50 Barren aus Eisenerz geschaffen, aus denen Nägel, Sicherrungsreife und Stiegen werden würden.

» 1 Anker hatte man auch schon von der Aurelia heranschaffen lassen, ein besonders alter vom Festland



    Ahoi an alle Beteiligten am Bau des Krähennestes!

    Zusammen mit diesem Schreiben findet ihr die aufgelisteten Materialien, die bereits beschafft wurden. Die Materialien werden aktuell von Knut verwaltet, wenn ihr welche braucht, könnt ihr euch an diesen wenden.

    Folgend befindet sich eine Liste an Arbeitsschritten, die erledigt werden müssen, ich bitte darum, euch dafür einzutragen und sie in eigener Hand auszuführen. Knut als Baubeaufsichtiger wird dafür immer erreichbar sein, solltet ihr Hilfe brauchen. Die Reihenfolge sollte auch eingehalten werden, aber das ist sicherlich selbsterklärend...!

    Unabhängig der Reihenfolge kann bereits das Segel gefertigt und mit dem Wappen des Freihafens bestickt werden. Ebenso kann aus dem Garn schon alles an Seilen, Tauen und Netzen gefertigt werden.

    Auch die Eisenbarren können vorm Beginn schon zu den Stiegen, Nägeln und Sicherrungsreifen verarbeitet werden. Bei den Sicherrungsringen orientiert auch am Bauplan und den Umfang der Stämme.


    » 1)
    Grundfläche ebnen und Einlassen des Fundaments, bestehend aus den vier großen Stämmen, die gelagert wurden. Denkt an die Seitenstreben, welche die vier Stämme standhaft halten.

    » 2)
    Aufstellen des Mastes in der Mitte des Grundgerüstes aus den vier Pfeilern. Er soll ausreichend tief in die Erde eingelassen werden! Bis er zusätzlich durch die Plattform gesichert wird, ist eine Sicherung durch Seile notwendig.

    » 3)
    Anbringen der Stiegen und Kletterseile

    » 4)
    Plattform aus Bretterlager zusammenzimmern und ein Gerüst für jene auf den vier Grundpfeilern erbauen - um den Mast herum. Ein Metallring mit Verstellmöglichkeit sollte den Mast letztendlich in die Plattform integrieren und zusätzlich an jene befestigen.

    » 5)
    Anbringen des Segels und aller Taue sowie Befestigungsvorrichtungen.

    » 6)
    Anbringen der restlichen Seile, Sicherungen und Dekorationselemente.

    Die Arbeitsschritte sind im optimalen Fall immer mit mehreren Personen zu bewältigen, was teilweise auch sicherlich gar nicht anders geht.

    Tragt euch einfach ein und gebt Bescheid, wenn ein Schritt fertig ist, sodass alle den Überblick behalten!

    gez.

    Rhena


*Darunter befindet sich nochmal der detaillierte Bauplan des Nestes*



[OOC: JEDER der mitbauen möchte, kann das tun! Sollte einer nicht beim Besprechungsevent dabei gewesen sein, kann man sich jederzeit bei Knut (Herold des Kraken) melden und es über diesen regeln/ oder einen vom Kraken aufsuchen. Wenn ihr einen der Schritte abarbeiten wollt, macht einfach ein Posting oder trefft euch dafür IG :)]


Zuletzt bearbeitet von Rhena Barasthan am 20 Sep 2023 12:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Michael Winterlicht





 Beitrag Verfasst am: 21 Sep 2023 06:02    Titel:
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An seinem taeglichen Abendspatziergang spatzierte Michael beim Kraken vorbei, wobei er mit Knut uebers Kraehennest ins reden kam.

Dabei hat er zu verstehen geben, dass der Zeitpunkt mit seiner Verletzung gerade unpassend fuer haertere Arbeiten ist, er jedoch gerne fuer die kleinern Arbeiten verfuegbar sein wird.

Dies koennte etwa die Essens- oder Getraenkeausgabe, das Zureichen von Gegenstaenden, sowie deren Beschaffung oder im Notfall auch die Sicherung der Seile bei Klettereien betreffen sodass zumindest keiner die Arbeiten alleine ausfuehren wird.

Er wird sich darueber noch beim naechsten Krakentag informieren, ist aber auch gerne auf Abruf verfuegbar, sollte er frueh genug davon bescheid wissen.


Zuletzt bearbeitet von Michael Winterlicht am 21 Sep 2023 06:05, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Tamyr Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 29 Sep 2023 21:52    Titel:
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____________________________________________________________________________________

Es half ja nichts, wenn sonst niemand außerhalb des Krakens für die schwerern Arbeiten kam, mussten eben die eigenen Hausherren hinhalten und sich um die groben Arbeiten kümmern. Nachdem Amergio einige seiner alten Gerätschaften und zwei seiner Gäule herangeschafft und den Boden geebnet hatte, waren Enrico und Knut so gut gewesen und hatten sich darum bemüht die vier Seitenstreben, sowie den glatten und lasierten Mast über den Weg zur anderen Rasenfläche zu schleppen. Das ewige Gemaule über diese Art von Arbeit kannte ich bereits vom Neuaufbau des Gemeinschaftshauses, aber wenn die beiden Geschwister und auch unsere anderen Kerle erst erfuhren, dass ich einen Bauplan zur Erweiterung des Kellers eingereicht hatte, würden sie mich vermutlich meucheln, oder immerhin darüber nachdenken. Ein paar Schaulustige blieben hier und dort stehen, während die Krakenkerle unter Anleitung die vier Pfosten in das Fundament einließen, interessant und wirklich fein anzusehen wurde es allerdings erst, als auch der Mast seinen Platz im Fundament einnahm. Diesen hatten wir noch ein gutes Stück tiefer in den Boden eingelassen, schließlich musste er am Ende noch dem gewichtigen Segel und aufkommenden Stürmen standhalten. Erst als alles seinen Platz gefunden hatte und der Abend bereits dämmerte, schlossen wir damit ab das Fundament durch Bruchstein und Kies aufzuschütten, um das spätere Holzbauwerk noch weiter zu stabilisieren. Wenn die Sonne erst aufgegangen war, musste der Zausel sich doch nochmal bewegen und die Metallstiegen und Befestigungsösen in die Pfähle und den Mast schlagen. Das würde ihn sicherlich richtig erfreuen. Ich war schlau genug ihm erst nach getaner Arbeit zu verkünden, dass er beginnen konnte einige unserer Kellerwände einzureißen.



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Irvin Tiefenbach





 Beitrag Verfasst am: 29 Sep 2023 23:57    Titel:
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Bauarbeiten. Er war kein Freund davon, selbst daran teilzunehmen, aber eine gute Seite hatte die Sache dann doch: Wenn man erstmal mit der Arbeit fertig war, konnte man stolz auf sich sein und spürte auch, dass man etwas zustande gebracht hatte. So war es auch, als das Grundgerüst mit dem Pfahl endlich stand.
So hilflos, wie er sich bei der Schreinerarbeit durch die fehlende Erfahrung fühlte, so konnte er zumindest dabei helfen, die Stämme und den Mast aufzurichten. Ein Akt, der viele Hände brauchte und unfassbar kräftezerrend war, dass er erst am nächsten Tag mit den Arbeiten fortfuhr.

Zu seinem Glück war der nächste Schritt kein schwerer. Es galt, Stiegen und Kletterseile anzubringen, was recht simpel war. Es musste nur Schritt für Schritt dafür gesorgt werden, dass die metallenen Stufen angebracht werden würden. Zuerst galt es natürlich erst, alles korrekt abzumessen und mit Kohlestiften zu markieren, dann aber ging die Arbeit recht fix. Loch hineinbohren, Stiege vorpositionieren und beidseitig einen langen Nadel hineinhämmern, um es zu befestigen.
Das ganze wiederholte man dann jeweils nach jedem abgemessenen Fuss und schon war die Arbeit erledigt. Um sicherzugehen, dass das auch korrekt gemacht wurde, hielt er mit Tamyr Absprache und liess sie am Ende auch nochmal prüfend über die Stiegen sehen, um es von ihr abnicken zu lassen.

Die Seile waren zum Glück bereits geflochten und verknotet, damit konnte an einem der Stämme festgemacht und einfach hinuntergeworfen werden, damit die abenteuerlichen und Jungspunde die Möglichkeit hatten, daran hochzuklettern. Für den etwas älteren Smutje war das auf jeden Fall nichts mehr, zu gross die Risiken!

Am Ende durfte aber auch das Essen nicht zu kurz kommen - pflichtbewusst wurde dem natürlich nachgegangen, um die hungrigen Mägen zu füllen. Zu seinem Ärger erwischte er sich dabei, von sich aus süsse Gebäcke zu fertigen, trotz des Fakts, dass es ihm sonst widerstrebte. Doch wenn es schon so viel zu tun gab, wollte er immerhin dafür sorgen, dass auch die Schleckmäuler etwas hätten, worüber sie sich freuen können.

Die Hälfte war geschafft jedenfalls...
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Byuli Luan





 Beitrag Verfasst am: 30 Sep 2023 17:04    Titel: [Starry Sea / sandy beach]
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Handwerkliches Können war nicht gerade die Stärke der Kriegerin. Noch weniger war sie Bürgerin Bajards, und doch pflegte sie die Verbindung zum Freihafen gerne über die Krakenbesatzung oder vereinzelte Bewohner.
Vor ihrer Abreise hatten die Planungen bereits begonnen, an Rohstoffen mangelte es mittlerweile bestimmt nicht mehr. Erst beim letzten Krakentag entwickelte sich der Gedanke, den sie den anderen eröffnete. Aufgrund der erhaltenen Zustimmung, hatte sie sich an diesem Tag nach Bajard aufgemacht.

Der kleine Sack mit den gesammelten Muscheln der Küsten von Cantir, wurde um einige erleichtert. Meisterin Rademacher hatte eine ruhige Hand, dazu Zeit. Eine Handwerkerin des Freihafens, die das Werk umsetzte. Byuli entschied sich spontan für Drei, die daraus gefertigt werden sollten.
Jene die für Alatarien stand, zeigte Pantherklauen wie auch große Raubkatzen.
Passend zum Freihafen, zeigte diese Kette mächtige Kraken, bunte Fische sowie Wellengänge.
Die Dritte Kette erforderte ein Opfer der Rahalerin. Sie zeigte Adler, Federn, außerdem Schwerter. Besonders diese eine bedeutete mehr, als das einfache Auge sehen konnte. Hinter all den selbstgefälligen Eigenschaften der Ketzer, versteckten sich immer auch alatarische Werte. Selbst, wenn sie es nicht wahrnehmen wollten. Natürlich würden die wenigsten es je erfahren, was sie dabei im Sinn hatte, doch für Byuli reichte es und brachte sowas wie Genugtuung trotz der Abscheu für diese Symboliken.

Beim nächsten Krakenabend hatte sie vor, diese an Tamyr zu überreichen. Ob die Muschelketten irgendwann am Krähennest hängen sollten oder nicht, würden sie bestimmt selbst entscheiden.
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Rhena Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 02 Okt 2023 10:36    Titel:
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Sie hatte nicht viel Ahnung von Schreiner- oder allgemeinen Bauarbeiten, aber sie hatte ihre Familie. Zusammen mit den Krakenkerlen, unter der Anweisung von Tamyr und dem anwesenden Baumeister, machten sie sich also daran, die Plattform aus den robusten und vorbearbeiteten Eichenplanken zu formen.

Sie selber tat nicht viel, außer hier was zu halten, dort was zu halten, etwas zu tragen oder ein Material zu besorgen... aber das war egal, immerhin half sie! Und im nächsten Schritt würde sie noch genug zu tun haben. Mit festen Seilen und langen Nägeln wurden die Planken nach und nach um den Mast herum zu einer Plattform geformt, auf der man sicher stehen konnte. Enrico hatte sich um die Sicherungsringe aus Metall gekümmert, welche den Mast zusätzlich zwischen den Planken der Plattform halten sollte. Er wirkte zwar alles andere als begeistert, aber bestand darauf, diesen persönlich zu befestigen, damit keiner einen Fehler dabei machen würde.

Es dauerte einige Zeit bis die Planken über die Stiegen nach oben getragen wurden und die kleine Schneiderin merkte es deutlich in den Armen und Schultern. Sie war am Ende froh über jede Pause, die sie sich irgendwo erschleichen konnte - da kamen Irvins Getränke gerade Recht, vor allem sein Süßgebäck.
Während sie auf den Fässern am Boden saß und ein paar Kekse zusammen mit einem Glas Apfelwein genoss, blickte sie hinauf zu den übrigen Krakenkerlen, die auf dem halbfertigen Krähennest herumturnten, um die Plattform zu vollenden. Unweigerlich huschte ein kleines Lächeln dabei auf ihre Lippen, es erinnerte sie ein wenig an ihren allerersten gemeinsamen Bau und erst als Amergio in seiner typisch sensiblen Art hinunter brüllte, sie solle nun wieder ihren Hintern bewegen, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sklaventreiber... dabei war das normalerweise die Aufgabe von Tamyr und ihr!

Am Ende des Tages jedoch stand das Krähennest in seinem Grundgerüst und nun würde nur noch das Segel mit all den anderen Befestigungsvorrichtungen und der Dekoration fehlen. Sie würde sich nun mit Madita zusammensetzen und mit ihr gemeinsam das Segel weben, sowie das Wappen des Freihafens einsticken.


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Nisa Luminy





 Beitrag Verfasst am: 03 Okt 2023 15:20    Titel:
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Fast kein Stand kann der Seiler- Arbeit entbehren. Am mächtigen Ankertau liegt das gewaltige Schiff, und am dünnen Bindfaden läßt der Knabe seinen papierenen Drachen steigen. In jedem Haus ist des Seilers Arbeit anzutreffen, und nur wenige Geschäfte könnt ihrer ganz entrathen… Ungeheuer ist der Verbrauch von Seilarbeit, die Schiffarth erfordert eigene Vorrichtungen zu ihrem Bedarf; das Kriegswesen erfordert ungemein Qualitäten von Seilen und Stricken; im Handel werden zum Packen Stricke und Schnüre gebraucht, das Fahrwesen bedarf derer deren in bedeutender Menge und verschiedener Qualität. - C. Heidendorf, 1834


Ein leises Seufzen verließ die Kehle und bahnte sich den Weg über die Lippen hinaus in die Freiheit. Es sollte nicht das Einzige an diesem sonnigen Goldblattnachmittag bleiben und das hatte so seine Gründe.
Der Kern oder eher die Bestätigung besagter Gründe war formschön oder beinahe malerisch um sie herum drapiert und dazu muss man wohl erwähnen wie die Bajarder Göre an diesem traumhaft goldenen Goldblatt ihre Zeit verbrachte und wo genau sie wie gerade verweilte:

Sie saß auf einer Bank draußen im idyllischen Krakengarten, ein Respektstückchen von Eckis Zuberwanne entfernt und teilte dieses Bänkchen mit einem Gewirr aus frischgezurrtem Seil. Keine zarten Stricklein, wie sie die Seiler kunstvoll anfertigten, damit daraus später filigrane Netze, zierliche Bindfäden und feine Wäschelenen entstanden, sondern robuste Hanfseile, mit Drähten verstärkt und vom Reepschläger erworben.
Ein Seil, wie man es auf See nutzte, etwas, das den Elementen trotzte, das weder Salz noch Witterung anknabbern konnte und auf das man sich schlichtweg verlassen konnte! Ach und wie stolz war sie, als sie davon dank einem guten Handel, mehr als genug davon bekam.

Irvin hatte bereits einen Großteil der Seile angeschleppt und diese hingen schon recht einladend aus, doch eine kleine Leiter hinauf konnte nicht schaden und sie hatte laut genug getönt, dass sie diese Arbeit übernehmen würde, doch was Reepschläger und Seiler bereits gezaubert hatten, wollte keine weitere Form annehmen. Sie versuchte zu wickeln, zu zurren und sogar teilweise wieder aufzudröseln, nur um aus dem Seilsammelsurium eine Art "Leiter" zu verbasteln. Ohne Zweck und vermutlich ohne Sinn, denn nichts davon wollte gelingen.

Kurz bevor die Frust sich grummeln und grantig in der Brust verbreiten konnte, da stierte sie (vielleicht durch Zufall, vielleicht aber auch von der Schaumgeborenen gelenkt) etwas länger in Richtung Eckis Wanne und plötzlich kam die Erleuchtung.

Seemannsgarn!

Also nein, nicht der verbal gesponnene, doch all die Knoten zur Vertauung und Sicherung diverser Seile an Bord der "Bean Sídhe". Das waren die Arten Unterrichte, die nicht Roibeard, sondern die Mitglieder der Mannschaft führten und jene waren ihre (fast) alle ans Herz gewachsen. Vielleicht fiel es ihr deshalb nun nicht allzu schwer darüber nachzusinnen, welcher Knoten ihr es ermöglichte, die Seile so miteinander zu verbinden, dass eine Strickleiter entstehen konnte.
Eine Achterschlinge nach der Nächsten wurde geknüpft, bevor sie auch mit den Weberknoten die unterschiedlichen Seile verbinden konnte. Es dauerte dennoch fast einen Stundenlauf, bis sie das Ergebnis - eine kleine Strickleiter, die nach oben spitz zulief, genau wie man es am Ende eines Krähennests gebrauchen konnte, betrachten konnte.

Ein seliges Lächeln erhellte die jungen Züge und der letzte Dank, in Form eines saloppen Saluts galt noch Eckis Badezuber, ehe sie nach innen eilte, um Irvin das letzte Stück Leiter zu zeigen.


_________________
"Lieber eine graue Maus, als ein bunter Hund."
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Madita Seidelhalm





 Beitrag Verfasst am: 03 Okt 2023 22:36    Titel:
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Gähnend schluffte Madita in die Küche und machte sich einen starken Kaffee , die halbe Nacht konnte sie nicht schlafen und wälzte sich hin und her .
Mit dem Kaffee in der Hand ging sie in ihre Schneiderei hoch, legte sich das grosse angefangene Stoffsegel auf dem Tisch aus , einige Nadeln zum abstecken und eine Schere .Heute musste sie das Segel fertig nähen für das Krähennest .
Sie stellte den Kaffee ab , machte sich an die Arbeit.
Auf dem Segel wurde das Bajards Wappen eingestickt und in Form gerafft und genäht . Einige Stunden verbrachte sie an daran.Sie war sehr gewissenhaft in ihrer Arbeit ,aber zwischenduch griff sie zum Kafffee das sie wach blieb .
Eine grosse Kiste wurde an die Seite gestellt wo das Segel später hinein gelegt werden sollte .

Als sie fertig war machte sie sich auf den Weg zu den anderen um das Segel oben an dem Mast anzubringen , die Männer kletterten hoch und sie reichte ihnen das grosse Segel an. Es war sehr schwehr aber sie arbeiteten alle zusammen Hand in Hand um das Krähennest fertig zu stellen .

Zwischendurch gähnte sie immer wieder auf, sie war wohl unsagbar müde als das letzte Ende am Mast angebracht wurde setzte sie sich ins Gras und sackte zur Seite weg und schlief vor Erschöpfung ein .

Als der Geruch von Kaffee sie weckte , nahm sie diesen dankend an und schluffte nach Hause und sank ins Bett und schlief bis zum anderen Tag.



Zuletzt bearbeitet von Madita Seidelhalm am 03 Okt 2023 22:42, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Tamyr Barasthan





 Beitrag Verfasst am: 04 Okt 2023 09:06    Titel: Der Abschluss
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____________________________________________________________________________________

Ein tiefes Durchschnauben aller Beteiligten, als die Arbeiten endlich erledigt waren. Die letzten Seile und Sicherungen hatten wir zusammen befestigt, sogar Garis hatten wir an die Arbeit bekommen um das geflochtene Tau durch die übrigen Ösen und Befestigungen zu winden während ich ein paar stabile Eichenhocker für mögliche Nachtwachen hinauf balanciert hatte. Ein paar dekorative Netze, ein paar verzierte Holzpaddel die das Wasser vermutlich nicht so schnell sehen würden und die Muschelketten aus Byulis Händen wurden angebracht, an jeder der zugehörigen Himmelsrichtungen eine. Eine für Bajard, eine für den Westen und auch eine für den Osten. Enrico hatte in all seiner Eitelkeit und dem Umstand, dass wir am Ende doch allein als Kraken das Krähennest gebaut hatten ein Bronzeschild für uns graviert, auf dem in alter Schrift zu lesen war, dass der Bau vom Kraken auf die Beine gestellt worden war. Zu guter Letzt und zum Abschluss dieses Projektes galt es noch das Ganze zu betrinken, ein ordentlicher Schluck Rum hatte noch niemandem geschadet. Nun hieß es ein paar Kräfte zu sammeln und sich einige Tage auszuruhen, ehe es dem Keller an den Kragen ging. In Gedanken machte ich bereits zehn Kreuze auf eine der Wände, wenn wir endlich mit allem fertig waren.


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