Die letzte Reise

[Adar Feuerklinge]

Er war ein tapferer Zwergenkrieger, bekannt für seinen Mut und Entschlossenheit. Mit seinem Bart, der so lang war wie ein Fluss, und seinen funkelnden Augen strahlte er eine Aura der Stärke aus. Doch selbst die tapfersten Helden können Opfer von Banditen werden

Nach einer langen Reise durch die Berge war er endlich auf dem Heimweg in seine geliebte Frostklamm. Mit einem sachten Lächeln auf dem Gesicht stapfte er durch den dichten Wald und genoss die vertraute Ruhe und Stille. Doch plötzlich hörte er ein verdächtiges Geräusch - das Knacken von Ästen unter schweren Stiefeln.

Er zog seine mächtige Axt, geschmiedet von einem Bruder der Sippe, aus dem Axthalter und wartete den Augenblick ab.
Aus dem Dickicht traten vier schäbige Gestalten hervor, Ihre Augen von Hinterlistigkeit erfüllt. Es waren Banditen, die nach leichter Beute suchten.

"Ha!" rief der Anführer der Bande, ein großer, bulliger Mann mit wilden Narben im Gesicht. "Schau mal, was wir hier haben - einen Zwerg mit einer blitzeblanken Waffe. Das wird eine gute Beute!"

Er ließ sich von den Worten des Banditen nicht einschüchtern. Mit einem Grunzen schlug er mit voller Wucht auf den Boden, seine Miene verfinsterte sich und rief den Banditen entschlossen zu "Wenn, dann seid Ihr die Beute!"

Kleine, nicht wirklich schnelle, jedoch kräftige Schritte folgten in Richtung der Banditen, die Axt weit geschwungen, holte er aus und ließ den ersten Banditen damit zu Boden sacken.

Anders als erhofft, schüchterte das Blut des ersten Gefallenen, die anderen nicht ein.

Die Kraft des Zwergen war gewaltig, doch so gewaltig wie Sie war, so langsam waren seine Schläge auch.
Während Zwei der übrigen drei Banditen von vorne auf Adar versuchten einzuschlagen, war der dritte dieser Bande Hinterhältig hinter Ihm gelangt und tritt Adar ins Kreuz.

Adar verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Die Banditen lachten hämisch und begannen, auf Ihn einzutreten.
Er kämpfte verzweifelt gegen die Schmerzen an und verwendet seine letzten Kräfte, um die Banditen abzuwehren, indem sich der Griff zur Axt festigt und er diese noch einmal von unten heraus nach oben schwingen lässt.

Ein kurzes Geschrei ist was folgt, ein weiterer Bandit findet seinen Weg zum Boden und bleibt reglos liegen.

Das dies den anderen beiden Banditen nicht gefällt, war vorherzusehen.

Die Reaktion, die darauf folgt, war somit auch das Ende des kleinen Kaluren.

Die beiden griffen relativ schnell nach Ihren Schwertern und ließen nicht lange darauf warten, bis Sie damit anfingen zu versuchen den am Boden liegenden Zwergen zu erstechen.

Die Rüstung aus dem heiligen Erz hielt den ersten zwei, drei Stichversuchen stand, doch als die erste Klinge den Weg in das Fleisch fand, dauerte es nicht lange, bis wieder und wieder die Klinge in das Fleisch eindringt.

Mit einem lauten Grunzen weitet der Kalure die Augen und sieht an sich hinab.
Der Körper spannt sich an, Schweiß läuft Ihm über sein Gesicht.
Der Blick, welcher zuvor fixierend auf seinen Gegenübern lag, wurde schwach und müde.

Das Blut sammelt sich unter Ihm und tränkte selbst seinen Bart in dem Rot.
Die übrigen Banditen schnappten sich all seine Wertsachen samt Gold und Waffen, ehe Sie in dem Dickicht verschwinden, aus dem Sie herausgetreten sind.

So wird am späten Abend einer der Zwergenbrüder, der seine nächtliche Wachrunde geht, den Leichnam finden und diesen den anderen Geschwistern weitergeben.