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Alanna Lenjar
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Verfasst am: 18 Apr 2018 19:18 Titel: Ein Brief an Keylon von Salberg |
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Ein Bote bringt folgenden Brief zu Keylon:
Temora und Reich zur Ehr Sir Keylon,
Fräulein Melissa Leraund hat bei Euch die Bürgerschaft Lichtenthals beantragt und Ihr gabt ihr die Auflage mit, dass sie für eine gewisse Zeit bei mir unterkäme.
Sie ist nun gestern mit ihrem Gefährten Madrin Venndul bei meinem Manne und mir eingezogen. Leider wusste sie nicht, wie lang sie bei uns leben sollte, daher bitte ich zusätzlich um eine kleine Auskunft.
gez.
Unter dem Brief steht noch folgendes geschrieben:
Wie geht es Dir? Ich hoffe gestern nicht zuviel abbekommen? |
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Viv Savehr
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Verfasst am: 20 Apr 2018 11:10 Titel: |
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Ich hatte Keylon das Schreiben von Alanna auf den Tisch gelegt, nebst einem kleinen Zettel, mit der Frage, welche Auflagen es dazu gäbe. Heute finde ich die Rückseite meines Zettels mit knappen Stichworten beschrieben. Kerker, oder Bürger bürgt, Aufgabe (fürs Reich), Bürgerbrief... und noch einige Punkte mehr.
Ich gehe einmal durchs Haus, es scheint alles in Ordnung, versorge die Fische und setze ich mich um ein Antwortschreiben zu verfassen, welches ein Bote im Anschluss zu Alanna bringen wird.
Ich lege auch eine Abschrift für Melissa Leraund bei.
Kronwalden
20. Wechselwind 261
Temora und Reich zur Ehr Frau Lenjar!
Da Ihr für Fräulein Leraund die Bürgschaft übernommen und sie in Eurem Hause aufgenommen habt, hängt die Verweildauer des Fräuleins einzig von der Erfüllung ihrer Auflagen ab, zu denen erwartet wird, in regelmäßigen Abständen Meldung über den jeweils aktuellen Stand zu erhalten, ohne, dass dazu im Besonderen aufgefordert werden muss.
Sollte noch Unwissen über die Auflagen herrschen, seien diese mit diesem Schreiben als bekannt gegeben anzusehen.
Das Fräulein Leraund hat sich um den Erhalt eines Bürgerbriefes zu kümmern.
Das Fräulein Leraund hat sich eine, oder mehrere Aufgaben aufzuerlegen, mit der/denen sie sich sichtbar und nachprüfbar für das lichte Reich unter seiner Majestät Ador I. von Alumenas einbringt.
Dem Fräulein Leraund ist das Tragen von Rüstungen und Waffen im lichten Reich untersagt.
Ferner darf sie das Reich ohne Aufsicht, sprich: einer Begleitung nicht verlassen. Diese Auflage trägt eine zeitliche Begrenzung, über deren Länge gesondert entschieden wird.
Des Weiteren hat das Fräulein Leraund dem Glaubensunterricht zu allen Themen der lichten Kirche unter der Leitung ihrer Hochwürden Johanna und seiner Hochwürden Antorius beizuwohnen.
Verfasst und zu Papier gebracht für Sir Keylon
Freie Schriftführerin
Das Siegel Sir Keylons prangt zwischen dem offiziellen Teil und der kurzen Nachschrift.
NS: Sir Keylon lässt ausrichten, sich bester Gesundheit zu erfreuen. |
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Melissa Leraund
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Verfasst am: 22 Apr 2018 11:28 Titel: |
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Nachdem der kleinen Heilerin die Abschrift durch die freundlichen Hände
Lanas angereicht worden war, hatte sie mehrmals darüber hinwegge-
lesen um sich zuletzt damit zurück zu ziehen und ganz wie ihm hervor zu
gehen schien, ihr aufgetragen sei, setzte sie nach bestem Willen und
Gefühl ein Antwortschreiben auf.
Junkersteyn, am 22. Wechselwind 261
Haus der Familie Lenjar
Zur Ehre dem von göttlicher Gnade
gesetzten König als auch dem Lichten Reiche
Sehr verehrte Dame Savehr,
weil ihr die Güte und Freundlichkeit besessen habt Euch in meiner Ange-
legenheit um eine Antwort Eures Herren zu bemühen so will ich nun das
meine tun und in der Hoffnung an der derzeitigen Verfassung des Ritters
von Salberg möge einstweilen alles unverändert geblieben sein und auch
ihr allgesundheitlich unter dem wachsamen Auge der Mara eine Zeit des
Wohlseins erleben, denn Euch Antwort entsenden auf das Ihr eben diese
Antwort gütigst Eurem Herren vorleget damit einem Teil und meinem
derzeitigen Zubringen einstweilige Rechenschaft abgelegt sei.
So darf der edle Herr wissen das ich bis zum Tage meines Einzuges bei
Frau Lenjar, die ja aufs Schlimmste daniedergelegen war, sich nun aber
zu aller Erleichterung und Dank vielfach bemühter Hände, bester Erho-
lung erfreut, untergebracht war bei Herrn Venndul dem ich anvertraut
bin und der, wenn auch sicherlich nicht unvoreingenommen so doch
durchaus durch seine Ehrbarkeit in der Lage das Rechte vom Unrechten
zu unterscheiden, mich unter seinen Augen hatte und Euch versichern
würde können das ich meine Zeit nicht ganz mühsig zugebracht habe.
Hinzukommend werden sowohl Hochwürden Johanna von Hohenhain als
auch Hochwürden Antorius in ihrer Aufgabe als Getreue der Temora
zusichern können das ich, nicht ohne Freude, Teil der Geselligen letzten
Glaubensunterrichte war.
Ganz in meinem Willen durfte ich ausserdem, da mir, wie er womöglich
wird nachvollziehen können die Ausübung meiner Berufung ein schweres
Sehnen geworden ist nachdem ich, aufgrund dieser Angelegenheit schon
seit Mondläufen nicht mehr im Besitz einer eigenen Stube bin, dem Lehr-
hospital Adorans meine Hilfe anbieten. Ich meine dies alles wird ihn, da
er das Reiche durch meine Anwesenheit nicht gefährdet weiß, eine Be-
ruhigung sein, auf das er mit wohlwollendem Auge und ruhigem Herzen
auf mich blicken kann.
Da es nun hinzugekommen dem Wunsche des hohen Herren entspricht
das ich auch mein Rüstwerk ablege und daher ohne um mein eigen Leib
und Leben allzusehr fürchten zu müssen die mir am Herzen liegenden
und anvertrauten Menschen nicht mehr in die Höhlen begleiten kann um
ein Auge auf sie zu haben, will ich im Vertrauen an die mir verschlosse-
ne höhere Weisheit des edlen Herzens und dem darin ruhenden tieferen
Wunsche des Rechten und Guten auch eben dieses unterlassen und mich
statt dessen ganz der Freude hingeben wieder im Heimatlande und damit
im Lande meiner Altvorderen zu sein um diesem nach bester Möglichkeit
eine gute Gesellschaft, Freundin und helfende Hand zu sein.
Damit verbleibe ich einstweilen in untertänigster Freundlichkeit, mit
den respektvollsten Wünschen für Euch und den hohen Herren,
Zuletzt bearbeitet von Melissa Leraund am 22 Apr 2018 11:35, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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Viv Savehr
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Verfasst am: 22 Apr 2018 15:54 Titel: |
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Ich bin verwundert, dass das Schreiben, als ich es aus meinem Postkasten oder dem Keylons fische und lese, direkt an mich adressiert ist. Mein Blick rutscht an das Ende des Briefstückes und nicht die Unterschrift Alannas fällt in diesen, sondern ganz offensichtlich hat Melissa selbst geschrieben.
Ich ziehe kurz in Erwägung das Schriftstück Keylon hinzulegen, lese dann aber doch drüber, vielleicht beinhaltet es Fragen, die ich auch ohne Nachfrage beantworten kann.
Und ein zweites mal trifft mich Verwunderung bei den Worten „... Eures Herren ...“ und einen Moment lang gebe ich dieser Raum, bis ich einen Blick auf die Abschrift werfe, vom Schreiben, welches ich verfasst hatte. Ja. Eindeutig. Gut lesbar steht unter meiner Unterzeichnung „Freie Schriftführerin“. Nun gut, vermutlich kennt man diese Bezeichnung auf Cabeza nicht.
Ich lese weiter bis zum Ende. Dann lese ich es noch einmal.. diesmal aber zwischen den Zeilen.
Gut. Da war jemand verärgert. Oder gar verletzt. Weil ich es geschrieben hatte? Weil die Auflagen sind wie sie sind? Irgendwer hatte sie sich ausgedacht und bestimmt, oder zur Diskussion gestellt und sie wurden für gut und richtig erklärt. War ihr bewusst, dass das für alle galt?
Ich setze eine kurze Nachricht auf:
„Wertes Fräulein Leraund, Euer Schreiben wurde Sir Keylon vorgelegt. Es erfreut, dass einer Eurer ersten besuchten Unterrichte Ihrer oder Seiner Hochwürden die Thematik der Demut behandelte.“
Ich betrachte den Satz, dessen Tinte noch nicht getrocknet ist und kann mich eines Schmunzelns nicht erwehren. Dann zerschnippsel die Nachricht und entsorge sie. Schließlich weiß ich nicht, ob sie diese Art von Humor versteht.
Kommentarlos lege ich Keylon Melissas Schrieb auf den Schreibtisch. Wenn er meine Dienste benötigt, darauf eine Antwort zu verfassen, wird er es mich wissen lassen. |
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Keylon von Salberg
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Verfasst am: 22 Apr 2018 18:20 Titel: |
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Keylon runzelte die Stirn bei dem Schreiben. Er kannte Melissa und stand ihr auch sehr Positiv gegenüber. Wusste sie das es Vorgaben gab für Einwanderer aus La Cabeza und Rahel? Das man sich diese nicht einfach ausdachte? Er zuckte die Schultern. Er war froh darum das Viv ihm einige Schreibarbeiten abnahm, hatte er doch noch genug zu tun mit Aufgaben des Sirs von Gipfelsturm wie jetzt alle Bürger Tiefenbergs zu erfassen, dazu noch der Gardedienst. Er legte Viv eine kleine Notiz hin.
Bitte schreib ihr das ich längst ihren Weg im Reich wohlwollend verfolge und denke das ihrer Einbürgerung nicht mehr viel im Wege stehe.
Sie solle mir einfach einen Brief zukommen lassen in wie weit sie bereits sich eingelebt hat und ihre Tätigkeiten unter Herrn Venndul.
Das Rüst und Waffenverbot hatte ich, so gebe ich zu, wohl das letzte mal vergessen zu erwähnen.
Falls eine Einstellung im Lehrhospital erfolgt wäre es mir eine Freude euch dort einmal zu Besuchen |
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Viv Savehr
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Verfasst am: 23 Apr 2018 15:35 Titel: |
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Nachdem ich Keylons kleine Notiz finde, setze ich die Antwortnote auf, die ein Bote später zu Melissa tragen wird. Diesmal geht das Schriftstück direkt an sie und eine Abschrift wird Alanna übergeben.
Kronwalden
23. Wechselwind 261
Temora und Reich zur Ehr Fräulein Leraund!
Sir Keylon wurde Eures Schreibens angesichtig und lässt Folgendes übermitteln:
Er bedaure, das Rüstungs- und Waffenverbot im Gespräch nicht deutlicher hervorgehoben zu haben. Er steht fest im Glauben, dass Ihr Aufgetragenes zu seiner Zufriedenheit meistern und sein Wohlwollen Euch gegenüber als zu recht gegeben bestätigen werdet.
Es würde Sir Keylon erfreuen, Euch im Dienste des königlichen Lehrhospitals zu sehen.
Er erwartet, in angemessenem Abstand, weitere positive Meldungen zu erhalten, auf dass all diese zur Einbürgerung Eurer Person beitragen und führen mögen.
Verfasst und zu Papier gebracht für Sir Keylon
Freie Schriftführerin
*Siegel Sir Keylons* |
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Melissa Leraund
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Verfasst am: 28 Apr 2018 06:41 Titel: |
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Die Zeit, die gelassenen Vertrauens verstrich ehe sie den Brief des Ritters in dankbaren,
kleinen Händen halten durfte, hatte sie damit verbracht nach ihren Möglichkeiten schon
jetzt so zu leben wie sie es denn hätte tun wollen, stünde sie bereits unter dem Schutze
ihres zukünftigen Herren. Noch war sie eine Freie, ihm und jeder anderen veredelten
Seele jedoch spätestens mit Erhalt des Bürgerbriefes verpflichtet wie sie wusste. Schon
fühlte sie sich, allein nur weil er sich ihres Belanges in so großem Pflichtgefühl angenom-
men hatte, in Obhut genommen und trotz ihres zarten Alters und ihrer Eigenverant-
wortlichkeit vom Lande behütet.
Überhaupt kam ihr ja, wenn auch die klimatischen Verhältnisse Gerimors denen Avaryns
nicht gänzlichst glichen, alles tröstlichst vertraut vor und wie ihr vielerlei Erinnerungen
ins Gedächtnis kamen, an frühere Tage, begleitet von angenehmen Empfindungen, be-
gegnete man ihr, gleich wohin sie auch ging mit so hochherziger Freundlichkeit, das
sie es als leicht empfinden musste sich wieder ganz heimisch zu fühlen. Am späten Abend
jedenfalls saß das junge Mädchen, das Herze von einem dankbaren Lächeln erwärmt,
am großen Eichentische im Hause Lenjar und schrieb jene Zeilen zu denen man sie
ermuntert hatte. Dieses Mal, weil es gar ein so langer Brief werden sollte, richtete sie
ihre Worte jedoch an den hohen Herren persönlich:
Junkersteyn, am 28. Wechselwind 261
Haus der Familie Lenjar
Zur Ehre dem von göttlicher Gnade
gesetzten König als auch dem Lichten Reiche
Meine ergebensten Grüße hoher Ritter von Salberg,
bitte lasset Euch für Eure Hochherzigkeit in der Ihr mir mit so edlem Gemüte begegnet
seid, das ihr mich nicht in Unkenntnis gelassen habt über die Versäumte Ausrichtung der
zusätzlichen Erbringung die ich zu erfüllen habe, meinen Dank entrichten. Gerade
mein Aufenthalt in der Fremde hat mich gelehrig darüber gemacht das eine jede Seele
ein Teil des Lichtes ist das Mara mit ihrer Schöpfung in die Welt gebracht hat und das es
darin rechten Platz und rechte Gesellschaft braucht um sich entfalten zu können. Wie
eine Pflanze in der Abgeschiedenheit der Sonne nicht wachsen und erblühen kann
um irgendwann Früchte zu tragen, so kann es ja auch der Mensch nicht. Erst wenn er
ihm gerecht wird, so meine ich, kann er im Lichte ein Gerechter sein. Ihr nun jedenfalls
dient diesem Orte und seid darin sein Erhalt, darum kann ich mich Euch und jeder anderen
veredelten Seele gegenüber die ihn zu schützen versucht, nur in dankbarem Empfinden
unterstellen.
Was nun, edler Herr, in meinem Sinne steht ist einstweilen bloß zur Pflege des Hospitals
ihm meinen Dienstwillen in Greifbarkeit zu stellen, wie ich es getan habe. Weil für
mich alles wieder neu betrachtet werden will, möchte ich mich noch nicht irgendwo be-
schränken und niederlassen ehe ich nicht auch in mir vertrauter geworden bin mit Kloster,
Regiment und all den anderen kleineren unter der großen Gemeinschaft die das Lande
ist. Ich habe mich so sehr nach freundlicher Geselligkeit gesehnt das ich zunächst nicht
genug bekommen kann von Gelegenheiten zu freundlich verbundenem Beisammensein
wie Brückenbau, Glaubensunterrichte, Märkte und festlichere Zusammenkünfte sie
stellen. Gleich wohin ich auch gehe darf ich es in dem Bewusstsein tun das mir der
schöne, geschulte Geist begegnet der sich darin versucht über gemeine Gedanken und
Befindlichkeiten hinaus zu wachsen um das innere Licht zu stärken.
Ich weiß mitlerweile welch standhafte Sicherheit es verleiht indem es das Innere in
gesundes, freundliches Empfinden versetzt, auf das der Mensch selbst zu einem Licht
wird das jede Dunkelheit mühelos überwinden kann, die ja in allerlei Gestalt im Men-
schen wohnen kann ohne das er, wie ich finde, sich darüber Sorge bereiten sollte,
sondern vielmehr in der Hoffnung eine Grundfeste finden muss, es einst überwunden zu
haben. Augenblicklich beschäftige ich mich in größtem mir möglichem Maße ausschließ-
lich mit diesem, meinem Inneren und darin mit all denen die mir ins Herz geschrieben
sind, das ich mich wie ein Teil all der beseelten Schönheit und Stärke fühlen darf
und dadurch ins Bedürfnis komme, mehr dennje, es zu bewahren so das ich mich in all
den kleineren Fertigkeiten zu schulen versuche in denen ich meine noch irgendwann
eine Hilfe und dadurch eine Freude sein zu können, während ich mein Denken betrachte.
Herr Venndul ist es des meistens so liebenswert mich über die Grenze des Lichten Reiches,
macht es eine Sache nötig, hinaus zu begleiten und mit mir auch die dort liegenden
Höhlen zu besuchen, Ihr seht also ich leide keinerlei Mangel sondern habe vielmehr
großen Grund zur Freude wie sie mir auch die Unterkunft bei meiner mir schwesterlichen
Vertrauten Alanna im Hause Lenjar macht, die baldigst ihre Niederkunft erwartet, wes-
halb wir alle ein wenig in freudiger Erwartung sind. Einstweilen ist vielmehr nicht zu
erzählen ausser das ich hoffe ihr wisset im Tieferen um meinen Dank zur Ermunterung
dieses Schreibens, das ich aufsetzen durfte und um eure freundliche Diensteifrigkeit an
Eurem Land die Euch mit so wachem Auge auf meine Angelegenheit blicken lässt.
Mir bleibt nurnoch zu wünschen, wie ich aber fest im Glauben bin das es schon geschehen
sei, das die große Mutter wie ihr auf das Land, ein freundlich wachendes Auge auf Euch
haben möge und Euch ganz die Kraft ihrer Tochter gegeben ist von deren Segen
ihr in verdiente Stellung gebracht seid.
Mit meinen respektvollstem Gruße an Eure edle Person,
verbleibe ich einstweilen, dem Lichte anvertraut,
Zuletzt bearbeitet von Melissa Leraund am 28 Apr 2018 07:12, insgesamt 4-mal bearbeitet |
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Viv Savehr
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Verfasst am: 28 Apr 2018 10:50 Titel: |
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Stets an Tagen, wo ich weiß, dass weder Keylon, noch die beiden Anderen im Familienbunde, in ihrem Hause weilen, sehe ich nach dem rechten, nach der Post, nach den Fischen die, fernab jeglicher Entscheidungen zu lichten und schattigen Reichen, munter hin und her schwimmen und sich aufgeregt, gesammelt zur Wasseroberfläche begeben, so ich sacht an die Scheibe tippe, um Futtergabe zu signalisieren. Eine kleine Weile versinke ich in der Beobachtung, ehe ich mich auch heute der Post widme, die ich nach Priorität sortiere: Handeln, kümmern, entspannen.
Antwort von Hochwürden Johanna – rechte Position auf dem Schreibtisch.
Einladung zum Tee – linke Position
Anschreiben von Baron von Gipfelsturm – rechter Stapel
Ankündigung zum menekanischen Markt in Adoran – mittig
Bitte um einen Gesprächstermin zur Einbürgerung – mittig
…
Melissas Schreiben lese ich mit zunehmendem Lächeln und dem Gedanken, dass sie gewiss auf einem guten Wege ist. Ich persönlich habe ihre vermutlich erste gute Tat im lichten Reiche nicht vergessen, wenngleich auch Dienst Dienst ist und Schnaps Schnaps. Ich lege das Schreiben zum linken Stapel, allerdings obenauf. Zielsicheren Schrittes gehe ich heim und in meine kleine „Blütenküche“. |
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Keylon von Salberg
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Verfasst am: 04 Mai 2018 14:49 Titel: |
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Eine Notiz wird an die Briefe für Viv gehängt.
Danke Viv für deine Hilfe, die Sache ist abgeschlossen.
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Viv Savehr
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Verfasst am: 04 Mai 2018 16:12 Titel: |
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Mit zufriedener Miene nehme ich die Notiz zur Kenntnis und lege den Briefwechsel ab zu jenen, die ebenfalls abgeschlossen, aber noch aufbewahrt werden. Alsdann begebe ich mich auf den Heimweg und als ich an der Knusperfee vorbei gehe, muss ich schmunzeln, in Erinnerung an den kürzlich dort verbrachten Abend. |
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