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[Q] Kunterbunte Welt der Krankheiten
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Kunterbunte Welt der Krankheiten
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Anwa'qulae





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2018 00:25    Titel:
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    Bisher hatte die Lethra sich strikt gegen diese Seuche gewehrt. Die Rotze wurde weitgehend ignoriert und lief allerhöchstens an der Innenseite ihrer Maske hinab. Selbst mögliche Schweißausbrüche konnte sie kaum von anderen Empfindungen unterscheiden, trug sie doch den ganzen Tag lang ihre Rüste und schwitzte ohnehin. Sie würde sich hüten jemanden damit anzustecken und so blieben Maske, Helm und vor allem jeglich freie Hautstelle der Lethra bedeckt. Wer weiß, vielleicht handelte es sich nicht einmal um diese lächerliche Menschenkrankkeit und sie war eines der wenigen Male ihres Lebens wirklich nur ein wenig kränklich unterwegs. Allerdings würde sich an diesem Abend die Gelegenheit bieten ihre Keime zu erproben. Beim Grenzgang Nähe Bajard erblickten sie und der Meister plötzlich eine Menekanerin. Nicht deutlicher hätte die dunkle, sonnengebräunte Haut erkennbar sein können. Eindeutig eine Sandfresserin. Die wirklich... liebevolle.. Begrüßung wurde ihrerseits leider ignoriert, und auch weitere Fragen blieben gänzlich unbeantwortet. Ob sie mit der Situation einfach überfordert war, taub oder stumm.. würde zu diesem Zeitpunkt wohl unklar bleiben. Doch eine Stimme drang deutlich an ihr Ohr - die des Meisters. ''Du wirst heute lebendig Heimkehren Kameltreiberin.. lediglich einen Kuss für dein Volk sollst du mit dir nehmen.'' Zuerst war Anwa nicht bewusst, dass der Erhabene ihren Kuss meinte, den Kuss von den möglich verseuchten Lippen, doch nachdrücklicher konnte er nicht werden. ''Los Schwester!'' Die Worte trieben ihren Körper an und ließen die Templerin einige Schritte auf die Menekanerin zugehen, woraufhin diese sich fast gänzlich in den Schatten eines Busches warf, um weiter von Anwa'qulae fortzukommen. Nicht älter als dreißig konnte sie sein, die langen Haare unter einer Art Kopftuch verborgen und keinesfalls eine menekanische Rüste an ihrem Leib. Einfaches Leder, einfaches Modell.. möglicherweise eine Dudelmenekanerin oder eine die sich dem Diebstahl hingab. Doch mit jedem Schritt den Anwa' auf diese Blüte oder besser gesagt dieses Sandgestrüpp zuging, entfernte diese sich einen weiteren von ihr. Der Jagdinstinkt der Lethra war zwar geweckt, jedoch quoll ihre Geduld nicht gerade über und so machte Anwa' einen Satz und versuchte sich auf die Menekanerin zu stürzen. Küssen.. zu sowas würde maximal ein bestimmter Letharf sie bewegen aber sicher nicht so eine Sandhaut. Ablecken wäre eine Möglichkeit. Widerlich. Doch die Keime mussten in diese Stadt vordringen! Auf die Menekanerin gestürzt bekam sie jene notdürftig zu packen, wenngleich sie einen tiefen Hieb mit dem Dolch in den Arm einstecken musste, was solls. Es wäre nicht der erste Stich den andere oder gar sie selbst sich zufügte. ''Nun mach schon Lethraaa...'', drängelte der Meister ungeduldig und schaulustig. Doch die Menekanerin hatte schon alleine für den Kontakt gesorgt, denn das Blut der Templerin bahnte sich einen Weg den Dolch hinab und benetzte Klinge und Handschuh der Sandmade. Die Feigheit stand ihr im Gesicht. So griffelte sie unbeholfen nach einem Fläschchen und ehe Anwa' noch reagieren konnte löste ihr Körper sich in nie dagewesene Schemen auf. Hrm! Doch nun galt es abzuwarten, möglicherweise würde der rote und fragwürdig verseuchte Lebenssanft nun sein übriges tun. Wieso nicht noch einige Feinde erfreuen, solange man nicht aufzuplatzen begann. Die Zeit würde zeigen ob es nun auch nach Menek'ur gedrungen war. (?)
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Keyra Drugar





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2018 15:24    Titel:
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Völlig fasziniert hatte sie eine Weile den Rattenmob betrachtet. Es war ihr völlig unerklärlich was die Tiere hier hielt.. Immer wieder huschten sie über die selben Steine am Boden.
Versunken in ihre Beobachtung hatte sie die laufende Nase hinter sich erst gar nicht bemerkt.

Recht schnell waren die Ratten vergessen.
Das Zurückweichen, die blasse Gesichtsfarbe.. die letzten Berichte, die sie nur überflogen hatte, drängte sich ihr auf.

Jetzt nur nicht an etwas Schlechtes denken, die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt. Beschäftigung, die war auch immer gut.
Was brauchte man noch?
Ein paar Blumen, Kerzen, Suppen, Eintopf, Tee.. man könnte nie genügend Tee haben!

Das Körbchen wurde rasch schwerer, während sie weiterhin eifrig packte.
Schon beim Packen wurde ihr klar, dass am Ende unzählige Dinge fehlen würden, die ihr im Nachhinein einfallen würden.
Aber das war nicht zu ändern.

Vor dem Gebäude wurde ihr doch etwas mulmig, auch wenn sie das niemals zugegeben hätte.
Es wirkte so verflucht still.
Groß, still und erinnerte sie an Flöhe.
Furchtbare Gesellen.. die sie immer mal wieder heim suchten.

Nachdem die Türen geschlossen waren gab es kein Zurück mehr.
Die Blumen halfen ein wenig, die Kampfschule aufzuhellen, wenn auch nur ein bisschen.

Etwas dass ihr viel mehr zu schaffen machte, war nach wie vor diese Ruhe.
Eigentlich hatte sie erwartet das es hier vor helfenden Händen wimmeln würde.
Nein, sie hatte dafür gebetet, innerlich.
Menschen, die wussten was sie taten und mit anpackten.

Jetzt war also sie hier, sie konnte nicht einmal gut kochen.
Aber sie würde ihr bestes tun und unter ihren Händen würde keiner von ihnen zu einer furchtbaren Pfütze werden.

Eine Welle der Erleichterung machte sich breit, als sich die Magistra dem Ganzen anschloss.
Sie wusste was sie tat, sie konnte so etwas, das würde werden!

Und bald darauf köchelte eine intensiv riechende Zwiebelsuppe in der Kampfschule vor sich hin.
Bereit für einen Jeden, der auf Hilfe hoffte.



_________________
Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2018 21:18    Titel:
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Genesung


Die kleine Wurzel verwandelt: ein wässriger Auszug mit mehlig-kartoffeligem Knollengeschmack und einem guten Beigemisch aus allerlei krankheitsvernichtender Kräuter und Reagenzien, fand sich interessanterweise quasi gleichzeitig in den Mischküchen und Laboren der Heiler beider Reiche wieder und oh, dieses schillernde Getränk hatte es in sich. Vielleicht noch nicht, was den Geschmack betraf, denn dieser erinnerte eher an bittere Medizin mit ein wenig Kartoffel-Schwarzwurzelsuppe im Abgang, doch was gesund macht, muss nicht immer unbedingt munden.

Gesund macht?
Ja, oh ja!
Die ersten Patienten mussten noch eine Nacht das Fieber bekämpfen und ihren Farbrausch ausschlafen, bis sich die Besserung zeigte, doch schon die Nächsten profitierten von einem stärkeren Auszug der tollen Knolle.
Ein Schimmern glitt durch die Haut, facettenreiche Farbwellen, schillernd und schuppig schön, bis doch die ursprüngliche Hautfarbe wieder Einzug halten konnte. Fiebergluthitze schwand langsam und sogar das Husten wurde leiser, die Nase vermied das Rotzen plötzlich - ERFOLG!

Eifrig begannen die heilenden Hände beider Reiche das Gesöff, pardon, den Heiltrank zu verteilen und ein jeder, der etwas davon zu sich nahm, fühlte die Besserung schon nach wenigen Atemzügen.
Doch weise waren sie, die Hände beider Seiten und so behielt der ein oder andere Betroffene ein Stück Wurzel ein, in der Hoffnung einen kleinen, zarten Ableger zu züchten. Die kommenden Tage sollten zeigen, inwiefern denn diese Idee fruchten würde.
Zumindest auf dieser Front schien der Schrecken bekämpft und nicht selten hörte man in den Reichen und außerhalb den ein oder anderen Menschen unbewusst ein altes Heilerlob summen:

Ich kannt' einst eine Heilerin,
ach sie war ein süßes Ding.
Die Haut ganz blass, so wie der Schnee,
der Blick klar wie ein Gletschersee,
wenn ich sie je vergesse, ich verteufelt bin.

Es kam der Tag, da lag ich nieder,
oh was schmerzten meine Glieder
doch zarte Heilerhände
machten dem ein Ende
und ich genesen bin nun wieder.

Drum will ich Heiler loben,
in ihren schlichten Roben
vollbringen sie die wahren Wunder,
machen Lebensgeister munter
(- da kann Kra'thor noch so toben!)


Aber keine Sorge, es sollte auch in Zukunft keine Langeweile in Gerimor eintreten. Viel gab es noch zu tun und es ist doch bekanntlich so, dass man gerade erst ein Problem löst und sich in just diesem Moment andernorts das nächste Chaos anbahnt!
Was also würde die Zeit nun alles noch bringen...?
Eine Menge, mein Freund, eine Menge!
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Korlay Bruchsteig





 Beitrag Verfasst am: 26 März 2018 09:55    Titel:
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*als in den frühen Morgenstunden genug von dem Heilmittel hergestellt wurde und dessen Wirksamkeit bewiesen. Wird die Quarantäne aufgehoben und in der Kampfschule eine der Ausgabestellen für das Heilmittel eingerichtet. Eine Charge wird ins Axon gebracht und andere Gardisten verteilen einige Kisten nach Düstersee zum Tempel und ebenso zu Lille ins Hospital. Die Orte werfen über Ausrufer über all im Reich als Ausgabestelle für das Mittel genannt, welches für jeden Bürger und Verbündeten zur Verfügung steht. Bis auf das Hospital von Lille wird die Ausgabe entsprechen von der Garde gewährleistet und überwacht.*
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 26 März 2018 12:42    Titel:
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*Am frühen Morgen, wird Moira sich anziehen und aus dem Heiler haus schleichen .
Erschöpft , Schwach und einfach nur noch verkatert durch das Tagelange Rumliegen aber wieder Gesund.
Und so führte ihr Weg sie nur noch nach Hause zu ihren Kindern die sie seit Tagen nicht mehr gesehen hat.*
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Viv Savehr





 Beitrag Verfasst am: 26 März 2018 15:58    Titel:
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Und dann ist es vorbei. Nicht etwa schleichend, wie es kam, nein, ganz plötzlich.
Nicht das Leben, auch wenn ich nicht gemurrt und gehadert hätte, wenn Mutter beschlossen hätte, dass mein Weg hier und jetzt sein Ende gefunden hätte.. bedauert hätte ich es... sehr bedauert. Nein, die Krankheit. Die Wassergrippe, wie sie gentauft wurde.
Die Wurzel war gefunden, auf Cabeza, sie wurde geborgen und in Versuchsreihen dazu gemacht, wozu sie gedacht war... wirkungsvoll. Allen Beteiligten, die nach ihr suchten, die mit ihr experimentierten, die uns aufopferungsvoll betreuten, sich kümmerten, den am schlimmsten Betroffenen Hoffnung gaben, ihnen allen gebührt aufrichtigster Dank.
So schnell vorbei.
Getrunken, die Luft angehalten, nach innen gespürt... Hautflirren, Fiebersinken, Müdigkeit. Beinahe banal und doch so großartig.
Bis morgen sollen wir noch bleiben, um häßliche Nachwirkungen auszuschließen. Jeder erhält einen Pflanzenteil Yams und ich überlege, wo ich meinen kleinen Yamswurzelableger hinstellen werde, um ihn versuchsweise groß zu ziehen.
Die Befürchtung, er bräuchte eben genau die Voraussetzungen wie sie nur auf Cabeza vorhanden sind, ist groß bei allen. Was, wenn man in unseren klimatischen Bedingungen etwas nachhülfe? Ich bin was ich bin, weshalb nicht auch dafür nutzen?
Trotz der bleiernen Müdigkeit ist an Schlaf nicht zu denken. Zumindest bei mir nicht und ihre Hochgeboren scheint auch nicht schlafen zu können. Ohne die Schlafenden zu stören tauschen wir Erinnerungen aus, werfen uns Namen zu, die beinahe in Vergessenheit drohten zu geraten. Vergangenheit.. so lang her... und plötzlich so nah.
Geheilt und kleine Zeitreise... wie wundervoll! Danke Mutter, dass ich noch ein wenig bleiben darf...
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Keylon von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 26 März 2018 17:06    Titel:
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Vorbei.
Hatte er gezweifelt ? Nei... jaein.
Trost und Hoffnung hatte er stets in seinem Glauben gefunden und darauf gebaut das die Heiler, Nathelia, Lucien, Torjan und und und nicht locker gelassen hatten und weiter forschten, bis sie nun schlußendlich die Wurzel gefunden hatten.
Noch immer machte er sich leichte Vorwürfe das er das VIEH nicht davon gejagt hatte, als es damals vor Adoran erschien und um Hilfe ersuchte.
Aber wer war er das er einer Kreatur fort jagte die um Hilfe bettelte.
Sicher, er hätte vielleicht dafür sorgen können das ihn niemand berührte, aber wie sollte ein Heiler seinem Beruf nachgehen ohne dies zu tun?

Er selber hatte nur dafür gesorgt das es nicht nach Adoran hinein gelangte, und selber hatte er es nicht einmal berührt.
Grummelnd sah er in den Spiegel. Das Grün war einer blassen Hautfarbe gewichen... oh wie sehr er grün hasste... obwohl... das sagte er besser Adelena nicht, denn dies war ihre Lieblingsfarbe.
Gerädert wie er war, sehnte er sich nach einem frischem Bad und seinem Bett zu Hause, aber er war es sich selber schuldig das er sich nur schnell erfrischte.
Neue saubere Kleidung anzog und in die Kirche nach Adoran ritt.
Er wollte im Gebet Temora danken.
Danke für die Zuversicht, die Hoffnung die sie ihm stets schenkte, und das sie für einen guten Ausgang dieser Misere gesorgt hatte.
Auch wenn es die Heiler gewesen waren die die Wurzel gefunden hatten, so war er sich doch sicher das Temora stets ihre Wachen Augen über alles gehabt hatte.

So zog er sich an und wollte schon zur Tür, als Nyome ihn aufhielt und ihm erklärte das er noch zu warten hatte, bis sie alle noch einmal untersucht worden und offiziell entlassen waren. Man wollte schließlich niemanden in Gefahr bringen.
So also wartete er ungeduldig.


Zuletzt bearbeitet von Keylon von Salberg am 26 März 2018 17:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Melissa Leraund





 Beitrag Verfasst am: 28 März 2018 18:59    Titel:
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Trocken und lichtgeschützt sollte Nathelia eine Lieferung von etwa drei Pfund Yams sowie einem Bündel der Pflanzenblätter erhalten. Angesichts dessen wie sie gelagert sind ist sicher das sie aus liebevollen, bemühten Händen stammen.

Zwei Abende zuvor war das Mädchen in der Nähe der Tempelruinen auf der Isla herumgestreunt, hatte wilde, tropische Blumen gepflückt und sich mit ihnen, auf ihre ganz eigene Weise, bei den Geistern des Landes bedankt. Damit hatte sie sich den Segen der großen Mutter erbeten um bei Abendlicht hier und dort eine der kleineren Knollen auszugraben deren Kräfte jung und frisch waren und sich angesichts der späteren Stunde dorthin zurückgezogen hatten, gerade so wie Menschen sich gen Abend in ihre Wohnstuben zurückziehen. Wenn die Sonne verlosch, dann schien die Anziehungskraft die sie auf das Leben hatte nach zu lassen und ein Teil von Allem kehrte dorthin woher er kam. Was den Rest davon hielt war der Mond, meinte Lis, weshalb ein abnehmender noch hilfreicher gewesen wäre aber Nathelia schien die Knollen ohnehin nurmehr für Anschauungszwecke zu benötigen also kam und ging sie in der Hoffnung es würde ausreichen.

Es war eine ausdauernde, krautige Pflanze die klettern wollte. Würden sie einen Ableger davon heranziehen wollen müsste die Erde darum, wie hier, lockerer Boden sein damit die Knolle wurzeln konnte, ausserdem brauchte sie viel Platz und im Gegensatz zu später sicher anfänglich viel Wasser wie viele andere Knollen. Frostfest war sie selbstverständlich nicht aber im Sommer oder an warmen Plätzen im Winter würde sie sicher auch auf dem Festland überdauern können. Weil sie soviele Blätter austrieb, wie eine Brücke zwischen Himmel und Erde, ganz ähnlich dem Efeu, nahm sie viel Licht auf dessen Kraft sie beim Verwelken in die Wurzeln abgab. "Lichtwurzel" Hatte sie gedacht und lächeln müssen. Am einfachsten meinte sie letztlich, wäre es wohl die Bedingungen ein wenig mit denen von Orchideen zu vergleichen. Staunässe würden sie so wenig vertragen wie all zu große Kälte oder zu festes Erdreich. Das waren an diesem Tag ihre einzigen, wenigen Gedanken dazu gewesen.

Später hatte sie in ihrer kleinen Gestalt, hunderte Meilen vom Festland entfernt, noch sehr lange am Strand gesessen, und den flüsternden Wassergeistern gelauscht die das Meer unermüdlich in sanften Wogen an das Land spühlte als wolle es das Leben zur Ruhe wiegen und so war auch Lis eine ganze Weile einfach nur da gewesen und alles in ihr sehr still und was in ihr übrig gewesen war von dem Wenigen das sie von dem Unheil mitbekommen hatte, war schlicht und ergreifend Dankbarkeit die sie hatte lächeln lassen. Sie urteilte nicht und machte sich keine weiteren Gedanken darüber wie und warum es auf der Isla gerade war wie es eben war um nicht ihren eigenen Frieden zu brechen - der Aufruhr war vorüber und sie hatte Mara einmal mehr die Hand gereicht, die frei war weil willens loszulassen. Auf die Art konnte sie einfach alles nehmen wie es kam und weil sie augenblicklich fröhlich gewesen war und in ihr eben ein großer Frieden, war es die beste Zeit gewesen die Wurzeln zu sammeln.


Zuletzt bearbeitet von Melissa Leraund am 28 März 2018 19:43, insgesamt 2-mal bearbeitet
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