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BrokTa - Erlebnisse eines RakShaNa
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » BrokTa - Erlebnisse eines RakShaNa
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BrokTa





 Beitrag Verfasst am: 27 Jan 2018 10:52    Titel: BrokTa - Erlebnisse eines RakShaNa
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Gezeugt in Hast und ohne Samen
gab ihm niemand einen Namen

für dich geht er bis an die Grenzen.. und darüber hinaus...


Die finsteren Wege durch die Stollen und Schächte des Vulkans bis an die Oberfläche waren ihm nicht unbekannt, dennoch verstrichen Stunden bis er sein Ziel erreichte, den Stamm auf Rakun. Er sollte sich ihm anschließen und wurde herzlich empfangen als er an die Oberfläche trat. Der Rakun wurde ihm gezeigt und er bekam den Ritus der Stammesaufnahme. Was für ein Zeremoniell... prächtig, gefühlsstark und er könnte schwören, die Anwesenheit Mutters gespürt zu haben. Eine Feuersäule in deren Mitte er sich befand streckte sich, griff in Richtung Himmel und nahm kolossale Ausmaße an.



Alle die an der Weihe teilnahmen glitten nach und nach in einen rauschhaften, ekstatischen Zustand der sie gänzlich einnahm. Er zerrte noch lange von dem Erlebnis und hütete den Traumfänger, der ihn für immer an die Aufnahme erinnern sollte wie ein kostbares Relikt.

Nach seiner Geburt wurde ihm der Weg des ShoRa gepriesen, doch anders als bei den Rashar üblich erkannte man bei ihm erst spät die Befähigung Metall und und Stein nach seinem Gusto zu formen. Klar verlangte es eine strickte Härte mit sich selbst, das breit gefächerte Fach eines RakShaNa, eines Schmiedes zu erlernen, aber wer ihn näher kannte war sich im Klaren, dass er nicht aufhören würde zu forschen und zu lernen ehe er das Handwerk perfekt beherrscht. Es verstrichen Wochen, Monate die er wieder in den Stollen und Schächten verbrachte die er einst durchquerte um den rakuner Stamm zu erreichen, um genügend Erz für seine Übungen zu fördern. Dass er anschließend erneut mehrere Mondläufe benötigen würde um das Handwerk des RakShaNa zu beherrschen war im bewusst, aber er würde sich auch dieser Aufgabe stellen.

Hin und wieder verließ er seine Höhle um die neue Welt in der er sich befand er erkunden. Sein Weg führte ihn an einem Tag in Richtung Osten. Eine große Stadt umringt von Steinmauern, einem Hafen und bewohnt von Geschöpfen die er erst selten zu Gesicht bekam. Er wusste um die politischen Gegebenheiten, darum dass sich der Westen im Krieg mit eben jener befand, dennoch überwog die Neugier sich die Stadt von näheren anzusehen. Sein Wissensdrang wurde jedoch mit Gefängnis und einer für ihn grausamen Strafe belohnt. Ein Weib dass sich ihm als eine Führerin innerhalb der militärischen Strukturen zu erkennen gab befahl ihren Untergebenen ihn ins Hafenbecken zu werfen und ihm seinen Schicksal zuzuführen und dass war in ihren Augen nur der Tod. Ihre Rechnung ging jedoch nicht auf und er kämpfte sich durchs eisigkalte Nass ans andere Ufer. Sein ShriRak Rrrra befreite sich aus der eigenen Gefangenschaft und brachte ihn letztendlich zurück in den Rakun wo seine Schwester MraOriSha sich sorgsam um ihn kümmerte. Er berichtete der KunLir Lararshii von dem Erlebten und bekam von ihr die Aufgabe einen Plan, eine Karte der Stadt anzufertigen, was er natürlich auch tat. Er beschloss einen Knochenplan herzurichten und fügte hierzu von ihm bearbeitete Knochen zu einer großflächigen Platte zusammen. Wege, Straßen und Häuser markierte er indem er sie hinein ritzte oder kleinere Knochenkunstrukte für Häuser auftat. Bei seiner Präsentation des Knochenplanes im Schellacitori war ein Menschenweib anwesend. Gabriella Mittgenstein, eine Bibliothekarin im Hort des Wissens nahe Grenzwarth. Er empfand es als Ehre, ein Duplikat des Planes auszuarbeiten und es wäre ihm eine noch größere Ehre, würde man sie im Hort ausstellen, doch alles zu seiner Zeit.
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BrokTa





 Beitrag Verfasst am: 25 Feb 2018 15:51    Titel:
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Sie will es und so ist es Brauch,
was sie will bekommt sie auch



Konnte es ein Fehler gewesen sein? Das Gespräch mit dem Emir zu suchen? Die verehrte KunLir war stinksauer und das hat sie ihn auch spüren lassen. Er hatte den Emir eine Nachricht zukommen lassen ohne sich vorher mit dem Stamm über Sinn und Zweck auszutauschen. Für ihn war es klar, um neues Kun zu erschaffen muss man auch Wege beschreiten die manch anderen schmerzlich erscheinen. Der Vertrag mit Rahal war ihm nicht unbekannt und er wusste auch um die Vergangenheit, die verlustreichen Schlachten und Scharmützel auf beiden Seiten, genauso wie auf Seiten des Rakuns und der Rashar. Ein behutsameres Vorgehen hätte vielleicht von Nöten sein können und dennoch war er sich sicher, dass es der richtige Schritt war. Das Treffen mit Abbas war äußerst interesssant und verlief respektvoll. Nach dem anfänglichen Beschnuppern verlegte man das Gespräch sowohl auf dass was geschehen ist und jenes was vielleicht geschehen wird; ein winziger Keim dessen Triebe sich mit dem richtigen Vorgehen weiter ausdehnen könnten... Sie vereinbarten, so es überhaupt in ihrer Entscheidungsgewalt lag, vorerst auf kriegerische Handlungen zu verzichten und die Waffen nicht zu kreuzen. Außerdem waren beide Parteien einig, dass das Treffen hätte schlechter laufen können und war guter Worte, sich bald wieder zu treffen.

… plötzlich überschlugen sich die Dinge jedoch. LynLish, seine Stammesschwester hatte einen seltsamen Traum. Eine fremde Gruppe Rashar die aus dem Rakun marschiert... in einen weiteren ging sie an einer Gebirgskette entlang, Wind von einer Seite der Sand mit sich zieht, eine Trupp rahaler Gardisten auf Wachtürmen auf der anderen Seite, dann ein finsteres Loch in dass sie hineinfällt. Hatte Mutter ihren Kindern damit sagen wollen dass sie den falschen Weg beschritten? Ein Bote aus Rahal mit einer gesiegelten Depesche im Schlepptau betrat den Rakun kaum dass er von dem Traum erfahren hatte. Was hatte dass nur zu bedeuten? Welche Richtung wird der Fels wohl einschlagen, den er und seine Schwester da ins rollen gebracht haben?


Zuletzt bearbeitet von BrokTa am 25 Feb 2018 15:55, insgesamt einmal bearbeitet
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BrokTa





 Beitrag Verfasst am: 18 März 2018 11:17    Titel:
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Die Sehnsucht wird der Steuermann

Stein um Stein trug er ab. Sein Vorhaben war nicht einfach, aber mit der nötigen Disziplin durchaus zu bewältigen. Er wollte sich einen Raum, einen Ort schaffen nur für sich und Mutter. Getrieben von der Sehnsucht nach ihr ging er bis an seine Grenzen und gönnte seinem Leib nur kurze Phasen Ruhe. Es war ihm ein tiefes, inneres Bedürfnis etwas aus eigener Kraft und Vorstellung zu schaffen dass Ihr, der einzig wahren Lichtgestalt in seiner Welt gerecht wurde. Den Stein, Basalt und die Berge Erdreich die er abtrug um seinem eigentlichen Ziel ausreichend Platz zu schaffen türmte er mannshoch vor der Höhle auf. Natürlich gab es den Tempel und die vielen Plätze im Rakun wo man andächtig seinem religiösen Eifer nachgehen konnte, doch war es nicht das Gleiche.

Sein Körper, vom schweren, schweißtreibenden Werk geschunden und entkräftet sank zu Boden, zwar erleichtert aber kaputt und müde von der tagelangen Arbeit.



Nun konnte er mit seiner eigentlichen Arbeit beginnen. Im Rakun gab es einige Statuen Ahamanis. Dem geneigten Betrachter mag dabei aufgefallen sein dass jede davon aus Knochen gefertigt ist, doch war es nicht seine Absicht eine Statue aus Knochen zu fertigen. Die Stollen des Rakuns beherbergten ein Gestein dass es nur hier gab, so hieß es jedenfalls. Vulkanit nannte es sich und es wies eine matte, rötliche Farbe auf. Es sollte der Grundstoff für diese... für seine Statue sein und nur ein Brocken von unermässlicher Güte würde er dafür auswählen.

Als er also mit dem Ausheben der Höhle abgeschlossen und sich etwas Ruhe gegönnt hatte, packte er einige Sachen zusammen und verschwand zielstrebig in den tiefen Stollen unterhalb des Rakuns...
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BrokTa





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2018 11:26    Titel:
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...er hatte ihn gefunden.... endlich. Nach tagelanger, kräftezehrender Suche in den Stollen des Rakuns hatte er einen geeigneten Block Vulkanit ausgemacht und ihn unter aller Vorsicht gelöst. Der Transport gestaltete sich zwar schwierig, da der Block aus den tieferen Stollen nach oben geschafft werden musste, aber die Geschwister halfen ihm dabei. Sie wuchteten ihn mithilfe von Seilen, Baumstämmen und aller aufzubringender Kraft in die Höhle des RakShaNa, dort konnte der zweite Teil seiner Absicht beginnen, nämlich Mutter eine Statue zu widmen aus dem Gestein Vulkanit. Bevor er sich auf die Suche nach dem Block begab hatte er wochenlang die im Rakun befindlichen Statuen Mutters studiert und sich jedes Detail eingeprägt, natürlich wollte er der Statue, seiner Statue auch einen eigenen Anstrich mitgeben, dennoch empfand er es als Ehrensache die Arbeiten seiner Brüder und Schwestern in die eigene mit einfließen zu lassen.

So kam es dass man ihn wieder Tage nicht aus seiner Höhle kommen sah, einige Geschwister machten sich sorgen, wussten aber dass man BrokTa nicht davon würde abhalten können, denn eins sollte jedem bereits klar sein, hatte er sich etwas in den Kopf gesetzt, würde nur Mutter oder ihre Erwählten KunLir selbst ihn davon abbringen können.

Es hämmerte.... klopfte... scharrte... kratzte... Flüche hallten aus der Höhle heraus in die weiten des Rakuns hinein und verebbten sogleich wieder. Dann war es soweit, er stand zufrieden vor seiner Statue. Nichts konnte ihm diesen Moment streitig machen. Mit einem nie zuvor dagewesenen Gefühl der Zufriedenheit kniete er sich nieder und sandte ein Gebet an Mutter Ahamani.
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