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Vom Fall eines Bartes . . .
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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 15 März 2018 23:22    Titel: Vom Fall eines Bartes . . .
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Der Wolfenbrückfall


Der dichte schwarze Bart wurde einmal sorgsam glatt gestrichen und ließ die hunderten von kleinen metallenen Plättchen welche in diesen geflochten wurden leise aufklirren. Von der mächtigen Wehrmauer des Nilzadan aus ließ Gordrak den Blick über die Klamm schweifen und setzte dann seinen routinierten Wachgang fort. Es war kurz vor der nächsten Bhirpause und er würde nur noch bei den Kameraden am Tor Meldung einholen bevor ihn sein wohlverdientes Bhir in der Graikfestung erwarten würde.




Rückblickend kann wohl niemand genau erklären wieso, doch die Meldung, dass der alte Silberbart Bonzak mit den Kindern in den Wald aufgebrochen war, nagte an Gordrak. Den dramatischen Ereignissen dieses Tages folgend werden viele von einer Eingebung Cirmias höchstpersönlich sprechen und sich sicher sein, dass es jener war, der Gordrak damals auf den Pfad richtung Osten sandte.


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Zur gleichen Zeit weiter östlich der Klamm in Wolfenbrück

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Zuletzt bearbeitet von Gordrak Getwergelyn am 01 Nov 2018 17:25, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 15 März 2018 23:28    Titel:
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Kurz war er schon davor kehrt zu machen und sein Bauchgefühl in den Wind zu schießen. Der alte Bonzak war so hart wie der Fels selbst aus dem er stammte und er würde gewiss auf die Kinder achten. Er wusste das alles und dennoch grummelte ihm sein Magen etwas vor bei dem Gedanken. Er hatte sich bereits weit von der Klamm entfernt und immer noch keine Spur von dem Trio. Wie sollte er sie finden?






Immer lauter wurde das Geheule rund um die kleine Gruppe. Rascheln setzte um die Lichtung herum ein und von überallher war geknurre und das tapsen von Pfoten im Unterholz zu hören.


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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 15 März 2018 23:49    Titel:
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Der rauhe Ruf des Alten ließ die Wölfe für einen Augenblick innehalten. Kurz verharrten sie in angespannter Haltung und gefletschten Fängen ehe das Aufheulen des riesigen Leitwolfes den Angriff einleitete. Doch auch Bonzaks ruf sollte nicht ohne Antwort bleiben…


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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 16 März 2018 12:54    Titel:
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Gefangen in einem Wirbel aus Fell, geifernden Kiefern und Blut drang der Schrei des Alten nur gedämpft an Gordraks Ohr. Erst nach wenigen Augenblicken erkannte er das nahende Unglück und mit einem wütenden Knurren und der Sturnheit eines Kaluren droscht er in blinder Raserei nach den Wölfen. Knochen wurden unter dem Hammer zertrümmert und das Aufheulen des hungrigen Rudels wieder laut. Mit einigen Sätzen der kurzen stämmigen Beine bahnt er sich den Weg zum Flussufer und Versucht das Fass zu greifen . . .


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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 16 März 2018 21:07    Titel:
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Das Treiben des Fasses im Fluss und das kreischende Schreien der kleinen Kiesel ließ seine innere Esse auf ein neues entfachen. Abermals stürmte er auf den Fluss zu dabei eine blutige Spur am Waldboden hinterlassend. Die Wölfe hatten sich wacker geschlagen und ihm die eine oder andere Wunde zugefügt. Besonders der Arm war übel in Mitleidenschaft gezogen worden. Das spielte jedoch alles keine Rolle mehr als er das Flussufer erreichte und . . .


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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2018 20:28    Titel:
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Der Ruf des Alten hallte laut am Berghang wider, sollte jedoch ohne Antwort bleiben. Einige Augenblicke sah er reglos und sichtlich aufgelöst den Fluss entlang bis ihn ein lauter Ruf zurück in die Wirklichkeit holte.


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Gordrak Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 13 Jul 2018 19:29    Titel:
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Kurze Zeit später am Fuße des Wasserfalls...

Das Toben des rauschenden Flusses drang immer wieder an sein Ohr als er die Oberfläche durchbrach und nach Luft zu schnappen versuchte. Er wehrte sich mit all seinen Kräften gegen diesen wässrigen Feind der ihn zu zermalmen und ersticken suchte. Doch alles Treten und Schlagen half nichts. Das Wasser war unnachgiebig und ließ sich nicht niederringen wie so viele Feinde zuvor. Es war überall und zog ihn langsam aber sicher immer tiefer in sein Reich. Er spürte wie sich etwas veränderte. Er wurde nicht mehr gezogen sondern befand sich im freien Fall. Er dachte das war es wohl. Der Weg in die Hallen Cirmias und zu seinen Ahnen. Naja, wenigstens würde er endlich herausfinden wo Daz abgeblieben war. Ein harter Aufprall riss ihn aus diesen Gedanken. Das tosen des Flusses war lauter als je zuvor und im letzten Augenblick sah er einen Felsen auf sich zurasen. Oder raste er auf den Felsen zu? Dann, Dunkelheit…



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